AT55400B - Verfahren zur Herstellung verbesserter "Stege", Satz- und Schließmaterial (Bindmaterial) für die graphische Industrie. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung verbesserter "Stege", Satz- und Schließmaterial (Bindmaterial) für die graphische Industrie.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung verbesserter #Stege", Satz- und Schliessmaterial (Blindmaterial) für die graphische Industrie. Das Verfahren bezweckt, die bisherigen schweren Blei- und Eisenstege, d. h. das Hesamte BlindmateriaJ, durch Holzstege zu ersetzen, was durch eine bestimmte, geeignete Präparation bei der Fabrikation dieser Holzstege erreicht wird. Das Verfahren, um das Holz für die Erzeugung von Stegen zu präparieren und die Herstellung dieser Holzstege ist folgendes : Geeignetes Holz wird am vorteilhaftesten im früher gedämpften Zustande zur Verwendung gebracht, indem man aus diesem gedämpften Holz durch mechanische Hilfsmittel, als Schneiden, Sägen, Hobeln, Fräsen und dgl., die Stege vorerst in den verschiedenen gangbaren Grössen (Massen) herstellt und selbe dann auf die eine oder andere hier be- schrichene Art chemisch behandelt, so zwar, dass sie den an selbe gebtellten Anforderungen der Praxis vollauf genügen, also auch gegen Druck, Wärme und chemische Einwirkungen sowie gegen jegliche Deformation widerstandsfähig und haltbar werden und auch keine Saugfähigkeit mehr besitzen. Diese chemische Behandlung (Beheizung usw.) der gedämpften und bearbeiteten Holzstege, welche allenfalls auch schon vor dem Dämpfen des Holzes geschehen kann, geschieht nun entweder durch Silikat-, Kasein- oder Fluatsäurelösungen (Kieselfluormetallverbindungen) oder durch Kombination solcher Lösungen, und zwar mit oder ohne Druck, Vakuum, mit oder ohne Wärmeanwendung, so dass die früher in die richtige Grösse gebrachten Holzstege gegen Wärme unempfindlich, im Gefüge härter, nicht saugfähig und nicht deformierbar werden. Hierauf erfolgt eine nachträgliche zweite Imprägnierung (Beize, Anstrich u & w.), welche den Zweck hat, noch besonders die Oberfläche der so fertiggestellten Holzstege auch unempfindlich gegen Wasser, Lauge, Säuren, Öt, Alkohol, Benzin, Petroleum und dgl., somit widerstandsfähiger zu machen, also z. B. mit Zelluloid-, Nitrostärke-, Karnauba- wachs-, Kaseinlösungen, wobei auch selbstverständlich bei den objgen Tränkungen beliebig passende Färbungen oder sonstige Zusätze zur Mitanwendung kommen können. Schliesslich werden vor oder nach dieser letzten chemischen Behandlung die früher getrockneten Ho. zstege, wenn nötig, noch einer letzten mechanischen Korrektur unterworfen, d. h. auf die genaue Massgrösse durch geeignetes Schleifen, Polieren usw. gebracht, also gebrauchsfähig fertiggestellt. Die Hauptvorteile dieser Holzstege sind unter anderem folgende : Selbe sind funf- bis zehnmal leichter als Blei oder Eisenstege. Es ergibt sich also bei ihrer Anwendung Ersparung an Fracht, Motor-und Arbeitskraft. Sie sind widerstandsfähiger gegen Pressung, Bruch, Deformation und können auch neben Blei-und Eisenstegen sowie als Unterlagsstege verwendet werden. Sie sind ebenso haltbar in jeder Richtung wie Blei-oder Etsenstege und schliesslich um vieles hilliger als letztere. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH : Verfahren, die bisherigen gebräuchlichen Blei- und Eisenstege, Satz- und Schliess- material. das sogenannte Bliudmaterial, für die Zwecke der graphischen Industrie durch solche Stege aus Holz zu ersetzen, dadurch gekennzeichnet, dass geeignetes Holz, und zwar 1111 gedämpften oder ungedämpften Zustande früher in die bestimmten Grössen (Masse) der Stege gebracht wird und dieses Stegmaterial nachher erst einer Imprägnierung (Heizung) mit oder ohne Druck, Vakuum, Wärmeanwendung, und zwar entweder mit einem Alkali- sltkate oder einem Fluate (Kieselfluormetall verbindung)oder auch nacheinander mit beiden oder solchen Kombination unterworfen und getrocknet wird und wobei auch Färbemittel oder andere Zusätze zur Mitanwendung kommen können und schliesslich noch einen wasser-, s : ture- und n) kahfesten Überzug z. B. von Zelluloid, Nitrostärke, Karnaubawachs, Kasein (unloslich gemacht) usw erhalten, wobei vor oder nach dieser zweiten chemischen Präparation EMI1.1 **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
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AT55400T | 1911-05-13 |
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AT55400B true AT55400B (de) | 1912-09-10 |
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ID=3576895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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AT55400D AT55400B (de) | 1911-05-13 | 1911-05-13 | Verfahren zur Herstellung verbesserter "Stege", Satz- und Schließmaterial (Bindmaterial) für die graphische Industrie. |
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1911
- 1911-05-13 AT AT55400D patent/AT55400B/de active
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