DE2608991C2 - Fettprodukt - Google Patents
FettproduktInfo
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- DE2608991C2 DE2608991C2 DE2608991A DE2608991A DE2608991C2 DE 2608991 C2 DE2608991 C2 DE 2608991C2 DE 2608991 A DE2608991 A DE 2608991A DE 2608991 A DE2608991 A DE 2608991A DE 2608991 C2 DE2608991 C2 DE 2608991C2
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23D—EDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
- A23D7/00—Edible oil or fat compositions containing an aqueous phase, e.g. margarines
- A23D7/001—Spread compositions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Edible Oils And Fats (AREA)
- Fats And Perfumes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fettprodukt, das corandomlsierte
und nlcht-randomisierte von Palmöl abgeleitete Bestandteile umfaßt.
Es ist in der Technik allgemein bekannt, daß bei Fettprodukten
mit verhältnismäßig hohen Anteilen von Palmöl oder dessen hydrierten und/oder fraktionierten
Derivaten das Problem auftritt, daß bei deren Verarbeitung zu Margarinen die Margarine während der Lagerung
eine unerwünscht hohe Härte aufweist, wodurch deren Gebrauchseigenschaften stark beeinträchtigt werden. Die
Härtewerte werden Üblicherwelse nach dem Verfahren von A. J. Halghton (J.A.O.C.S., 36 (1959), S. 345 bis 348)
gemessen. Produkte mit Härtewerten, gemessen bei 100C, Im Bereich von 200 bis 1500 g/cm1, vorzugsweise
500 bis 1200 g/cm2 haben sich als brauchbar erwiesen.
Zur Überwindung der den Fettprodukten mit verhältnismäßig
hohen Anteilen von Palmöl anhaftenden Nachtelle wurden Fettmischungen angegeben, die zur Herstellung
von Emulsionen, insbesondere Margarine, geeignet sind, die einen corandomisierten und einen nicht-randomislerten
Fettanteil enthalten, wobei der corandomislerte Anteil aus einer Fettmischung von einem Fett auf Palmölbasis,
einem Laurinsäurelett und einem eine transSäure enthaltenden Fett gewonnen wurde (vgl. DE-OS
2413 726).
Ferner beschreibt die DE-OS 24 01 944 ein Fettprodukt
mit einem hohen Anteil an Palmöl, das teilweise corandomisiert 1st und gemischt wird, wobei das Endprodukt
neben anderen Parametern ein Gewichtsverhältnis von
1,3 - Dlpalmitoyl - 2 - ungesättigte Triglycerlden zu 1,2 - Dlpalmitoyl - 3 ungesättigten Triglycerlden von weniger
als 2,8 aulweist, wodurch die Körnigkell der Margarine verringert wird.
Obgleich diese Fettmischungen IUr die Herstellung
von Margarlneemulsioncn geeignet sind, besteht jedoch In der Technik ein erhebliches Interesse IiIr die Schaltung
von gleichwertigen 1 cumlschungcn. bei welchen
jedoch nicht die Notwendigkeit für die Verwendung von Laurlnsäurefetten vorliegt. Es ist in der Technik allgemein
bekannt, daß Laurinsäurefette nicht immer In ausreichenden
Mengen zur Verfügung stehen und daß ein s auftretender Mangel an Laurlnsäuiefetten zu einer erheblichen
Kostensteigerung führt. Darüber hinaus besteht auf dem Gebiet der Margarineherstellung auch ein technisches
Bedürfnis für eine möglichst große Flexibilität hinsichtlich der Auswahl der Ausgangsmaterialien, für
ίο die Herstellung von Fettprodukten.
Aufgabe der Erfindung 1st daher die Schaffung eines Fettproduktes, das ohne Notwendigkeit für die Verwendung
von Laurlnsäurefetten corandomislerte und nichtrandomlslerte von Palmöl abgeleitete Bestandteile
is umfaßt, und bei einem hohen Gehalt an von Palmöl abgeleiteten Fetten brauchbare Härtewerte aufweist und
trotz hohem Palmfettgehalt keine unerwünschte Nachhärtung zeigt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfindung
μ ein Fettprodukt, das corandomislerte und nicht-randomlslerte
von Palmöl abgeleitete Bestandteile umfaßt, geschaffen, das dadurch gekennzeichnet 1st, daß es 50 bis
75 Gew.-* Fette auf Palmölbasis, von denen 20 bis 90
Gew.-% mit Fetten mit wenigstens 80% Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 18 oder mehr Kohlenstoffatomen
corandomisiert sind, enthält, wobei In dem Fettprodukt
der Anteil an corandomisierten Bestandteilen wenistens 50 Gew.-% beträgt, der Gehalt an SUS-Trlglycerlde 15 bis
25 Gew.-% beträgt und das Gewichtsverhältnis von SUS-: SSU-Trlglyceriden Innerhalb des Bereiches von 0,5 bis
2,5 Hegt (S = gesättigte Fettsäurereste mit 8 bis 24 C-Atomen;
U = ungesättigte Fettsäurereste).
Vorzugswelse beträgt der SUS-Gehalt 15 bis 22 Gew.-%,
und das Gewichtsverhältnis von SUS-: SSU-Trlglycerlden
liegt vorzugsweise In dem Bereich von 0,8 bis 2,0, Insbesondere O.b bis 1,5.
Die mit S bezeichneten gesättigten Fettsäurereste enthalten
8 bis 24 Kohlenstoffatome. Die Bezeichnung SUS bedeutet ein Trlglycerld mit gesättigten Fettsäureresten
in den 1 - und 3-Posltlonen und mit einem ungesättigten
Fettsäurerest In der 2-PosltIon, und die Bezeichnung SSU
bedeutet ein Trlglycerld mit gesättigten Fettsäureresten In den 1 - und 2-Posltionen und mit einem ungesättigten
Fettsäurerest In der 3-Posltlon.
Vorzugsweise umfaßt das Fettprodukt gemäß der Erfindung 35 bis 45 Gew.-%, Insbesondere 38 bis 45
Gew.-*. an gesättigten Fettsäureresten.
75% Fetten auf Palmölbasis hergestellt, wobei 20 bis 90
liinge von 18 Kohlenstoffatomen oder mehr enthalten,
corandomisiert werden. Vorzugswelse enthält das so erhaltene Fettprodukt 70 bis 85 Gew.-% an corandoml-
sierten Bestandteilen.
Das Fettprodukt gemäß der Erfindung kann aus Fetten hergestellt werden, die im wesentlichen frei von trans-Fettsäureresten
sind. Die Fette, die in dem Fettprodukt
gemäß der Erfindung vorhanden sind, sind daher vorzugsweise
Im wesentlichen trans-frel und besonders bevorzugt, nicht hydriert. Dabei besteht ein signifikanter
Vorteil des Fettproduktes gemäß der Erfindung darin, daß es ohne Anwendung einer komplizierter» Stufe für
eine teilweise Hydrierung hergestellt werden kann.
Gemäß einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung können als von Palmöl abgeleitete Bestandteile Fraktionen
des Palmöls zur Anwendung gelangen, wobei diese Palmöll'raktlonen In dem corandomisierten Bestandteil
κι
und/oder in dem nlchtrandomlslerten Bestandteil vorliegen können. Insbesondere enthalt der nlcht-randomlsierte
Bestandteil des Fettproduktes die Olelnfraktion des Feites auf Palmölbasis, d. h. die Fraktion, welche nach
Entfernung der höherschmelzenden Triglyceride erhalten wird. Die entfernte höherschmelzende Stearinfraktion
kann gewünschtenfalls mit Fetten corandomlsiert werden,
die wenigstens 80% Fettsäurereste mit einer Kettenlänge von 18 oder mehr Kohlenstoffatomen enthalten.
Der Ausdruck »Fett« wird In diesem Zusammenhang
für Fettsauretrlglycerlde, die bei 20° C fest sind und üblicherweise
als »Fette« bezeichnet werden, ebenso wie für Triglyceride, die bei dieser Temperatur flüssig sind und
die üblicherweise als »Öle« bezeichnet werden, verwendet.
Die Fettprodukte gemäß der Erfindung können zur
Herstellung von Wasser-In-Fett-Emulslonen, wie Margarine
und ähnliche Aufstrichmittel, einschließlich solchen
mit einem niedrigen Fettgehalt, verwendet werden, wobei die so erhaltenen Wasser-In-Fett-Emulslonen
gegebenenfalls geeignete Mengen von fettlöslichen und/oder wasserlöslichen Emulgatoren, z. B. von partiellen
Fettsaureglycerlden, wie Monoglycerlden, Phosphatlden und Fraktionen davon, Eigelb oder Protein, enthalten
können.
Der hier verwendete Ausdruck »Fett auf Palmölbasis« schließt sowohl hydriertes als auch unhydrlertes Palmöl
ebenso wie feste und flüssige Fraktionen davon ein.
Der Ausdruck »Randomlsieren« bezieht sich auf den Austausch der Fettsäurereste der Glycerlde an den
Glycerylresten In willkürlicher oder ungelenkter Weise. Dieser Austausch wird, wenn er auf eine Mischung von
wenigstens zwei verschiedenen Fettquellen angewendet wtrd, »Corandomlslerung« genannt und kann z. B. unter
dem Einfluß eines Umesterungskatalysators bei Temperaturen
von etwa 25 bis 17S0C, vorzugsweise 80 bis
140° C, ausgeführt werden. Geeignete Katalysatoren sind
Alkalimetalle oder deren Legierungen, Hydroxyde und Alkoxyde, welche überllcherwelse In Mengen von 0,01
bis 0,5 Gew.-96 angewendet werden.
Das Fettprodukt gemäß der Erfindung 1st von besonderer
Bedeutung für die Herstellung von Wasser-In-Fett-Emulslonen, die 40 bis 85% einer Fettphase und als Rest
eine aus Wasser, Milch oder Magermilch, eingestellt auf den erforderlichen pH-Wert, z. B. von etwa 4 bis 7,
bestehende wäßrige Phase enthalten.
Die hler angegebenen Prozentsatze, Anteile und Teile
sind auf das Gewicht bezogen, wenn nichts anderes angegeben Ist. Die Menge an Fetten in der Wasser-In-Fett-Emulslon
Ist auf das Gewicht der Emulsion bezogen, die Menge an einzelnen Trlglycertden und Fetten in dem
Fettprodukt Ist auf das Gewicht des Fettprodukts bezogen und die Menge an Fettsäuren In einem Fett Ist auf
die Gesamtmenge von Fettsauren In dem Fett bezogen, soweit nichts anderes angegeben 1st.
Es 1st ersichtlich, daß bei einer gegebenen Anzahl von Ausgangsmaterialien die Menge an Fett auf Palmölbasis,
die mit dem anderen Fett corandomlsiert wird, leicht
durch einen Versuch so bestimmt werden kann, daß ein Fettprodukt mit dem erforderlichen SUS-Gehalt und
dem erforderlichen SUS-: SSU-VerhBltnls erhalten wird.
Die Mengen an SUS- und SSU-Trlglycerlden In dem
Fettprodukt werden aus Ihren Anteilen In den verwendeten
Ausgangsmaterialien berechnet. Diese Gehalte können aus der Gesamtfettsäurezusammensetzung und der
Fettsäurezusammensetzung der 2-Monoglycerlde berechnet
werden, die durch enzymatlsche Hydrolyse der Trlalvcerlde mit pankreatlscher Llpase nach M. H. CoIe-
iO
J5
40
45
50
55
60 man in J. of Am. Oll Chem. Soc. 38 (1961), 685 bis 688,
erhalten werden.
Es ist ersichtlich, daß die Art des Fetts mit einem Gehalt von wenigstens 80% Fettsäuren einer Keltenlange
von 18 oder mehr Kohlenstoffatomen und die Menge davon, mit dem ein Teil des Fetts auf Palmölbasis corandomlsiert
wird. In gleicher Weise durch den SUS-Gehalt
und das SUS-: SSU-Verhältnls der Ausgangsmaterialien
bestimmt wird.
Das Gewichtsverhältnis von SUS-: SSU-Triglycertden und der gesamte SUS-Gehalt 1st von Bedeutung für einen
optimalen Anteil von nichtchemisch gebundenen Verbindungen, wie dies von J. B. Rossell In »Advances In
LIpId Research« 5 (1967), Seilen 391 bis 394. beschrieben Ist. Solche Verbindungen beeinflussen günstig die Härtewerte
des Fettprodukts bei z. B. 10° C und haben sich im
übrigen als besonders vorteilhaft für die Erzielung der gewünschten plastischen Eigenschaften der Fettprodukte
erwiesen. Die Fettprodukte gemäß der Erfindung enthalten
einen genügenden Anteil an solchen Verbindungen, um einen hohen Grad an Plastizität den daraus hergestellten
emulgierten Wasser-In-Fett-Emulslonen zu erteilen. Der günstige Einfluß von diesen nichtchemisch
gebundenen Verbindungen auf die Härte des Fettprodukts Ist sehr überraschend, da ihre Schmelzpunkte
wesentlich höher als diejenigen der einzelnen SUS- und SSU-Trtglycerlde sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen näher veranschaulicht.
Es wurden Fettmischungen durch Corandomlsleren von Palmöl oder Palmölstearin als Fette auf Palmölbasis
und Sojabohnenöl, hydriertem Sojabohnenöl oder Sonnenblumenöl als Fette mit wenigstens 80% Fettsauren
mit einer Kettenlange von 18 oder mehr Kohlenstoffatomen
hergestellt.
Sojabohnenöl mit einer Jodzahl von 133 wurde bei 105° C
hydriert, wobei 0,1% Nlckel-auf-Kleselgur-Katalysator
(berechnet als Prozentsatz von Nickel, bezogen auf öl) verwendet wurde. Nach Erreichung einer Jodzahl von 95
und eines Schmelzpunktes von 28° C wurde der Katalysator abfiltriert und das öl wurde In üblicher Welse raffiniert.
In ahnlicher Welse hydriertes Palmöloleln wurde
bei 180" C auf einen Schmelzpunkt von 360C nach
Zusatz von 0,2% eines geschwefelten Nickelkatalysators hydriert. Der Katalysator wurde entfernt und das öl
wurde In üblicher Welse raffiniert.
Die Fraktionierung wurde durch Trockenfraktionlerung
ausgeführt. Diese wurde durch Erhitzung des Palmöls auf etwa 45 bis 65° C durchgeführt, wonach es allmählich
auf 25 bis 28° C gekühlt und auf dieser Temperatur wahrend 1 h gehalten wurde. Die Kühlbehandlung
wunde unter schwachem Rühren ausgeführt und nach der Kristallisationszelt wurden die Stearine abfiltriert und
die Olelnfraktion wurde In einer Ausbeute von etwa 70 bis 80% erhalten. Die abttitrierten Stearine wurden In den
Beispielen 1 bis 3 als Teil des corandomlslerten Bestandteils
verwendet.
Die zu corandomlsterenden Fette wurden auf einen
Wassergehalt von etwa 0,01 Gew.-% getrocknet und danach bei 90° C In einem unter Druck von 2 cm Hg
gehaltenen Gefäß unter Rühren In Gegenwart von 0,1% Natrlumethoxyd als Katalysator corandomlsiert. Nach 20
min wurde die Mischung gekühlt und das Vakuum aufgehoben. Der Katalysator wurde durch Waschen der
ccrandomislerten Mischung mit Wasser zerstört, und das
Fett wurde wie zuvor getrocknet und in üblicher Welse raffiniert.
Die Margaiinefettmischung wurde geschmolzen und
mit einer aus gesäuerter Milch mit einem viehalt von 0,1« Mono/Dlglycerlden hergestellten wäßrigen Phase
emulglert, uri eine Emulsion mit einem Gehalt von 80%
Fett zu ergeben.
Die Emulsion wurde kristallisiert und In zwei geschlossenen
rohrförmigen Wärmeaustauschern mit abgeschab-
ter Oberfläche (Votator-A-Elnhelten) bearbeitet. Der
letzte der beiden Wärmeaustauscher wurde auf einer Temperatur von 10 bis 15° C gehalten. Zur Erhöhung der
Verweilzelt auf etwa 2 bis 3 min wurden zwischen den Wärmeaustauschern (Votator-A-Elnhelten) eine langsam
gerührte, nicht gekühlte Kristallisiereinrichtung angeordnet. Die kristallisierte Emulsion, welche den letzten Wärmeaustauscher
(Votator-A-Elnhelt) verließ, wurde dann
durch ein Ruherohr (Votator-B-Einheit) geführt, worin sie während etwa 3 min welter kristallisierte. Die Margarine
wurde dann abgepackt.
Die Härte und Dilatationswerte, die in den folgenden' Tabellen zusammengefaßt sind, sind diejenigen der
erhaltenen Margarinen.
Beispiel Nr. | Palmöl (a) | 1 | _ | 2 | S (Gew.-%) | 650 | 630 | 3 | 10 | 4 : | S | - | 6 | 10 | 7 | _ | 8 | _ | 9 | _ | 10 | 11 | |
Palmölolein (b) | - | 20 | SUS (Gew.-%) | 370 | 370 | 5 | 20 | 25 | 15 | - | 10 | 15 | — | - | |||||||||
nicht hydriertes | 25 | - | SUS/SSU Gewichtsverhältnis | 150 | 130 | 5 | - | 25 | 10 | 5 | 10 | 15 | |||||||||||
randomisiert Palmölolein | 50 | 45 | - | 5 | — | ||||||||||||||||||
(Schmelzpunkt | 41,0 | 39,7 | |||||||||||||||||||||
36° C) (C) | 17,5 | 15,5 | 38 | 45 | |||||||||||||||||||
Palmöl (a) | 37 | 40 | 1,0 | 1,9 | 40 | - | - | 38 | 48 | 48 | |||||||||||||
Palmölstearin (d) | 8 | 7 | *\ »ΑηαΙνςις and Characterization of Oils. Fats | 3 | 43 | - | — | - | - | — | 48 | 48 | |||||||||||
Sojabohnenöl (e) | 30 | 33 | 37 | - | 30 | 37 | 32 | 32 | — | - | |||||||||||||
. hydriertes corando- Sojabohnenöi |
~ | 37 | 32 | 32 | |||||||||||||||||||
misiert (Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||||||
28° C) (0 | 37 | — | |||||||||||||||||||||
Sonnen | - | - | - | — | — | — | |||||||||||||||||
blumenöl (g) | — | — | — | ||||||||||||||||||||
Härte (in g/cm2 nach Haighton) | 640 | 1490 | |||||||||||||||||||||
bei 10° C | 880 | 1190 | 1050 | 320 | 1050 | 740 | 575 | 730 | |||||||||||||||
bei 150C | 570 | 770 | 610 | 1115 | 150 | 350 | 440 | 460 | 430 | 700 | 610 | ||||||||||||
bei 20° C | 150 | 250 | 260 | 800 | 120 | 110 | 100 | 460 | 370 | ||||||||||||||
Dilatation (in mm3/25 g nach Boekenoogen)*) | 265 | 570 | 810 | 100 | 120 | ||||||||||||||||||
bei 10° C | 610 | 300 | 490 | 730 | 620 | 590 | |||||||||||||||||
bei 20° C | 320 | 600 | 100 | 200 | 310 | 300 | 290 | 640 | 610 | ||||||||||||||
bei 30° C | 140 | 330 | 30 | 90 | 120 | 100 | 110 | 350 | 330 | ||||||||||||||
hei 35° C | 60 | 160 | 36,4 | 41,1 | 50 | 40 | 40 | 140 | 140 | ||||||||||||||
38,3 | 70 | 16,0 | 17,5 | 37,3 | 39,4 | 39,3 | 60 | 50 | |||||||||||||||
15,4 | 38,3 | 1,2 | 1,1 | 15,8 | 15,0 | 15,0 | 39,6 | 39,5 | |||||||||||||||
1,0 | 15,2 | 1,2 | 1,0 | 1,0 | 15,0 | 15,0 | |||||||||||||||||
and Fat Products«. | 1,0 | Bd. I. 1%4, lnterscience Publishers | , London | , Seiten | 1,0 | 1,0 | |||||||||||||||||
143 ff. bezüglich der |
υ»
In ähnlicher Welse wurden unter Verwendung des ten Bestandteil wurde jedoch dabei durch Salloröl, Erd-
eUprodukls von Beispiel 5 verschiedene Anstrichmittel nußöl, Baumwollsaatöl, Olivenöl und Maisöl ersetzt. Alle
lit niedrigem Fettgehalt, die nicht mehr als 40% des diese retlaulsirlchmittcl hatten ausgezeichnete Harte-
etlprodukts als kontinuierliche Fettphasc enthielten, werte sowohl hei 10' 1C als auch bei 20 C, d. h. Innerhalb
ergestellt. Das Sonnenblumenöl in dem corandomisicr- ■>
des Bereichs von 200 bis 1500 g/cm'.
Gehalt von S, SUS und SSU in
Ausgangsmaterialien in Gew.-%
Ausgangsmaterialien in Gew.-%
Ausgangs | S | SUS | SSU |
materialien | |||
(a) | 52 | 41,6 | 7,4 |
(b) | 47,4 | 39,2 | 6,3 |
(C) | 48,7 | 40,7 | 8,5 |
(d) | 64,0 | 48,8 | 10,7 |
(e) | 15,0 | 5,3 | 0,8 |
(0 | 19,0 | 7,1 | 2,6 |
(g) | 12,0 | 3,3 | 0,3 |
Der SUS- und SSU-Gehalt in dem corandomisierten Bestandteil (bezeichnet als SUS* und SSU*) wurde wie
folgt berechnet:
S* = Σ c, x S,
SSU* = 2 X SUS*
wobei
S/ = S-Gehalt der Komponente / des corandomisierten
Bestandteils
c, = Gehalt der Komponente ;' in dem corandomisierten
Bestandteil
S* = S-Gehalt des corandomisierten Bestandteils.
S* = S-Gehalt des corandomisierten Bestandteils.
Claims (4)
1. Fettprodukt, das corandomislerte und nlcht-randomislerte
von Palmöl abgeleitete Bestandteile umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß es SO bis
75 Gew.-* Fette auf Palmölbasis, von denen 20 bis 90
Gew.-% mit Fetten mit wenigstens 80% Fettsäuren mit einer Kettenlänge von 18 oder mehr Kohlenstoffatomen
corandomisiert sind, enthält, wobei in dem Fettprodukt der Anteil an corandomisierten Bestandteilen
wenigstens 50 Gew.-% beträgt, der Gehalt an SUS-Triglyceriden 15 bis 25 Gew.-% beträgt und das
Gewichtsverhältnis von SUS-: SSU-Trlglyceriden
innerhalb des Bereiches von 0,5 bis 2,5 liegt (S = gesättigte Fettsäurereste mit 8 bis 24 C-Atomen; U = ungesättigte
Fettsäurereste).
2. Fettprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 35 bis 45 Gew.-% an gesättigten Fettsäureresten,
bezogen auf die Gesamtmenge an Fettsäureresten, umfaßt.
3. Fettprodukt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es 70 bis 85 Gew.-% an corandomisierten
Bestandteilen enthält.
4. Verwendung des Fcttprodukts nach einem der Ansprüche 1 bis 3, zur Herstellung von Margarine und
ähnlichen Aulstrichmitteln einschließlich solchen mit einem niedrigen Fettgehalt.
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