DE2016003A1 - Verfahren zur Behandlung von eßbaren ölen - Google Patents
Verfahren zur Behandlung von eßbaren ölenInfo
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- C11B—PRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
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Description
» HANNOVIR · SCHACKtTRAttE 1 · TeLEPON (0811) 1140 91 · KABEL PATENTION HANNOVER
'- Interstate Foods Corporation
256/1.3
Verfahren zur Behandlung von eßbaren Ölen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung von eßbaren Ölen, und zwar insbesondere von Frittierölen mit
der Zielsetzung, unzulässig hohe Gehalte dieser Öle an
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freien Fettsäuren zu vermindern, um die Öle besser für die
Herstellung von Nahrungsmitteln geeignet zu machen.
Seit einer Anzahl von Jahren nimmt der Verbrauch an eßbaren Ölen (wie rohen und gereinigten pflanzlichen und
maritimen Ölen oder tierischen Fetten) zur Herstellung von Nahrungsmitteln durch Frittieren ständig zu. Beispiele solcher
a ' frittierter Nahrungsmittel sind Pommes frites, gebratene
Hähnchen, gebratener Fisch, die normalerweise in Kürzungsfetten frittiert werden. Zufolge der starken Nachfrage nach
■ frittierten Nahrungsmitteln sind eine beträchtliche Anzahl
von Restaurants und Imbißhallen dazu übergegangen, in Kürzungs-
■ fetten frittierte Nahrungsmittel herzustellen und zu servieren.
Bekanntermaßen werden Kürzungsfette im allgemeinen aus Fetten und Ölen hergestellt.. Fette und Öle ihrerseits
sind die Ester höherer Fettsäuren mit einem dreiwertigen Alkohol, nämlich Glyzerin. Diese Ester werden auch als
; Glyzeride bezeichnet. In Kürzungsfetten ebenso wie in normalen
Fetten und Ölen werden diese Glyzeride jedoch durch Kontakt mit Wasser, oder durch thermische Spaltung verhältnismäßig
leicht zersetzt. Beispielsweise können die Glyzeride zu
Glyzerin und freien Fettsäuren oder deren Salzen hydrolisiert werden.
Unter den normalerweise durch Frittieren zubereiteten
Nahrungsmitteln gibt es eine Gruppe von Nahrungsmitteln ' . (zu der z.B. Kartoffeln gehören), die eine nennenswerte Menge
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des zum Frittieren benutzten Öles bzw. Kürzungsfettes absorbiert,
so daß im Zuge eines längeren Frittiervorganges ein ständiger
Verbrauch an dem Öl einsetzt* der durch entsprechende Zugabe
von frischem Öl wieder kompensiert werden muß. Andere Nahrungsmittel hingegen ,beispielsweise Fisch, absorbieren
keine nennenswerten Mengen des Öles, so daß die ursprüngliche
Charge des Öles wiederholt über verhältnismäßig lange Zeiträume
hinweg ohne Nachfüllung von frischem öl benutzt wird . Insbesondere
bei dem Frittieren solcher praktisch nicht absorbierenden Nahrungsmitteln stellt sich eine bemerkenswerte
Tendenz ein, daß sich freie Fettsäuren in dem Öl ansammeln.
Freie Fettsäuren müssen aber bei der Herstellung von Nahrungsmitteln unbedingt vermieden werden, und schon ein Gehalt 4es
Öles an mehr als 1,2 bis 1,3 Gewichtsprozent an Fettsäuren
macht normalerweise das Öl· für die Verwendung beim Frittiervorgang
ungeeignet. .,
Es ist bislang notwendig gewesen, das zum Frittieren
von Nahrungsmitteln, insbesondere von nicht-absorbierenden
Nahrungsmitteln wie z.B. Fisch benutzte Öl periodisch auf
seinen Gehalt an unerwünschten oder unzulässigen Bestandteilen !
zu untersuchen. Sobald sich dabei ergab, daß der Gehalt des '
Öles an freien Fettsäuren die zulässige Grenze überschritt, -
mußte das Öl verworfen werden. Es ist bislang noch kein j
Verfahren bekannt geworden-»: durch das es möglich geworden ist* !
die Lebensdauer eines solchen mit freien Fettsäuren verun- \
reinigten Öles zu verlängern. J
Mit der Erfindung soll nunmehr ein Verfahren angegeben >v j
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■f ■ -
werden, das es gestattet, in wirtschaftlicher und schneller Weise zu hohe Gehalte der zum Frittieren und dergleichen benutzten
eßbaren Öle an freien Fettsäuren zu verringern und dadurch die Lebensdauer dieser öle nennenswert zu verlängern.
Zur Erreichung dieses Zieles wird erfindungsgemäß
vorgeschlagen, daß die Öle durch ein Bett eines Molekular Siebes,"
welches die Fähigkeit zum Entzug der freien Fettsäuren aus dem Öl hat, geleitet werden. Hierbei ist der Begriff "Öl"
allgemein zu verstehen, d.h. er soll nicht nur die bei Zimmertemperatur flüssigen eßbaren Öle umschließen, sondern auch
die bei Zimmertemperatur noch festen Fette, die bei der Temperatur des Frittierens flüssig sind. Weiterhin soll der
Ausdruck "freie Fettsäuren" außer den eigentlichen freien Fettsäuren auch deren normale Salze mit umschließen. Der
Begriff "frei" ist in diesem Zusammenhang als Gegensatz gemeint zu den in einer Esterbindung befindlichen Fettsäuren.
Es wurde gefunden, daß sich durch den Vorschlag der Erfindung der Gehalt der Öle an freien Fettsäuren auf einen
sehr geringen Pegel bringen läßt. Dadurch ermöglicht es die Erfindung, die Lebensdauer des Öles wesentlich zu verlängern.
Außerdem ergibt der geringe Gehalt an freien Fettsäuren auch noch den Vorteil, daß die mit dem betreffenden Öl hergestellten
Nahrungsmittel besser für den menschlichen Verzehr geeignet sind
An sogenannten Molekularsieben stehen im Handel eine
Reihe von geeigneten Substanzen zur Verfügung. Beispiele von
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geeigneten Molekularsieben sind die durch, die Linde' Company
unter der Handelsbezeichnung 10 X und 13 X in den Verkehr
gebrachten Produkte. ' ;
Das bei dem Verfahren der Erfindung vorgesehene Bett
eines Molekularsiebes wird zweckmäßig auf einem flüssigkeitsdurchlässigen
Träger hergestellt, wie beispielsweise einem Filtertuch oder !Filterpapier oder auf einem Filterapparat
wie z.B* einem Rost, einem Trichter oder einer Filterpresse.
Das Molekularsieb kann entweder allein oder aber in
Kombination mit anderen Behandlungsmitteln für das eßbare
Öl angewendet werden. Solche anderen Behandlungsmittel können
ein Bleichmittel oder ein physikalisches !Filterhilfsmittel
sein. Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, in Anströmrichtung vor das Bett des Molekularsiebes ein Filterpapier oder Filtertuch
vorzuschalten, so daß sämtliche Bratrückstände oder
sonstigen Feststoffteile vor dem Erreichen des Bettes ausgefiltert
werden und damit nicht mehr das Bett verunreinigen können. An Filterhilfsmitteln haben sich Stoffe wi,e Diatomeen*-
erde, Asbest-Filterhilfsmittel und gereinigte Zellulose-Materialien
bewährt. Beispiele für eine bei dem Verfahren der Erfindung gut verwendbare Diatomeenerde sind die Fullerde
cder die unter dem Handelsnamen Celite durch die Firma Johns-Manville Products Corporation in den Händel gebrachten
Filterhilfsmittel. ·
Es wurde gefunden, daß ein Molekularsieb in der Lage
ist, etwa 1/10 seines eigenen Gewichtes an Fettsäuren aufzu-
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nehmen. Wenn somit 100 kg eines eßbaren Öles , dessen Gehalt
an Fettsäuren von 0,5 Gewichtsprozent auf 0,05 Gewichtsprozent reduziert werden soll, nach dem Verfahren der Erfindung
behandelt werden, müssen ungefähr 0,45 kg freie Fettsäure
entfernt werden, wozu die Verwendung von ungefähr 4,5 kg an Molekularsieb notwendig sind.
Wenn nur sehr geringe Mengen (einige wenige Kilogramm oder weniger) an Molekularsieb benötigt und verwendet werden,
ist es im allgemeinen nicht wirtschaftlich, die von dem Molekularsieb aufgenommenen freien Fettsäuren zu entfernen
und damit das Molekularsieb zur Wiederverwendung zu regenerieren« Für größere Mengen an Molekularsieb kann die Regenerierung
dagegen durchaus wirtschaftlich durchgeführt werden. Wenn die zum Behandeln des Öles benutzten Mengen an Molekularsieb
gering sind, hängt es von den jeweiligen Gegebenheiten ab, ob es günstiger ist, die Mengen an erschöpftem Molekularsieb
zu verwerfen oder sie so lange zu sammeln , bis sich eine die Regenerierung lohnende Menge angesammelt hat.
Das Verfahren gemäß der Erfindung ist nicht nur anwendbar auf die Behandlung von solchen Ölen, die zum
Frittieren benutzt werden und während dieser Benutzung eine Verunreinigung mit freien Fettsäuren erleiden. Vielmehr kann
dies Verfahren auch dazu verwendet werden, den Gehalt an freien Fettsäuren bei rohen, noch unbenutzten eßbaren Ölen
und Fetten zu vermindern. Rohe Öle und Fette sowie Kürzungs- / fette enthalten im allgemeinen eine gewisse Menge an freien
Fettsäuren, die vor der Benutzung entfernt werden muß.
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Die zur Zeit gebräuchlichste Methode der Entsäurung dieser
Fette besteht in der sogenannten Alkali-Raffination. Dabei werden mäßig starke Lösungen von kaustischer Soda oder von
Alkalisalzen wie Natriumkarbonat dem Fett zugesetzt. Diese Behandlung führt zu einer chemischen Reaktion und macht
einen nachfolgenden Separationsprozeß erforderlich. Damit ist die Entsäurung der Fette durch Alkaliraffination sowohl .
zeitaufwendig als auch arbeitsaufwendig und teuer..
Im Verfolg des Erfindungsgedankens ist es dagegen
möglich, die Entsäurung von rohen Fetten und ölen bzw.
Kürzungsfetten in einer sehr bequemen und wirtschaftlichen Weise durchzuführen, und zwar wiederum dadurch, daß die Öle
(bzw. Fette) durch ein Bett eines Molekularsiebes ,welches
die Fähigkeit zum Entzug der freien Fettsäuren aus dem Öl hat, geleitet werden. Dieses Verfahren kann ohne weiteres
auch kontinuierlich durchgeführt werden. Wenn beispielsweise 10 000 kg an rohem Kürzungsfett pro Stunde von einem Gehalt ί
an 0,5 Gewichtsprozent an freien Fettsäuren auf ein Gehalt '
von 0,05 Gewichtsprozent gebracht werden sollen, müssen pro -<
Stunde etwa 45 kg an Fettsäuren aus dem Fett entfernt werden, j
wae die Verwendung von ungefähr 450 kg Molekularsieb pro :
Stunde erforderlich macht. ,
■ ■ ■ - ■ " v !
Die kontinuierliche Durchführung des Verfahrens kann ί
in verschiedener Weise erfolgen. Als besonders günstig hat
sich erwiesen, zwei Reaktoren mit je einem Bett eines Molekular-j
Siebes (mit z.B. zirka 1 ooo kg an Molekularsieb pro Bett) ,
009841/1708
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parallel zu schalten, und zwar derart, daß jeweils eines der beiden Betten zum Behandeln des Öles oder Fettes verwendet' '
wird, während das andere Bett dann zur gleichen Zeit einem Regenerationsprozeß unterwofen wird. Zur kontinuierlichen
Behandlung der Öle oder Fette ist es dann nur noch erforderlich, nach Ablauf von einigen wenigen Stunden einmal zwisohen den
beiden Reaktoren umzuschalten.
Das Verfahren zum Bestimmen des Gehaltes von eßbaren . Ölen an freien Fettsäuren ist bekannt. Ein Beispiel für
dieses Verfahren ist die amtliche Methode Ca 5a-4O der American Oil Chemists Society. Diese Methode ist für rohe
und raffinierte pflanzliche und maritime Öle und tierische Fette verwendbar, und sie ist im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren gut geeignet.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiei der Erfindung
näher erläutert.
Ein großes kommerzielles Frittiergerät wurde mit etwa 19 kg Kürzungsfett gefüllt und zum Frittieren von etwa 5,7 kg
Fisch pro Tag benutzt. Wenn am beginn eines Tages mit frischem
Kürzungsfett begonnen wurde, zeigte sich, daß am Ende dieses Tages nach dem Frittieren des Fisches der Gehalt des Kürzungsfettes an freier Fettsäure von etwa 0,05 Gewichtsprozent auf
etwa 0,13 Gewichtsprozent angestiegen war. Innerhalb der
009841/Τ7Όfr
gleicheri Zeit war der Peroxidwert des Kürzungsfettes von '
0,5 auf etwa 4,4 angestiegen. Der Peroxidwert ist eine Anzeige
für die Ranzigkeit des Fettes.
Am Ende des Arbeitstages, d.h. nach dem Frittieren
■ des Fisches, wurde das Kürzungsfett durch ein Bett gefiltert, 'das 0,77 kg an Filtermaterial enthielt. Dieses Filtermaterial
• setzte sich zusammen aus 15 Gewichtsprozent an Molekularsieb
13 X , 40 Gewichtsprozent ,Mikrocell T-49, 40 Gewichtsporzent
,· Clarolite S und 5 Gewichtsprozent Solka Floc. Nach dieser
Behandlung zeigte das Kürzungsfett einen Gehalt von ungefähr 0,04 Gewichtsprozent an freier Fettsäure, und sein Peroxidwert
j war auf 3,0 reduziert. ,
. ■
j Von den Bestandteilen des Filterbettes»war die Substanz
13 X das im Sinne des erfindungsgemäßen Verfahrens
wirksame Molekularsieb. Die Herstellerin dieses Produktes ist weiter vorn bereits angegeben. Die Substanz Mikrocell T-49.
(hergestellt von der Firma Johns-Manvi11e) ist ein Filterhilfsmittel. Die Substanz Clarolite S (hergestellt durch die
Firma Georgia Kaolin Company) ist ebenfalls ein Filterhilfsmittel,
und zwar ein Asbestmaterial, das'die Strömung des
Kürzungsfettes durch das Filterbett erleichtert. Die Substanz
: Solka Floc (hergestellt durch die Firma Grefco) ist ein
gereinigtes Zellulosematerial, welches das Stäuben des Bettes aus Filtermaterial bzw. den Abrieb und Abtrieb vermindert
Die Charge an zirka 19 kg Kürzungsfett gemäß Beispiel I wurde kontinuierlich 10 Tage lang zum Frittieren von Fisch
verwendet. Nach einem jeden Arbeitstag wurde die Charge ! gemäß Beispiel I behandelt. Von Zeit zu Zeit wurde überdies
\ noch etwas frisches Kürzungsfett zugegeben, um die relativ
: geringen unvermeidbaren Verluste auszugleichen und die Charge auf etwa 19kg zu halten. Nach Beendigung der zehntägigen
Benutzungsperiode waren in der Charge insgesamt zirka 115 kg Fisch frittiert worden.
Am Beginn des 10. Tages zeigte das Kürzungsfett einen Gehalt an 0,065 $ freien Fettsäuren. Nach dem 10. Tag enthielt
! das Fett etwa 0,23 i° freie Fettsäuren. Das Kürzungsfett wurde
dann abschließend noch einmal durch ein Bett von etwa 0,77 kg des in Beispiel I beschriebenen Filtermaterials geschickt,
wodurch sich der Gehalt an freien Fettsäuren auf 0,07 Gewichtsprozent verminderte.
j Das Beispiel II zeigt, daß das Kürzungsfett eine ! Tendenz dazu hat, sich bei längerer Benutzung stärker zu
Zersetzen bzw. zu verunreinigen. Daher war die Zunahme des Säuregehaltes während des 10. Tages sehr viel größer als
J. während des ersten Tages.
Eine andere Charge von zirka 19 kg Kürzungsfett wurde
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In ein übliches Frittiergerät eingefüllt und zum Frittieren
von etwa 11,5 kg Fisch pro Tag benutzt. Am Ende eines
jeden Tages wurde das Kürzüngsfett durch ein Bett aus Fullerde (Fuller's Earth) filtriert. Nach dreitägiger Benutzung , d.h.
nach dem Frittieren von insgesamt zirka 34 kg Fisch, wurde
das Fett nochmals abschließend durch Fullerde filtriert. Es
zeigte dann einen Gehalt von 0,38 Gewichtsprozent an Fettsäuren.
Aus dem Vergleich der Ergebnisse der Beispiel II und III
läßt sich erkennen, daß das erfindungsgemäße Verfahren in
außerordentlich wirksamer Weise den Fettsäuregehalt des zur Untersuchung benutzten Kürzungsfettes vermindert. Dadurch läßt
sich die Lebensdauer des Fettes insbesondere bei Verwendung in Frittiergeräten erheblich vergrößern, und außerdem ergibt
sich auch noch ein geringerer Gehalt der frittierten Lebensmittel
an freien Fettsäuren. Außer einer Einsparung an Fett
hat das erfindungsgemäße Verfahren also auch nocheine Verbeseerung
der Qualität der zubereiteten Speisen zur Folge.
-Patentansprüche-
KRE/kä
00 9OTtTI 7 0 8"
Claims (3)
1. Verfahren zur Behandlung von eßbaren Ölen, insbesondere
den zum Frittieren benutzten Ölen, zwecks Verringerung des
Gehaltes dieser Öle an freien Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Öle durch ein Bett eines Molekularsiebes, welches
den zum Frittieren benutzten Ölen, zwecks Verringerung des
Gehaltes dieser Öle an freien Fettsäuren, dadurch gekennzeichnet, daß die Öle durch ein Bett eines Molekularsiebes, welches
die Fähigkeit zum Entzug der freien Fettsäuren aus dem Öl
hat, geleitet werden.
hat, geleitet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei gesonderte Betten eines Molekularsiebes parallel ge- j
schaltet werden, von denen eines bis kurz vor den Zeitpunkt !
der Erschöpfung von dem zu behandelnden Öl durchströmt wird, j
während das zweite Bett zur gleichen Zeit einem Regenerations- j verfahren unterworfen wird, und daß die beiden Betten periodisch1
bzw. nach Bedarf von der Behandlung des Öles auf die Regeneration oder umgekehrt umgeschaltet werden.
3. Verfahren nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß etwa 10 Gewichtsteile an Molekularsieb pro einem Gewichte- J teil an freier Fettsäure in dem Öl verwendet werden. ;
daß etwa 10 Gewichtsteile an Molekularsieb pro einem Gewichte- J teil an freier Fettsäure in dem Öl verwendet werden. ;
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20
Ί5-
4, Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche ,
dadurch, gekemize lehnet1 daß das Bett eines MolekularsieiDes
zusätzlich noch mit einem "Filterhilfsmittel versetzt wird»
5* Verfahren nach Anspruch 4 * dadurch gekennzeichnet, daß
als Filterhilfsmittel Diatp^ieenerde verwendet wird.
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