DE690110C - Verfahren zur Herstellung heller Seife unter Verwendung von Sulfitcelluloseablauge - Google Patents

Verfahren zur Herstellung heller Seife unter Verwendung von Sulfitcelluloseablauge

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DE690110C
DE690110C DE1935B0169919 DEB0169919D DE690110C DE 690110 C DE690110 C DE 690110C DE 1935B0169919 DE1935B0169919 DE 1935B0169919 DE B0169919 D DEB0169919 D DE B0169919D DE 690110 C DE690110 C DE 690110C
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sulphite cellulose
sulphite
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description

  • Verfahren zur Herstellung heller Seife unter Verwendung von Sulfiteelluloseablauge Zusatz zum Patent 687472 Das Hauptpatent betrifft. ein Verfahren zur Herstellung von heller Seife unter Verwendung von Sulfitcelluloseablauge, dadurch gekennzeichnet, daß Sulfitoellulos:eablauge mit Chlprkalk in Kolloidmühlen oder ähnlich wirkende Apparaten behandelt; das in Lösung befindliche Calcium ausgefällt, die Lauge ,auf etwa. 3o bis 5o % eingedampft und in üblicher Weise Seifeneinverleibt wird.
  • Es wurde nun weiter festgestellt, daß die nach dem Hauptpatent bearbeitete Sulfitablauge die Eigenschaft besitzt, größere Mengen anderer als Seifenzusätze verwendbarer Stoffe ohne Ausscheiden aufzunehmen, wobei die technischen. Vorzüge der Seife mit einem Gehalt ,an Sulfitoelluloseabl@auge; d. h. z. B. auch .als Waschmittel mit Seewasser zu dienen, nicht verschlechtert werden, während. diese Zusätze allein der Seife keine solche Eigenschaft geben. Damit besteht die Möglichkeit, vorteilhafte Füllstoffe für Seife auch zur Verwendung mit Seewasser zu verwenden und neue Waschmittel herzustellen.
  • Es wurde gefunden, daß als.. solche Zusätze in erster Linie Pektinstoffe, die z. B. bei der Zuckerfabrikation als Rückstände. oder bei der Verarbeitung von Früchte älter Art gewonnen werden, geeignet sind, ferner die verschiedensten Stärkearten und Spaltprodukte von Eiweißstoffen bzw. deren Abfällen. Diese Stoffe von neutraler; insbesondere aber sches ach alkalischer Reaktion lassen sich mit der nach dem Hauptpatent bearbeiteten hellen Sulfitablauge in schnell rührenden Mischapparaten oder Kolloi@dmühlen homogen mischen und in Seifen Beinarbeiten. Auch Stoffe, wie z. B. Tauöle, Lecithinoder Lecithinöle, vorgereinigte Schamharze, Wollfette usw., lassen sich mit Sulfitahlauge homogen vereinigen und bei Überschuß von freien Alkalien unter Nachverseifung mit Seifen vereinigen, wobei inmnmer die gute Wirkung der Sulfiteelluloseab-laugenseifeerhalten bleibt.
  • Dabei ist es auch möglich, einen großen Teil der Seife' bildenden Stoffe 'durch bekannte mineralische Waschmittel; wie Soda, Natriumphosphat usw., zu ersetzen und auf diese Weise fettsäurearme Waschmittel herzustellen, denen auch alle andere bekannten Seifenzusätze, wie Persalze; Titandioxyd usw., einverleibt werden können. -Die Füllstoffe können zwischen 5 bis i oo % und mehr, auf die Sulfitablaugenmenge berechnet, betragen. Ihr Anteil steigt mit dem Sinken -des Fettgehaltes.
  • Ausführungsbeispiele i. z8;5 kg Sulfitablauge, gemäß Beispiel i des Hauptpatents gereinigt, werden in .einer Kolloidmühle oder einer ähnlich wirkenden Apparatur mit 8 kg Trinatriumphosphat homogen geschlagen. Darauf werden unter weiterem Schlagen 12,5 kg Schmierseife, die durch Erwärmen vorher verflüssigt wurde, und danach i kg Stärke in der Mühle zugesetzt. Nach z- bis 5minutigem Sehlagen erhält man eine homogene Schmierseifen-Lösung, die gegenüber der bis heute bekannten Schmierseife mit 40 0/0 nur io % Fettsäure enthält, aber sonst bei 3 %iger Seifenlösung ebenso gute Eigenschaften aufweist wie q.0 %ige Schmierseife. Die Mnigungswirkung dieser Schmierseife ist gegenüber Mineralölen, Fett ü. dgl. Beschmutzungen sogar erheblich stärker als die von sog. grüner Seife. Die Seife kommt warm und dickfließend aus der Maschine heraus und nimmt nach dem Abkühlen eine schmierseifenartige Konsistenz an.
  • Selbstverständlich kann man an Stelle der 12,5 kg fertigen Schmierseife die Bestandteile dieser Seife,.Alkalilauge, Fettsäure., Pottasche, anwenden. Die Qualität des dadurch erzielten Produktes wird in keiner Weise beeinträchtigt, aber der Vorteil erzielt, daß in einem Arbeitsgang der Prözeß der Verseifung der Fettsäure wie der Homogenisierung mit den Bestandteilen des obigen Waschmittels vorgenommen werden kann. Auf Stelle von Stärke kann die gleiche oderdoppelte Menge eines Pektinstoffes aus der Zuckerfabrikation oder -eines mit Alkali gespaltenen Eiweißproduktes zugesetzt werden.
  • 2. 28;5 kg Sulfitcelluloseablauge, gemäß Beispiel i des Hauptpatents raffiniert, werden mit 8 kg Trinatriumphosphat in einer Kolloidmühle geschlagen. Trinatriumphosphat kann ersetzt werden durch Natriumpyrophosphatoder Natriummetaphosphat. Zu dieser' Mischung werden 2,5 kg calcinierte Soda öder Pottasche und nur iokg Schmierseife und i kg Stärke oder Pektinstoffe oder Eiweißspaltungsprodukte ebenfalls in der Mühle gut eingerührt. Bei dieser Arbeitsweise erhält man ein noch weiter verbilligtes,: ausgezeichnet reinigendes Waschmittel mit noch niedrigerem Fettsäuregehalt.
  • 3. 28,5 kg Sulfitcelluloseablauge gemäß Beispiel i des Hauptpatents werden mit 8 kg Trinatriumphosphat und darauf mit 5 kg Tauöl, i kg lecithinhaltigem Öl oder Wollfett, 5 his 6 kg Pottasche und 1,2 kg Atzalkali in einer Kolloidmühle bis zur Erzielung einer verseiften homogenen Masse etwa 3 bis 5 Minuten geschlagen. Man erhält auf ,solche Weise eine gute Schmierseife. Durch weiteren Zusatz von 3 bis 5 kg calcinierter Soda kann man nach dem Austrocknen ein seifenpulverartiges Reinigungsmittel erzielen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Weitere Ausbildung des Verfahrens nach dem Hauptpatent 687 472, dadurch gekennzeichnet, daß zur Herstellung fettsäureärmer Waschmittel die nach dem Hauptpatent behandelte Ablauge mit üblichen Seifenzusätzen vermischt wird.
DE1935B0169919 1935-05-28 1935-05-28 Verfahren zur Herstellung heller Seife unter Verwendung von Sulfitcelluloseablauge Expired DE690110C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1989006684A1 (en) * 1988-01-20 1989-07-27 Metsä-Serla Oy A builder for an alkaline detergent

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1989006684A1 (en) * 1988-01-20 1989-07-27 Metsä-Serla Oy A builder for an alkaline detergent

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