DE2323451C2 - Margarineöl und dessen Verwendung zur Herstellung von Margarinen und Aufstrichmassen mit niedrigem Fettgehalt - Google Patents
Margarineöl und dessen Verwendung zur Herstellung von Margarinen und Aufstrichmassen mit niedrigem FettgehaltInfo
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Description
wobei sämtliche Anteile auf die Gesamtmenge des Fettes bezogen sind.
2. Verwendung des Margarineöls nach Anspruch 1, zur Herstellung von Margarinen und Aufstrichmassen mit niedrigem Fettgehalt
25
Die Erfindung bezieht sich auf Margarineöl, enthaltend randomisierte Öle und auf dessen Verwendung zur
Herstellung von Margarinen auf Aufstrichmassen mit niedrigem Fettgehalt
Palmöl ist ein leicht zugängliches und billiges Pflanzenöl, und ist daher für die Herstellung von
Spcisefettprodukten, wie Margarinen, Aufstrichmassen
und Shortenings von In teresse.
Seine weitverbreitete Anwendung für diese Zwecke war jedoch bisher aufgrund seiner niedrigen Kristallisationsgeschwindigkeit stark behindert, die zur Folge hat,
daß lange nach Beendigung der Verarbeitung die Palmöl enthaltenden Produkte eine Härtung und andere
unerwünschte Änderungen erfahren, die durch die fortgesetzte Kristallisation des Öls verursacht werden.
Gemäß der Erfindung wurde nunmehr festgestellt, daß Margarineprodukte, die wesentliche Mengen
Palmöl enthalten, dadurch hergestellt werden können, daß man das Palmöl randomisiert und eine Fettmischung damit herstellt.
Umesierungsverfahren sind bereits bekannt. So beschreibt die DE-OS 21 37 575 ein Verfahren zur
Erhöhung des Gehaltes an mehrfach ungesättigten so Fettsäuren von pflanzlichen ölen, welche bereits reich
an diesen Säuren sind, wobei eine Umesterung in der Weise durchgeführt wird, daß Glyceride mit einem
hoher· Schmelzpunkt, die durch die Umlagerung des Öls ausgebildet werden, ausfallen und abgetrennt werden.
Die DE-OS 21 36 764 beschreibt die Corandomisierung von Palmöl mit anderen pflanzlichen Ölen, die
sorgfältig ausgewählt werden müssen, um günstige Effekte zu ergeben.
Schließlich beschreibt die US-PS 3174 868 die so
Verwendung von randomisierlem Palmkernö! im
Es war jedoch bisher noch kein Weg bekannt, gemäß
welchem Palmöl in großen Mengen Speisefettprodukicn einverleibt werden kann, ohne daß die vorstehend
geschilderten Probleme auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung eines Margarineöls, welches verhältnismäßig große Mengen
an Palmöl enthält und bei welchem ein Nachhärten während der Lagerung und das Auftreten von
unerwünschten Änderungen vermieden wird..
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt gemäß der Erfindung durch die Schaffung eines Margarineöls,
enthaltend randomisierte Öle, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es
(1) als randomisiertes Öl Palmöl in Anteilen von vorzugsweise 15 bis 30%, jedoch ni'chz über 40%,
enthält, und
(2) außerdem aus einer nichtumgeesterten Komponente aus einem öl, das bei 15° C fließt oder das bis
auf einen Schmelzpunkt im Bereich von 15 bis 30° C
schwach hydriert worden ist, und zwar in einer Menge von oberhalb 50 Gew.-%, und aus einem
Palmöl, einer Palmölfraktion und/oder aus hydriertem Palmöl in einer Menge von nicht ,oberhalb 10
Gew.-% besteht,
wobei sämtliche Anteile auf die Gesamtmenge des Fettes bezogen sind.
Obwohl das Ausgangspalmöl etwas durch Fraktionierung oder eine andere Behandlung modifiziert werden
kann, bevor es der Randomisierung unterworfen wird, soll hierdurch im wesentlichen keine größere Modifikation auf die dem Fett innewohnenden Eigenschaften
ausgeübt werden.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Fettsäurezusammensetzung des randomisierten Palmöls unverändert beibehalten wird, was im
Gegensatz zur Ausführung einer gelenkten Umesterung oder eines Fraktionierungsverfahrens ist, wobei eine
hochschmelzende Stearinfraktion und eine niedrigschmelzende Oleinfraktion voneinander getrennt werden.
Diese bekannten Arbeitsweisen sind jedoch insofern nachteilig, da sowohl bei dem Verfahren der Fraktionierung als auch bei Ausführung der gelenkten Umesterung
ein wesentlicher Anteil des Palmöls als Nebenprodukt verworfen wird. Diese Nachteile können überwunden
werden, wenn man Palmöl einer Hydrierung unterwirft. Aber die hierbei auftretende Änderung in der
Glyceridzusammensetzung führt zu nichtzufriedenstellenden Schmelzeigenschaften bei Margarine und ähnlichen Nahrungsmittelaufstrichen infolge der Ausbitdung
eines talgigen Gefühls im Mund, das durch die Gegenwart von höherschmelzenden Glyceriden bedingt wird.
Gemäß der Erfindung werden dwse Nachteile in
zufriedenstellender Weise durch den Einsatz von raHomisiertem Palmöl überwunden.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß bei der Randomisierung des Palmöls kein weiteres Fett
vorhanden sein muß. Dies führt wieder zu wesentlichen Einsparungen und gestattet die Verwendung von
anderen Fetten in Mischungen mit dem randomisierten Palmöl in solchen Anteilen, welche optimale Schmelzeigenschaften liefern. So können die kühlschmeckenden
Eigenschaften von z. B. Laurinsäurefetten, die in den Produkten gemäß der Erfindung vorhanden sein
können, beibehalten werden, da diese Fette nur mit
Palmöl gemischt werden und nicht gemäß den bisherigen Arbeitsweisen mit Palmöl corandomisiert
werden.
Das Margarineöl gemäß der Erfindung ist besonders brauchbar bei der Herstellung von Margarinen und
Aufstrichmassen mit niedrigem Fettgehalt, wobei häufig
strenge Produktvorschriften eingehalten werden müssen, insbesondere hinsichtlich der Schmelz- und
Härteeigensehaften, So wird von den sogenannten weichen Margarinen verlangt, daß sie leicht streichbar
als Tafelmsrgarine bei Haushaltskühlschranktemperatüren,
d,h, bei etwa 5°C, bleiben und daß sie dennoch
eine plastische Konsistenz bei Raumtemperatur in Höhe von etwa 200C aufweisen. Diese Erfordernisse bedingen
ein flaches Ansprechen auf die Temperatur des Härtewertes. Wenn der Härtewert gemäß dem
Penetrationstestverfahren von Hajghton gemessen wird, dann kann eine weiche Margarine als eine solche
beschrieben werden, die einen Penetrationsbereich von Cs von unterhalb 900 g/cm2 und insbesondere unterhalb
750 g/cm2 bis C20 zwischen 50 und 150 g/cm2 in Obereinstimmung mit der jeweiligen Jahreszeit hat. In
weichen Aufstrichmassen ist eine sehr geringe Menge an nichtmodifiziertem Palmöl von höchstens bis zu 10
Gew.-% zulässig, da oberhalb dieser Menge das Produkt zu einer unannehmbaren Härte neigt
Die Erfindung is» insbesondere für die Herstellung von Margarineöi für weiche Margarinen geeignet,
welche den vorstehend genannten Erfordernissen hinsichtlich der Härtewerte genügen, wobei dieses
Margarineöl bis zu 40 Gew.-% randomisiertes Palmöl enthalten kann, was im Gegensatz zu den üblichen
Fettmischungen ist, bei denen nicht me,hr als 25 Gew.-%
Palmöl in den Aufstrichmassen enthalten sind, wobei dennoch viele dieser Mischungen nicht den vorstehend
angegebenen Erfordernissen für weiche Aufstrichmassen genügen, falls nicht eine wesentliche Menge, oft bis
zu 40 Gew.-% ode' darüber, eines teuren flüssigen
Pflanzenöls, z. B. von Sonnenblumenöl, gleichfalls
vorhanden isL
Ein besonderer Vorteil der Erfisdunf besteht darin,
daß nicht nur die Menge an teurem flüssigen Pflanzenöl wesentlich herabgesetzt werden kann, sondern daß
dieses sogar vollständig durch billigere Öle, z. B. Sojaöl, ersetzt werden kann.
Besonders bevorzugt enthält das Margarineöl gemäß der Erfindung 20 bis 25 Gew.-% randomisiertes Palmöl.
Die Dilatationswerte des Palmöls nehmen mit der Randomisierung zu, und daher ist die Verwendung von
mehr als 40 Gew.-% randomisiertem Palmöl in dem
Margarineöl weniger erwünscht. ..
Das Margarineöl gemäß der Erfindung, das als Fettkomponente von weichen Aufstrichmassen verwendet
werden soll, muß außer den vorstehend beschriebenen Penetrationseigenschaften auch Schmackhaftigkeitseigenschaften
aufweisen, die den Verbraucherwünsehen genügen. Die Schmackhaftigkeitseigenschaften
werden durch die Schmelzeigenschaften bestimmt, weiche durch die Dilatationswerte, gemessen gemäß der
J. Am. Oil, Chem. Soc. (1954), Bd. 31, Seiten 98 bis 103
beschriebenen Arbeitsweise, ausgedrückt werden. Die Dilatationswerte liegen zwischen etwa D5 = 600 und
D35 < 50. Durch eine geeignete Wahl von Fetten oder
ölen, mit denen das randomisierte Palmöl gemischt wird, und durch Einstellung der gewünschten Härte mit
Hilfe der Regelung der Bedingungen, unter denen die ω Fettemulsion verarbeitet wird, kann diesen Anforderungen
entsprochen werden. Gemäß der heutigen Praxis werden die Aufstrichmassen gemäß der Erfindung
vorzugsweise aus einer Emulsion von der wäßrigen Phase in der Fettphase unter anschließendem Abschrekken
und Bearbeiten der Mischung zur Kristallisierung des Felles in einer Votator-Anlage, einschließlich einer
Abschreck- oder Abkiihleinheit, hergestellt. Unter sonst gleichen Bedingungen können gemäß der -Erfindung
größere Mengen von Palmöl bei Anwendung von längeren Verweilzeiten in dem Votator einverleibt
werden-
Außer dem randomisierten Plamöl können die
Fettmischungen gemäß der Erfindung eine Vielzahl von anderen Komponenten einschließen. So kann z. B. ein
Anteil von niehtrandomisiertem Palmöl vorhanden sein, wobei dieser Anteil jedoch zweckmäßig 10% picht
überschreiten soll, da dieses eine Härtung nach der Verarbeitung während der Lagerzeit der Aufstrichmasse
einleitet, insbesondere wenige Stunden nach der Herstellung. Aus diesem Grund ist die Anwesenheit von
Palmöl, einer Palmölfraktion und/oder von hydriertem Palmöl auf eine Menge von nictit oberhalb 10 Gew.-%
beschränkt
Der Hauptteil, d.h. mehr als 50 Gew.-% der Fettkomponente des Margarineöls gemäß der Erfindung,
besteht aus Pflanzenölen, die bei Raumtemperatur, d.h. bei 15"C1 flüssig sind oder die auf einen
Schmelzpunkt von 15 bis 30°C schwach hydriert worden
sind. Beispiele für derartige Öle sind Maisöi, Erdnußöi, Safloröl, Sonnenblumenöl, Sesamöl und SojaöL Das
letztgenannte Öl wird besonders bevorzugt, weil es billig ist Entsprechend der allgemein verbreiteten
Praxis wird es vorzugsweise wenigstens teilweise hydriert um das Öl gegen Verschlechtern zu stabilisieren,
obwohl das Öl in größerem Umfang ungesättigt bleiben kann und Jodwerte von 90 oder mehr aufweisen
kann. Die Auswahl der nichtumgeesterten Komponente wird nicht mehr von den Anforderungen hinsichtlich der
Herstellung von weichen und schmackhaften Aufstrichmassen bestimmt sondern auch von der in großem
Umfang angenommenen erwünschten Einverleibung von Glyceriden von mehrfach ungesättigten Säuren,
d. h. den sogenannten essentiellen Säuren. Vorzugsweise besteht das Margarineöl gemäß der Erfindung aus
dem randomisierten Palmöl und einem Fett oder einer Fettmischung mit einem Schmelzpunkt von 25 bis 300C.
In diesem Zusammenhang bedeutet der Schmelzpunkt
eines Fettes die Temperatur, bei welcher das Fett vollständig geschmolzen wird, wobei dies durch
langsames Erhitzen des Fettes, bis es klar wird, festgestellt wird.
Wie ersichtlich, kann das Margarineöl gemäß der Erfindung zur Herstellung von Margarinen und
Aufstrichmassen mit einem niedrigeren Fettgehalt, als dieser in Margarine erforderlich ist, Anwendung finden.
Diese Aufstrichmassen mit niedrigerem Fettgehalt können so wenig wie 40 Gew.-% Fett enthalten. Das
Margarineöl gemäß der Erfindung kann auch für Shortening-Zusammensetzungen verwendet werden,
bei denen randomisiertes Palmöl gemischt wird.
Es wurde ein Margarinefett durch Mischen verschiedener Komponenten in den folgenden Gewichtsmengen
hergestellt:
Sojaöl
gehärtetes Sojaöl
gehärtetes Sojaöl
randomisiertes
Palmöl
Palmöl
18Gew.-Teile
57 Gew.'Teile
(davon 53% mit einem
Steigschmelzpunkt von 28°C,
lodzahl -105, und 4%
mit einem Steigschmelzpunkt
von 360C, Jodzahl -50)
21 Gew.-Teile
gehärtetes Palmöl
4 Gew/Tsüe
(Steigschmelzpunkt 450C,
Jodzabl -45)
(Steigschmelzpunkt 450C,
Jodzabl -45)
Das Schmelzen des gehärteten Sojaöls tritt bei 28°C ein.
Es vrarde eine Margprineemulsion dadurch hergestellt,
daß man das Fett bei 40°C in Mischung mit 16% einer wäßrigen Phase röhrte, die Leitungswasser und 0,5
Gew.-% Lecithin und 0,1 Gew.-% eines partiellen Glyceridemulgators, bezogen auf das Fett in der
Fettphase, und Aromatisierungsmittel, Vitamine, Farbstoff und Salz in üblichen Mengen umfaßte.
Die gebildete Wasser-in-ÖI-EmuIsion wurde kontinuierlich
bei etwa 80 kg/h in den ersten einer Reihe von drei Votatoreinheiten® zugeführt, von denen jede 5 cm
Durchmesser, 25,5 cm Länge und eine Abschreck- oder Abkühloberfläche von 0,04 m2 hatte. Zwischen dem
ersten oder zweiten Paar wurde eine Vorkristallisierungseinheit zwischengeschaltet, die ein Gefäß mit
3 Liter Fassungsvermögen umfaßte und auch mit einem dächt eingepaßten Rührwerk, jedoch ohne Abschreckvermögen,
ausgerüstet war. Es wurde ke« wesentlicher Unterschied zwischen den beiden Vorkristallisierungsstellen
beobachtet Eine Nachkristallisferungseinheit von ähnlichem Aufbau wie die Vorkristallisiereinheit,
jedoch von der halben Größe, folgte der dritten Abschreckeinheit Die beschriebene Anlage reproduzierte
im wesentlichen in kleinerem Maßstab die Wirkung und Arbeit einer Margarineanlage von voller
Größe. Die Verweilzeit in den Kristallisiereinheiten betrug drei Minuten.
Die abgeschreckte Emulsion trat aus der ersten Abschreckeinheit mit einer Temperatur von etwa
17,5° C aus ur d gewann etwa TC in der Vorkristallisiereinheit,
verließ die zweite und die dritte Abschreckeinheit mit 16°C bzw. 14°C, und trat schließlich aus der
Nachkristallisiereinheit mit einer Temperatur von 18 bis 200C aus, worauf sie in Standard-250- g-Becher durch
Gießen abgefüllt wurde.
Nach Lagerung von 3 Tagen bei 500C und einem Tag
bei den Prüfungstemperaturen wurde das Produkt hinsichtlich der Härte geprüft. Es wurden auch die
Dilatationswerie des Fettes erhalten. Die Ergebnisse der Prüfung sind in der Tabelle I wiedergegeben.
50
Temp. | Härte | Dilatation |
0C | (C Werte) | |
5 | 655 (617) | 475 |
10 | 332 (344) | 425 |
15 | 106 (125) | 340 |
20 | 132 (144) | 250 |
35 | - | 50 |
40 | — | 10 |
60
Das Produkt hatte ein angenehmes Gefüge bei Temperaturen von 5 bis 208C, in welchem Bereich OS
plastisch blieb und leicht gestrichen werden konnte. Es schmolz rasch und leicht auf der Zunge. Der
Schmelzpunkt des Fetts war 33.5°C.
Der Versuch wurde mit doppeltem Durchsatz (P/2 Minuten Verweilzeit) wiederholt, während das gleiche
Temperaturproni und die gleiche Röhrwerkgeschwindigkeit
aufrechterhalten wurde, Die entsprechenden Eigenschaften des Produkts sind in Tabelle I in
Klammern angegeben.
Es wurden drei Vergleicbsversucbe auf der Basis von
Margarineölen ausgeführt, die die gleichen Komponenten wie vorstehend angegeben mit der Abänderung
enthielten, daß das randomisierte Palmöl durrh nichtrandomisiertes Palmöl in Mengen von 15,21 und 25
Gew.-°/o ersetzt wurde, wobei die Mengen der übrigen Komponenten so eingestellt wurden, daß ähnliche
Dilatations werte bei 5, 10, 15, 20, 25 und 30°C erhalten wurden. Diese Werte variierten um weniger als 10%
von dem arithmetischen Mittel bei den hergestellten vier Margarineölzusammensetzungen, welche bei 35°C
eine Dilatation von 35, 35, 25 bzw. 55 besaßen. Dabei blieb der Gehalt an gehärtetem Palmöl und Sojabohnenöl
unverändert, und die Menge von Sojabohnenöl wurde vergleichsweise nur geringfügig geändert
Die Schmelzpunkte der Vergleichsmargarineöle variierten zwischen 31.5 und 33,5° C Keines der
Margarineprodukte von dies.» Versuchen zeigte jedoch, obwohl sie unter den gleicht.! Bedingungen wie
zuvor hergestellt worden waren, bei Härteprüfung einen Cs-Wert von weniger als 700 und einen CarWert
innerhalb des Bereiches von 50 bis 150. Ebensowenig kernten diese Werte durch Einstellung der Einrichtung,
mit welcher die Emulsionen bearbeitet wurden, erzielt werden. Lediglich bei einem Beispiel war der Cs-Wert
weniger als 900, bei den meisten Beispielen war der Wert gut über 1000. In ähnlicher Weise war die
Mehrzahl der C20-Werte über 150.
Es wurde eine Tafelaufstrichsmasse mit niedrigem Fettgeahlt aus einem Margarineöl hergestellt, das aus 40
Gew.-% Fettphase bestand, in welcher 60 Gew.-% wäßrige Phase mit den üblichen Margarinezusatzstoffen
einschließlich Farbstoff und Emulgatoren dispergiert waren. Die Emulsion wurde abgeschreckt, bearbeitet
und verweilte in einer Reihe von Votator-A- und -B-Einheiten® einschließlich einer Vorkristallisiereinheit,
in welcher ein Teil der bearbeiteten Emulsion, die kristallisiertes Fett enthielt, zur Mischung mit frischer
Emulsion in Umlauf gehalten wurde.
Die Fettphase enthielt gleiche Gewichtsteile von raffiniertem, randomisiertem Palmöl und Sojaöl und die
halbe Gewichtsmenge an Kokosnußöl. Bei verschiedenen Produkten wurden 25% bzw. 50% des Sojabohnenöls
zuerst auf eine Abnahme um etwa 25 jodzahleinhei* ten selektiv gehärtet, um die Geschmacksstabilität zu
verbessern.
Die Proben sämtlicher Produkte zeigten zufriedenstellende Härte- und Dilatationseigenschaften nach
Lagerung während mehrerer Wochen bei 10 und bei 20° C für eine weiche Aufstrichsmasse, d. h. eine Härte
bei 5°C bzw. 20°C von unter 900 bzw. zwischen 50 und 100, und eine Dilatation bei 5° C bzw. 35° C von etwa 600
bzw. unter 50.
Es wurdu eine Vergleichsprobe mit entsprechenden Eigenschaften unter Verwendung einer Fettphase
hergestellt, von der fast ein Drittel aus Palmkernöl und
mehr als 40% aus Sonnenblumenöl bestand Sie enthielt außerdem nur 10% Sojabohnenöl. Es konnten nicht
mehr als 15% nichtrandomisiertes Palmöl einverleibi wc;..!cn, wovon ein Teil selektiv schärte; war. um
bessere Dilatationseigenschaften zu erzielen.
Claims (1)
1. Margarineöl, enthaltend randomisierte Öle,
dadurch gekennzeichnet, daßes
(1) als randomisiertes Öl Palmöl in Anteilen von vorzugsweise 15 bis 30%, jedoch nicht Ober
40%, enthält, und
(2) außerdem aus einer nichtumgeesterten Komponente aus einem Öl, das bei 15° C fließt oder das
bis auf einen Schmelzpunkt im Bereich von 15 bis 300C schwach hydriert worden ist, und zwar
in einer Menge von oberhalb 50 Ge\v.-%, und aus einem Palmöl, einer Palmölfraktion
und/oder aus hydriertem Palmöl in einer Menge von nicht oberhalb 10 Gew.-% besteht,
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