DE614869C - Fluessige Seifen - Google Patents

Fluessige Seifen

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Publication number
DE614869C
DE614869C DEH135533D DEH0135533D DE614869C DE 614869 C DE614869 C DE 614869C DE H135533 D DEH135533 D DE H135533D DE H0135533 D DEH0135533 D DE H0135533D DE 614869 C DE614869 C DE 614869C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
liquid
opacifiers
soap
soaps
liquid soaps
Prior art date
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Expired
Application number
DEH135533D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Pape
Dr Hans Umbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Henkel AG and Co KGaA filed Critical Henkel AG and Co KGaA
Priority to DEH135533D priority Critical patent/DE614869C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE614869C publication Critical patent/DE614869C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D17/00Detergent materials or soaps characterised by their shape or physical properties
    • C11D17/08Liquid soap, e.g. for dispensers; capsuled
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/48Superfatting agents

Description

  • Flüssige Seifen Transparente flüssige Seifen zeigen mehr oder weniger die Eigenschaft, daß sie Trübungen ausscheiden, die sich langsam zu Boden setzen. Es sind daher umständliche und kostspielige Maßnahmen notwendig, um gute flüssige Seifen herzustellen. Solche Maßnahmen bestehen beispielsweise in der Verwendung besonderer Fettansätze, im Kühlen, Filtrieren und langem Lagern u. dgl. Oft zeigen jedoch auch gut gekühlte flüssige Seifen nach dem Filtrieren noch mehr oder weniger die gleiche unangenehme Eigenschaft.
  • Weiterhin haben transparente flüssige Seifen bekanntlich im allgemeinen keine günstige Wirkung auf die menschliche Haut; diese wird nämlich beim Gebrauch von klarer flüssiger Seife, und zwar auch solcher, die völlig neutral ist, oft rauh und rissig.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine flüssige Seife, bei der die geschilderten übelstände nicht auftreten.
  • Diese neue, nicht absetzende flüssige Seife ist dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gehalt an fein verteilten Trübungsmitteln, und zwar vorzugsweise Überfettungsmitteln, besitzt. Sie hat die übliche Konzentration flüssiger Seifen und enthält die Trübungsmittel in emulsionsartiger feiner Verteilung, so daß diese sich nicht absetzen.
  • Der Zusatz von nicht absetzenden Trübungsmitteln gemäß der Erfindung bewirkt, daß das Absetzen der an sich in den -flüssigen Seifen vorhandenen trübenden Stoffe ebenfalls verhindert wird. Stellt man aus einem für flüssige Seifen üblichen Fettansatz eine flüssige Seife her, so weist diese Trübungen auf, die sich z. B. im Verlauf von 3 Wochen zu Boden setzen. Wird dagegen die gleiche flüssige Seife entsprechend der vorliegenden Erfindung sofort nach oder während der Herstellung mit fein verteilten Trübungsmitteln versetzt, so zeigt .die so hergestellte Seife auch nach einer Aufbewahrung von 3 Wochen keinen Bodenansatz, vielmehr werden die aus dem Fettansatz stammenden Trübungsstoffe durch die Zusatzstoffe mit in Schwebe gehalten.
  • Die Herstellung der neuen flüssigen Seifen kann auf verschiedene Weise erfolgen. Man kann einmal so verfahren, daß man flüssigen Seifen die gewünschten Trübungsmittel, vorzugsweise überfettungsmittel, zusetzt; man kann die Trübungsmittel aber auch in der flüssigen Seife entstehen lassen oder den zur Herstellung der flüssigen Seifen verwendeten Ausgangsmaterialien zusetzen. Gegebenenfalls kann man durch Zusätze von Netz- und Emulgierungsmitteln dafür sorgen, daß die Trübungsmittel sich nicht absetzen.
  • Die neuen flüssigen Seifen weisen in mannigfacher Hinsicht Vorzüge gegenüber den bisher bekannten auf.
  • Bei ihrer Herstellung werden keine besonderen Fettansätze verwendet; ebenso fällt das lästige Kühlen und Filtrieren fort, da etwa sich ausscheidende Trübungen durch den Gehalt an Trübungsmitteln, verdeckt werden. Ebenso ist eine längere Lagerzeit nicht nötig; die Seifen sind viehhehr sofort nach ihrer Herstellung versand-- und verkaufsfertig.
  • Wenn die Trübungsmittel aus überfettungsmitteln bestehen, so stehen die neuen flüssigen Seifen in b.ezug auf ihre Wirkung auf die Haut nn keiner Weise erstklassigen Toiletteseifen nach.
  • Als Trübungsmittel für die flüssigen Seifen werden vorzugsweise überfettungsmittel, wie z. B. Wollfett, höhere Fettalkohole, die höheren Alkyläther mehrwertiger Alkohole, so z. B. des Glykols, Glycerins, Polyglykols, Polyglycerins oder auch Paraffin u. dgl. verwendet. Als Trübungsmittel können aber auch andere unlösliche organische oder aixorganische Stoffe verwendet werden, wie z. B. Holzpulver, Ton, Calciumcarbonat u. dgl. Auch diese anorganischen Trübungsmittel vermögen die aus dem Ansatz stammenden Trübungsmittel in Schwebe zu halten.
  • Als Netz- und Emulgierungsmittel kann man die bekannten Mittel benutzen. Beispiele i. 4500 kg eines für die Herstellung von flüssiger Seife geeigneten Fettgemisches wird mit lo5o kg Harz und mit 6oo kg Paraffin (Schmelzpunkt 5o bis 5z° C), 6oo kg Wollfett und i So kg gebleichtem Montanwachs geschmolzen. Die Schmelze wird mit 2400 kg 5 o %iger Kalilauge bei Gegenwart von i Soo kg Wasser verseift und die fertige Seife mit 17 000 kg Wasser verdünnt. Die Reaktionsmasse wird dann mit so viel geschmolzenem Stearin versetzt, bis das noch vorhandene freie Alkali abgesättigt und eine geringe Säurezahl vorhanden ist. Man erhält eine flüssige Seife.
  • 2. Zu 250ö kg eines geeigneten Fettansatzes aus Kokos.öl, Rizinusöl und Olivenöl werden 6oo kg Paraffin vom Schmelzpunkt 5o° C gegeben. Die Schmelze wird dann mit i2oo kg 5o%iger Kalilauge, die zeit 7oo kg Wasser verdünnt ist, verseift. In dem Seifenleim werden 700 kg Stearinsäure geschmolzen eingerührt; danach wird die Masse mit 8ooo kg heißem Wasser verdünnt.
  • 3. Zu 25oo kg Kokosöl werden 75 kg Montanwachs gegeben. Die Schmelze wird mit i2oo kg 5o%iger Kalilauge, die mit 700 kg Wasser verdünnt ist, verseift. Der Seifenleim wird nnit 75o kg geschmolzener Stearinsäure versetzt und-dann mit 8 50o kg Wasser verdünnt.
  • An Stelle des Stearins kann auch ganz oder teilweise eine Wachssäure der Montanreihe verwendet werden.
  • 4. 50o kg 25%ige flüssige Seife, deren Fettansatz aus 24 Teilen Talg, . 12 Teilen Kokosöl und 8 Teilen Rizinusöl besteht, werden mit so viel i o %iger Chlorcalciumlösung versetzt; bis keine Kalkseife mehr ausfällt. Die Kalkseife wird, abfiltriert und ausgewaschen. Die ausgewaschene Kalkseife wird in eine siedende Lösung von 2o kg Pottasche in 5oo kg Wassereingetragen und etwa i bis z Stunden gekocht; die dann noch nicht umgesetzte Menge Pottasche von etwa i bis 2 % der Reaktionsmasse wird mit so viel Palmkernölfettsäure umgesetzt, daß eine Säurezahl von 3 bis 5, auf die Seifenmilch berechnet, bestehen bleibt. Die angewandte Menge Kalkseife kann auch auf direktem Wege hergestellt werden. Das bei der doppelten Umsetzung gebildete Calciumcarbonat setzt sich nicht ab und hält auch anderweitige Trübungen in Schwebe.
  • 5. 94 kg Kokosöl und 3 kg Montanwachs werden halbwarm mit 56 kg 47%iger Kalilauge verseift (SeifeA).
  • Ferner werden 385 kg einer i %igen Lösung von wasserlöslicher Cellulose (Methylcellulose), die zum Emulgieren des Oberfettungsmittels sowie der übrigen Trübstoffe dient, mit 6,8 kg Kalilauge versetzt. .Mit dieser Mischung werden i i, i kg Harz und 5;6 kg Rizinusöl verseift (SeifeB).
  • Nach der Verseifung werden die beiden flüssigen Seifen A und B vereinigt. In die hierdurch erhaltene flüssige Seife werden als Trübungs- und überfettungsmittel 25 kg Montanwachssäure in geschmolzenem Zustand unter starkem Rühren eingebracht. ES entsteht eine nicht absetzende flüssige Seifenmilch von guten Eigenschaften.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nicht absetzende flüssige Seifen, gekennzeichnet durch einen Gehalt an fein verteilten Trübungsmitteln, insbesondere Überfettungsmitteln. ä. Verfahren zur Herstellung der flüssigen Seifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man in flüssigen Seifen Trübungsmittel, insbesondere überfettungsmittel, gegebenenfalls durch Zusatz von Netz- und Emulgiermitteln fein verteilt. 3. Verfahren zur Herstellung der flüssigen Seifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trübungsmittel, insbesondere überfettungsmittel, in der flüssigen Seife entstehen läßt. 4. Verfahren zur Herstellung der flüssigen Seife nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man die Trübungsmittel, insbesondere. Überfettungsmittel, den zur Herstellung der flüssigen Seife verwendeten Ausgangsmaterialien zusetzt.
DEH135533D 1933-03-08 1933-03-09 Fluessige Seifen Expired DE614869C (de)

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