DE735414C - Verfahren zur Herstellung bitumengebundener Leichtisolierkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung bitumengebundener Leichtisolierkoerper

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DE735414C
DE735414C DEN38913D DEN0038913D DE735414C DE 735414 C DE735414 C DE 735414C DE N38913 D DEN38913 D DE N38913D DE N0038913 D DEN0038913 D DE N0038913D DE 735414 C DE735414 C DE 735414C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/50Reuse, recycling or recovery technologies
    • Y02W30/91Use of waste materials as fillers for mortars or concrete

Description

  • Verfahren zur Herstellung bitumengebundener Leichtisolierkörper Zusatz zum Patent 65o 652a In dem Patent 65o 652a ist ein Verfahren zur Herstellung von Leichtisolierkörpern beschrieben. Hiernach wird aufgeschlämmte Mineralvolle mit Treibstoffen und Harzseifen oder Zellstoffablauge sowie weiter mit Bitumenemulsionen versetzt, die Masse im Holländer durchgearbeitet und auf Sieben geformt.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine weitere Ausgestaltung des Verfahrens nach dem Hauptpatent, wodurch jedoch auch eine teilweise Abänderung der dort geschilderten Arbeitsweise erforderlich ist. Während nach dem Hauptpatent die zur Schaffung eines niedriger. Raumgewichts erforderliche Auflockerung im wesentlichen durch die zugesetzten Treibstoffe bewirkt -wird, soll nach dem neuen Verfahren diese Auflockerung noch durch ein zusätzliches Einpeitschen oder Einrühren von Luft erhöht werden. Um jedoch eine Zerstörung der an sich spröden Mineralfasern durch die Einrühr- oder Einpeitschvorrichtungen zu verhindern, muß, ein geringer Teil der Mineralwolle durch organische Faserstoffe ersetzt werden.
  • Im allgemeinen reicht schon die Einarbeitung von etwa r o % Zellstoff o. dgl. zur Erzielung dieser Schutzwirkung aus. Die Menge des durch organischen Faserstoff zu @ersetzenden Schlack enwollanteils kann jedoch in Bedarfsfalle auch etwas größer gehalten werden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des- Verfahrens nach dem Hauptpatent, bei der zweckmäßig ebenfalls mit Aufschlämmungen gearbeitet wird, die 8o bis 850!o Wasser enthalten, werden Isolierkörper mit noch niedrigeren Raumgewichten und entsprechend höherer Isolierwirkung gegenüber Wärme und Schall erzielt.
  • Die endgültige Verfestigung der auf Sieben verformten stark aufgelockerten Masse wird in gleicher Weise wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent durch Trocknung bewirkt, die, wie an sich bekannt, mit Heif:>luft, U'asserdampf o. dgl. bei höheren Temperaturen ausgeführt wird. Die Höhe der Temperatur richtet sich nach der Art des verwendeten Bitumens. Da es sich um die Entfernung sehr großer Wassermengen aus dem verforniten Gut handelt, würde ein Verzicht auf die Trocknungsbehandlung bei höheren Temperaturen die Herstellungszeit außerordentlich in die Länge ziehen. Z~vecks teilweiser Entwässerung der Masse schon während der Verformung ist es weiterhin günstig, poröse Formen, z. B. aus Gips, anzulvenden oder beim aufbringen der zu verformenden Masse auf Siebe oder Filterschichten einen Teil des Wassers durchUnterdruck abzusaugen oder von oben auf das auf dem Sieb befindliche Gut einen mäßigen Überdruck auszuüben.
  • Das neue Verfahren ermöglicht die Herstellung von Formkörpern aller Art, wobei in erster Linie an die Herstellung plattenartiger Körper gedacht ist. Die Körper können gewünschtenfalls nachträglich mit einem dünnen wasserdichten Überzug aus Bitumen, Lacken, Kunstharzen o. dgl. versehen werden. Sie zeichnen sich durch geringes Raumgelvicht, ausgezeichnete Festigkeit und Elastizität aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Abänderung des Verfahrens zurr Herstellen bitumengebundener Leichtisolierkörper aus Mineralwolle nach Patent 65o 652a, dadurch gekennzeichnet, daß in die wäßrige Aufschlämmung der Ausgangsstoffe, in denen ein geringer Teil der Mineralwolle durch organische Faserstoffe ersetzt ist, noch Luft eingerührt oder eingepeitscht wird.
DEN38913D 1935-12-04 1935-12-04 Verfahren zur Herstellung bitumengebundener Leichtisolierkoerper Expired DE735414C (de)

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