DE4125415A1 - Verfahren zur herstellung von salatoel - Google Patents

Verfahren zur herstellung von salatoel

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Koichi Tamura
Nobuo Taguchi
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    • A23D9/00Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11CFATTY ACIDS FROM FATS, OILS OR WAXES; CANDLES; FATS, OILS OR FATTY ACIDS BY CHEMICAL MODIFICATION OF FATS, OILS, OR FATTY ACIDS OBTAINED THEREFROM
    • C11C3/00Fats, oils, or fatty acids by chemical modification of fats, oils, or fatty acids obtained therefrom
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines als flüssiges Öl geeigneten Salatöls aus einem durch Behand­ lung von Palmöl erhaltenen speziellen Öl oder Fett.
Feste Fette, die bei Umgebungstemperatur in fester Form vor­ liegen, werden üblicherweise in flüssige Öle übergeführt, um ihren Einsatz zu erleichtern. Derzeit werden feste Öle, wie Palmöl, in großen Mengen erzeugt, und eine weitere Steigerung der Erzeugung ist zu erwarten. Daher besteht ein Bedürfnis nach neuen wirksamen Anwendungsmöglichkeiten. Jedoch sind die Verwendungsmöglichkeiten von festen Fetten begrenzt. Der Her­ stellung von flüssigen Salatölen aus Palmöl, bei dem es sich um ein festes Fett handelt, kommt daher große Bedeutung zu.
Es wurden verschiedene Verfahren zur Verflüssigung von festen Fetten erprobt. Das einfachste Verfahren umfaßt das bloße Vermischen eines festen Fettes mit einem flüssigen Öl. Jedoch ist dieses Verfahren nicht sehr wirkungsvoll, da der Anteil des festen Fettes, das dem flüssigen Öl einverleibt werden kann, im Hinblick auf die gewünschte ölige Beschaffenheit äußerst gering ist. Daher ist dieses Verfahren unzweckmäßig.
Ein weiteres bekanntes Verfahren umfaßt die Fraktionierung eines festen Fettes zur Gewinnung einer Fraktion mit einem niederen Schmelzpunkt. Es hat sich jedoch bei durch Fraktio­ nierung von Palmöl erhaltenden Oleinen gezeigt, daß auch die niedrig schmelzende Fraktion außerhalb der Sommersaison eine starke Tendenz zeigt, in fester Form vorzuliegen. Eigentlich handelt es sich bei dem auf diese Weise erhaltenen Produkt nur um ein halbflüssiges Öl.
Bei dieser Sachlage wurden in letzter Zeit verschiedene Ver­ fahren vorgeschlagen, die auf einer Umesterungssreaktion mit Lipase beruhen. Beispielsweise beschreibt die JP-OS 61-2 93 389 die Umesterung von Palmöl und eines geruchlosen flüssigen Ausgangsmaterialöls mit Lipase, wobei man die 1,3-Spezifität ausnützt. Jedoch ist dieses Verfahren nicht immer zufrieden­ stellend, da die Menge an einzuverleibendem Palmöl höchstens 50% betragen darf.
JP-OS 49-1 07 304 und JP-OS 64-81 899 beschreiben ein Verfahren, bei dem ein flüssiges Öl, das durch Fraktionierung aus Palmöl erhalten worden ist, einverleibt und dann eine Umesteru durchgeführt wird. Jedoch zeigt das erhaltene Öl eine unzu­ reichende Kühlungsbeständigkeit.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirksames Verfahren zur Herstellung von Salatöl aus in Form eines festen Fettes vor­ liegendem Palmöl bereitzustellen, bei dem die vorstehend erwähnten Schwierigkeiten nicht auftreten.
Die Erfindung beruht auf dem Befund, daß eine wirksame Her­ stellung von Salatöl gelingt, indem man Palmöl zu einem Öl oder Fett mit bestimmten Eigenschaften verarbeitet, das Öl oder Fett mit einem flüssigen Speiseöl einer anderen Zusam­ mensetzung homogen vermischt und das Gemisch einer 1,3-spezi­ fischen Umesterung zwischen den Fettsäureresten des Öls oder Fettes des flüssigen Speiseöls unterwirft.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Salatöl, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Ge­ misch aus (A) eines aus Palmöl hergestellten Öls oder Fetts mit folgenden Eigenschaften:
Jodzahl: 55 bis 75
Fettsäurebestandteile:
Palmitinsäure: 30 bis 42 Gew.-%
Ölsäure: 42 bis 48 Gew.-%
Linolsäure: 11 bis 20 Gew.-%
Tripalmitin: 2 Gew.-% oder weniger
Schmelzpunkt im offenen Rohr: 5 bis 25°C
und (B) einem flüssigen Speiseöl, das vom Bestandteil (A) ab­ weicht, in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 95 bis 95 : 5 mit im­ mobilisierter Lipase mit 1,3-Spezifität in Abwesenheit eines Lösungsmittels der Umesterung unterwirft und anschließend das Produkt in Abwesenheit von Lösungsmitteln fraktioniert.
Bei den Ölen und Fetten (A) mit den vorstehend angegebenen Eigenschaften handelt es sich vorzugsweise um Produkte mit einer Jodzahl von 57 bis 75, einem Anteil an Palmitinsäure­ resten von 30 bis 40% (darunter sind hier und im folgenden immer Gew.-% zu verstehen) und einem Schmelzpunkt im offenen Rohr von 5 bis 25°C. Die erfindungsgemäß als Bestandteil (A) verwendeten Öle und Fette werden aus Palmöl durch trockene Fraktionierung oder Lösungsmittelfraktionierung unter so kon­ trollierten Bedingungen, daß die vorstehend erwähnten Eigen­ schaften erhalten werden, hergestellt. Erfindungsgemäß ist es wichtig, daß ein Öl oder Fett mit den vorstehend erwähnten Eigenschaften verwendet wird. Wird ein Ausgangsöl verwendet, dessen Eigenschaften nicht den vorstehend erwähnten Bereichen entsprechen, so läßt sich die erfindungsgemäße Aufgabe nicht lösen.
Die Jodzahl, die Fettsäurezusammensetzung und der Schmelz­ punkt im offenen Rohr werden gemäß Standard Oil and Fat Ana­ lysis Methods (Herausgeber Yukagaku Kyokai) ermittelt. Der Anteil an Tripalmitin wird durch Hochleistungs-Flüssigchroma­ tographie bestimmt. Als immobilisierte Lipase mit 1,3-Spezi.­ fität eignet sich beispielsweise das Handelsprodukt Lipozyme (Produkt der Firma Novo Co.), das durch Immobilisieren einer Lipase mit 1,3-Spezifität aus Mucor Miehei unter Verwendung eines Ionenaustauscherharzes als Träger hergestellt wird. Die Erfindung ist in bezug auf die immobilisierte Lipase nicht auf die Verwendung von Lipozyme beschränkt, vielmehr können beliebige Lipasen mit 1,3-Spezifität, die sich auf einem an sich üblichen Träger befinden, eingesetzt werden.
Beispiele für flüssige Speiseöle, die als Bestandteil (B) er­ findungsgemäß Verwendung finden, sind Sojaöl, Rapsöl, Baum­ wollsamenöl, Maisöl, Safloröl, Reisöl, Sonnenblumenöl und Se­ samöl. Diese Öle können entweder einzeln oder im Gemisch aus zwei oder mehr dieser Bestandteile eingesetzt werden.
Bei beiden erfindungsgemäß verwendeten Ölbestandteilen (A) und (B) kann es sich um raffinierte Öle, gebleichte Öle und desodorierte Öle handeln. Das Gewichtsverhältnis des als Be­ standteil (A) verwendten Öls oder Fetts zu dem als Bestand­ teil (B) verwendeten flüssigen Speiseöl beträgt 5 : 95 bis 95 : 5 und vorzugsweise 55 : 45 bis 90 : 10, um das erfindungsgemäße Ziel, nämlich die Herstellung eines flüssigen Öls mit der üb­ licherweise für Salatöle erforderlichen Kühlungsbeständigkeit zu erreichen (gemäß dem japanischen landwirtschaftlichen Spe­ zifikationen wird verlangt, daß das Öl nach einer Lagerungs­ zeit von 5,5 Stunden bei 0°C nicht trübe wird) .
Salatöl läßt sich in zufriedenstellenden Ausbeuten in zweck­ mäßiger und wirtschaftlicher Weise erhalten, indem man das Substanzgemisch mit den vorerwähnten Mengenverhältnissen der Umesterung unterwirft.
Übersteigt der Anteil an Palmöl oder -fett im Ausgangsgemisch 95 Teile auf 5 Teile des flüssigen Speiseöls, so läßt sich bei der anschließenden Fraktionsierungsstufe das Salatöl nicht in zufriedenstellenden Ausbeuten erhalten. Liegt das Verhältnis von Öl oder Fett zum flüssigen Speiseöl über 55 : 45, so läßt sich Salatöl in besonders wirtschaftlicher Weise herstellen.
Die erfindungsgemäße Umesterungsreaktion wird bei etwa 60 bis 80°C und insbesondere bei etwa 70°C durchgeführt.
Aus Zweckmäßigkeitsgründen sind hohe Temperaturen erwünscht, um die Geschwindigkeit der Reaktion (Umesterungsreaktion) zu erhöhen. Jedoch bereiten übermäßig hohe Temperaturen Schwie­ rigkeiten im Hinblick auf eine Inaktivierung.
Erfindungsgemäß ist es wünschenswert, das homogene Ölgemisch so zuzubereiten, daß es bei der Reaktionstemperatur mit Was­ ser gesättigt ist.
Durch die Sättigung mit Wasser kann die Menge von im Reaktionsverlauf als Nebenprodukte gebildeten freien Fettsäu­ ren gering gehalten und die Aktivität der immobilisierten Lipase sehr lange aufrechterhalten werden.
Die Umesterung kann entweder absatzweise oder kontinuierlich durchgeführt werden. Ein kontinuierliches Verfahren, bei dem eine mit immobilisierter Lipase gepackte Säule verwendet wird, ist im Hinblick auf die verwendete Vorrichtung und den Wirkungsgrad überlegen.
Bei der absatzweisen Durchführung der Umesterungsreaktion ist eine lange Erwärmungsdauer auf eine relativ hohe Temperatur erforderlich, um die Reaktion in ausreichendem Umfang, insbe­ sondere bei der Verwendung eines festen Fetts, durchzuführen. Dabei erhöht sich der Anteil an durch Hydrolyse (Nebenreaktionen) gebildeten freien Fettsäuren, während beim kontinuierlichen Verfahren die Erwärmungszeit kürzer und da­ mit die Menge der als Nebenprodukte gebildeten Fettsäuren ge­ ringer ist.
Erfindungsgemäß wird aus dem auf diese Weise gebildeten modi­ fizierten Produkt das feste Fett durch Fraktionierung abge­ trennt.
Die Fraktionierung wird in Abwesenheit von Lösungsmitteln durchgeführt, was ein charakteristisches Merkmal des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens darstellt. Um das gewünschte Salatöl herzustellen (d. h. Salatöl, das gemäß den japanischen land­ wirtschaftlichen Spezifikationen nach einer Standzeit von 5,5 Stunden bei 0°C nicht trübe wird) wird das Reaktionsgemisch langsam auf 3 bis 10°C und vorzugsweise auf etwa 5°C abge­ kühlt, um die festen Bestandteile aus dem Gemisch auszufäl­ len. Das feste Fett wird nach einem üblichen Verfahren durch Filtration abgetrennt.
Erfindungsgemäß läßt sich der relative Anteil des aus Palmöl abgeleiteten Ausgangsmaterials im Vergleich zu herkömmlichen Verfahren erhöhen, wobei das dabei gebildete Salatöl eine zu­ friedenstellende Kühlungsbeständigkeit aufweist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Beispiel 1
40% eines durch trockene Fraktionierung von Palmöl gebilde­ ten Öls oder Fetts mit einer Jodzahl von 58,0, einem Palmi­ tinsäuregehalt von 39,8%, einem Ölsäuregehalt von 42,5%, einem Linolsäuregehalt von 11,2%, einem Tripalmitingehalt von 0,2% und einem Schmelzpunkt im offenen Rohr von 21,6°C wird mit 60% Rapsöl homogen vermischt. Das Gemisch wird in einer Menge von 360 g/h über eine mit 300 g Lipozyme (immobilisierte Lipase der Firma Novo Co.) gepackte Säule von 1 l Fassungsvermögen gegeben, um die Umesterung durchzufüh­ ren. Das in der anfänglichen Stufe (72 h) erhaltene Reak­ tionsprodukt wird entnommen und sodann werden etwa 5 kg des in der nächsten Stufe anfallenden Reaktionsprodukts entnom­ men, getrocknet und innerhalb von 48 h langsam auf 5°C ge­ kühlt. Die dabei gebildeten Kristalle werden bei der angege­ benen Temperatur abfiltriert. Die Ausbeute an flüssigem Öl beträgt 87%. Bei Kühlung dieses flüssigen Öls auf 0°C in Eis/Wasser für eine Zeitspanne von 30 h, tritt keine Trübung auf, d. h., das Produkt weist die für Salatöl erforderliche Kühlungsbeständigkeit auf.
Vergleichsbeispiel 1
40% Palmöl mit einer Jodzahl von 52,1, einem Palmitinsäure­ gehalt von 44,0%, einem Ölsäuregehalt von 39,2%, einem Li­ nolsäuregehalt von 10,2%, einem Tripalmitingehalt von 9,4% und einem Schmelzpunkt im offenen Rohr von 35°C wird mit 60% des im Beispiel 1 verwendeten Rapsöls homogen vermischt. Nach Umesterung und langsamer Abkühlung gemäß Beispiel 1 erhält man flüssiges Öl (Ausbeute 78%). Bei Abkühlung des Öls gemäß Beispiel 1 tritt nach 17 h eine Trübung auf.
Vergleichsbeispiel 2
40% des gemäß Beispiel 1 aus Palmöl hergestellten Öls werden homogen mit 60% des gemäß Beispiel 1 verwendeten Rapsöls vermischt. Das Gemisch wird langsam innerhalb von 48 Stunden auf 5°C gekühlt und sodann bei dieser Temperatur filtiert. Die Flüssigkeitsausbeute beträgt 58% und liegt weit unter dem Wert von Beispiel 1. Somit liefert dieses Verfahren für die Praxis keine zufriedenstellenden Ergebnisse.
Beispiel 2
60% des gemäß Beispiel 1 aus Palmöl erhaltenen Öls werden homogen mit 40% des gemäß Beispiel 1 verwendeten Rapsöls vermischt. 360 g/h des Gemisches werden über eine mit 300 g Lipozyme (immobilisierte Lipase der Firma Novo Co.) gepackte Säule mit einem Fassungsvermögen von 1 l gegeben, um die Um­ esterung durchzuführen. Das in der anfänglichen Phase (72 h) erhaltene Produkt wird entnommen. Sodann werden in der näch­ sten Phase etwa 5 kg Reaktionsprodukt entnommen, getrocknet und innerhalb von 48 Stunden langsam auf 5°C gekühlt. Die ge­ bildeten Kristalle werden bei dieser Temperatur abfiltiert. Die Ausbeute an flüssigem Öl beträgt 70%. Auch nach 5,5­ stündiger Kühlung des flüssigen Öls in Eis/Wasser auf 0°C er­ gibt sich keine Trübung, was zeigt, daß das Öl die für Sa­ latöl erforderliche Kühlungsbeständigkeit aufweist.
Vergleichsbeispiel 3
60% des gemäß Beispiel 1 aus Palmöl erhaltenen Öls werden homogen mit 40% des gemäß Beispiel 1 verwendeten Rapsöls vermischt. Das Gemisch wird innerhalb von 48 Stunden auf 5°C gekühlt. Bei der Filtration läßt sich kein flüssiges Öl er­ halten.
Beispiel 3
Gemäß Beispiel 1 wird ein Salatöl hergestellt, mit der Abän­ derung, daß das Rapsöl durch Sojaöl ersetzt wird. Die Aus­ beute an flüssigem Salatöl beträgt 84%. Auch bei Abkühlung des flüssigen Öls auf 0°C in Eis/Wasser für eine Zeitspanne von mehr als 5,5 Stunden, ergibt sich keine Trübung, was zeigt, daß das Öl die für Salatöl erforderliche Kühlungsbe­ ständigkeit aufweist.
Beispiel 4
Gemäß Beispiel 1 wird ein Salatöl hergestellt, mit der Abän­ derung, daß das Rapsöl durch Maisöl ersetzt wird. Die Aus­ beute an flüssigem Salatöl beträgt 85%. Bei einer mehr als 5,5-stündigen Abkühlung des flüssigen Öls auf 0°C in Eis/Wasser tritt keine Trübung auf, was zeigt, daß das Öl die für Salatöl erforderliche Kühlungbeständigkeit aufweist.
Vergleichsbeispiel 4
40% des gemäß Beispiel 1 aus Palmöl erhaltenen Öls werden homogen mit 60% des im Beispiel 3 verwendeten Sojaöls ver­ mischt. Das Gemisch wird innerhalb von 48 Stunden auf 5°C ge­ kühlt. Man erhält flüssiges Öl in einer Ausbeute von 59%.
Vergleichsbeispiel 5
40% des gemäß Beispiel 1 aus Palmöl erhaltenen Öls werden homogen mit 60% des im Beispiel 4 verwendeten Maisöls ver­ mischt. Das Gemisch wird innerhalb von 48 Stunden auf 5°C ge­ kühlt. Die Ausbeute an flüssigem Öl beträgt 55%.

Claims (7)

1. Verfahren zur Herstellung von Salatöl, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man ein Gemisch aus (A) eines aus Palmöl hergestellten Öls oder Fetts mit folgenden Eigenschaften:
Jodzahl: 55 bis 75
Fettsäurebestandteile:
Palmitinsäure: 30 bis 42 Gew.-%
Ölsäure: 42 bis 48 Gew.-%
Linolsäure: 11 bis 20 Gew.-%
Tripalmitin: 2 Gew.-% oder weniger
Schmelzpunkt im offenen Rohr: 5 bis 25°C
und (B) einem flüssigen Speiseöl, das vom Bestandteil (A) ab­ weicht, in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 95 bis 95 : 5 mit im­ mobilisierter Lipase mit 1,3-Spezifität in Abwesenheit eines Lösungsmittels der Umesterung unterwirft und anschließend das Produkt in Abwesenheit von Lösungsmitteln fraktioniert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Palmöl folgende Eigenschaften aufweist:
Jodzahl: 57 bis 75
Fettsäurebestandteile:
Palmitinsäure: 30 bis 40 Gew.-%
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bestandteil (A) verwendete Öl oder Fett aus Palmöl durch trockene Fraktionierung und/oder Lösungsmittel­ fraktionierung erhalten worden ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bestandteil (B) verwendete flüssige Speiseöl aus­ gewählt ist unter Sojaöl, Rapsöl, Baumwollsamenöl, Maisöl, Safloröl, Reisöl, Sonnenblumenöl und Sesamöl.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis des als Bestandteil (A) verwende­ ten Öls oder Fetts zu dem als Bestandteil (B) verwendeten flüssigen Speiseöl 55 : 45 bis 90 : 10 beträgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umesterungsreaktion bei etwa 60 bis 80°C durchgeführt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fraktionierung so durchgeführt wird, daß das Reak­ tionsgemisch langsam auf 3 bis 10°C gekühlt wird, um die fe­ sten Bestandteile aus dem Gemisch auszufällen, und das feste Fett durch Filtration abgetrennt wird.
DE4125415A 1990-11-28 1991-07-31 Verfahren zur herstellung von salatoel Withdrawn DE4125415A1 (de)

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