DE2559225A1 - Fluessiges wasch- und reinigungsmittel sowie seine anwendung - Google Patents

Fluessiges wasch- und reinigungsmittel sowie seine anwendung

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Jose Luis Arnau
Christian Roland Barrat
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Description

RECHTSANWÄLTE
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DR. JUk. ι-=.-.!"-.λ i'iiiL EJi£iL
62t PKAMKrURT AM MAiN-HQCHSt
Unsere Nr. 20 275 . F/La
Procter & Gamble ETC. Strombeek-Bever/Belgien
Flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel sowie seine Anwendung
Vorliegende Erfindung betrifft ein konzentriertes, flüssiges Vollwasch- und -reinigungsmittel (heavy duty detergent composition). Derartige Mittel enthalten 2 Arten an nichtionischen oberflächenaktiven Komponenten und eineaus einem anionischen oberflächenaktiven Mittel bestehende Komponente. Flüssige Vollwasch- und -reinigungsmittel sind wohljbekannt« Gewöhnlich enthalten derartige Mittel ein synthetisches organisches Detergens als Komponente, welches im allgemeinen anionisch, nicht-ionisch oder gemischt-anionischnicht-ionisch ist, ein anorganisches Gerüststoffsalz sowie ein Lösungsmittel, gewöhnlich Wasser und/oder Alkohol.(vgl. US-PSn 2 908 651, 2 920 0^5, 3 272 753 und 3 393 15** sowie BE-PSn 613 165 und 665 532). Derartige Zusammensetzungen enthalten häufig ein hydrotropes oder löslichmachendes Mittel, um die Zugabe von ausreichenden Mengen an oberflächenaktivem
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Mittel und Gerüststoffsalz zu ermöglichen, so daß ein vernünftiges Verhältnis von Gebrauchsvolumen zu Leistung erzielt wird. Während sich derartige flüssige Wasch- und Reinigungsmittel als wirksam für einige Arten des Waschens
im Haushalt erwiesen, kann die Anwesenheit von anorganischen GerüstslpJXf
(salzen m diesen Mitteln unter ökologischem Gesichtspunkt im Falle von ungeeignet aufbereiteten Abwässern unerwünscht sein.
Es wurden schon verschiedene Anstrengungen unternommen, flüssige Wasch- und Reinigungsmittel, welche frei von Gerüststoffen und Hydrotropen sind, zu formulieren. Beispielsweise wurden aus der US-PS 3 528 925 praktisch wasserfreie flüssige Wasch- und Reinigungsmittel bekannt, welche aus einer AlkylaryIsulfönsäure, einem nicht-ionischen oberflächenaktiven -Mittel und einem Alkanolamin bestehen. Aus der US-PS 2 875 153 sind flüssige Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an einem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel und einer Natriumseife als Komponenten bekannt. Aus der US-PS 2 5^3 71^ ist ein gering schäumendes Geschirrspülmittel bekannt, welches ein nicht-ionische5, wasserlösliches, synthetisches Detergens und eine wasserlösliche Seife in Form des Alkalimetall-, Ammonium- oder Äminsalzes enthält. Alle diese Mittel sind für bestimmte Arten von Waschverfahren wirksam, jedoch ist keines der im Handel befindlichen derartigen Mittel zugleich als Vorbehandlungsund Vollwaschmittel sowohl bei der Reinigung natürlicher als auch synthetischer Textilien hoch wirksam.
Die US-PS 3 663 445 betrifft flüssige Reinigungs- und Entfettungsmittel mit einem Gehalt an einem nicht-ionischen .oberflächenaktiven Mittel> einem Alkanolamin-neutralisierten anionischen oberflächenaktiven Mittel und einem Alkänolanjin.
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Die BE-PS 79^ 713 betrifft Wasch- und Reinigungsmittel, welche ein hohes Verhältnis von nicht-ionischem zu anionischem oberflächenaktivem Mittel und freiem Alkanolamin aufweisen. Die BE-PS 817 267 offenbart ähnliche Zusammensetzungen. Aus den US-PSn 3 709 838; 3 697 451; 3 554 916; 3 239 468; 2 9^7 702 und 2 551 634; den GB-PSn 900 000; 842 813; 759 877 sowie dem CA-PS 615 583 sind eine Vielzahl von verschiedenen Wasch- und Reinigungsmitteln bekannt, welche gemischte nicht-ionische-anionische oberflächenaktive Mittel und gegebenenfalls Alkanolamine enthalten.
Schon hieraus ergibt sich, daß beträchtliche Antrengungen unternommen wurden, gerüststoffreie Wasch- und Reinigungs-
perinpen mittel oder solche mit einem/Gerüststoffgehalt in flüssiger Form zu entwickeln. Jedoch sind diese Mittel aufgrund mehrerer Probleme nicht optimal für einen weit verbreiteten Gebrauch.
Erstens enthalten viele der bekannten Mittel Gerüststoffe auf Phosphorbasis. Derartige Gerüststoffe und diese enthaltende Mittel sind jedoch nicht in Gebieten brauchbar, in denen die Abwässer ungeeignet aufbereitet werden.
Zweitens sind viele der bekannten Mittel mit einem zu niederen Verhältnis von nicht-ionischem zu anionischem oberflächenaktivem Mittel formuliert, so daß sie keine optimale Entfernung von öligem Schmutz von den Textilien gewährleisten.
Drittens sind viele der bekannten Mittel so formuliert, daß sie zwar eine befriedigende Reinigung des Textile während der eigentlichen Wäsche herbeiführen, jedoch keine optimale
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Behandlung vor der Wäsche ^es in Kragen und Manschetten der Textilien auftretenden/Schmutzes ermöglichen. Die meisten Verbraucher von flüssigen Waschmitteln erwarten, daß eine bessere Reinigung des Textils erreicht werden kann, wenn man das flüssige Produkt direkt und unverdünnt auf stark verschmutzte Flächen des Gewebes vor dem Waschen aufbringt. Infolgedessen ist es erwünscht, ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel zur Verfügung zu haben, welches sowohl die Vorteile einer optimalen Reinigung bei einer Vorbehandlung als auch eine optimale Wasch- und Reinigungsleistung beim eigentlichen Waschen besitzt.
Viertens schäumen die meisten Mittel über, wenn sie in Konzentrationen "benutzt werden, welche erforderlich sind, um der Leistung von unter europäischen Waschbedingungen benutzten Wasch- und Reinigungsmitteln zu entsprechen (hohe Konzentration und starke Bewegung).
Es wurde nun gefunden, daß eine überlegene Gesamtwaschkraft erhalten wird, wenn ein Gemisch von 2 Arten bestimmter nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel auf Basis von Äthylenoxid in hohen Konzentrationen in flüssigen Wasch- und Reinigungsmitteln angewandt wird.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist, gerüststoffreie flüssige Wasch- und Reinigungsmittel zur Verfügung zu stellen, welche sowohl eine Reinigung von Textilien vor dem Waschen als auch beim Waschen ermöglichen und die geringe Schaumeigenschaften bei hohen Waschkonzentrationen und starker Bewegung aufweisen.
Erfindungsgemäß wird ein gerüststoffreies, stabiles, flüssiges Vollwasch- und -reinigungsmittel mit einem Gehalt an
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anionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln und an geringen Mengen üblicher Waschmittelzusätze zur Verfügung gestellt, welches enthält:
(a) 20 bis 70 Gew.-% eines Gemisches aus oberflächenaktiven Mitteln, im wesentlichen bestehend aus:
(1) 30 bis 80 Gew.-55, bezogen auf die Gesamtkonzentration an oberflächenaktiven, Mitteln>eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kondensation von 7 bis 15 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Alkohol, welcher 17 bis 25 Kohlenstoffatome enthält;
(2) 10 bis βθ Gew.-%s bezogen auf die Gesamtkonzentration an oberflächenaktiven Mitteln, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kondensation von 2 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Alkohol, welcher 9 bis 15 Kohlenstoffatome enthält, bzw. deren Gemischen;
(3) 10 bis 50 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtkonzentration an oberflächenaktiven Mitteln, eines anionischen Detergens;
(b) 80 bis 30 Gew«-£ eines aliphatischen Alkohols mit 1 bis
** Kohlenstoffatomen als Lösungsmittel oder Gemischen von Wasser und einem dieser aliphatischen Alkohole in einem Gewientsverhältnis von 10:1,
wobei der pH-Wert der Zusammensetzung 6,5 bis 9»5 beträgt.
Das Mittel enthält vorzugsweise 35 bis 60 % des genannten Gemisches der oberflächenaktiven Mittel.
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Nicht-Ionische oberflächenaktive Mittel, welche in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung hoch bevorzugt werden, sind Kondensate von Alkohol mit Äthylenoxid, bei denen der Alkohol 12 bis 15, insbesondere I1J bis 15, Kohlenstoffatome, densat 3 bis ^l Mole Äthylenoxid (als hydrophilen-Teil) pro Mol Alkohol (als lxpophileit Teil)enthalten;und das Kondensat von Tal alkohol mit 8 bis 12 Molen Äthylenoxid. Diese Materialien werden üblicherweise abgekürzt als C. hi^crEO-, u bzw. TaIRaIkOhOl-EOo1P bezeichnet.
Das eine nicht-ionische oberflächenaktive Mittel (im folgenden als "nicht-Ionisches oberflächenaktives Mittel I" bezeichnet) ist ein wesentlicher Bestandteil des erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittels. Es ist ein relativ wasserunlösliches, wenig schäumendes nicht-ionischesDetergens, hergestellt durch Umsetzung eines Alkohols mit 17 bis 25 Kohlenstoffatomen mit etwa J bis etwa 15 Molen Äthylenoxid pro Mol Alkohol, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 12 Mol Äthylenoxid pro Mol Alkohol« Dieses Detergens bildet vorzugsweise den Hauptteil des oberflächenaktiven Gemisches, obgleich die Menge zwischen 30 bis 80 % des oberflächenaktiven Gemische schwanken kann, je nach Art der anderen oberflächenaktiven Mittel. Vorzugswelse macht dieses nicht-ionische Detergens I etwa HO bis 70 $des oberflächenaktiven Gemisches aus.
Das nicht-ionische Detergens I ist hinsichtlich der Entfernung von natürlichem Körperschmutz das beste der einzelnen im Gemisch vorliegenden Detergentien. Bei höheren pH-Werten und bestimmtenj Triglyceride, freie Fettsäuren usw. enthaltendem Schmutz Ist es jedoch nicht so wirksam wie das weiter unten beschriebene nicht-ionische Detergens II. Es ist ein besonderer Vorteil der Erfindung, daß jedes der Detergentien zu einem bestimmten Zweck dient, ohne da's es die besonderen Vorteils der anderen Detergentien beeinträchtigt. *) und das Kon-
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Das nicht-ionische Dstergens I bestimmt in erster Linie die Eigenschaften des geringen Schäumens der Mittel und ist für die Hauptwasch- und -reinigungswirkungen verantwortlich. Auf ihm beruht die Fähigkeit, die oberflächenaktiven Mittel in hohen Konzentrationen anwenden zu können, welche erforderlich sind, eine Leistung zu erreichen oder sogar zu übertreffen, welche herkömmliche Wasch- und Reinigungsmittel in Form von Granalien besitzen, die große Mengen an organischen Gerüststoffen enthalten, ohne daß bei starker Bewegung in Trommelwaschmaschinen usw, ein überschäumen auftritt.
Allgemein gesagt, setzen sich die einzelnen nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel, welche in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sind, aus einer (von dem Alkohol abstammenden) Kohlenwasserstoffkette und einerankondensierten Alkylenoxidkette zusammen. Der Kohlenwasserstoffteil dieser Stoffe begründet ihre lipophilen Eigenschaften, während der Äthylenoxidteil ihre hydrophilen Eigenschaften bestimmt. Die hydrophilen-lipophilen Gesamteigenschaften eines gegebenen Kohlenwasserstoff-Äthylenoxid-Kondensats spiegeln sich im Gleichgewicht dieser beiden Faktoren, d.h. im hydrophilen-lipophilen Gleichgewicht (HLB-Wert) wieder.
Der HLB-VJert der äthoxylierten nicht-ionischen Detergentien kann auf bekannte Weise experimentell bestimmt werden oder er kann auf die in der Monographie Decker, "Emulsions Theory and Practice", Reinhold 1965, Seite 233 und 2*i8, dargelegte Weise berechnet werden.
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Er kann beispielsweise einfach durch die Näherungsformel
HLB = E/5
berechnet werden, worin E den. Äthylenoxidgehalt im Molekül in Gewichtsprozenten darstellt. Selbstverständlich schwankt der HLB-Wert bei einem gegebenen Kohlenwasserstoffgehalt mit der Menge an Äthylenoxid.
Demgemäß können die nicht-ionischen Stoffe der erfindungsgemäßen Zusammensetzung als Kondensate eines Alkohols mit 17 bis 25 Kohlenstoffatomen mit 7 (Durchschnitt) Molen bis 15 (Durchschnitt) Molen Äthylenoxid pro Mol Alkohol beschrieben werden, die ferner sich vorzugsweise durch einen HLB-Wert im Bereich von 9 bis 15* vorzugsweise 12 bis 14, auszeichnen.
Beispiele für geeignete nicht-ionische Detergentien sind die Äthylenoxidkondensate von primären sowie sekundären Alkoholen mit 17 bis 25 Kohlenstoffatomen und deren Gemische; die Kondensate von Gemischen primärer Alkohole werden hierbei bevorzugt. Es können auch Gemische von Alkoholen mit einem geringen Gehalt an niederen Alkoholen, z.B. solchen mit l6 Kohlenstoffatomen j verwendet werden, vorausgesetzt, die Menge an niederen Alkoholen ist höchstens 40, vorzugsweise 30 Gew.-%. Spezielle Beispiele für nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, welche den erforderlichen Kohlenstoffgehalt des Kohlenwasserstoffrests des Moleküls, den erforderlichen Äthylenoxidgehalt sowie den erforderlichen HLB-Wert aufweisen, sind: H-C17H35(EO)7; H-
n~C17H35(EO)ll; n"C17H35(EO)13; "-C18H3
3; U-C20H210(EO)9; 2-C30H3 5
2211513; "-C25H51(EO)11 und 2-C25H (EO)13 sowie deren Gemische; Talgalkohol-(EO)7; Talgalkohol-(E0)_ sowie 'Talgalkohol- (EO) .
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Wie bereits erwähnt, können auch Gemische der zuvor genannten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel verwendet werden; diese sind aus im Handel befindlichen Alkoholgemischen leicht erhältlich, überdies kann der Äthoxylierungsgrad etwas schwanken, da als Durchschnitt Bruchteile von Äthoxylierungsgraden auftreten. Beispielsweise kann die Verbindung n-C1QH^7(EO)-geringe Mengen an den Verbindungen n-C1gH,7(EO)o und n-C1gH,7(E0).g enthalten. Derartige kommerzielie Gemische, welche in die zuvor offenbarten Grenzen fallen, sind für die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel ebenfalls brauchbar.
Die bevorzugten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel sind die im Handel erhältlichen Talgalkoholäthoxylate.
Die Anwesenheit des nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels im vorliegenden flüssigen Wasch- und Reinigungsmittel in den wesentlichen speziellen Konzentrationen und Verhältnissen ermöglicht die erforderliche Entfernung von ölflecken sowohl bei ihrer Anwendung in einer Vorbehandlung als auch im eigentlichen Waschvorgang, überraschenderweise lassen sich die ausgewählten, wasserunlöslichen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel in ein einphasiges flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel formulieren.
Das nicht-ionische Detergens II ist für eine verbesserte Leistung hinsichtlich Schmutz, der eine Quelle für Fettsäuren ist, verantwortlich. Fettsäuren werden aus Triglyceride enthaltendem Schmutz bei höheren pH-Werten gebildet. Es ist überraschend, daß dieses nicht-ionische Detergens II erwünscht ist, da es im allgemeinen eine geringere Wirksamkeit als das nicht-ionische Detergens I aufvreist. Es wurde jedoch gefunden, daß eine verhältnismäßig geringe Menge, d.h. etwa 10 bis etwa SO3 vorzugsweise etwa 10 bis etwa kO %t
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bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, die Calciumsalze von Fettsäuren so viel besser suspendiert als das nicht-ionische Detergens I, dass eine geringe Menge im Gemisch erwünscht ist, obgleich es bezüglich der Entfernung von Fettsäure enthaltendem Schmutz weniger wirksam ist. Insbesondere sind Mengen von 10 bis 20 % bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, sowohl bei neutralen als auch alkalischen pH-Werten gleich wirksam, während Mengen von UO und sogar bis zu 60 %> bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, für das Suspendieren von Fettsäurecalciumsalzen bei alkalischem pH-Wert, z.B. von etwa 8,5 bis etwa 9,5» besonders wirksam sind.
Die Menge an nicht-ionischem Detergens II, welche angewandt werden kann, hängt auch von den Schaumeigenachaften des Detergens und den Mengen an den anderen vorliegenden Detergentien ab. Hochschäumende Detergentien, wie z.B. ^14-15^^6-10 s°H^en vorzugsweise nicht in großen Mengen verwendet werden; insbesondere, wenn viel anionisches Detergens vorliegt, sollten vorzugsweise weniger als 30 %t insbesondere weniger als 25 %> bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, angewandt werden. Wenn andererseits das Detergens gering schäumend ist, wie es z.B.
bei C1Jj-X5(E0)2-5 oder C9-1O^EO)7-1O der Pa11 istj kann eine größere Menge toleriert werden. Auf alle Fälle wird normalerweise die Menge so niedrig wie möglich gehalten, je nach der gewünschten Entfernung von Fettsäure enthaltendem Schmutz, Schmutz mit höherem Gehalt an Fettsäure erfordert mehr nichtionisches Detergens II sowie vorzugsweise höhere pH-Werte. Selbstverständlich werden nicht-ionische Detergentien II mit geringem Schaumvermögen bevorzugt.
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- ii -
Beispiele für nicht-ionische oberflächenaktive Mittel mit demerforderlichen Kohlenstoffgehalt des Kohlenwasserstoffrestes des Moleküls und dem erforderlichen Xthylenoxidgehalt sind folgende:
35; n-C1()(E0)8; n-C^H
n-Cl2lH2g(EO)7; H-C1^H39(EO)10; 11-C15H31(EO)1J; 11-C15H31(EO)7; 2"C15H,31(EO)7; n-ci5H 31(S°>8' 2-C15H31(EO)8; H-C15H31(EO)9; 2-C15H31(EO)9; H-C12H25(EO)4 und 2-C13H27(EO)2.
Die in dem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel verwendeten, nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel können nach den verschiedensten herkömmlichen Verfahren hergestellt werden. Allgemein ausgedrückt, werden diese nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel hergestellt, indem man Äthylenoxid mit einem Alkohol unter den Bedingungen einer sauren oder basischen Katalyse kondensiert.
Selbstverständlich können auch zur Herstellung der nichtionischen oberflächenaktiven Mittel auch leicht zugängliche, im Handel erhältliche Alkoholgemische verwendet werden, überdies kann der Äthoxylierungsgrad etwas schwanken, da der Äthoxylierungsgrad ein Durchschnittswert ist. Beispielsweise kann die Verbindung n-Clt-H (EO)7 geringe Mengen n-C1-H,. (EO)0 und n-C^H-,. (EO) ... enthalten. Derartige komme rzielle Gemische fallen unter die zuvor genannten Grenzen.
Das bevorzugte nicht-ionische oberflächenaktive Mittel ist eine Verbindung C^-^EO^-^» insbesondere die Verbindung » welche im Handel erhältlich sind.
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Die Anwesenheit der nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung in den wesentlichen, speziellen Konzentrationen und Verhältnissen gewährleistet die erforderliche Entfernung von ölflecken und Fettsäure enthaltendem Schmutz sowohl bei Anwendung als Vorbehandlungsmittel als auch beim eigentlichen Waschen. Die zuvor genannten ausgewählten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel tragen auch zur physikalischen Stabilität des erfindungsgemäßen V/asch- und Reinigungsmittels bei.
Die bevorzugte anionische Komponente der erfindungsgemäßen Zusammensetzung ist ein wasserlösliches Salz einer Alkylbenzolsulfonsäure (vorzugsweise ein Alkanolamin-alkylbenzolsulfonat)»
Die Alkanolaminsalze der Alkylbenzolsulfonsäure werden durch Neutralisation der freien Säure mit einem Alkanolamin wie Monoäthanolamin, Diäthanolamin und Triäthanolamin hergestellt. Die Triäthanolaminsalze werden hierbei bevorzugt.
Genauer gesagt, sind die bevorzugten anionischen oberflächenaktiven Mittel Mono-, Di- oder Triäthanolaminsalze einer gerad- oder verzweigtkettigen Alkylbenzolsulfonsäure, wobei die Alkylgruppe 9 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist, obgleich auch die Kaliumsalze verwendet werden können. Die Natriumsalze sollten, insbesondere bei hohen Konzentrationen, aus Gründen der Verträglichkeit nur beschränkt Anwendung finden. Bevorzugte derartige oberflächenaktive Mittel sind diejenigen, bei denen die Alkylkette linear ist und durchschnittlich etwa 12 Kohlenstoffatome aufweist. Beispiele für brauchbare Alkanolamin-alkylbenzolsulfonate sind Monoäthanolamindecylbenzolsulfonat, Diäthanolamin-undecylbenzolsulfonat, Triäthanolamin-dodecylbenzolsulfonat, Monoäthanolamin-tridecylbenzolsulfonat, Triäthanolamin-tetradecylbenzolsulfonat sowie Diäthanolamin-tetrapropylenbenzolsulfonat und deren
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Gemische. Beispiele für kommerziell zugängliche Alkylbenzolsulfonsäuren, welche zur Herstellung der Alkanolaminsulfonate für die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel brauchbar sind, sind "Conoco SA 515, SA 597 und SA 697" (Handelsprodukte der Continental Oil Company) und "Calsoft LAS 99" (Handelsprodukt der Pilot Chemical Company). Die zuvor genannten bevorzugten anionischen Detergentien können ganz oder teilweise durch andere anionische oberflächenaktive Mittel ersetzt werden, wie z.B. durch
(a) natürliche Seifen: Die für die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel brauchbaren natürlichen Seifen sind die Triäthanolaminsalze höherer Fettsäuren mit einem Gehalt an 8 bis 2k Kohlenstoffatomen von natürlich vorkommenden pflanzlichen oder tierischen Estern, wie z.B. von Palmöl, Kokosnußöl, Talg, Fischölen oder deren Gemischen. Bevorzugt werden die Triäthanolaminsalze von Gemischen aus Kokosnuß- und Talg-Fettsäuren im Verhältnis von 1:1. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden 0,1 bis 1,3 Gew.-^, insbesondere 0,3 bis 0,8 Gew.-%} der bevorzugten anionischen Komponente durch eine Fettsäure, vorzugsweise hydriertes Fischöl, mit durchschnittlich 18 bis 2k Kohlenstoffatomen ersetzt.
(b) nicht-seifenartige Detergentien, und zwar die Triäthanolaminsalze organischer Reaktionsprodukte der Schwefelsäure, welche im Molekül einen Alkyl- oder Alkenylrest mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen und einen Sulfonsäure- oder Schwefelsäureesterrest aufweisen. Bevorzugt werden die Triäthanolaminsalze von sulfatierten höheren Alkoholen, insbesondere denjenigen, welche durch Sulfatieren von Fettalkoholen mit 12 bis 18 Kohlenstoffatomen erhalten wurden; Triäthanolaminsalze von Alkylglyceryläthersulfonsäuren; Triäthanolaminsalze von Schwefelsäureestern des Reaktionsproduktes eines Mols eines höheren Fettsäurealkohols (z.B. Talg- oder Kokosnußö!alkohol) mit 1
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bis 12, vorzugsweise 3 bis 6, Molen Äthylenoxid.
Es können auch die Mono- und Diäthanolamin- sowie Natrium- und Kaliumsalze verwendet werden.
Aus verschiedenen Gründen, einschließlich WirtschaftIichkeitsgründen, Leichtigkeit der Handhabung und kommerzielle Zugänglichkeit, wird die Verwendung anionischer oberflächenaktiver Mittel mit einem Gehalt an einem leichten Überschuß an der salzbildenden Base bevorzugt. Insbesondere enthalten anionische oberflächenaktive Mittel, welche mit Di- und Triäthanolamin neutralisiert sind, wodurch das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel bei praktisch neutralem pH-Wert zu benutzen isSr,^le^ie^i'^fi)erschuß an Di- oder Triäthanolamir^ während solche, welche bei alkalischem pH-Wert zu benutzen sind, vorzugsweise einen Überschuß an Monoäthanolamin enthalten. Der Überschuß an salzbildender oder verträglicher Base liegt im Bereich von 3 bis 25, vorzugsweise 3 bis 10 Gew.-^, bezogen auf das anionische oberflächenaktive Mittel. Der pH-Wert der Waschlauge mit einem Gehalt an 6000 ppm eines Wasch- und Reinigungsmittels gemäß der Erfindung kann bei 18 C zwischen 6,5 und 9>53 vorzugsweise, wenn geringe Mengen an nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel II vorliegen, zwischen 6,5 und 7,5 bzw., wenn hohe Mengen an nicht-ionischem oberflächenaktivem Mittel II vorliegen, zwischen 8,5 und 9»5 schwanken. Es ist überraschend, daß mit dem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel eine verbesserte Reinigungsleistung im Vergleich zu derjenigen eines typischen gerüststoffhaltigen granulierten V/asch- und Reinigungsmittels bei diesen pH-Werten erhalten wird, insbesondere wenn es bei 10 bis 40 C verwendet wird.
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Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittel mit niederem pH-Wert enthalten:
(A) 35 bis HO Gew.-? eines oberflächenaktiven Gemisch^ im wesentlichen bestehend aus:
(1) 40 bis 70 %, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kondensation von 8 bis 12 Molen Ethylenoxid mit einem Mol Talgalkohol;
'(2) 10 bis 20 Gew.-2», bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines der folgenden nichtionischen oberflächenaktiven Mittel :
(a) ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, hergestellt durch Kondensation von 2 bis 5 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit+l4 bis 15 Kohlenstoffatomen;
(b) ein nicht-ionisches, oberflächenaktives Mittel, hergestellt durch Kondensation von 7 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 9 bis 12 Kohlenstoffatomen;
(c) ein nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel, hergestellt durch Kondensation von 6 bis 10 Molen .Äthylenoxid mit einem aliphaticchen Alkohol mit +) lH bis 12 Kohlenstoffatomen, oder einem Gemisch derselben;
(3) 20 bis 50 Gew.-^, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines durch ein Di- oder Triäthanolamin- neutralisierten anionischen Detergens;
(4) 3 bis 25 Gew.-^, bezogen auf den Gehalt an dem anionischen Detergens, Di-oder Triethanolamin oder deren Hydrochloride; sowie
+) 12 bis 15, insbesondere
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-Ib-
(B) 65 bis i!0 Gew. -% eines alkoholischen Lösungsmittels, welches aus Wasser und einem aliphatischen Alkohol mit bis ^ Kohlenstoffatomen im Gewichtsverhältnis von 10:1 bis 1:1 besteht, wobei der pH-Wert des Mittels 6,5 bis 7,5 beträgt.
Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittel mit höherem pH-Wert enthalten:
(A) 35 bis 60 Gew.-% eines Gemisches, im wesentlichen bestehend aus:
(1) hO bis 70 Gew.-% bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kondensation von 8 bis 12 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Talgalkohol;
(2) ^O bis 60 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines der folgenden oberflächenaktiven Mittel:
(a) ein durch Kondensation von 2 bis 5 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit Ik bis 15 Kohlenstoffatomen hergestelltes oberflächenaktives Mittel;
(b) ein durch Kondensation von 7 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol mit 9 bis 10 Kohlenstoffatomen hergestelltes, nichtionisches oberflächenaktives Mittel;
(c) ein durch Kondensation von 6 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol mit lH bis 15 Kohlenstoffatomen hergestelltes nichtionisches Oberflächenaktives Mittel, sowie Gemische derselben, wobei die Maximalkonzentration an einem oberflächenaktiven Mittel (c) höchstens 25 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, beträgt;
+) 12 bis 15, insbesondere
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(3) 10 bis 30 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines mit einem Di- oder Triäthanolamin neutralisierten anionischen Detergens;
(4) 3 bis 10 Gew.-% bezogen auf den Gehalt an dem anionischen Detergens, ei;ies Di- oder Triäthanolamins oder deren Hydrochloride; und
(B) 65 bis 40 Gew.-/S eines alkoholischen Lösungsmittels, welches aus Wasser und einem aliphatischen Alkohol mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen im Gewichtsverhältnis von 10:1 bis 1:1 besteht;
wobei der pH-Wert des Mittels 8,5 bis 9,5 beträgt.
Normalerweise wird empfohlen, die meisten modernen Synthesefasern und Gemische aus Natur- und Synthesefasern, z.B. Polyester-Baumwollgewebe, Nylon-Wollgewebe und ausgerüstete Baumwollgewebe bei niederen Temperaturen, z.B. unterhalb-60 C und in vielen Fällen unterhalb hO C, zu waschen. Typische gerüststoffhaltige körnige Wasch- und Reinigungsmittel sind hinsichtlich der Reinigung und Schmutzentfernung am wirksamsten, wenn sie bei Temperaturen oberhalb 60 C, insbesondere bei 85 bis 99°C, angewandt werden. Bei den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln ist die Reinigungsleistung nicht nur besser, ungeachtet der Abwesenheit von Gerüststoffen und des niederen pH-Werts, sondern es können auch alle Arten von Geweben gleichzeitig und bei niederen Temperaturen, z.B. bei 10 bis 15°C, gewaschen werden, ohne daß die Gewebe oder ihre Ausrüstung angegriffen vier den.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten zusätzlich zu den 3 Wirkstoffkomponenten Wasser oder Gemische von V/asser und Alkohol als Lösungsmittel. Derartige Lösungsmittel werden in einer Menge von etwa 80 bis 30 Gew.-$
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-IG-
bezogen auf die Gesamtzusammensetzungj angewandt. Bei bevorzugten Mitteln beträgt das Lösungsmittel etwa 65 bis 40 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung. Die Verwendung derartiger Lösungsmittel in den Zusammensetzungen bietet verschiedene Vorteile. Erstens kann die physikalische Stabilität des Wasch- und Reinigungsmittels durch Verdünnung mit derartigen Lösungsmitteln verbessert werden, indem die Trübungspunkte (clear points) erniedrigt werden können, so daß die verdünnten Mittel bei den niederen Temperaturen, welche beim Versand oder der Lagerung von auf dem Markt befindlichen Wasch- und Reinigungsmitteln auftreten können, nicht trübe werden.
Zweitens dient der Zusatz von Lösungsmitteln, insbesondere Gemischen von Wasser und Alkohol, zur Steuerung der Gelierungstendenz, welche flüssige Wasch- und Reinigungsmittel des vorliegenden Typs nach Verdünnung mit Wasser zeigen.
Wenn ein Gemisch von Alkohol und V/asser als Lösungsmittel verwendet wird, wird das Gewichtsverhältnis von V/asser zu Alkohol vorzugsweise über 1,5:1, insbesondere im Bereich von 2:1 bis 5:1 gehalten. Hohe Alkohol- (insbesondere Äthanol-)Konzentrationen in den Wasser-Alkohol-Gemischen werden vorzugsweise aufgrund der Brennbarkeit vermieden.
Für das Wasser-Alkohol-Verdünnungsmittel, daß zur Herstellung der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel verwendet wird, können beliebige Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen.verwendet werden. Beispiele für brauchbare Alkohole sind Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol und Isobutanol, wobei für den allgemeinen Gebrauch Äthanol insbesondere bevorzugt wird.
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Eine Eventualkomponente, Vielehe zu den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln zugesetzt v/erden kann, ist ein Elektrolytsalz. Wie aus den US-PSn 2 580 173 und 3 171 zu ersehen ist, erniedrigen Elektrolytsalze die Gelbildung, welche bei oberflächenaktiven Mitteln, welche mit Alkanolamin neutralisiert wurden, gerne auftritt. Derartige Elektrolyte schalten die Gefahr einer Gelierung des anionischen oberflächenaktiven Mittels völlig aus, wenn sie zusammen mit einem Wasser-Alkohol-Lösungsmittel in einer Menge von 0,5 bis 5 Gew.-$, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, verwendet werden, ohne daß eine Notwendigkeit für eine übermäßig hohe Alkoholkonzentration besteht.
Beispiele für brauchbare Elektrolytsalze sind die Alkalimetallchloride, -sulfate und -carbonate und die Salze, welche bei der Umsetzung von Alkanolaminen mit anorganischen Säuren, wie z.B. HCl und H3SO11, und organischen Säuren, wie z.B. Ameisen-, Essig-, Propion-, Butter- oder Zitronensäure, entstehen. Spezielle Beispiele für derartige Salze sind Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumsulfat, Natriumsulfat, Triäthanolaminsulfat, Triäthanolamincitrat, Triäthanolaminacetat, Triäthanolaminformiat, Monoäthanolaminpropionat und Diäthanolaminbutyrat. Unter allen möglichen Elektrolytsalzen, welche zur Verhütung einer Gelierung der Zusammensetzung brauchbar sind, wird Kaliumchlorid aufgrund seiner hohen Wirksamkeit bevorzugt. Kaliumchlorid wird vorzugsweise den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einer Menge von 1 bis 3 Gew.-% zugesetzt, um seine die Gelierung verhindernden Wirkungen zu erreichen. Zu den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch andere nicht wesentliche und nicht störende Eventualkomponenten zugesetzt werden, um eine verbesserte Leistung oder ästhetische Ansprechbarkeit zu erreichen. Bevorzugte Wasch- und Reinigungsmittel gemäß der Erfindung sind diejenigen, denen ein Färbstabiliserungsmittel, wie z.B. Zitronensäure, zugesetzt wurde.
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Diese Mittel zeigen eine überraschende Stabilität gegenüber der Tendenz derartiger Zusammensetzungen, bei Lagerung rötlich zu werden. Ferner hat die Gegenwart von Zitronensäure in den Zusammensetzungen eine vorteilhafte Wirkung unter dem Gesichtspunkt des Verhinderns einer Fleckenbildung, welche an der Außenseite von Plastikflaschen beobachtet wird, und die auf ein Verspritzen, Tropfen des Flascheninhalts oder einer Handhabung von Flaschen mit Händen, die zuvor mit dem erfindungsgemäßen Mittel in Berührung kamen;zurückzuführen ist. Wie die Säuren des anionischen oberflächenaktiven Mittels Salze bilden, so bildet Zitronensäure Alkanolaminzitrat, wenn es den überschüssiges Alkanolamin enthaltenden erfindungsgemäßen Zu? sammensetzungen zugesetzt wird. Aus Gründen der Zweckmäßigkeit wird die Konzentration dieses Alkanolaminzitrats in den Zusammensetzungen ausgedrückt als Gewichtsprozentsatz der freien Säureform des Zitrats, d.h. Zitronensäure, welche zu den Zusammensetzungen zugegeben wurde. Um diese Vorteile bezüglich der Farbe zu erhalten, wird in der Regel die Zitronensäure in einer Menge bis zu 1 Gew.-% der Zusammensetzung zugegeben. Ein hochbevorzugter Bereich für den Zitronensäurezusatz beträgt 0,05 bis 0,10 Gew.-% der Zusammensetzung. Selbstverständlich sollte die Zusammensetzung vorzugsweise ferner so formuliert werden, daß das Minimum von etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das anionische oberflächenaktive Mittel, an freiem Alkanolamin gewährleistet ist.
Beispiele für andere Eventualkomponenten sind Aufheller, fluoreszierende Mittel, Enzyme, Bleichmittel, antimikrobielle Mittel, Korrosionsinhibitoren sowie Färbemittel. Derartige Komponenten machen vorzugsweise nicht mehr als etwa 3 Gew.-% der Gesamtzusammensetzung aus.
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Das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel ist speziell so zusammengesetzt, daß es bei beiden üblichen Anwendungsarten flüssiger Wasch- und Reinigungsmittel optimale Reinigungsvorteile besitzt. So können die erfindungsgemäßen Mittel erstens als Mittel zur Vorbehandlung benutzt werden, wobei sie in konzentrierter Form direkt auf die Flecken von Textilien vor dem Waschen derselben aufgebracht werden. Zweitens sind die erfindungsgemäßen Mittel als Waschmittel für herkömmliche eigentliche (through-the-wash) Viaschverfahren brauchbar. Wenn die erfindungsgemäßen Mittel in einer wässrigen Waschlösung in einer Konzentration von zumindest etwa 2000 ppm aufgelöst werden, wird eine hervorragende Flecken-und Schmutzentfernung erreicht. Für das eigentliche Waschen von Textilien wird ihre Verwendung in der Waschlauge in einer Konzentration von 4000 bis 8000, insbesondere 6000 bis 8000 ppm^bevorzugt. Selbstverständlich kann die Konzentration in Abhängigkeit vom Verschmutzungsgrad und den Wünschen des Verbrauchers eingestellt werden.
Hinsichtlich ihrer Wirksamkeit bei der Vorbehandlung ermöglichen die erfindungsgemäßen Mittel eine Entfernung öliger Flecken von Polyester- oder Polyester-Baumwolle-Geweben, die der durch Anwendung herkömmlicher gerüststoffhaltiger anionischer Waschmittel erreichten Leistung bei einer ähnlichen Vorbehandlung überlegen ist; diese Leistung ist vergleichbar mit der Entfernung öliger Flecken, welche mit reinen nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln, welche bekanntlicherweise besonders brauchbar für die Entfernung von Flecken in einer derartigen Vorbehandlung sind, erreicht wird. Andererseits aber ist das erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel Produkten zur Schmutzentfernung (insbesondere aus Baumwolle) für das Waschen unter europäischen Haushalt-
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Standardwaschbedingungpn auf Grundlage von nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln weit überlegen. Die Waschleistung des erfindungsgemäßen Mittels ist mit derjenigen vergleichbar, welche mit herkömmlichen gerüststoffhaltigen körnigen anionischen Waschmitteln erreicht wird.
Die nachfolgenden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels. Die für die nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel benutzten Abkürzungen, wie z.B. Clf,(EO)/->sind Standardabkürzungen für derartige Stoffe und geben den Kohlenstoffgehalt des alkoholischen, lipophilen Teils des Moleküls und des Äthylenoxidgehalts des hydrophilen Teils des Moleküls wieder.
Beispiel 1
Ein Vollwasch- und -reinigungsmittel wurde aus folgenden Komponenten formuliert:
Komponente Gew. -%
Talgalkohol-(EO)11 30
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzole ulfonsäure, bei der die Alky!kette durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome aufweist 10
Kondensatxonsprodukt von durchschnittlich 4 Molen Äthylenoxid mit einem C- bis C-Alkohol 1H 15 10
Butanol 15
optischer Aufheller 0,25
Wasser Rest
Diese Zusammensetzung ist stabil und führt zu einer hervorragenden Textilreinigung, wenn sie entweder unverdünnt als Vorbehandlungsmittel oder in einer Konzentration von 6000 ppm
als eigentliches Waschmitte^benutzt wird. Ferner ergibt die zuvor genannte Zusammensetzung im Vergleich mit typischen körnigen Produkten eine verbesserte Reinigung von Textilien
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mit Fettflecken von Kosmetika, wie z.B. Lippenstift. Beispiel 2
Komponente A B
Gew.-55 Gew.-JS
20 35
15 15
0,25 0,25
Rest Rest
Kondensationsprodukt yon durchschnittlich 11 Molen Äthylenoxid mit Talgalkohol 20
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 4 Molen Äthylenoxid mit einem C.,.-bis C.--Alkohol 10
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, wobei der Alkylrest durchschnittlich 12 Kohlenstoffatome aufweist
Äthanol
Aufheller
Wasser
Bei Verwendung der beiden vorgenannten Zusammensetzungen in einer Konzentration von 6000 ppm unter typischen europäischen Waschbedingungrnerwies sich die Zusammensetzung A als annehmbar, während die Zusammensetzung B überschäumte.
Beispiel 3
Komponente A B
Gew.-/? Gew. -%
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 7 Molen Äthylenoxid mit einem synthetischen C h~ bis C1-AIkOhOl · 1^ -
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 4 Molen Äthylenoxid mit einem synthetischen C1I1- bis C15-AIkOhOl τ 10
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 7 Molen Äthylenoxid mit Talgalkohol
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- 2k -
Komponente (ff·) A B
Gew.-% Gew.
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, wobei die Alkylkette durchschnittlich 12
Kohlenstoffatome aufweist 20 20
Äthanol, Aufheller und Wasser in einer Menge gemäß Beispiel 2
Bei Anwendung der beiden Zusammensetzungen in einer Konzentration von 6000 ppm unter typischen europäischen Waschbedingungen erwies sich die Zusammensetzung A als akzeptabel,* während die Zusammensetzung B überschäumte.
Beispiel H
Komponente A B
Gew. -% Gew. -%
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 11 Molen Ethylenoxid mit einem C17- bis Cig-Alkohol 30 ■ 30 Kondensationsprodukt von durchschnittlich 4 Molen Äthylenoxid mit einem C1I,- bis CL,---.Alkohol ^g ^q
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, bei der der Alkylrest 12 Kohlenstoffatome im Durchschnitt aufweist
Freies Triäthanolamin
Freies Monoäthanolamin
Äthanol
Wasser und geringe Zusätze
pH-Wert einer 0,6 gew.-%igen Lösung
Die beiden zuvor beschriebenen Zusammensetzungen sind stabil und führen beide zu einer praktisch gleichwertigen, hervorragenden Schmutz- und Fettentfernung, wenn sie in einer Konzentration von 6OOO ppm und bei einer Temperatur von HO C angewendet werden.
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10 10
-
- 4
15 15
Rest Rest ·
- 7 9,5
Beispiel 5
Komponente A B
Gew. -% Gew. -%
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 11 Molen Äthylenoxid mit einem C _- bis C^-Alkohol 10 10
Kondensationsprodukt von durchschnittlich 4 Molen Sthylenoxid mit einem C1^- bis C15-AIkOhOl 20 20
Triäthanolaminsalz einer linearen Alkylbenzolsulfonsäure, bei der die Alky!gruppe durchschnittlich
12 Kohlenstoffatome aufweist 20 20
Freies Triäthanolamin k
Freies Monoäthanolamin - 4
Äthanol 15 . 15
Wasser und geringe Zusätze Rest Rest -
pH-Wert einer 0,6 gew.-#igen
Lösung 7 9,5
Die beiden zuvor beschriebenen Zusammensetzungen sind stabil. Die Zusammensetzung B zeigte bei einer Konzentration von 6000 ppm und einer Temperatur von 6O0C gegenüber der Zusammensetzung A eine beträchtlich verbesserte Schmutz- und Fett entfernung.
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Claims (17)

— c. Ό "* Patentansprüche:
1. Gerüststoffreies , stabiles, flüssiges Vollwasch- und -reinigungsmittel mit einem Gehalt an anionischen und nicht-ionischen oberflächenaktiven Mitteln und geringen Mengen an üblichen Waschmittelzusätzen, enthaltend
(a) 20 bis 70 Gew.-% eines Gemisches aus oberflächenaktiven Mitteln, im wesentlichen bestehend aus:
(1) 30 bis 80 Gew.-#, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kondensation von 7 bis 15 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Alkohol mit 17 bis 25 Kohlenstoffatomen;
(2) 10 bis 60 Gew.-^, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels, hergestellt durch Kondensation von 2 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Alkohol mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen, oder deren Gemische;
(3) 10 bis 50 Gew.-^, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines anionischen Detergens;
(b) 80 bis 30 Gew.-/? eines aliphatischen Alkohols mit bis h Kohlenstoffatomen oder eines Gemisches von Wasser und diesem Alkohol im Gewichtsverhältnis bis zu 10:1,
wobei der pH-Wert des Mittels 6,5 bis 9>5 beträgt.
2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel (1) durch Kondensation von 8 bis 12 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 17 bis 25 Kohlenstoff-
. 609829/0871
.. ο τ
atomen hergestellt wurde.
3. Mittel gemäß Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel (1) durch Kondensation von 8 bis 12 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Talgalkohol hergestellt wurde.
4. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-ionische oberflächenaktive Mittel (2) ein durch Kondensation von 2 bis 5 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen und/oder durch Kondensation von 7 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen hergestelltes gering schäumendes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel und 0 bis 30 Gew.-?, bezogen auf das Gesamtgemisch der oberflächenaktiven Mittel, eines durch Kondensation von 6 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestelltes hochschäumendes nichtionisches Produkt enthält.
5. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 10 bis 20 Gew.-?, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, an dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel (2) enthält, und daß es einen pH-Wert von 6,5 bis 7,5 aufweist.
6. Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es HQ bis 60 Gew.-?, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, an dem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel (2) enthält, und daß es einen pH-Wert von 8,5 bis 9,5 aufweist.
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7. Mittel gemäß Ansprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge an dem hochschäumenden nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel (2) höchstens 25 Gew.-%> bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, beträgt.
8. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge an dem nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel (1) kO bis 70 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, beträgt.
9. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel (3) ein wasserlösliches Alkalimetall-, Ammoniumoder substituiertes Ammoniumsalz einer Alkylbenzolsulfonsäure, bei der die Alkylgruppe 9 bis 15 Kohlenstoffatome aufweist, ist.
10. Mittel gemäß Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel ein Alkanolaminbenzolsulfonat ist.
11. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß 0,1 bis 1,3, insbesondere 0,3 bis 0,8 Gew.-%' des anionischen oberflächenaktiven Mittels durch eine gesättigte Fettsäure mit durchschnittlich 18 bis 2H Kohlenstoffatomen ersetzt ist.
12. Mittel gemäß Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische oberflächenaktive Mittel ein Triäthanolaminsalz einer Fettsäure mit 8 bis 24 Kohlenstoffatomen ist.
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- ki -
13. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es 3 bis 25 Gew.-JS, bezogen auf den Gehalt an anionischem oberflächenaktiven Mittel, eines Alkanolamine oder dessen Salzes enthält.
14. Mittel gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:
(A) 35 bis 60 Gew.-% eines Gemisches von oberflächenaktiven Stoffen, im wesentlichen bestehend aus:
(1) 40 bis 70 %j bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels, welches durch Kondensation von 8 bis 12 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Talgalkohol hergestellt wurde;
(2) 10 bis 20 Gew.-^, bezogen auf den Gesamtgehalt
an oberflächenaktiven Mitteln, eines der folgenden nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel:
(a) ein durch Kondensation von 2 bis 5 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestelltes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel;
(b) ein durch Kondensation von 7 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen hergestelltes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel;
(c) ein durch Kondensation von 6 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestelltes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel; oder ein Gemisch derselben;
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™ 7Λ _
(3) 20 bis 50 Gew.-JS, bezogen auf den Gehalt an
und/ oberflächenaktiven Mitteln, eines durch Di-/oder
Triäthanolamin neutralisierten anionischen Deterge ns ;
(4) 3 bis 25 Gew.-%, bezogen auf den Gehalt an diesem anionischen Detergens, Di- oder Triäthanolamin oder des Hydrochlorids derselben; und
(B) 65 bis 40 Gew.-% eines alkoholischen Lösungsmittels aus Wasser und einem aliphatischen Alkohol mit 2 bis Kohlenstoffatomen im Gewichtsverhältnis von 10:1 bis 1:1;
wobei der pH-Wert des Mittels 6,5 bis 7,5 beträgt.
15· Mittel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es enthält:
(A) 35 bis 60 Gew.-yS eines Gemisches, iirkesentlichen bestehend aus:
(1) 40 bis 70 Gew.-%, bezogen auf den Gesamtgehalt
an oberflächenaktiven Mitteln, eines durch Kondensation von 8 bis 12 Molen Äthylenoxid mit einem Mol Talgalkohol hergestellten nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels;
(2) 40 bis 60 Gew.-/S, bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines der folgenden nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittel:
(a) ein durch Kondensation von 2 bis 5 Molen Äthylenoxid mit einem Mol eines aliphatischen Alkohols mit 12 bis 15 Kohlenstoffatomen hergestelltes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ;
(b) ein durch Kondensation von 7 bis 10 Molen Sthylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol mit 9 bis 10 Kohlenstoffatomen hergestelltes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ;
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(c) ein durch Kondensation voa 6 bis 10 Molen Äthylenoxid mit einem aliphatischen Alkohol' mit 12. bis
15 Kohlenstoffatomen hergestelltes nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel ;; oder ein Gemisch 'derselben, wobei die Maximalkonzentration des nicht-ionischen ■-■ oberflächenaktiven Mittels (c) höchstens 25 Gew.-%t berechnet auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, beträgt;
(3) 10 bis 30 Gew.-%3 bezogen auf den Gesamtgehalt an oberflächenaktiven Mitteln, eines mit Di- und/oder Triäthanolamin neutralisierten anionischen Detergens;
(4) 3 bis 10 Gew.-/S, bezogen auf den Gehalt an diesem
/pdjpr anionischen Detergens, eines Di- und/Triathanol-
amins oder Hydrochlorids derselben; und (B) 65 bis 40 Gew.-% eines alkoholischen Lösungsmittels aus Wasser und einem aliphatischen Alkohol mit 2 bis Kohlenstoffatomen im Gewichtsverhältnis von 10:1 bis 1:1,
wobei der pH-Wert des Mittels 8,5 bis 9,5 beträgt.
16., Verwendung des Mittels gemäß Ansprüchen 1 bis l8 in unverdünnter Form zum Reinigen und Waschen von Textilien.
17.,·Verwendung des Mittels gemäß Ansprüchen 1 bis l8 zum Reinigen und Waschen von Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß man es in einer wässrigen Waschlauge in einer Menge von zumindest 0,4 Gew.-Ϊ anwendet.
l8;i Verwendung gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man es in einer Konzentration von 0,6 bis 0,8 Gew.-% anwendet.
6098-29/0871
19· Verwendung gemäß Ansprüchen 20 und 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Waschlauge eine Temperatur von 10 bis 60°C aufweist.
Für: Procter & Gamble ETC.
Strombeek-Bever/Belgien
£rVWolff Rechtsanwalt
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