DE2922880C2 - - Google Patents

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DE2922880C2
DE2922880C2 DE2922880A DE2922880A DE2922880C2 DE 2922880 C2 DE2922880 C2 DE 2922880C2 DE 2922880 A DE2922880 A DE 2922880A DE 2922880 A DE2922880 A DE 2922880A DE 2922880 C2 DE2922880 C2 DE 2922880C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Seifen- oder Detergentien-Zu­ schlagmischung nach Anspruch 1. Sie bezieht sich auf Additi­ ve für Reinigungsmittel, insbesondere Detergentien und Sei­ fen, zum Entfernen von Fremdstoffen, wie Schmutz, Lack, Beize od. dgl., aus Geweben, von Metallen, Kunststoffen, Naturfasern und anderen Materialien.
Obwohl zahlreiche Detergentien-Zusammensetzungen zum Rei­ nigen bekannt sind, besteht ein Bedürfnis nach einer Zusam­ mensetzung, mit deren Hilfe Schmutz, Farbflecken und andere Fremdstoffe auf wirtschaftliche Weise und ohne Beschädigung der zu reinigenden Materialien zu entfernen sind. Ablösemas­ sen für Lack, Farbe od. dgl. sind zwar bekannt, sie beschädi­ gen aber die zu reinigenden Oberflächen.
Aus der GB-PS 12 37 874 ist eine Detergentien-Zusammenset­ zung bekannt, die aus einem anionischen Detergens, einem Alkali-Phosphat-Bildner, einem Terpen und Wasser besteht. Diese Detergentien enthalten Sulfate und Sulfonate, die auch in hartem Wasser wirken, weil die betreffenden Kal­ zium- und Magnesiumsalze in Wasser löslich sind. Phosphat­ haltige Detergentien und Seifen sind aber wegen des Gewäs­ serschutzes nicht mehr wünschenswert.
In der CH-PS 2 25 144 wird ebenfalls ein Reinigungsmittel beschrieben. Dieses besteht aus einer flüssigen Mischung, die mindestens eine säurebeständige Verbindung mit hoher Netzwirkung, mindestens einen Terpenalkohol, mindestens noch ein anderes organisches Lösungsmittel, höchstens 15% Fettsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht des Reinigungs­ mittels, in Form einer Seife und Wasser enthält. Als säure­ beständige Verbindung mit hoher Netzwirkung werden Salze verschiedener Sulfonsäuren u. dgl. vorgesehen, die ebenfalls aus Gründen des Umweltschutzes nicht mehr wünschenswert sind.
Schließlich wird in der US-PS 14 61 351 eine Reinigungsmi­ schung angegeben, die zusammengesetzt ist aus Olivenöl, Wasser, Seifenrinde, Waschpulver, Glyzerin, Terpentin, Sal­ miakgeist, Backpulver und Holzmehl. Dieses nach Mischen und Kochen in Form einer Paste zur Verfügung gestellte Rei­ nigungsmittel kann die heutigen Anforderungen an Detergen­ tien und Seifen nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Seifen- oder Detergentien-Zuschlagmischung zu schaffen, mit deren Hilfe Fremdstoffe, wie Schmutz, Lack oder Beize bzw. Flecken od. dgl. von Oberflächen zu entfernen sind, ohne das diese Flecken tragende Material zu beschädigen. Die Zuschlagmi­ schung soll zu einer anionische, kationische oder nicht­ ionische Schaumbildner oder Mischungen derselben enthalten­ den Detergentienmischung hinzugegeben werden.
Die Lösung besteht für die eingangs genannte Seifen- oder Detergentien-Zuschlagmischung darin, daß die Mischung als ätherisches Öl 50 bis 70 Vol.% Eukalyptusöl in 35 bis 90%iger Lösung enthält.
Es hat sich überraschenderweise herausgestellt, daß beson­ ders wirksame Ergebnisse mit solchen Mischungen erzielt werden, in denen das Eukalyptusöl als Haupt-Aktivkomponente mit einem Anteil von 50 bis 70 Vol.% vorliegt.
Die erfindungsgemäßen Zuschlagmischungen können auch zum Herstellen von Seifen und Detergentien benutzt werden, welche zum Reinigen von Naturfasern, wie Wolle, oder zum Reini­ gen von Metallen, insbesondere Aluminium, vorgesehen sind.
Die erfindungsgemäßen Seifen- oder Detergentien-Zuschlag­ mischungen enthalten eine oder mehrere Detergens-Komponenten. Es kann dafür jedes geeignete Detergens unter Einschluß anionischer, kationischer und nichtionischer Detergentien und deren Mischungen verwendet werden. Zu diesen Detergentien gehören anionische, kationische bzw. nicht­ ionische Schaumbildner. Ein geeignetes anionisches Deter­ gens ist ein 60% aktives Schwefelsäure-Detergens.
Eine weitere Komponente der erfindungsgemäßen Zuschlag­ mischung ist das Eukalyptusöl. Es ist jedes Eukalyptusöl in 35 bis 90%iger Lösung, insbesondere in etwa 35 bis 40%iger Lösung von Industriequalität, geeignet.
Zu der erfindungsgemäßen Zuschlagmischung gehört außerdem ein Kokosfett-Diäthanolamid, als ein Derivat eines nicht trockenen bzw. fetten Öls, als Weichmacher. Bevorzugt wird ein Kokosfett-Diäthanolamid in einer Lösung, welche einen wäßrigen Alkylolamidgehalt von 69 bis 71% und einen freien Diäthanolamingehalt von 18 bis 20% aufweist. Dieses Mittel ist durch einen hohen Anteil gebundenen Diäthanolamins ge­ kennzeichnet. Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung enthält etwa 1 bis 25 Vol.% Detergentien, 50 bis 70% Eukalyptusöl und etwa 5 bis 25% Kokosfett-Diäthanolamid.
Die erfindungsgemäße Zuschlagsmischung kann auch ein Alkali­ metallsalz in Form einer Sole-Lösung enthalten. Als Salz bevorzugt ist Natriumchlorid. Die Sole-Lösung kann dadurch hergestellt werden, daß Salz, z. B. Natriumchlorid, in Was­ ser gegeben, die entstehende Lösung gekocht, z. B. etwa 20 Minuten, gefiltert, bis auf etwa Raumtemperatur abgekühlt, nochmals gekocht, z. B. etwa 20 Minuten, gefiltert und dann auf Zimmertemperatur abgekühlt wird.
Es können Sole-Lösungen mit bis zu 10% Salz verwendet werden, es muß dabei jedoch beachtet werden, daß mit dem Er­ reichen der oberen Konzentrationsgrenze Schwierigkeiten hinsichtlich "Niederschlag" oder "Salzausfall" auftreten. Eine 5%ige Lösung ist daher vorteilhafter, weil die vorge­ nannten Schwierigkeiten bei niedrigen Konzentrationen nicht auftreten.
Eine weitere Komponente der erfindungsgemäßen Zuschlag- Mischung kann schließlich ein aliphatischer Alkohol sein. Obwohl an sich jeder geeignete Alkohol benutzt werden kann, wird aus ökonomischen Gründen im Handel erhältlicher Äthyl­ alkohol in Form von "denaturiertem Spiritus" bevorzugt.
Es ist zu berücksichtigen, daß die vorgenannten Komponen­ ten der erfindungsgemäßen Zuschlag-Mischung, zu denen Al­ kohol und eine Alkalimetallsalz-Lösung gehören, nicht mit­ einander zu mischen sind, so daß das Produkt als Emulsion vorliegt. Dieses sollte daher vor Gebrauch geschüttelt werden, um die Komponenten gleichmäßig zu verteilen. Statt dessen kann aber auch ein Emulgator benutzt werden. Hierzu geeignet ist z. B. ein Sorbitester mit einem Hydroxylwert bzw. einer Hydroxylzahl im Bereich von 96 bis 100.
Die vorbeschriebene erfindungsgemäße Zuschlag-Mischung bzw. das Additiv kann in jeder geeigneten Form entsprechend den Anforderungen vorliegen und verwendet werden.
Beispielsweise kann die Zuschlag-Mischung in bekannten Sei­ fenmassen enthalten sein, die in jeder Form, z. B. in Ta­ bletten-, Flocken- oder Puderform, vorliegen können. Alter­ nativ kann die erfindungsgemäße Zuschlag-Mischung auch in einer flüssigen Detergentienmischung oder einem entsprechen­ den Konzentrat enthalten sein.
Die erfindungsgemäße Zuschlag-Mischung läßt sich z. B. auf folgende Weise herstellen: Es werden Eukalyptusöl in einen Behälter eingebracht, das Detergens hinzugefügt und in dem Behälter gemischt und die Mischung für eine kurze Zeit­ dauer, z. B. 5 Minuten lang, in Ruhe gelassen. Die Kokos­ fettkomponente wird dann hinzugefügt und wiederum unterge­ mischt. Wenn eine Alkalimetallsalz-Lösung (Sole) und alipha­ tischer Alkohol zu verwenden sind, sollten diese Stoffe vor dem Kokosfett hinzugefügt werden. Es entsteht eine Zu­ schlag-Mischung, welche bei der Herstellung von Seife durch Mischung mit einer ein Alkalimetallhydroxid, Wasser und einen Fettsäurespender bzw. ein Fettsäure-Ausgangsstoff ent­ haltenden Seifengrundmasse benutzt werden kann. Ein be­ vorzugter Fettsäurespender ist eine Mischung aus 50% Hammel­ fett und 50% Rinderfett; jeder andere Fettsäurespender kann jedoch ebenfalls benutzt werden. Für die Wollbehandlung wird vorzugsweise eine abgewandelte Zusammensetzung be­ nutzt, bei der als Fettsäurespender 100% Rinderfett vorge­ sehen sind. Die erfindungsgemäße Mischung kann einen Anteil von etwa 3 bis 35 Gew.%, vorzugsweise etwa 5 bis etwa 10 Gew.% des Endproduktes ausmachen.
Eine flüssige Detergentienmischung kann durch Bilden einer Lösung oder Suspension der vorbeschriebenen Seife in Wasser hergestellt werden. Die Seife sollte dazu vorher zer­ kleinert werden. Statt dessen läßt sich die flüssige Detergentienmischung aber auch direkt unter Zuhilfenahme der wie vorbeschrieben hergestellten, erfindungsgemäßen Zuschlagmischung bilden. Zum Beispiel kann eine Mischung aus einem weiteren Detergens, Wasser und der erfindungsge­ mäßen Mischung bereitet werden. Wenn kein Wasser hinzuge­ fügt wird, entsteht ein Konzentrat.
Natürlich können auch herkömmliche Emulgatoren und Mischer- Ingredienzien zu dem flüssigen Detergens und der Seifenzu­ sammensetzung hinzugefügt werden. Beispielsweise können Versatzöle, Skelettsubstanzen, Füllstoffe, Essenzen, Duft­ stoffe, Desinfektionsmittel, Färbemittel, Bleichmittel und/ oder Aufheller zugegeben werden. Den zum Behandeln von Na­ turfasern oder Metallen vorgesehenen Zusammensetzungen kön­ nen den pH-Wert einstellende bzw. regulierende Agentien hinzugefügt werden; Kaliumhydroxid ist hierzu beispielsweise geeignet.
Seifenzusammensetzungen nach der erfindungsgemäßen Verwendung sind durch extrem günstige pH-Wert gekennzeichnet. Diese Produkte eignen sich daher zum Behandeln von Naturfasern, wie Wolle. Bei­ spielsweise werden pH-Werte im Bereich von 8,0 bis 9,0 er­ halten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus­ führungsbeispielen noch näher beschrieben. Darin wird das Gewinnen von Grund-Zusammensetzungen und deren Einbringen in Mehrzweck-Seifenmischungen und Flüssigmischungen er­ läutert.
Beispiel 1
Eine Zuschlag-Mischung (Additiv) wurde aus folgenden Kompo­ nenten hergestellt:
Komponente
Vol.%
Detergens
13,3
Eukalyptusöl 66,6
Kokosfett-Diäthanolamid 20,0
99,9
Diese Zusammenstellung repräsentiert das folgende Ferti­ gungsrezept:
Komponente
Menge (Liter)
Detergens
2,00
Eukalyptusöl (35-40%ige Lösung) 10,00
Kokosfett-Diäthanolamid 3,0
Die Komponenten wurden auf folgende Weise miteinander ver­ mischt:
Das Eukalyptusöl wurde in einen Behälter gegeben und das Detergens hinzugefügt und untergemischt. Daraufhin wurde der Behälter verschlossen und kurze Zeit, z. B. 5 Minuten lang, in Ruhe gelassen. Es wurde dann das Kokosfett hinzu­ gefügt und ebenfalls untergemischt.
a) Mit Hilfe der folgenden Bestandteile bzw. Komponenten wurde dann eine Seifenmischung hergestellt:
Komponente
Menge
Natriumhydroxid|3000 g
Fett (100% Rind) 3000 g
Wasser 2 Liter
Zuschlagmischung 0,20-0,25 Liter
Die Komponenten wurden auf folgende Weise miteinander ver­ mischt:
Das Natriumhydroxid wurde in Wasser aufgelöst und etwa mit derselben Geschwindigkeit wie das Fett in einen Krug (z. B. ein Behälter aus rostfreiem Stahl oder Gußeisen) gegeben. In den weiteren Verfahrensschritten erfolgte das Herstel­ len der Seifenmischung nach den üblichen Methoden unter Rühren und Kochen der Seife sowie Abtrennen der Lauge. (Al­ ternativ kann die Seife aber auch nach dem im folgenden Beispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt werden). Nach dem Fertigstellen der Seife wurde die Zuschlagmischung solange untergemischt bis eine gleichmäßige Konsistenz vor­ lag.
b) Eine flüssige Detergentienmischung wurde dann aus fol­ genden Komponenten hergestellt:
Komponente
Gew.%
Detergens
13,00
Zuschlagmischung 5,00
pH-Wert-Einstellmittel 2,50
H₂O 79,50
100,00
Daraus ergibt sich z. B. folgendes Fertigungsrezept:
Komponente
Menge
Detergens|117 g
Mischung 45 g
KOH pH-Einstellmittel 22,5 g
H₂O 715,5 g
900,0 g
Die Komponenten wurden auf folgende Weise miteinander ver­ mischt:
Das Detergens wurde in einen Krug (vorzugsweise ein Behäl­ ter aus rostfreiem Stahl oder aus Gußeisen) gegeben und erwärmt. Das Wasser und das Kaliumhydroxid (KOH) wurden unter Rühren hinzugegeben. Schließlich wurde die Mischung unter weiterem Rühren hinzugegeben, und das Produkt konnte abkühlen. Es ergab sich, daß dieses Produkt geeignet zum Behandeln von Aluminium ist.
Beispiel 2
Eine zum Herstellen einer Seife zu verwendende Mischung wurde aus folgenden Bestandteilen (Komponenten) bereitet:
Komponente
Vol.%
Detergens
8,89
Eukalyptusöl (35-40%ige Lösung) 22,22
Kokosfett-Diäthanolamid 13,33
Alkalimetallsalz 2,78
Wasser 52,78
100,00
Das entspricht folgendem Herstellungsrezept:
Komponente
Vol.%
Detergens
8,89
Eukalyptusöl (35-40%) 22,22
Kokosfett-Diäthanolamid 13,33
Sole 55,56
100,00
Die Zuschlagmischung wurde wie oben angegeben gemischt. Es hat sich herausgestellt, daß in der Misschung im Falle der Verwendung als Seife mehr Weichmacher und mehr (Schaum­ bildner enthaltende) Detergentien erforderlich sind.
Es wurde dann eine Seifenmischung unter Verwendung der oben beschriebenen Mischung mit Hilfe folgender Komponenten her­ gestellt:
Komponente
Menge
Natriumhydroxid-Flocken|550 g
Fett (Hammel 50%, Rind 50%) 3000 g
Wasser 2 Liter
Zuschlagmischung 1,5 Liter
Die Komponenten wurden auf folgende Weise miteinander ver­ mischt:
Natriumhydroxid-Flocken wurden in kaltes, in einem Krug, vorzugsweise einem Behälter aus rostfreiem Stahl oder Guß­ eisen, befindliches Wasser gegeben, das bis zum vollstän­ digen Auflösen der Flocken gerührt wurde und dann abkühlen konnte. Die vorher bereits geschmolzenen und ebenfalls ab­ gekühlten Fette wurden langsam in die kaustische Lösung gegossen und einige Minuten lang gerührt. Zum Herstellen einer Mischung mit gleichmäßiger Konsistenz haben sich zwei Minuten Rühren als ausreichend erwiesen.
Beim Hinzugeben der Fette zur kaustischen Lösung begann sich die Seife zu bilden. Die Lauge begann sich abzuschei­ den und auf den Boden des Behälters zu sinken. Da die Fett­ säuren leichter sind als die Lauge, trug die letztere die Fettsäuren. Mit dem fortgesetzten Abscheiden der Lauge ver­ langsamte sich der Prozeß des Abscheidens der Restlauge.
Die Mischung konnte abkühlen, bis die Lauge sich von der Seife abtrennte und die Seife gerade eben selbsttragend (oder gelartig) war. Die abgetrennte Lauge konnte vom Boden des Kruges abgezogen werden. Es ist wichtig, daß ein Teil der Lauge auf Wunsch zurückbleibt, so daß sich das Diätha­ nolamid in die Seife mischt, wenn die Mischung hinzugefügt wird. Die in der oben beschriebenen Art hergestellte Mi­ schung wurde dann solange untergemischt, bis sich eine gleichmäßige Konsistenz ergab. Die Temperatur der Seife war zu diesem Zeitpunkt noch sehr hoch aber nicht hoch genug, um das Eukalyptusöl in einem für die herzustellende Seife schädlichen Maße zu verdampfen.
Die vorstehend spezifizierte Seife kann bei einer Vielzahl verschiedener Reinigungsarten angewendet werden, z. B. das Reinigen von Kugelschreibertinte, Blut, Gras und Fett aus Kleidung oder Teppichen. Die Seife ist insbesondere geeig­ net zum Entfernen von "Milchstein". Milchstein ist ein Rück­ stand, der sich in Röhren aus rostfreiem Stahl oder Kunst­ stoff von Molkerei-, Brauerei- und Weinbetrieben bildet.
Beispiel 3
Es wurde eine Zusammensetzung aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
Komponente
Vol.%
Detergens (100% aktiv)
0,60
Eukalyptusöl 25,00
Alkohol 63,00
Kokosfett-Diäthanolamid 1,00
Alkalimetallsalz 1,00
Wasser 9,40
100,00
Diese Bestandteile entsprechen folgendem Herstellungsrezept:
Komponente
Vol.%
Detergens (60% aktiv)
1,00
Eukalyptusöl (35-40%ige Lösung) 25,00
Brennspiritus 63,00
Kokosfett-Diäthanolamid 1,00
Sole (10%ige Lösung) 10,00
100,00
Diese Mischung erwies sich wiederum als außerordentlich wirksam beim Reinigen vieler harter Flächen und war auch zum Enfernen von auf Holz aufgebrachten Lack geeignet.

Claims (13)

1. Seifen- oder Detergentien-Zuschlagmischung mit einer anionische, kationische oder nichtionische Schaumbild­ ner oder Mischungen derselben enthaltenden Detergen­ tienzusammensetzung, wobei der Anteil der Detergentien­ zusammensetzung 1 bis 25 Vol.% beträgt, welche ferner 5 bis 25 Vol.% Kokosfett-Diäthanolamid als Weichmacher und ätherische Öle enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung als ätherisches Öl 50 bis 70 Vol.% Eukalyptusöl in 35 bis 90%iger Lösung enthält.
2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Eukalyptusöl in 35 bis 40%iger Lösung vorliegt.
3. Mischung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kokosfett-Diäthanolamid einen hohen Anteil an unge­ bundenem Diäthanolamin enthält.
4. Mischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein als Solelösung vorliegendes Alkalimetallsalz mit bis zu 10% Salz enthält.
5. Mischung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Natrium­ chlorid als Alkalimetallsalz.
6. Mischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine aliphatische Alkoholkomponente enthält.
7. Mischung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Emulgator enthält.
8. Verfahren zum Herstellen der Seifen- oder Detergentien- Zuschlagmischung nach einem oder mehreren der Ansprü­ che 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Eukalyptusöl in 35 bis 90%iger Lösung in einen Behälter einge­ bracht, die Detergentienzusammensetzung hinzugegeben, der Behälter verschlossen, die Komponenten gemischt und die Mischung für kurze Zeit stehengelassen wird; und daß Kokosfett-Diäthanolamid hinzugegeben sowie die Komponenten bis zum Erreichen einer gleichmäßigen Kon­ sistenz fortwährend gemischt werden.
9. Verwendung einer Seifen- oder Detergentien-Zuschlag­ mischung nach Anspruch 1 in einer Seifenmischung be­ stehend aus 3 bis 35 Gew.% der Seifen- oder Detergen­ tien-Zuschlagmischung und 65 bis 97 Gew.% einer Alkali­ metallhydroxid, Wasser und einen Fettsäurespender ent­ haltenden Seifengrundsubstanz.
10. Verwendung einer Seifen- oder Detergentien-Zuschlag­ mischung nach Anspruch 1 in einer Detergentienmischung bestehend aus 3 bis 35 Gew.% der Seifen- oder Detergen­ tienzuschlagmischung und 65 bis 97 Gew.% einer eine wäßrige Detergentienlösung und ggf. ein Agens zum Einstellen bzw. Regulieren des pH-Wertes enthaltenden flüssigen Detergentienzusammensetzung.
11. Verwendung nach Anspruch 10 mit Kaliumhydroxid als pH-Agens.
12. Verwendung nach Anspruch 9 mit einer Zusammensetzung von 50% Hammelfett und 50% Rinderfett als Fettsäure­ spender.
13. Verwendung nach Anspruch 9 mit einem aus 100% Rinder­ fett bestehenden Fettsäurespender.
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