DE2403163A1 - Klebstoffe - Google Patents
KlebstoffeInfo
- Publication number
- DE2403163A1 DE2403163A1 DE2403163A DE2403163A DE2403163A1 DE 2403163 A1 DE2403163 A1 DE 2403163A1 DE 2403163 A DE2403163 A DE 2403163A DE 2403163 A DE2403163 A DE 2403163A DE 2403163 A1 DE2403163 A1 DE 2403163A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- mixture
- adhesive
- thermosetting resin
- resin mixture
- temperature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J7/00—Adhesives in the form of films or foils
- C09J7/20—Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09J—ADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
- C09J7/00—Adhesives in the form of films or foils
- C09J7/10—Adhesives in the form of films or foils without carriers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/28—Web or sheet containing structurally defined element or component and having an adhesive outermost layer
- Y10T428/2813—Heat or solvent activated or sealable
- Y10T428/2817—Heat sealable
- Y10T428/2826—Synthetic resin or polymer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/28—Web or sheet containing structurally defined element or component and having an adhesive outermost layer
- Y10T428/2848—Three or more layers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Adhesive Tapes (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
CBA-GEIGY
Dr.R-Koenigsbergor - Diol. Γ ;s.n. Holzbau·?
Dr. F. Zums.-... j.in.
8 München 2, Bröuhaus-traße 4/III
Case 3-8619/ARL 206+
DEUTSCHIAND
DEUTSCHIAND
Klebstoffe
Die Erfindung betrifft Klebstoffe in Filmform, die im allgemeinen "Filmklebstoffe" genannt werden und die wärmehärtbare
Harze enthalten, und ihre Herstellung und Verwendung .
Das Verbinden von Konstruktionsteilen mit Klebstoff ist bei der Herstellung von Flugzeugen und bei ähnlichen Industriezweigen
ein gut eingeführtes Verfahren. Klebstoffe, die üblicherweise zu diesem Zweck verwendet werden basieren auf
wärmehärtenden Harzen, wie Rienol/Aldehyd-Harze und Epoxydharze.
Sie werden oft in Form von festen Filmen verwendet, wodurch Schwierigkeiten, die bei der Verwendung eines flüssigen
Klebstoffs auftreten, wie Verdampfen eines Lösungsmittels, Verlust des Klebstoffs von der gewünschten Stelle und ungleichmäßige
Verteilung vermieden werden.
Im allgemeinen werden Filmklebstoffe nach Verfahrensweisen bzw. Techniken hergestellt, die die Verdampfung eines Lösungsmittels
umfassen oder durch Extrusion. Gemäß dem ersteren Verfahren wird eine Harzmischung in einem
409831 /1068
flüchtigen Lösungsmittel aufgelöst und die Lösung wird auf eine flache Oberfläche gegossen. Das Lösungsmittel wird dann verdampft,
wobei ein PiIm der Zusammensetzung zurückbleibt. Geoiäß
dem letzteren Verfahren wird die Harzmischung auf ihren Schmelzpunkt erhitzt, durch'einen engen Schlitz bzw. Spalt ·
extrudiert und dann abgekühlt oder der Abkühlung überlassen. Obwohl das eine oder das andere dieser Verfahren zur Herateilung
eines Filmklebstoffs aus vielen Harzarten geeignet ist, sind sie nicht dazu geeignet, um einen Filmklebstoff aus einem
Harz herzustellen, das sowohl in flüchtigen Lösungsmitteln im wesentlichen unlöslich ist und auch nicht leicht schmelzbar
iLst, wie ein wärmehärtbares Harz im B-Stadium und bestimmte Harze mit sehr hohem Molekulargewicht. Sie sind auch ungeeignet
zur Verwendung mit Zusammensetzungen, in denen ein latenter Härtungseffekt dadurch erzielt wird, daß man diskrete
Teilchen eines festen Harzes und diskrete Teilchen eines festen Härters verwendet, wobei das Harz, und der Härter, während
die Komponenten in Teilchenform vorliegen, nicht miteinander
reagieren, sondern zu Härten beginnen, sobald die Komponenten durch Lösen in einem Lösungsmittel oder durch Zusammenschmelzen
in innigen Kontakt zueinander gebracht werden. Extrusionsverfahren besitzen auch den Nachteil, dass die
Vorverlängerung des Harzes, die eintreten kann, die Lagerungszeit des Films verkürzen und zur vorzeitigen Gelierung der
Harzzusammensetzung fuhren kann.
Es wurde nunmehr ein Verfahren gefunden, nachdem aus einem
festen wärmehärtbaren Harz ein Filmklebstoff hergestellt werden kann, ohne die Vorverlängerung dieses Harzes zu bewirken:
Die Lagerungszeit des Filmklebstoffs ist somit nur von der Art des Harzes und des Härters und nicht von den
Bedingungen seiner Herstellung abhängig.
Die neuen Filmklebstoffe werden dadurch hergestellt, daß man (a) auf einem Träger eine Schicht au3 einer ersten Klebstoffmischung
eines flüssigen wärmehärtbaren Harzes bildet,
409831/1068
(b) auf die Schicht diskrete feste Teilchen einer zweiten festen Klebstoffmischung eines wärmehärtbaren Harzes aufträgt, wobei
die Zusammensetzungen derart sind, dass die erste Mischung unter Bedingungen gehärtet werden kann, unter denen die
zweite Mischung im wesentlichen nicht gehärtet wird,
(c) die erste Mischung unter solchen Bedingungen, dass die
zweite Mischung im wesentlichen nicht härtet, härtet (oder der Härtung Überlässt) und
(d) gegebenenfalls schliesslich den festen Filmklebstoff, der so hergestellt wurde, von dem Träger entfernt. Vorzugsweise
sind die beiden Mischungen derart, dass die erste Mischung bei der Temperatur, bei der der Filmklebstoff
hergestellt wird, wesentlich schneller härtet, als die zweite Mischung und das Härten der ersten Mischung wird
bei einer Temperatur bewirkt, die zu niedrig ist, um ein wesentliches Härten der zweiten Mischung innerhalb der von
der ersten Mischung zur Härtung benötigten Zeit zu ermöglichen.
Die Erfindung betrifft somit einen Filmklebstoff, der auf einem
Träger versehen sein kann, bestehend aus einer Schicht einer wärmgehärteten (d.h. ausgehärteten) Harzmischung der feste
Teilchen einer wärmehärtbaren (d.h. noch härtbaren) Harzmischung anhaften. Wenn ein ständiger Träger für den Filmklebstoff benötigt
wird, ist der Träger vorzugsweise ein flächenförmiges Material, das auf seiner gegenüberliegenden Seite eine weitere
Schicht einer wärmegehärteten Harzmischung, die mit derjenigen, der anderen Seite gleich oder von ihr verschieden sein kann,
aufweist, der feste Teilchen einer wärmehärtbaren Harzmischung, die ebenfalls mit derjenigen der anderen Seite gleich oder von
ihr verschieden sein kann, anhaften.
Gemäss einem bevorzugten Verfahren zur Herstellung eines erfin-
409831 /1068
dungsgemässen Filmklebstoffs weist die erste wärmehärtbare
Harzmischung, nötigenfalls nach Verdampfen eines Lösungsmittels, daraus, eine ausreichende Klebrigkeit auf, um zu bewirken,
dass die festen Teilchen der zweiten Harzmischung, wenn sie mit ihr in Kontakt gebracht werden, an ihr haften.
Die Erfindung umfasst ferner ein Verfahren zum Verbinden zweier Oberflächen durch Einlegen eines erfindungsgemässen Filmklebstoffs
zwischen beiden Oberflächen, wobei nach in Kontaktbringen
und durch Erwärmen, vorzugsweise unter Druck, die zweite Harzmischung in das "C-Stadium" überführt wird.
Unter dem Ausdruck "wärmehärtbare Harzmischung" wird eine
Substanz oder eine Mischung von Substanzen verstanden, die durch Erwärmen in ein gehärtetes vernetztes unschmelzbares
Produkt überführt werden kann.
Durch den Ausdruck "flüssige wärmehärtbare Barzmischung"
wird nicht nur eine wärmehärtbare Harzmischung verstanden, die sich oberhalb ihrer Schmelztemperatur befindet, sondern
auch eine Lösung, Suspension oder eine Emulsion einer wärmehärtbaren Harzmischung in einem Lösungsmittel oder
einem Suspensionsmedium.
Durch den Ausdruck "diskrete feste Teilchen einer wärmehärtbaren Harzmischung" werden nicht nur Harzteilchen verstanden,
die fest sind (d.h. die sich "bei einer Temperatur unterhalb ihres Schmelzpunktes befinden), sondern auch flüssige
Harze, die auf einen festen Träger in Teilchenform bzw. einen aus Einzelteilen bestehenden festen Träger absorbiert wurden
und die dann die physikalischen (Handhabungs-) Eigenschaften eines Peststoffs aufweisen.
Durch den Ausdruck "wärmegehärtete Mischung" wird das
gehärtete vernetzte unschmelzbare Produkt verstanden, wel-
409831/1068
ches durch Härten einer wärmehärtbaren Harzmischung erhalten wird.
Die Ausdrücke "B-Stadium" und "C-Stadium" werden hier gemäß
der Definition gemäß ASTM D-883-62T "Tentative Nomenclature relating to Plastics" gebraucht.
Die erste flüssige wärmehärtende Harzmischung härtet vorzugsweise bei Raumtemperatur (d.h. etwa 18 bis 250C) und
Bie kann ein Harz jeder wärmehärtbaren Art, wie ein Polyisocyanat-Präpolymeres,
ein Polyester und insbesondere ein Phenol/Aldehyd- oder ein Epoxyd-Harz enthalten. Solche Harze können
freifliessende oder viskose Flüssigkeiten sein oder sie können Lösungen oder Suspensionen von Feststoffen sein. Wenn
sie keine freifließenden flüssigkeiten sind, ist es vorteilhaft, sie zur Auftragung auf den Träger in einer Flüssigkeit
zu lösen oder zu suspendieren. Geeignete lösungsmittel und Suspendierungsmittel schließen niedrig-siedende organische
Flüssigkeiten, wie Ketone, Alkohole, aromatische oder aliphatische Kohlenwasserstoffe und vorzugsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe
ein. Die flüssige Harzmischung kann übliche Härter und gewünschtenfalls Beschleuniger enthalten.
Obwohl es im allgemeinen nicht notwendig ist| können auch bekannte
Klebrigmacher einverleibt werden.
Die zweite wärmehärtbare Harzmischung muss erst bei einer
Temperatur, die im allgemeinen mindestens 3O°C und vorzugsweise um 50 bis 25O°C höher liegt als die Temperatur, bei der die
erste Mischung innerhalb einer relativ kurzen Zeit härtet, mit einer merklichen Geschwindigkeit zu härten beginnen. Eine
Mischung, die im wesentlichen erst oberhalb 700C zu härten
beginnt und insbesondere eine Mischung, die im wesentlichen nur oberhalb 1000C härtet, ist besonders bevorzugt. Beispiele
für Harzkomponenten für die zweiten wärmehärtbaren Harzmischungen
umfassen Epoxydharze im "B-Stadium", Epoxydharze, die durch
09831/1068
Reaktion mit einem Diol (insbesondere einem zweiwertigen
Phenol, wie 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan) vorverlängert wurden, phenolische Resole im "B-Stadium" und Polyamidcarbonsäuren
und andere Zwischenprodukte für Polyimide.
Die feste teilchenförmige wärmehärtende Harzmischung
kann auch einen Härter für-das Harz enthalten, z. B. einen mit
dem Harz innigst Termischten latenten Härter oder einen Härter in Form getrennter diskreter Teilchen, die sich mit den Harzteilchen
beim Schmelzen vermischen; es ist für den auf dem Harzgebiet tätigen Fachmann leicht, mit Hilfe von Routineuntersuchungen
geeignete Härter für ein besonderes Harz zu ermitteln. Die Teilchengröße der festen Harzmischung
kann in Abhängigkeit vom Verwendungszweck des Filmklebstoffs
variieren. Vorzugsweise beträgt die Größe der !Teilchen mindestens 60 um und höchstens 1,5 mm und insbesondere 100 bis
500 yaa. Geeignete Verhältnisse der beiden· wärmehärtbaren Harzraischungen
können ebenfalls durch Routineversuche ermittelt werden. Im allgemeinen betragt das Verhältnis der flüssigen
wärmehärtbaren Harzmischung (aus der die Schicht der wärmegehärteten Harze in situ hergestellt wird) zu den festen
Teilchen der wärmehärtbaren Harzmischung 2 : 1 bis 1 : 10 und vorzugsweise 1:1 bis 1:5, bezogen auf das Gewicht.
Epoxyharze, d.h. Substanzen, die durchschnittlich mehr als eine 1,2-Epoxydgruppe pro Molekül enthalten, die verwendet werden
können, umfassen diejenigen, die endstänaige 1,2-Epoxyäthylgruppen
enthalten, insbesondere als 2,3-Epoxypropylgruppen, die direkt an ein Sauerstoff-, Stickstoff- oder Schwefelatom gebunden
sind.
Als Beispiele für solche Harze seien Polyglycidylester genannt, die durch Reaktion einer Verbindung, die pro Molekül 2 oder
mehr freie Carboxylgruppen enthält, mit Epichlorhydrin oder
Glycerindichlorhydrin in Gegenwart eines Alkali erhalten werden
409831/1068
können. Solche Polyglycidylester können von aliphatischen Polycarbonsäuren,
cycloaliphatischen Polycarbonsäuren und von aromatischen Polycarbonsäuren abgeleitet sein.
Weitere Beispiele sind Polyglycidyläther, die durch Reaktion
einer Verbindung, die pro Molekül mindestens 2 freie alkoholische Hydroxyl- oder phenolisehe Hydroxylgruppen enthält, mit
Epichiorhydrin oder GIycerindichlorhydrin unter alkalischen
Bedingungen oder alternativ in- Gegenwart eines sauren Katalysators und mit anschließender Behandlung mit einem Alkali erhalten
werden können. Diese Äther können von acyclischen Alkoholen und von Alkoholen mit aromatischem Kern oder von einkernigen
oder mehrkernigen Phenolen einschließlich Novolaken abgeleitet sein.
Poly-(IT-glycidyl)-Verbindungen umfassen z. B. diejenigen, die
durch Chlorwasserstoffabspaltung der Reaktionsprodukte von
Epichiorhydrin mit aromatischen,cycloaliphatischen oder aliphatischen
Aminen, die mindestens 2 Aminowasserstoffatome enthalten,
erhalten werden; Triglycidylisocyanurat; und F,Nf-Diglycidylderivate
cyclischer Harnstoffe.
Beispiele für Poly-(S-glycidyl)-Verbindungen sind Di-S-glycidylderivate
von Dithiölen.
Es können Epoxydharze verwendet werden, die endständige 1,2-Epoxygruppen
aufweisen, die an verschiedene Heteroatome gebunden sind, z. B. Ν,ΪΓ,Ο-Iriglycidylderivate von p-Aminophenol
und Glycidyläther-Glycidylester von Salicylsäure und Phenolphthalein.
Obwohl weniger bevorzugt, können auch Epoxydharze verwendet werden, in denen die 1,2-Epoxydgruppen intern sind, also nicht
endständig, einschließlich solchen, die sowohl endständige als auch interne Epoxydgruppen enthalten. -
409831/1068
Gewünsclitenfalls kann eine Mischung von Epoxydharzen oder von
einem Epoxydharz mit einem Monoepoxyd, wie ein Niedrigalkyl-
oder ein Arylglycidyläther oder einem Glycidylester von gemischten
hochverzweigten aliphatischen, hauptsächlich tertiären Monocarbonsäuren verwendet werden.
Die bevorzugten Epoxydharze sind Polyglycidyläther von mehrwertigen
Phenolen.
Phenolische Harze, die verwendet werden können, sind solche, die durch Reaktion eines Aldehyds mit einem substituierten
Phenol, wie Eresol und Resorcin oder vorzugsweise Phenol selbst hergestellt werden. Der bevorzugte Aldehyd ist Formaldehyd, jedoch
kann er mindestens zum Teil durch andere Aldehyde, wie Acetaldehyd, Benzaldehyd und Furfural ersetzt werden. Das Verhältnis
von Aldehyd zu Phenol kann variieren, wobei Harze mit einem Molverhältnis von Aldehyd zu Phenol im Bereich von
1 : 1,2-2 bevorzugt sind.
Verwendbare Polyisocyanat-Präpolymere umfassen diejenigen, die
durch Reaktion einer organischen Verbindung, die mindestens
2 Isocyanatgruppen pro Molekül enthält, mit einer Verbindung,
die mindestens 2 alkoholische Hydroxylgruppen pro Molekül enthält, erhalten werden. Geeignete Di- und höhere Isocyanate umfassen
aromatische, aliphatische und cycloaliphatische Diisocyanate, während geeignete mehrwertige Alkohole Poly ( oxy alkylen)-
polyole und Polyester mit endständigen Hydroxylgruppen umfassen.
Die Unterlage oder der Träger ist vorzugsweise ein fester, selbsttragender Bogen und er kann gegenüber der ersten flüssigen
Harzmischung durchlässig oder undurchlässig sein. Geeignete durchlässige Träger umfassen Bögen aus Papier und Gefüge mit
Löchern, wie Textilien, einschliesslich Textilien aus synthetischen Materialien, insbesondere Nylon und Polyestern und
Glasfasern.
409831/1068
Geeignete undurchlässige Träger können !Filme aus organischen
Polymeren, wie Polyäthylen und Polypropylen oder dünne metallische Bögen, wie eine Aluminiumfolie sein.
Der Filmklebstoff kann kontinuierlich oder diskontinuierlich
bzw. ansatzweise hergestellt werden. Ein Bogen des Trägermaterials
wird zunächst mit der flüssigen Harzmischung überzogen. Dieser Überaug, der vorzugsweise auf beiden Seiten
des Trägers aufgetragen wird, wird durch übliche Mittel, wie Tauchen, Sprühen, Aufrollen oder Aufbürsten aufgetragen. Das
lösungsmittel, falls eines verwendet wurde, wird dann verdampft, gegebenenfalls unter Anwendung von Wärme, wobei eine
klebende Ablagerung der ungehärteten wärmehärtbaren Harzmischung erhalten wird. Dieser klebende Ueberzug wird dann
mit der festen teilchenförmigen Harzmischung kontaktiert. Vie dies geschieht, ist "nicht kritisch; Besprühen, Besprenkeln
"bzw. Bestreuen oder Tauchen sind gleichermaßen wirksam. Offensichtlich
ist es jedoch wünschenswert, daß die gesamte Oberfläche der klebrigen Klebstoffschicht gleichmäßig bedeckt ist.
Das flüssige Harz wird dann in ein hartes wärmegehärtetes Produkt überführt, wobei das feste teilchenförmige Harz im härtbaren
Zustand verbleibt. Bei Bedarf für die Anwendung wird der Filmklebstoff auf die erforderliche Größe geschnitten und zwischen
den und in Eontakt mit den zu verbindenden Oberflächen gebracht. Es wird dann auf mindestens seine Härtungstemperatur
erhitzt und bei dieser Temperatur gehalten, bis die feste teilchenf örmige Harz zusammensetzung vollständig in das"C-Stadiuni"
überführt wurde. Der Filmklebstoff kann bei Zimmertemperatur als flache Bögen oder vorteilhafterweise, wenn eine Bahn
als Trägermaterial verwendet wird, als Rolle gelagert werden. Ein undurchlässiger Trennbogen kann mit dem Filmklebstoff
aufgerollt werden, um das Verkleben einer Schicht mit einer anderen zu verhindern.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung. Alle Teile beziehen
sich auf das Gewicht und die Temperaturen sind 0C ange-
•409 831/1068
geben. Die in den Beispielen verwendeten Harze und Härter waren
wie folgt:
Urethanharz I
Urethanharz I
Damit wird ein flüssiges Urethan-Präpolymeres mit einem vorhandenen
Isocyanatgehalt von 4,1 %, hergestellt aus einem PoIy-(oxytetramethylen)-glykol
und Tolylendiisocyanat, bezeichnet. Phenolische Harzmischung I .
Damit wird eine feste Mischung aus einem Phenol/Formaldehyd-Novolak
und Hexamin, wobei das Phenol/iOrmaldehyd-Molverhältnis
1 : 0,85 betrug und der Hexamingehalt 10,5 $ war, bezeichnet. Die Teilchengröße der Mischung betrug 75 bis 250 pm.
Epoxydharz I
Damit wird ein flüssiger Polyglycidyläther von 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan
mit einem Epoxydgehalt von 5,0 bis 5,2 Äquivalenten pro kg bezeichnet.
Epoxydharzmischung II
Epoxydharzmischung II
Damit wird eine fein gepulverte feste Mischung, die 27,8 Teile eines Polyglycidyläthers von 2,2-Bis-(p-hydroxyphenyl)-propan
mit einem Epoxydgehalt von 5,1 bis 5,4 Äquivalenten/kg, 7,6 Teile Bis-(p-aminophenyl)-methan und 64,6 Teile calciniertes
Kaolin enthält, bezeichnet.
Epoxydharz III
Epoxydharz III
Damit wird ein Urethan-modifiziertes Epoxydharz mit einem Epoxydgehalt
von 4,2 Äquivalenten/kg,erhäl-tijchvon der Dow Chemical
Corp. unter der Bezeichnung QX 3599, bezeichnet. Härter I
Damit wird eine im Handel erhältliche eutektische Mischung aus m-Phenylendiamin und Cumoldiamin bezeichnet.
Härter II
Damit wird eine Mischung aus 9 Teilen 2,4,6-Tris-(dimethylaminomethyl)-phenol
und 91 Teilen eines Poly-(aminoamids), erhalten durch Reaktion von Diäthylentriamin mit einer Mischung
aus dimerisierter und trimerisierter Linolsäure,mit einem
Aminwert von 210 bis 220 mg KOH/g bezeichnet.
409831 /1068
Die verwendeten Testmethoden waren gemäß den folgenden Vorschriften:
(a) Metall-zu-Metall-Abschältest gemäss DTD 5577 (British
Ministry of Aviation, Aircraft Materials Spec, vom November 1965), unter Verwendung von Aluminiumbögen gemäss
BS 2L61, mit einer Stärke von 0,55 und 2,61 mm;
(b) Zug-Scherfestigkeit gemäß United States Military Specification
MMM-A-132, unter Verwendung von Bögen aus "2024 T3
AIclad" einer Aluminium Legierung mit einer Stärke von
1,63 mm;
(c) Schlag-Abschälbeständigkeit: Testproben, wie für den Metall-zu-Metall-Abschältest,
wurden Schlägen bzw. Stößen ausgesetzt, indem*man ein Gewicht von einer bekannten Entfernung
auf die Probe fallen ließ und den bei jedem Schlag abgeschälten Abstand bzw. die länge maß.
Die Schlag-Abschälbeständigkeit entspricht V^h + T- , worin
W = Schlaggewicht (g),
h = Entfernung (cm), aus der das Gewicht fällt und χ = abgeschälter Abstand (em).
Eine Bahn aus einem Polyester-Faservliess mit einer Breite
2 von 10 cm und einem Gewicht von 28 g/m wurde in ein Bad
getaucht, das eine 20-prozentige Lösung in Aethylmethylketon aus 100 Teilen des Urethänharzes I und 6,2 Teilen des Härters
I enthielt. Die Bahn wurde bei Zimmertemperatur in einem Luftstrom getrocknet, wobei ein klebriger Rückstand auf ihr
zurückblieb, der 149 g/m Urethanharz I enthielt.
Die Bahn wurde darin durch einen Behälter mit der Epoxydharzmischung
II geführt, so dass sie auf beiden Seiten gleich-
2
massig mit insgesamt 154 g/m dieser festen Harzmischung überzogen wurde. Die überzogene Bahn wurde dann auf eine Rolle, zusammen mit einer Zwischenschicht aus Polyäthylen aufgerollt,
massig mit insgesamt 154 g/m dieser festen Harzmischung überzogen wurde. Die überzogene Bahn wurde dann auf eine Rolle, zusammen mit einer Zwischenschicht aus Polyäthylen aufgerollt,
409831/1068
ciBA-GEiGYAG - 12 -
und auf der Rolle bei Zimmertemperatur gelagert. Das Urethanharz
härtete innerhalb 24 Stunden, jedoch blieb das Epoxydharz über. 6 Monate härtbar.
Das Vorgehen von Beispiel 1 wurde wiederholt, unter Verwendung einer Bahn aus einem spinn gebundenen Nylon-Gewebe mit einer
2 Breite von 10 cm und einem Gewicht von 21 g/m . Dieser Träger
wurde in eine 50-prozentige Lösung von 100 Teilen des Urethanharzes I und 6,2 Teilen des Härters I in Aethylmethylketon
getaucht. Die Bahn wurde wie in Beispiel 1 beschrieben, getrocknet, wobei ein klebriger Rückstand zurlickblieb, der
2
134 g/m Urethanharz I enthielt.
134 g/m Urethanharz I enthielt.
Die Bahn wurde dann auf beiden Seiten gleichmäßig mit insgesamt
2
144 g/m der Epoxydharzmischung II überzogen, auf eine Rolle zusammen mit einer Zwischenschicht aus Polyäthylen aufgerollt und bei Zimmertemperatur gelagert.
144 g/m der Epoxydharzmischung II überzogen, auf eine Rolle zusammen mit einer Zwischenschicht aus Polyäthylen aufgerollt und bei Zimmertemperatur gelagert.
Eine Bahn aus Nylon-Gewebe wie in Beispiel 2, wurde in eine 30-prozentige Lösung einer Mischung aus 50 Teilen
Epoxydharz I und 50 Teilen Härter II in Dichlormethan getaucht. Die Bahn wurde in einem Luftstrom zur Verdampfung des Lösungsmittels
auf 700C erwärmt, wobei auf der Bahn ein klebriger
Rückstand zurückblieb, der 40 g/m Epoxydharz I enthielt.
Die Bahn wurde dann in einen Behälter mit der phenolischen Harzmischung I geleitet, so dass sie auf beiden Seiten
gleichmäßig mit insgesamt 137 g/m des Pulvers überzogen wurde und anschließend wurde sie mit einer Polyäthylenzwischenschicht
auf eine Rolle aufgerollt und bei Zimmertemperatur gelagert. Das Epoxydharz härtete innerhalb 24 Stunden, jedoch blieb das
phenolische Harz härtbar, wobei die Lagerungszeit des Filmklebetoffs
über 6 Monate betrug.
09831 /1 068
ciBA-GEiGYAG - 13 -
Ein kontinuierlicher Polypropylenstreifen mit einer Breite von 30 cm und einer Sätrke von 125 um wurde auf einer Seite mit
Hilfe einer Tiefdruckwalze mit einer 25-prozentigen Lösung einer Mischung aus 50 Teilen Epoxydharz III
und 50 Teilen Härter II in Dichlorinethan überzogen. Das überzogene
Polypropylen wurde in einem Luftstrom bei 700C getrock-
net, wobei ein Rückstand zurückblieb, der 7,5 g/m Epoxydharz III enthielt. Die Epoxydharzmischung II wurde gleich-
mäßig über die ganze Oberfläche auf insgesamt 70 g/m gesprenkelt. Der PiIm wurde dann bei Zimmertemperatur auf eine Rolle
gelagert. Die Epoxydharz-III-Schicht härtete innerhalb 24 Stunden, jedoch blieb diejenige der Epoxydharzmischung
II während mindestens 6 Monaten härtbar.
Der in Beispiel 1 beschriebene Filmklebstoff wurde zwischen 2 Bögen aus Aluminium oder aus einer Aluminiumlegierung gelegt
und 10 Minuten unter einem Druck von 700 kN/m2 bei 1300C erhitzt.
Die Abschälfestigkeit der Verbindung betrug 7,87 ktt/m bei 220C und 5,07 kN/m bei -160C, die Schlagabschälbeständigkeit
34 cm*kg/cm bei 220C und 27 cm«kg/cm bei -160C und die
Zugscherfestigkeit 4,9 MN/m2 bei 22°C.
Das Vorgehen von Beispiel 5 wurde unter Verwendung des Filmklebstoffs
des Beispiels 2 wiederholt. Die Testproben wiesen eine Abschälfestigkeit von 5,43 kN/m bei 220C und 2,80 kN/m
bei -16°Cund eine Schlagabschälbeständigkeit von 10 cm»kg/cm
bei 220C und 9 cm«kg/em bei -160C auf.
409831 /1068
Claims (4)
1. Ein Filmklebstoff, der eine Schicht aus einer wärmegehärtteten Harzmischung mit daran anhaftenden festen Teilchen einer
wärmehärtbaren Harzmischung enthält.
2. Klebstoff gemäss Anspruch I9 versehen auf einem Träger.
3. Klebstoff gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger ein fester selbsttragender Bogen ist.
4. Klebstoff gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger auf seiner gegenüberliegenden Seite eine weitere
Schicht einer wärmegehärteten Harzmischung mit daran anhaftenden festen Teilchen einer wärmehärtbaren Harzmischung aufweist.
5. Klebstoff gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass die wärmehärtbare Harzmischung erst bei einer Temperatur, die mindestens 300C höher liegt, als diejenige, bei
der die wärmegehärtete Harzmischung gehärtet wurde, in einem nennenswerten Ausmass härtbar ist.
6. Klebstoff gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmehärtbare Harzmischung erst bei einer Temperatur, die
50 bis 25O°C höher liegt, als diejenige, bei der die wärmegehärtete
Harzmischung gehärtet wurde, in nennenswertem Ausmass härtbar ist.
7. Klebstoff gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die wärmegehärtete Harzmischung bei Raumtemperatur gehärtet wurde.
8. Klebstoff gemäss einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
dass die wärmehärtbare Harzmischung im
409831/1068
ciBA-GEiGYAG - 4.5 -
2A03163
wesentlichen erst bei Temperaturen oberhalb 700C härtet.
9. Klebstoff gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmehärtbare Harzmischung im wesentlichen erst bei Temperaturen
oberhalb 1000C härtet.
10. Klebstoff gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Teilchen der wärmehärtbaren Harzmischung eine Grosse von mindestens 60 pm und höchstens 1,5 mm aufweisen.
11. Klebstoff gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilchen eine Größe von 100 bis 300 um aufweisen.
12. Klebstoff gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass die wärmegehärtete Harzmischung eine gehärtete flüssige wärmehärtbare Harzmischung ist, wobei das
Gewichtsverhältnis der flüssigen wärmehärtbaren Harzmischung
zu den festen Teilchen der wärmehärtbaren Harzmischung im Bereich von 2 : 1 bis 1 : 10 liegt.
13. Klebstoff gemäss Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis im Bereich von 1:1 bis 1 : 5 liegt.
H. Verfahren zur Herstellung eines Filmklebstoffs, dadurch gekennzeichnet, daß man
(a) auf einen Träger eine Schicht einer ersten Klebstoff mischung
von flüssigem wärmehärtbarem Harz bildet,
(b) auf die Schicht diskrete feste Teilchen einer zweiten Klebstoffmischung von festem wärmehärtbarem Harz aufträgt,
wobei die erste Mischung unter Bedingungen härtbar ist, unter denen die zweite Mischung im wesentlichen nicht
härtet, und
(c) die erste Mischung unter solchen Bedingungen, dass die zweite Mischung im wesentlichen nicht härtet,
4098 31 / 1068
CIBA-GEiGYAG - Λ.6 -
härtet oder der Härtung überlässt.
15.' .'Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Filmklebstoff im Anschluß an die Stufe (c) von dem Träger
entfernt wird.
16. Verfahren gemäß Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der !Träger ein fester selbsttragender Bogen ist.
17. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Mischung bei der Temperatur, bei der der Filmklebstoff hergestellt wird, wesentlich schneller
härtet, als die zweite Mischung, und dass die Härtung der ersten Mischung bei einer Temperatur durchgeführt wird, die zu
niedrig ist, um ein wesentliches Härten der zweiten Mischung innerhalb der für die erste Mischung zum Härten benötigten Zeit
zu ermöglichen.
18. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht der ersten Mischung eine
ausreichende Klebrigkeit aufweist, so dass, wenn die festen Teilchen der zweiten Mischung mit ihr kontaktiert werden, sie
an ihr haften.
19. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Mischung bei Raumtemperatur
gehärtet wird.
20. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mischung eine solche ist, dass
sie erst bei einer Temperatur, die mindestens 300C höher liegt,
als diejenige, bei der die erste Mischung gehärtet wird, in einem merklichen Ausmass zu härten beginnt.
21. Verfahren gemäss Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass
409831 /1068
CIBA-GEIGYAG - λ!- -
die zweite Mischung eine solche ist, dass sie erst bei einer
Temperatur, die um 50 bis 25O°C höher liegt, als diejenige, bei
der die erste Mischung gehärtet wird, in einem merklichen Ausmass zu härten beginnt.
22. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mischung im wesentlichen erst
bei liber 700C zu härten beginnt.
23. Verfahren gemäss Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Mischung im wesentlichen erst bei über 1000C
zu härten beginnt. ·
24. Verfahren gemäß einem der Ansprüche H "bis 23, dadurch, gekennzeichnet,
daß die Teilchen eine Größe von mindestens 60 um und höchstens 1,5 mm aufweisen.
25. "Verfahren gemäß Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Teilchen eine Größe von 100 bis 300 um aufweisen.
26. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis der ersten Mischung
zu der zweiten Mischung von 2 : 1 bis 1 : 10 beträgt.
27.' Verfahren gemäss Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass
das Verhältnis 1 : 1 bis 1 : 5 beträgt.
28. Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schicht der ersten Mischung auf beide
Flächen eines Trägers aufgetragen wird und die'Teilchen der zweiten Mischung dann mit beiden Schichten der ersten Mischung
kontaktiert Werden.
29. Filmklebstoff, hergestellt nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 28.
409831/1068
CIBA-GElGY AG
30. Verfahren, um zwei Oberflächen miteinander zu verbinden,
dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen ihnen und in Kontakt mit ihnen, einen Filmklebstoff gemäss einem der Ansprüche 1
bis 13 und 29 legt und erwärmt, um die zweite Harzmischung in das "C-Stadium" zu überführen.
31. Verfahren zum Verbinden zweier Oberflächen miteinander, dadurch gekennzeichnet, dass man zwischen ihnen und in Kontakt
mit ihnen einen Filmklebstoff, hergestellt nach einem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 14 bis 28, legt und erwärmt, um die
zweite Harzmischung in das 11C-Stadium" zu überführen.
32. Gegenstände, die Oberflächen aufweisen, verbunden nach dem Verfahren gemäss einem der Ansprüche 30 oder 3.1.
4.0983171 & 6 8
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB417173*[A GB1422396A (en) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | Film adhesives |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2403163A1 true DE2403163A1 (de) | 1974-08-01 |
Family
ID=9772049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2403163A Ceased DE2403163A1 (de) | 1973-01-26 | 1974-01-23 | Klebstoffe |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4004061A (de) |
JP (1) | JPS5082140A (de) |
AT (1) | AT330324B (de) |
BE (1) | BE810142A (de) |
CA (1) | CA1059384A (de) |
DE (1) | DE2403163A1 (de) |
ES (1) | ES422601A1 (de) |
FR (1) | FR2215457B1 (de) |
GB (1) | GB1422396A (de) |
IT (1) | IT1009572B (de) |
NL (1) | NL7401071A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018037036A1 (de) | 2016-08-24 | 2018-03-01 | Salzgitter Flachstahl Gmbh | Verbundwerkstoff mit verbesserten umformeigenschaften und verfahren zur herstellung eines solchen verbundwerkstoffs und eines umgeformten bauteils hieraus |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4133796A (en) * | 1977-11-17 | 1979-01-09 | Union Carbide Corporation | High temperature resistant hot melt sealant |
US4142929A (en) * | 1978-01-30 | 1979-03-06 | Kazuo Otomine | Process for manufacturing transfer sheets |
US4239077A (en) * | 1978-12-01 | 1980-12-16 | Westinghouse Electric Corp. | Method of making heat curable adhesive coated insulation for transformers |
DE3789054T2 (de) * | 1986-12-25 | 1994-07-07 | Toray Industries | Zähe Verbundmaterialien. |
US5154793A (en) * | 1988-09-27 | 1992-10-13 | General Electric Company | Method and apparatus for removing components bonded to a substrate |
JPH0774328B2 (ja) * | 1989-09-05 | 1995-08-09 | 千住金属工業株式会社 | 電子部品の仮固定用粘着剤 |
US5182357A (en) * | 1991-10-22 | 1993-01-26 | Dap, Inc. | Storage stable 100% solids high ortho phenol formaldehyde hot melt adhesives |
DE4305081C2 (de) | 1993-02-19 | 1996-08-01 | Minnesota Mining & Mfg | Verfahren und Vorrichtung zum Auftragen von Haftkleber auf Bogen aus Papier oder dergleichen Material |
CA2131467A1 (en) * | 1993-09-17 | 1995-03-18 | Frederick A. Kish | Method and apparatus for coating fasteners |
US5396972A (en) * | 1994-03-17 | 1995-03-14 | Ferodo America, Inc. | Friction materials |
US6406244B1 (en) | 1998-07-09 | 2002-06-18 | Frederic P. A. Le Riche | Stack of sheets with repositionable adhesive alternating between opposite edges and containing one or more sheets different from other sheets |
GB9821991D0 (en) * | 1998-10-08 | 1998-12-02 | Thorstone Business Man Ltd | Coatings |
US6294259B1 (en) | 2000-07-06 | 2001-09-25 | 3M Innovative Properties Company | Polyimide hybrid adhesives |
TWI239344B (en) * | 2002-07-03 | 2005-09-11 | Nagoya Oilchemical | Adhesive sheet |
US7273337B2 (en) * | 2003-06-30 | 2007-09-25 | Illinois Tool Works Inc. | Partially coated fastener assembly and method for coating |
US7709083B2 (en) * | 2004-01-20 | 2010-05-04 | Hexcel Composites, Ltd. | Gelator-stabilized crystalline resins |
RU2633581C2 (ru) * | 2013-08-22 | 2017-10-13 | Сайтек Индастриз Инк. | Склеивание композиционных материалов |
ES2842278T3 (es) * | 2014-11-03 | 2021-07-13 | Cytec Ind Inc | Unión de materiales compuestos |
RU2690115C1 (ru) * | 2015-09-28 | 2019-05-30 | Торэй Индастриз, Инк. | Препрег со смоляными композициями, имеющими различные скорости отверждения |
Family Cites Families (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2199597A (en) * | 1936-01-08 | 1940-05-07 | Ici Ltd | Manufacture of laminated sheets |
US2607709A (en) * | 1950-03-21 | 1952-08-19 | Cons Vultee Aircraft Corp | Pressure-heat sensitive bonding material |
US2650185A (en) * | 1950-05-18 | 1953-08-25 | Cons Vultee Aircraft Corp | Method of bonding faying surfaces of metallic members |
NL95064C (de) * | 1953-12-10 | 1900-01-01 | ||
US2975091A (en) * | 1955-07-21 | 1961-03-14 | Brady Co W H | Heat-resistant adhesive article |
US2915490A (en) * | 1956-12-10 | 1959-12-01 | Shell Dev | Epoxy resin adhesive compositions, their preparation, and tape containing same |
US3008848A (en) * | 1959-02-16 | 1961-11-14 | Union Carbide Corp | Adhesive resin primer composition, method of bonding a synthetic resin to a base therewith and article produced thereby |
US2951004A (en) * | 1959-07-27 | 1960-08-30 | Minnesota Mining & Mfg | Bonding film |
US3231443A (en) * | 1963-01-18 | 1966-01-25 | Nee & Mcnulty Inc | Method of applying protective wrapping to metallic conduits |
US3265664A (en) * | 1963-09-12 | 1966-08-09 | Gen Mills Inc | Partially cured epoxy resins |
US3703434A (en) * | 1968-03-29 | 1972-11-21 | Minnesota Mining & Mfg | Heat-activatable adhesive sheets |
GB1242658A (en) * | 1968-07-19 | 1971-08-11 | Chisso Corp | Adhesive films |
GB1257073A (de) * | 1969-01-24 | 1971-12-15 | ||
US3723223A (en) * | 1971-01-11 | 1973-03-27 | Nat Starch Chem Corp | Heat curing adhesive |
-
1973
- 1973-01-26 GB GB417173*[A patent/GB1422396A/en not_active Expired
-
1974
- 1974-01-10 CA CA189,845A patent/CA1059384A/en not_active Expired
- 1974-01-14 US US05/433,312 patent/US4004061A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-01-18 IT IT7419587A patent/IT1009572B/it active
- 1974-01-23 DE DE2403163A patent/DE2403163A1/de not_active Ceased
- 1974-01-25 NL NL7401071A patent/NL7401071A/xx unknown
- 1974-01-25 AT AT60174*#A patent/AT330324B/de not_active IP Right Cessation
- 1974-01-25 FR FR7402485A patent/FR2215457B1/fr not_active Expired
- 1974-01-25 BE BE140158A patent/BE810142A/xx unknown
- 1974-01-25 ES ES422601A patent/ES422601A1/es not_active Expired
- 1974-01-25 JP JP49011352A patent/JPS5082140A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2018037036A1 (de) | 2016-08-24 | 2018-03-01 | Salzgitter Flachstahl Gmbh | Verbundwerkstoff mit verbesserten umformeigenschaften und verfahren zur herstellung eines solchen verbundwerkstoffs und eines umgeformten bauteils hieraus |
US11338553B2 (en) | 2016-08-24 | 2022-05-24 | Salzgitter Flachstahl Gmbh | Composite material with improved shaping properties and method for producing such a composite material and a shaped component from it |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1009572B (it) | 1976-12-20 |
ES422601A1 (es) | 1976-04-16 |
AT330324B (de) | 1976-06-25 |
BE810142A (fr) | 1974-07-25 |
FR2215457A1 (de) | 1974-08-23 |
JPS5082140A (de) | 1975-07-03 |
FR2215457B1 (de) | 1977-09-23 |
US4004061A (en) | 1977-01-18 |
GB1422396A (en) | 1976-01-28 |
NL7401071A (de) | 1974-07-30 |
ATA60174A (de) | 1975-09-15 |
CA1059384A (en) | 1979-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2403163A1 (de) | Klebstoffe | |
DE2262791C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von lagerstabilen, schnellhärtbaren, festen Epoxidharzmassen | |
DE958860C (de) | Verfahren und Klebmittel zum Verkleben von nichtporoesen Werkstoffen, insbesondere Metallen | |
DE69531641T2 (de) | Eingekapseltes Härtungsmittel für hitzehärtbare Harzzusammensetzungen | |
DE2746494A1 (de) | Verfahren zur herstellung von epoxyklebstoffverbindungen zwischen einer vielzahl von substraten | |
EP3292177B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines komposits aus fasergebilden und einem klebeband mit temporär-fixier-klebstoff | |
DE1594141A1 (de) | Klebstoffueberzogenes Folienmaterial | |
DE102013227142B4 (de) | Langzeitstabile Prepregs, deren Verwendung, Verfahren zu deren Herstellung und Faserverbundwerkstoff | |
DE1940487B2 (de) | Grundiermittel für Metalle | |
DE1594131B2 (de) | Klebstoff aus epoxidharz, haerter und polyamid | |
DE2810428C3 (de) | Härtbare Epoxyharzzusammensetzung und ihre Verwendung zum Verbinden von Strukturelementen | |
DE1646076A1 (de) | Metallsubstratueberzug mit Epoxypulvergrundiermittel und oberster Beschichtung aus weichgemachtem Polyvinylchlorid | |
DE2052225A1 (de) | Hitzehartbare Harzmassen | |
DE2213051B2 (de) | Stabile wäßrige Emulsion eines Epoxyharzes | |
DE2717582A1 (de) | Verfahren zur herstellung von schnell haertbaren, lagerstabilen mit epoxidharz/haerter-gemischen beschichteten substraten | |
EP3760686B1 (de) | Thermisch härtender klebstoff und daraus hergestelltes klebeband | |
DE2653422A1 (de) | Verstaerkte kunststoffe | |
EP0000418A1 (de) | Verfahren zum Verkleben von Werkstoffen | |
DE1594215C3 (de) | Klebstoffe aus ChloroprenpolymeTen und Epoxyharzen | |
DE1004753B (de) | Verfahren zur Herstellung einer selbsttragenden Klebefolie | |
DE2221227A1 (de) | Epoxyharzmassen | |
EP0016247A1 (de) | Ein Acrylcopolymerisat und ein Epoxyd-Harz enthaltendes hitzehärtbares Klebemittel und seine Verwendung zur Verklebung von Kunststoffen mit Metallen | |
DE2423843C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines härtbaren Klebfilms | |
DE69914422T2 (de) | Einkomponent-Epoxydharzzusammensetzung | |
DE2817271C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |