DE2423843C3 - Verfahren zur Herstellung eines härtbaren Klebfilms - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines härtbaren KlebfilmsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines härtbaren Klebfilms, wobei man auf eine
Trägerbahn ein Epoxidharz und einen Härter dafür aufbringt.
Zur Verklebung von Metallen untereinander oder von Metallen mit Kunststoffen oder mit Holzwerkstoffen ist
es bekannt, Klebfilme zu verwenden, welche zwischen die zu verklebenden Teile eingelegt und dann unter
Kontakt- oder erhöhtem Druck und erhöhter Temperatur ausgehärtet werden.
So ist beispielsweise in der DT-PS 12 12 240 ein Verfahren zur Herstellung eines Klebfilms für die
Metallverklebung auf der Basis eines härtbaren Kondensationsharzes unter Zusatz eines Thermoplasten
beschrieben, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß ein poröser Träger mit der Lösung eines härtbaren
Kondensationsharzes getränkt, der noch feuchte, klebrige Träger unter praktisch vollständiger Bedekkung
der Oberfläche ein- oder beidseitig mit pulverförmigem oder körnigem Thermoplasten oder einer
entsprechenden Folie beschichtet und dann bei Temperaturen unterhalb der Aushärtungsbedingungen des
Kondensationsharzes getrocknet wird.
Es ist aber auch bereits bekannt, für die Metallverklebung anstelle der Phenoplaste Epoxidharze zu verwenden.
Beispiele geeigneter Epoxidharze sind Umsetzungsprodukte von Epichlorhydrin und Bisphenol A.
Ausführliche Hinweise über die Art der zu verwendenden Epoxidharze können z. B. aus H. J a h η, »Epoxidharze«,
VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie, Leipzig, 1969, oder aus A. M. P a q u i η , »Epoxidverbindungen
und Epoxidharze«, Springer-Verlag, 1958, entnommen werden.
Derartigen Epoxidharzen können bereits gewisse Mengen cycloaliphatischer Polyamine zugesetzt werden.
Hie mit den Epoxisharzen Addukte bilden, bei Raumtemperatur jedoch noch keine vollständige
Aushärtung bewirken. Ein typisches Beispiel eines solchen cycloaliphatischen Polyamins ist 3-Aminomethyl-iS.S-trimethylcyclohexylamin
(Isophrondiamin). Dies wird, bezogen auf Epoxidgruppen, in Mengen bis
zu 50 Äquivalent-% eingesetzt
Aus der US-PS 35 19 576 ist es bereits bekannt, flüssigen Epoxidharzen Salze von Bisphenol A und
Triäthylentetramin zuzusetzen. Diese Salze sind bei Raumtemperatur in den Epoxidharzen schlecht löslich,
zersetzen sich jedoch bei erhöhten Temperaturen, wobei das freigesetzte Amin als Härter wirkt, so daß
dieses Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salze als latente
Härter bezeichnet werden können. Es hat sich jedoch herausgestellt, daß die Lagerstabilität derartiger Zubereitungen
für viele Zwecke unzureichend ist und daß diese flüssigen Zubereitungen Nachteile bei der
praktischen Verwendung haben.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Ktebfilm zu schaffen, der bei normalen Temperaturen
hohe Lagerfähigkeit aufweist, bei Temperaturen von ^l 00° C in technisch vertretbarer Zeit aushärtet
und darüber hinaus klebfrei ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man eine Trägerbahn mit einem bei Raumtemperatur
flüssigen Epoxidharz, das gegebenenfalls cycloaliphatische Polyamine enthält, imprägniert und bHdseitig
mit die Ober- und Unterseite der Trägerbahn abdeckenden Mengen eines pulverförmigen Härters,
der durch Umsetzung von Polyphenolen mit Polyaminen hergestellt und mit einem thermoplastischen
Kunststoff eines Erweichungsbereiches von 50 bis 200°C umhüllt ist, beschichtet, wobei die Summe der
Härter, bezogen auf Epoxidharz, in mindestens äquivalenten Mengen vorliegt und das Gewichtsverhältnis
Härter zu thermoplastischem Kunststoff 2:8 bis 8:2 beträgt.
Als Trägerbahn werden dabei Vliese oder Gewebe aus Zellwolle, Polyestern, Polyacrilnitril, Polyamid oder
Glasfasern oder Gemischen hiervon verwendet. Die Flächengewichte sollen 10 bis 50 g/m2 betragen. Als
Epoxidharz werden an sich bekannte, bei Raumtemperatur flüssige Epoxidharze mit einem Epoxidäquivalentgewicht
von 150 bis 400 und einer Viskosität bei 25°C von 500 bis 20 000 cP verwendet. Die Trägerbahnen
werden entsprechend dem Stand der Technik vorzugsweise mit lösungsmittelfreiem Epoxidharz imprägniert,
so daß, bezogen auf das Gewicht des Trägers, gleiche bis etwa 7fache Mengen an Epoxidharz aufgebracht
werden.
Als pulverförmige Härter eigenen sich die bekannten latenten Härter des Standes der Technik, wobei dem
Umsetzungsprodukt von Bisphenol A und Triäthylentetramin im Molverhältnis 2:1 der Vorzug gegeben wird.
Von erfindungswesentlicher Bedeutung ist aber nun die Tatsache, daß der Härter nicht als solcher auf die
Oberfläche der mit Epoxidharz imprägnierten Trägerbahn aufgesetreut wird, sondern daß der Härter mit
einem thermoplastischen Kunststoff eines Erweichungsbereiches von 50 bis 2000C, vorzugsweise 70 bis 1500C,
umhüllt ist. Dies geschieht zweckmäßig dadurch, daß man den Härter in dem thermoplastischen Kunststoff
dispergiert und das erhaltene Produkt zerkieinert. Die Dispergierung des Härt^rs in dem Kunststoff kann
bevorzugt in einem Kneter geschehen, davon das aus dem Kneter austretende Mischgut auf die gewünschte
Teilchengröße zerkleinert wird. Die Dispergierung des Salzes im thermoplastischen Kunststoff erfolgt zweck-
mäßig in einem Temperaturbereich in dem der thermoplastische Kunststoff bereits zu erweichen
beginnt bzw. bei einer darüberliegenden, jedoch unter der Zersetzungstemperatur des Härters, liegenden
Temperatur.
Als thermoplastische Kunststoffe werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise Vinylacetathomopolymerisate
und Copolymerisate aus Vinylacetat mit anderen Vinylestern oder mit Acryl-(methacryl-)säureestern.
Polyacetale wie Polyvinylbutyral, ι ο Polyamide aus dimerisierten pflanzlichen Fettsäuren
und Di- oder Polyaminen, Copolymerisate aus Acrylnitril und Acryl-(metharcryl-)säureestern sowie gegebenenfalls
Acryi-(meth acrylsäure, Kohlenwasserstoffharze und Phenolharze verwendet :
Das Gewichtsverhältnis von Härter zu thermoplastischem Kunststoff kann dabei in einem Bereich von 2:8
bis 8:2 schwanken. Es wird insbesondere durch die Menge Härter bestimmt, die zur Aushärtung des
Epoxidharzes erforderlich ist, und durch die zur vollständigen Abdeckung der Ober- und Unterseite der
beharzten Trägerbahn notwendigen Pulvermenge. Dabei ist es möglich, diese zur Abdeckung der Ober- und
Unterseite benötigte Menge auch durch die Wahl der geeigneten Teilchengröße zu beeinflussen. Im allgemeinen
beträgt die Teilchengröße der mit thermoplastischem Kunststoff umhüllten Härtersalze 0,05 bis 1 mm.
Es können auch Gemische verschiedener Teilchengrößen zur möglichst vollständigen Bedeckung verwendet
werden, wobei sich zwischen den größeren Teilchen die kleineren Teilchen einlagern.
Bei der Bestimmung der benötigen Menge Härter ist die gegebenenfalls im Epoxidharz enthaltene Menge an
cycloaliphatischen Polyaminen zu berücksichtigen. Es ist deren Anteil von der Menge des einzusetzenden
Härters in äquivalenter Weise abzuziehen.
Die Herstellung dies Klebfilms kann in an sich bekannter Weise dadurch geschehen, daß man das Vlies
zunächst mit dem flüssigen Epoxidharz tränkt und durch Abquetschen die erwünschte Menge an aufgenommenem
Epoxidharz in der Trägerbahn einstellt. Anschließend wird das vom thermoplastischen Kunststoff
ummantelte Härtersalz, zweckmäßig unter Verwendung von Schlitzdüsen, mittels eines Luftstromes auf die
Trägerbahn aufgeblasen. Überschüssige Mengen Pulver können abgebürstet oder abgesaugt werden.
Das erfindungsgemäß hergestellte Verfahrensprodukt weist eine für die Praxis völlig ausreichende
Lagerstabilität von mehreren Monaten auf. Die Aushärtungstemperatur liegt in einem Bereich von 100 so
bis 1300C. Der Film ist leicht handhabbar, nicht spröde
und fügt sich der Oberflächenkontur der zu verklebenden Oberflächen an. Von weiterem Vorteil ist, daß durch
die Ummantelung des Härters mit Kunststoff die Feuchtigkeitsaufnahme der Klebefilme vermindert und
die physiologische 'Verträglichkeit der Filme bei Hautkontakt verbessert wird.
Natürlich hängen die Festigkeitswerte der ausgehärteten Klebefuge von den zu verklebenden Werkstoffen
und der aus dem Stand der Technik bekannten (,0 Vorbehandlung der Werkstoffe ab. Die Bindefestigkeit
nach DIN 53 283 liegt bei > 1,5 kp/mm2.
B e i s ρ i e 1 1 <>s
Ein Zellwollvlies mit einem Flächengewicht von 17 g/m2 wird mit einem Epoxidharz auf Basis Bisphenol
A-Epichlorhydrin (Epoxidäquivalentgewicht 180 bis 190 g/Mol; Viskosität bei 25°C 7000 bis 10 000 cP) sowie
mit Gemischen aus dem Epoxidharz und wechselnden Mengen Isophorondiamin (Aktiv-Wasserstoff-Äquivalentgewicht
42,5 g/Mol) getränkt. Das Flächengewicht der beharzten Vliese liegt zwischen 80 und 100 g/m2.
Die beharzten Vliese werden beidseitig mit einem Pulver, welches aus 40 Gewichtsteilen eines Bisphenol
A-Triäthylentetramin-Salzes (Molverhältnis 2:1, hergestellt
nach US-PS 35 19 576), ummantelt mit 60 Gewichtsteilen eines weichmacherfreien Polyvinylaceiats
(mittlere Polymerisationsgrad ca. 500, Erweichungsbereich ca. 900C), besteht, beschichtet Die Dispergierung
des Salzes im Polyvinylacetat wird in einem Kneter bei ca. 80 bis 10O0C vorgenommen. Nach dem Mahlen
weist der Hauptanteil des Gemisches (>95%) eine Korngröße zwischen 0,6 und 0,05 mm auf.
Die Beschichtungsmsnge an Pulver wird so gewählt, daß äquivalente Mengen Härter und Epoxidharz im
gesamten Film vorliegen. Das Aktiv-Wasserstoff-Äquivalentgewicht
des Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salzes mit einem Molverhältnis von 2:1 beträgt 100 g/Mol.
Zum Vergleich werden auch Klebfilme hergestellt, die
nicht mit dem Härtersalz-Polyvinylacetat-Gemisch, sondern nur mit reinem Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salz
im Molverhältnis 2:1 beschichtet werden.
Die genauen Verhältnisse der einzelnen Klebefilmeinstellungen
sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Tabelle 1 | Tränkung | Isophorondiamin | Äqui | Beschichtung | Gesamt |
g/m2 | valente1) | Härtersalz/ | fitm- | ||
Epoxid harz |
Polyvinylacetat | gewieht | |||
Klebfilmeinstellungen | g/m2 | 0,1 | g/m2 | g/m2 | |
2,0 | 0,2 | ||||
80 | 4,2 | 0,3 | 108 | 205 | |
85 | 6,8 | — | 103 | 207 | |
91 | — | 0,2 | 98 | 210 | |
98 | 6,0 | 93 | 215 | ||
1 | 120 | 652) | 202 | ||
2 | 130 | 562) | 209 | ||
3 | |||||
4 | |||||
5 | |||||
6 |
!Äquivalente aktiver Wassers'1"^ pro Mol Epoxidharz.
Beschichtung mit reinem Bispi.enol A-Triäthylemetramin-SaIz
im Molverhältnis 2:1, ohne Zusatz von Kunststoff.
Die Filme Nr. 1 bis 4 sind weitgehend klebfrei, die Filme Nr. 5 und 6 kleben leicht. Während der Lagerung
zeigen die Filme Nr. 1 bis 4 wegen der Ummantelung des Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salzes eine geringde
Feuchteaufnahme als die ohne Zusatz von Kunststoff hergestellten Filme Nr. 5 und 6.
Die Bindesfestigkeit der ausgehärteten Klebfilme wird im Zugversuch nach DIN 53 283 ermittelt.
Die Herstellung und Vorbehandlung (Entfettung und Pickling-Beizen) der Probekörper aus AICuMg2pl
werden nach DIN 53 281 vorgenommen.
Aushärtungsbedingungen: 10 Minuten bei 1200C,
gemessen in der Klebfuge, Preßdruck 2 bis 4 kp/cm2.
In Tabelle 2 sind die Bindefestigkeit cer unter obigen
Bedingungen ausgehärteten Klebfilme und die Lagerfähigkeit der nicht ausgehärteten Klebfilme bei 200C
angegeben.
Bindefestigkeil nach
DIN 53 283
kp/mm2
DIN 53 283
kp/mm2
Lagerfähigkeit
1,8
1,9
1.8
1.9
1,7
1,6
1,9
1.8
1.9
1,7
1,6
>2 Monate
>2 Monate
>2 Moni'.e
>2 Monate
2 bis 3 Wochen
2 bis 3 Wochen
>2 Monate
>2 Moni'.e
>2 Monate
2 bis 3 Wochen
2 bis 3 Wochen
Im Falle a) beträgt das Flächengewicht des fertigen Klebfilms 185 g/m2, im Falle b) 220 g/m3.
Bindesfetigkeit nach DIN 53 283 von verklebten Probekörpern aus CuAIMg2pI nach lOminütiger Härtung
bei 120° C:
Die Filme Nr. 5 und 6, die durch Beschichtung mit reinem Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salz im Molverhältnis
2:1 hergestellt wurden, weisen demnach eine deutlich geringere Lagerfähigkeit auf als die gemäß der
vorliegenden Erfindung hergestellten Filme.
Ein Nylongewebe mit einem Flächengewicht von 15 g/m2 wird mit einem Gemisch aus 100 Gewichtsteilen
eines modifizierten Epoxidharzes auf Bisphenol A-Epichlorhydrin-Basis (Epoxidäquivalentgewicht ca.
190 g/Mol, Viskosität bei 25° C ca. 700 bis UOO cP) und
4,5 Gewichtsteilen Isophorondiamin getränkt. Das Flächengewicht des beharzten Vlieses be· ragt 100 bis
105 g/m2. Danach wird das beharzte Vlies beidseitig mit
einem Pulver, bestehend aus
a) 50 Gewichtsteilen des Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salzes
im Molverhältnis 2:1 und 50 Gewichtsteilen Polyvinylbutyral (Erweichungsbereich ca. 95° C; Vinylalkoholgehalt 18 Gew.-%, Vinylacetatgehalt80Gew.-%)
b) 30 Gewichtsteilen des Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salzes
im Molverhältnis 2:1 und 70 Gewichtsteilen eines Polyamids (hergestellt aus dimerisierten pflanzlichen Fettsäuren mit Polyaminen;
Erweichungsbereich ca. 1550C; Einfriertemperatur-10°
C),
beschichtet.
Die Gemische aus Härter und Thermoplast erhält man wie in Beispiel 1 durch Dispergieren in einem
Kneter bei 90° C im Falle a) und bei 12O0C im Falle b)
und anschließendes Mahlen.
Film a)
Film b)
Film b)
1.8 kp/mm2
1.9 kp/mm2
Lagerfähigkeit bei 20° C:
in beiden Fällen > 2 Monate.
in beiden Fällen > 2 Monate.
Ein Polyestervlies mit einem Flächengewicht von 30 g/m2 wird mit einem mit Butylglycidyläther modifizierten
Epoxidharz auf Bisphenol A-Epichlorhydrinbasis (Epoxidäquivalentgewicht 180 bis 195 g/Mol, Viskosität
bei 25°C 700 bis HOOcP) getränkt. Das Flächengewicht des beharzten Vlieses beträgt 120 g/m2.
Danach wird das beharzte Vlies beidseitig mit einem Pulver, bestehend aus
a) 50 Gwichtsteilen des Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salzes
im Molverhältnis 2:1 und 50 Gewichtsteilen eines Phenoxyharzes (Erweichungsbereich
1700C, Molgewicht 25 000 bis 30 000 g/Mol, Hydroxylwertca.
6%)
b) 50 Gewichtsteilen des Bisphenol A-Triäthylentetramin-Salzes
im Molverhältnis 2:1 und 50 Gewichtsteilen eines Copolymerisats aus Vinylacetat und einem höheren Fettsäurevinylester (Erweichungsbereich
800C, Polymerisationsgrad ca. 850),
beschichtet.
Die Gemische aus Härter und Thermoplast erhält man wie in Beispiel 1 durch Dispergieren in einem
Kneter bei 12O0C im Falle a) bzw. bei ca. 700C im Falle
b) und anschließendes Mahlen.
Flächengewicht der fertigen Filme: 220 g/m2.
Flächengewicht der fertigen Filme: 220 g/m2.
Bindefestigkeit nach DlN 53 283 von verklebten Probekörpern aus CuAlMg2pl nach lOminütiger Härtungbei
12O0C:
Filma)
Filmb)
Filmb)
1,7 kp/mm2
1,9 kp/mm2
1,9 kp/mm2
Lagerfähigkeit bei 2O0C:
> 2 Monate bei Film a) und b).
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines härtbaren Klebfilms, wobei man auf eine Trägerbahn ein
Epoxidharz und einen Härter dafür aufbringt, dadurch gekennzeichnet, daß man eine
Trägerbahn mit einem bei Raumtemperatur flüssigen Epoxidharz, das gegebenenfalls cycloaliphatische
Polyamine enthält, imprägniert und beidseitig mit die Ober- und Unterseite der Trägerbahn
abdeckenden Mengen eines pulverförmigen Härters, der durch Umsetzung von Polyphenolen mit
Polyaminen hergestellt und mit einem thermoplastischen Kunststoff eines Erweichungsbereiches von 50
bis 2000C umhüllt ist, beschichtet, wobei die Summe der Härter, bezogen auf Epoxidharz, in mindestens
äquivalenten Mengen vorliegt und das Gewichtsverhältnis Härter zu thermoplastischem Kunststoff 2:8
bis 8:2 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Härter das Salz aus Bisphenol
A und Triäthylentetramin im Molverhältnis 2:1 verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen thermoplastischen Kunststoff
mit einem Erweichungsbereich von 70 bis 150° C einsetzt.
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