DE746429C - Verfahren zur Herstellung hochporiger Koerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hochporiger Koerper

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DE746429C
DE746429C DEB174241D DEB0174241D DE746429C DE 746429 C DE746429 C DE 746429C DE B174241 D DEB174241 D DE B174241D DE B0174241 D DEB0174241 D DE B0174241D DE 746429 C DE746429 C DE 746429C
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bitumen
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B26/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing only organic binders, e.g. polymer or resin concrete
    • C04B26/02Macromolecular compounds
    • C04B26/26Bituminous materials, e.g. tar, pitch
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L95/00Compositions of bituminous materials, e.g. asphalt, tar, pitch
    • C08L95/005Aqueous compositions, e.g. emulsions

Description

  • Verfahren zur Herstellung hochporiger Körper Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung hochporiger Körper, die sich durch außerordentlich niederes Raumgewicht, ausgezeichnete mechanische Eigenschaften, Widerstandsfähigkeit gegen Einflüsse der Atmosphäre auszeichnen.
  • Erfindungsgemäß wird ausgegangen von r. Schlackenwolle (Mineralwolle), z. Bitumenemulsionen mit alkalischen Emulgatoren, 3. Sulfitablauge oder ähnlichen Flüssigkeiten.
  • I)en Hauptbestandteil der zu verarbeitenden Masse bzw. des Enderzeugnisses stellt die Mineralwolle dar. Die Bitumenmenge beträgt im allgemeinen 15 bis d.o°/o, bezogen auf das Gewicht der Mineralwolle, während die Sulfitablauge, was für die Erfindung besonders kennzeichnend ist, nur in geringen Mengen (etwa z bis 50/, vom Gewicht der Mineralwolle) Anwendung findet.
  • Die drei Massekomponenten werden je für sich oder gemeinsam mit größeren Mengen Wasser versetzt und in einer stark wirkenden Rührvorrichtung zu einer innigen Mischung von flüssiger bis breiiger Konsistenz verarbeitet. In dieser Rührvorrichtung erhält die Mischung ein außerordentlich großes Volumen, das bis zum Doppelten und mehr der nicht durchgearbeiteten Mischung betragen kann. Diese Wirkung ist allein auf den Zusatz der verhältnismäßig geringen Menge Sulfitablauge o. dgl. zurückzuführen, da bei Fehlen dieses Stoffes eine Volumenvergrößerung nicht zu beobachten ist. Sie stellt sich jedoch beim Arbeiten gemäß der Erfindung stets ein, ohne daß es etwa einer besonderen peitschenden Behandlung der flüssigen Masse bedarf. Jedes stark wirkende Rührwerk, z. B. der in der Papierindustrie gebräuchliche Holländer, ist erfindungsgemäß verwendbar.
  • Die so erzeugte Mischung von flüssiger bis breiiger Konsistenz wird anschließend zu Formkörpern gestaltet, z. B. durch Eingießen oder plastisches Einstreichen in entsprechend gestaltete Formen oder durch Aufbringen mehr oder weniger dicker Masseschichten auf Tische u. dgl. Zweckmäßig ist es, während der Formgebung wenigstens einen Teil des in der Masse enthaltenen Wassers zu entfernen, wobei jedoch Anwendung höherer Drucke auf die zu verformende Masse weniger in Frage kommt. Man benutzt also wasserabsaugende Formen, wie Gipsformen oder durchlöcherte Metallformen, oder verformt auf siebartig gestalteten Tischen bzw. Filtern. Ein mäßiger Absaugunterdruck ist jedoch zulässig.
  • Während oder nach der Formgebung sind Säuren oder sauer reägierende Stoffe auf die 'lasse zur Einwirkung zu bringen, um dadurch das Biturnen aus der Emulsion zum Ausflocken zu bringen. Sauer reagierende Stoffe können gegebenenfalls auch schon der zu verarbeitenden 'Masse, zwecl#zmäßig unmittelbar vor der L'b:rfülirting in die Formen ii. dgl., und zwar vorteilhaft in Form von v . 'iV Arigen. Lösungen, zugeführt werden.
  • Die in der beschriebenen Weise gefertigten Formkörper, Platten, Filze u. dgl., sind im Laufe des Herstellungsganges von dem wesentlichen Teil des in der zu verformenden Mischung enthaltenen Wassers zu befreien, was sowohl während der Formgebung als auch in einem anschließenden Arbeitsgang erfolgen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRU-cH: ''erfahren zur Herstellung hochporiger Körper aus aufge:chl:immter Schlackenwolle (Mineralwolle) und Bitnmenemulsionen, dadurch gekennzeichnet, daß Bitümenemulsionen mit alkalischen Emulgatoren benutzt, der zu verarbeitenden Masse geringe Mengen Sulfitablauge oder ähnlicher Stoffe zugefügt, durch starkes Rühren der große Wassermengen enthaltenden 'lasse eine-innige 1lischung von flüssiger bis breiiger Konsistenz bereitet, diese zu Formkärpern gestaltet. das Bitumen vor, während oder nach der Formgebung durch E:nwirl:unr von Südren oder sauer reagierenden Stoffen aus der Emulsion ausgeflockt wird und dann die Körper von dem wesentlichen "Geil des Wassers befreit werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift . . . . . . Z r. 491 074-
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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491074C (de) * 1927-04-14 1930-02-10 Heinrich Bohlander Verfahren zur Herstellung einer Waerme-Isoliermasse aus Schlacken-wolle und Faserstoffen organischer oder anorganischer Herkunft

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE491074C (de) * 1927-04-14 1930-02-10 Heinrich Bohlander Verfahren zur Herstellung einer Waerme-Isoliermasse aus Schlacken-wolle und Faserstoffen organischer oder anorganischer Herkunft

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