DE2642116C2 - Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung und diese nach diesem Verfahren hergestellten Reinigungsmittelzubereitungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung und diese nach diesem Verfahren hergestellten Reinigungsmittelzubereitungen

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DE2642116C2 DE19762642116 DE2642116A DE2642116C2 DE 2642116 C2 DE2642116 C2 DE 2642116C2 DE 19762642116 DE19762642116 DE 19762642116 DE 2642116 A DE2642116 A DE 2642116A DE 2642116 C2 DE2642116 C2 DE 2642116C2
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Description

(a) die aus einer reinigenden Menge eines in der freien Säureform vorliegenden anionischen Oberflächenaktivstoffs oder einer daraus hergestellten Mischung bestehende Oberflächenaktivstoffkomponente mit Magnesiumhydroxid bis zu einem Lösungs-pH von etwa 1 bis etwa 5,5 versetzt und
(b) die Lösung anschließend durch Zugeben eines Alkanolamins auf einen pH von etwa 6 bis etwa 9 im Ferti^f^rodukt eingestellt wird.
Z Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenaktivstoffkomponente aus einer reinigenden Menge eines anionischen Oberflächenaktivstoffs, welcher in der freien Säureform vorliegt, oder daraus hergestellten Mischungen und einer reinigenden Menge eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs besteht.
3. Verfahren nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächenaktivstoffkomponente mit Magnesiumhydroxid versetzt wird, bis die Lösung einen pH von etwa 1 bis etwa 3 aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Zubereitung als Lösung einen pH von etwa 7 bis etwa 9 aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Zubereitung als Lösung einen pH von etwa 7 bis etwa 8 aufweist.
6. Reinigungsmittelzubereitung, dadurch hergestellt, daß man
(a) die aus einer reinigenden Menge eines in der freien Säureform vorliegenden anionischen Oberflächenaktivstoffs oder einer daraus hergestellten Mischung bestehende Oberflächenaktivstoffkomponente mit Magnesiumhydroxid bis zu einem Lösungs-pH von etwa 1 bis etwa 5,5 versetzt und
(b) die Lösung anschließend durch Zugeben eines Alkanolamins auf einen pH von etwa 6 bis etwa 9 im Fertigprodukt einstellt.
7. Zubereitung nach Anspruch 6, dadurch hergestellt, daß man als Oberflächenaktivstoffkomponente eine reinigende Menge eines anionischen Oberflächenaktivstoffs in der freien Säureform oder eine daraus hergestellte Mischung und eine reinigende Menge eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs verwendet.
8. Zubereitung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie zu etwa 5 bis etwa 70 Gewichtsprozent aus Wasser oder einer Mischung von Wasser und einem wasserlöslichen organischen Lösungsmittel besteht.
9. Zubereitung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch hergestellt, daß man die Oberflächenaktivstoffkomponente mit Magnesiumhydroxid mischt, bis die Mischung einen Lösungs-pH von etwa 1 bis 3 aufweist und dann die Lösung mit einem Alkanolamin versetzt, bis das Endprodukt einen Lösungs-pH von etwa 7 bis etwa 8 aufweist.
Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen
ίο Hochleistungsreinigungsmitelzubereitung und diese nach diesem Verfahren hergestellten Reinigungsmittelzubereitungen.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung, welche eine Oberflächenaktivstoffkomponente, die aus reinigenden Mengen von anionischen und nichtionischen Oberflächenaktivstoffen besteht, Alkanolamine und Magnesiumsalze enthält
Es ist bekannt, daß Hochleistungswaschreinigungsmittel, die Gerüststoffe enthalten, als Granulate zubereitet werden. K.ürz!ich wurde weiterhin bekannt, daß auch gerüststofffreie Produkte eine ausgezeichnete Reinigungsleistung aufweisen können, wenn sie eine Mischung aus reinigenden Oberflächenaktivstoffen und Materialien wie Alkanolaminen enthalten. Diese Zubereitungen ermöglichen die vorteilhafte Herstellung flüssiger Hochleistungswaschreinigungsmittel.
Gegenüber festen Zubereitungen bieten flüssige Reinigungsmittelzubereitunger. mehrere Vorteile. Beispielsweise sind flüssige Zubereitungen leichter abzumessen und in der Waschflüssigkeit zu verteilen. Von noch größerer Bedeutung ist, daß sich flüssige Zubereitungen direkt auf stark verschmutzte Bereiche von Textilien auftragen lassen, wonach die vorbehandelten Textilien zum Waschen in der üblichen Weise in ein wäßriges Bad gelegt werden.
Typische flüssige Hochleistungsreinigungsmittel enthalten beträchtliche Mengen an nichtionischen Oberflächenaktivstoffen, welche dazu beitragen. Fett und öl aus synthetischen Textilien und Mischtextilien zu entfernen. Viele wichtige Typen von reinigenden nichtionischen Oberflächenaktivstoffen neigen jedoch dazu, in flüssigen Zubereitungen, welche beträchtliche Mengen von Elektrolyten enthalten, separate Phasen zu bilden.
Bei der Herstellung homogener flüssiger Reinigungsmittel ist die Phasentrennung (vermutlich ein Aussalzeffekt) natürlich unerwünscht. Daher werden üblicherweise Elektrolyte, insbesondere wasserlösliche, polyvalente anorganische Salze, bei der Herstellung derartiger Produkte fortgelassen.
Bevorzugte flüssige Reinigungsmittel enthalten ebenfalls eine beträchtliche Menge eines oder mehrerer synthetischer anionischer Oberflächenaktivstoffe. Der anionische Oberflächenaktivstoff ergibt eine verbesserte Reinigungsleistung bei einem breiten Spektrum von Verschmutzungen und Textiltypen. Darüber hinaus ergeben die anionischen Oberflächenaktivstoffe die von den meisten Verbrauchern derartiger Produkte gewünschten Schaummengen.
Wie bereits erwähnt, werden Alkanolamine, insbesondere Triäthanolamin, häufig in flüssigen Hochleistungsreinigungsmitteln zum Regeln des pH und zum Verbessern der Reinigungsleistung eingesetzt.
Es ist weiterhin bekannt, daß bestimmte polyvalente Metallkationen (besonders wenn sie in Kombination mit synthetischen anionischen Oberflächenaktivstoffen verwendet werden) beträchtlich zum Verbessern der Reinigungsleistung beitragen können. Es ist daher erwünscht.
Reinigungsmittelzubereitungen derartige Kationen einzuverleiben. Zum Verbessern der Reinigungsleistung eignen sich insbesondere Calcium- und Magnesiumsalze zahlreicher Typen. Im einzelnen wurden hierfür, besonders für die Herstellung granulierter Hoohleistungsreinigungsmittel, Magnesiumacetat, Calcium- und Magnesiumhalogenide, Magnesiumsulfat, Calcium- und Magnesiumhydroxid und dergleichen vorgeschlagen.
Es wurde nun gefunden, daß Calcium- und Magnesiumsalze nicht beliebig bei der Herstellung von flüssigen homogenen Hochleistungsreinigungsmitteln verwendet werden können, da Phasentrennung auftritt Die erfindungsgemäßen Zubereitungen sind dagegen stabile homogene Lösungen, wenn sie nach dem später erläuterten Verfahren hergestellt werden.
Die deutsche Patentanmeldung P 26 28 7592 betrifft homogene flüssige Reinigungsmittel, welche Magnesiumsalze enthalten und geringe nichtreinigende Mengen von Alkanolaminen enthalten können.
Die deutsche Patentanmeldung P 26 28 976.9 betrifft flüssige Reinigungsmittelzubereitungen, welche eine Magnesiumionen liefernde Verbindung und ein schaumgeregeltes Oberflächenaktivstoffsystem enthalten.
Die belgische Patentschrift 8 37 342 betrifft flüssige Reinigungsmittelzubereitungen, welche neben anderen Stoffen eine Magnesiumionen liefernde Verbindung und eine Mischung von Oberflächenaktivstoffen, einschließlich anionischer Stoffe und Aminoxide, enthalten.
Die Verwendung von Magnesium- und/oder Calciumionen in Reinigungsmittelzubereitungen und die dadurch erhaltenen Vorteile eines verbesserten Reinigungsvermögens sind bekannt
In der US-Patentschrift 29 08 651 -./erden einphasige, klare, konzentrierte flüssige Reinigungsmittel beschrieben, welche neben anderen Stoffen A 'lanolamine, Magnesium- oder Calciumsalze, Alkohole und Alkylarylsulfonate enthalten. In der Patentschrift wird näher auf die bei der Herstellung einphasiger, klarer flüssiger Reinigungsmittel auftretenden Probleme hingewiesen.
Die US-Patentschrift 26 91 636 betrifft synthetische Reinigungsmittelzubereitungen und deren Verwendung in ihrer Calcium- und Magnesiumform.
In der US-Patentschrift 27 66 212 wird die Verwendung von polyvalenten Metallen wie den Chloriden, Sulfaten, Acetaten und dergleichen des Magnesiums, Calciums und dergleichen in Kombination mit anionischen Reinigungsmitteln, die sulfatierte äthoxylierte Alkohole sind, beschrieben.
In der US-Patentschrift 32 02 613 wird die Verwendung von Magnesiumsulfat in gerüststoffhaltigen Reinigungsmitteln mit geringer Schüttdichte beschrieben.
In der US-Patentschrift 34 40 171 wird die Verwendung von zahlreichen Salzen, einschließlich Magnesiumsalzen als Degeliermittel für flüssige Mischungen von Alkylbenzolsulfonsäuren und Alkanolaminen beschrieben.
In der US-Patentschrift 32 82 852 werden neben anderen Stoffen Hydrotrope, nichtionische Stoffe und höhere Alkylarylsulfonate in ihrer Alkanolamin- oder Magnesiumsalzform beschrieben.
Das US-Reissue Patent 27 096 vom 23.3.1971 betrifft stark schäumende Reinigungsmittelzubereitungen, welche eine synergistische Mischung von Olefinsulfonaten, Alkylbenzolsulfonaten und Alkyläthersulfonaten enthält. Es wird vermerkt, daß die Magnesiumsalze dieser Materialien verwendet werden können.
Die US-Patentschrift 37 18 609 betrifft flüssige Zweischichtreinigungsmittel, welche Magnesiumoberflächenaktivstoffe enthalten können.
Die US-Patentschrift 36 86 098 betrifft dianionische Reinigungsmittel und deren wasserlösliche Calcium-, Magnesium- und dergleichen Salze.
Aus den genannten Literaturstellen ist ersichtlich, daß polyvalente Metallionen wie Calcium und Magnesiu.-τϊ in zahlreichen Reinigungsmittelzubereitungen verwendet worden sind. Auch die folgenden Patentschriften betreffen derartige Zubereitungen: US-Patentschriften
38 19 539, 37 00 607, 36 97 587, 36 79 611, 36 79 609 und 36 34 269. Die US-Patentschrift 35 77 347 betrifft stabile nichtkörnige Reinigungszubereitungen, welche Reinigungsmittelmischungen enthalten, die aus einem Alkylbenzolsulfat, einem nichtionischen Oberflächenaktivstoff, bestimmten Magnesiumsalzen und einem Chlorbleichmittel bestehen. Weitere Patentschriften sind die US-Patentschriften 35 05 395, 33 84 595, 33 45 300, 33 25 412, 33 03 137, 32 74 117, 32 65 624 (Chlorbleiche enthaltende Zubereitung), 32 56 202, 30 53 771, 30 72 580, 28 57 370, 27 31442, 2166 314, 25 62 155, 20 37 566,26 58 072 und 27 17 243.
Außerdem werden in den US-Patentschriften 38 69 399 und 35 94 323 und in den darin zitierten Literaturstellen zahlreiche Hochleistungsreinigungsmittel und die Verwendung von großen Mengen (etwa 1 % und mehr) freier Alkanolamine zum Verbessern der Reinigungsleistung beschrieben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung bereitzustellen, bei der eine unerwünschte Phasentrennung vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Verfahren dadurch gelöst daß
(a) die aus einer reinigenden Menge eines in der freien Säureform vorliegenden anionischen Oberflächenaktivstoffs oder einer daraus hergestellten Mischung bestehende Oberflächenaktivstoffkomponente mit Magnesiumhydroxid bis zu einem Lösungs-pH von etwa 1 bis etwa 5,5 versetzt und
(b) die Lösung anschließend durch Zugeben eines Alkanolamins auf einen pH von etwa 6 bis etwa 9 im Fertigprodukt eingestellt wird.
Man fand, daß Magnesiumsalze besonders gute Ergebnisse liefern, während Calciumsalze ausgefällt werden und sich daher nicht zur erfindungsgemäßen Verwendung eignen.
Die Produkte werden in der Weise hergestellt, daß zunächst mit Magnesiumhydroxid partiell und dann mit dem Alkanolamin vollständig oder überschüssig neutralisiert wird.
Die nach diesem Verfahren hergestellten Zubereitungen enthalten eine reinigende Menge eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs des nachstehend erläuterten Typs. Die Reihenfolge der Zugabe des nichtionischen Oberflächenaktivstoffs ist nicht kritisch. Der nichtionische Oberflächenaktivstoff kann der Zubereitung vor oder nach der Reaktion des anionischen Oberflächenaktivstoffes mit dem Magnesiumhydroxid oder vor oder nach der Zugabe des Alkanolamine zugesetzt werden. Besonders bevorzugt wird der nichtionische Oberflächenaktivstoff nach der Reaktion mit dem Alkanolamin zugesetzt.
Nach einer bevorzugten Arbeitsweise werden die Mischstufen in einem flüssigen Medium, insbesondere Wasser oder Mischungen aus Wasser und wasserlösli-
ehe organische Lösungsmitteln, die in den entstehenden Lösungen auch als Trägerflüssigkeiten dienen, ausgeführt
Die Erfindung betrifft ebenfalls flüssige Reinigungsmittelzubereitungc^, weiche nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellt worden sind.
Das erfindungsgemäße Verfahren dient zur Herstellung stabiler, homogener, flüssiger Reinigungsmittelzubereitungen, weiche eine reinigende Menge einer Oberflächenaktivitoffkomponente, die aus einer Mischung reinigender anionischer und nichtionischer Oberflächenaktivstoffe besteht, ein Alkanolamin oder Mischungen von Alkanolaminen und eine Magnesiumkationen liefernde Verbindung enthalten.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zubereitungen ergeben optimale Reinigungsleistungen, wenn sie entsprechend den beiden für flüssige Reinigungsmittel üblichen Anwendungsverfahren eingesetzt werden. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können dementsprechend als Vorbehandlungsmittel eingesetzt werden. Hierbei werden sie in konzentrierter Form vor dem Waschen direkt auf die Textüflecken aufgetragen. Außerdem eignen sich die ^rfindungsgemäßen Zubereitungen als Reinigungsmittel in konventionellen Textilwaschverfahren. Wenn eine wirksame Menge der erfindungsgemäßen Zubereitungen in einer wäßrigen Waschlösung gelöst wird, werden ausgezeichnete Ergebnisse bei der Beseitigung von Flecken und Verschmutzungen erhalten. Typische Anwendungskonzentrationen liegen üblicherweise bei mindestens etwa 0,05 Gewichtsprozent in einer wäßrigen Waschflüssigkeit. Für die konventionelle Textilwäsche wird im allgemeinen eine Konzentration im Bereich von 0,08 bis etwa 0,50 Gewichtsprozent, bezogen auf die Waschflüssigkeit, eingesetzt (vorzugsweise etwa Ά Becher je 64 bis 72 I Waschwasser). Selbstverständlich können die eingesetzten Mengen in Abhängigkeit von der Verschmutzung und der zu reinigenden Textilmenge nach den Wünschen des Verbrauchers variiert werden.
Bei der Vorbehandlung zum Entfernen von öligen Flecken aus Baumwoll-, Polyester- und Polyester-/ Baumwoll-Textilien sind die erfindungsgemäß hergestellten Produkte den konventionellen, gerüststoffhaltigen anionischen Reinigungsmitteln hinsichtlich Wirksamkeit entweder überlegen oder gleich. Hinsichtlich ihrer Reinigungsleistung bei öligen Flecken sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen mit reinen nichtionisciien Oberflächenaktivstoffen, die hierfür bekanntlich besonders geeignet sind, vergleichbar. Andererseits sind die erfindungsgemäßen Zubereitungen unter Standardhaushaltswaschbedingungen bei der Beseitigung von öligen Verschmutzungen (besonders aus Baumwolle) konventionellen nichtionischen Oberflächenaktivstoffen gleichwertig oder überlegen. Bei der üblichen Wäsche ist die mii den erfindungsgemäßen Zubereitungen erhaltene Reinigungsleistung mit der durch konventionelle gerüststoffhaltige anionische Reinigungsmittelzubereitungen erzielten Leistung vergleichbar.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden mehrere Komponenten eingesetzt, die nachstehend ausführlicher erläutert werden.
Die Oberflächenaktivstoffkomponente der erfindungsgemäßen Zubereitungen besteht im wesentlichen aus dem reinigenden (detergierenden) anionischen Oberflächenaktivstoff und dem reinigenden nichtionischen Oberflächenaktivstoff. Weiterhin können darin gegebenenfalls enthalten sein: semipolare, zwitterionische und ampholytisthe Oberflächenaktivstoffe, welche aus der Waschmittelliteratur bekannt sind und als Schaumregler oder für spezielle Reinigungszwecke verwendet werden. In den US-Patentschriften 33 32 880 und 36 97 364 werden typische anionische, nichtionische und dergleichen Oberflächenaktivstoffe, die sich hierfür eignen, beschrieben.
Erfindungsgemäß werden die anionischen Oberflächenaktivstoffe in ihrer Säureform verwendet. Die anionischen Stoffe werden zunächst mit Mg(OH)? nur partiell neutralisiert und anschließend mit dem Alkanolamin neutralisiert oder alkalisch eingestellt. Bei dieser Arbeitsweise kann vermieden werden, daß sich das fertige Produkt (das ebenfalls eine reinigende Menge eines nichtionischen Oberflächenaktivstoffs enthält) in zwei oder mehr Schichten oder Phasen trennt. Diese Phasen bestehen vermutlich aus einer wäßrigen Phase, die Elektrolyten und den anionischen Oberfiächenaktivstoff enthält, einer Phase aus dem nichtionischen Oberflächenaktivstoff und einer Phase mit ungelösten Feststoffen.
Vermerkt sei, daß handelsübliche anionische Oberflächenaktivstoffe (in einer freien .^ureform)' häufig etwa 3 bis 5% nicht umgesetzter Schwsfe'säure enthalten. In diesen Fällen wird beim Neutralisieren des anionischen Oberflächenaktivstoffs mit der entsprechenden Menge Mg(OH)2 noch immer ein pH 2 bis 3 erhalten. Natürlich ist es nicht möglich anzugeben, welche genaue Zusammensetzung (MgSO4/Mg-Salz des anionischen Oberflächenaktivstoffs) das Reaktionsgemisch in dieser Stufe aufweist. Auch ist dies für die Ausführung der Erfindung ohne Bedeutung, da die Mischung in der Weise reguliert wird, daß ein stabiles klares Produkt entsteht. Daher ist das Arbeitsverfahren sowohl bei der Verwendung reiner, als auch bei der Verwendung unreiner Oberflächenaktivstoffe gleich. Hierbei wird der pH zunächst im sauren Gebiet mit Mg(OH)2 eingestellt und dann mit dem Alkanolamin nahezu neutralisiert, neutralisiert oder vorzugsweise basisch eingestellt.
Nachstehend werden erfindungsgemäß verwendbare Oberflächenaktivstoffe näher erläutert
Die anionische Komponente der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzubereitungen kann ein organisches schwefelsaures Reaktionsprodukt sein, das in seinem Molekül eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen und eine Sulfonsäure- oder Schwefelsäureestergruppe oder deren Mischungen enthält. (Der Ausdruck »Alkyl« umfaßt dabei aucn den Alkylrest von Acylgruppen.) Beispiele dieser erfindungsgemäß verwendbaren Gruppe von synthetischen reinigenden Oberflächenaktivstoffen sind die Alkylsulfate, besonders die durch Sulfatieren höherer Alkohole (Ce—Qs-Kohlenstoffatome) erhaltenen Produkte, wobei die Alkohole aus den Glyceriden von Talg- oder Kokosnußöl gewonnen werden; Alkylbenzolsulfonate, deren Alkyl- £"uppen etwa 9 bis etwa 14 Kohlenstoffatome enthält, wobei die Alkylgruppe gerade oder verzweigt sein kann; beispie!5weise die in den US-Patentschriften 22 20 099 und 24 77 383 beschriebenen Produkte. Weiterhin können verwendet werden: lineare geradkettige Alkylbenzolsulfonate mit durchschnittlich etwa 13 Kohlenstoffatomeii in der Alkylgruppe, abgekürzt CnLAS und gemischte du und CiLgjourdnchniHjLAS. Ebenfalls eignen sich Cn—Ci4-verzweigtkettige Alkylbenzolsulfonate (ABS), welche ausgezeichnete Schaumbi'der sind.
Weiterhin eignen sich erfindungsgemäß als anionische Oberflächenaktivstoffe Alkylglyceryläthersulfonate, insbesondere Äther höherer Alkohole, die aus TaIg- und Kokosnußöl erhalten werden; Kokosnußfettsäure-
monoglyceridsiilfonate und -sulfate; und Alkyphenoläthylenoxidäthersulfate mit etwa 1 bis etwa 10 Äthylenoxideinheiten je Molekül, wobei die Alkylgruppen etwa 8 bis etwa 12 Kohlenstoffatomen enthalten.
Weiter eignen sich erfindungsgemäß als anionische Oberflächenaktivstoffe Ester alpha-sulfonierter Fettsauren mit etwa b bis 20 Kohlenstoffatomen in der Estergruppe; 2-Acyloxy-alkan-l-sulfonsäuren mit etwa 2 bis 9 Kohlenstoffatomen in der Acylgruppe und etwa 9 bis etwa 23 Kohlenstoffatomen in der Alkaneinheit; Alkyläthersulfaie mit etwa 10 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und etwa I bis 30 Mol Äthylenoxid; Olefinsulfop.ate mit etwa 12 bis 24 Kohlenstoffatomen; und //-Alkyloxyalkansulfonate mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und etwa 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkaneinheit.
Als anionische Oberflächenaktivstoffe eignen sich ferner Prudukte auf der Basis höherer Fettsäuren, d. h., Seifen. S:-J weiden jedoch weniger bevorzugt als diC Sulfate und Sulfonate. Höhere Fettsäuren mit etwa 8 bis etwa 24 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen und Kokosnuß- und Tulgseiien können in den erfindungsgemäßen Zubereitungen auch als Korrosionsinhibitoren verwendet werden.
Als wasserlösliche anionische organische Oberflächenaktiv siofie werden erfindungsgemäß bevorzugt: lineare Aikyibenzolsuifonate mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe; verzweigte Alk\ Ib'jn/r.l'.ulfonate mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen ir, der Alkylgruppe; Talgbereich-Alkylsulfate; Kokosnußbereich-A Ikylglycerylsulfonate; Alkyläthersuifate (a;no\yliert). worin die Alkylgruppe etwa 12 bis 'S Kn'nlenstoffaiome enthalt und der durchschnittliche Äin>)\viijriing.sgrad zwischen 1 und 12, insbesondere /.'Aischen i i:nd 9. variiert; sulfatierte Kondensationsprociiikte '-^n Taigal.koho! mit etwa 3 bis !2; insbesondere 6 bis 9 Mol Ä'hyienoxid; und Olefinsulfonate mit etwa 14 his Ir Κ.· h'cnstoffatomen.
Als aniuriis-jhc Oberflächenaktivstoffe werden die folgenden Fr· j.iukte erfindungsgemäß bevorzugt: lineare C.(, —C. ι-Alkv'.benzolsulfonate (LAS); verzweigte C,.-O- Mkylbenzolsulfonate (ABS); Talgalkylsulfate; Kokosr.'.pKiikylglyceryläthersulfonate; sulfatierte Kondensa'ionsprodukie von gemischten Cip—-Og-Talgalkohoien T.ii etwa ! bis etwa 14 Mol Äthylenoxid; und Mischungen höherer Fettsäuren, enthaltend !0 bis 18 Kohiens'.r-fiatome.
Die obengenannten anionischen Oberfiächenaktivstot'fe können entweder allein oder in beliebiger Mischung verwendet werden. Darüber hinaus können Oberflächenaktivstoffe handelsüblicher Reinheitsgrade nicht störende Komponenten enthalten, die Verarbeitungsnebenprodukte sind. Beispielsweise können handelsübliche C:.} — C^-Aikarylsulfonate, Alkylbenzolsulfon:f-e: Aikylioiuoisuifonate. Alkylnaphthaiinsulfonate und Aikylpolybenzoidsuifonate enthalten. Diese Materialien und deren Mischungen eignen sich gut für die erfindungsgemäße Verwendung.
Zur Herstellung der Zubereitungen nach dem erfindungsgemäßen Verfahren werden auch nichtionische reinigende Oberflächenaktivstoffe verwendet. Die Anwesenheit nichtionischer Oberflächenaktivstoffe in den erfindungsgemäßen flüssigen Rjinigungsmittelzubereitunsjen erleichtert die Entfernung öliger Flecken sowohl bei der Vorbehandlungsanwendung als auch bei dem konventionellen Waschvorgang.
Die nichtionischen Oberflächenaktivstoffe können nach zahlreichen bekannten Verfahren hergestellt werden. Im allgemeinen werden diese Produkte typischerweise durch Kondensieren von Äthylenoxid mit einer — OH enthaltenden Hydrocarbyleinheit, beispielsweise ■> einem Alkohol oder einem Alkylphenol, in Gegenwart eines sauren oder basischen Katalysators hergestellt.
Erfindungsgemäß eignen sich beispielsweise die aus der Waschmittelliteratur bekannten nichtionischen Oberflächenaktivstoffe. Diese Produkte können kurz als Kondensationsprodukte eines Alkylenoxids (hydrophil), insbesondere Äthylenoxid (ÄO), mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die üblicherweise aliphatisch oder alkylaromatisch ist, beschrieben werden. Die Länge der mit einer hydrophoben Verbindung zu kondensierenden hydrophilen Einheit, (d. h., dem Polyoxyalkylenrest), kann leicht in der Weise reguliert werden, daß eine wasserlösliche Verbindung entsteht, welche das gewünschte Gleichgewicht zwischen hydrophilen und hydrophober. (= üpcphüen) Elementen (HLB) aufweist.
Die HLB der erfindungsgemäß verwendeten äthoxilierten nichtionischen Produkte kann in bekannter Weise experimentell bestimmt oder nach dem in Decker, Emulsions Theory and Practice, Reinhold 1965. pp. 233 and 248 beschriebenen Verfahren berechnet werden. Beispielsweise kann die HLB der verwendeten nichtionischen Oberflächenaktivstoffe einfach durch den Ausruck: HLß = Ä/5 annähernd ermittelt werden, wobei Ä Gewichts; Dozent Äthylenoxid im Molekül bedeuten. Natürlich ändert sich die HLB bei einem gegebenen Hydrocarbylgehalt mit der Äthylenoxidmenge.
Erfindungsgemäß bevorzugte nichtionische Oberflächenaktivstoffe besitzen eine HLB von 9 bis 20, insbesondere von 10 bis 14.
Nachstehend werden Beispiele für erfindungsgemäß geeignete wasserlösliche nichtionische Oberflächenaktivstoffe genannt.
Äthylenoxidkondensate von Alkylphenolen sind gut bekannte typische Produkte dieser Art. Diese Produkte umfassen die Kondensationsprodukte von Alkyiphenolen mit einer Alkylgruppe von etwa 6 bis '8 Kohlenstoffatomen in gerader oder verzweigter Kette und ÄO, wobei dieses in einer Menge von etwa 3 bis etwa 25 Mol ÄO je Mol Alkylphenol zugegen ist. Der darin enthaltene Alkylsubstituent kann beispielsweise aus polymerisiertem Propylen, Diisobutylen, Octen oder Nonen erhalten werden. Beispiele dieser Verbindungen sind: Nonylphenol, kondensiert mit etwa 9,5 Mol ÄO je Mol Nonylphenol; Dodecylphenol, kondensiert mit etwa 12 Mol ÄO je Mol Phenol: Dinonylphenol, kondensiert mit so etwa 15 Mol ÄO je Mol Phenol; und Diisooc'ylphenol, kondensiert mit etwa 15 Mol ÄO je Mol Phenol.
Weitere erfindungsgemäß verwendbare nichtionische Oberflächenaktivstoffe sind die Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit Äthylenoxid, welche besonders bevorzugt werden. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols kann gerade oder verzweigt sein und im allgemeinen etwa 8 bis etwa 22, vorzugsweise 9 bis 16. Kohlenstoffatcme enthalten. Die Alkohole können primär, sekundär oder tertiär sein. Derart äthoxylierte Alkohole sind beispielsweise: Tridecanoi, kondensiert mit etwa 6 Mol ÄO je Mol Alkohol; Myristyialkohol, kondensiert mit etwa 10 Mo! ÄO je Mol Myristyialkohol; Kondensationsprodukt von ÄO mit Kokosnußfettaikohol, wobei der Kokosnußalkohol hauptsächlich eine Mischung von Fettalkoholen mit Alkylketten von 10 bis etwa 14 Kohlenstoffatomen ist und das Kondensat etwa 6 Mol ÄO je Mol Gesamtalkohol enthält; Kondensationsprodukt von etwa 9 Mol ÄO mit dem oben
beschriebenen Kokosnußalkohol. Ebenfalls eignen sich Talgalkoholäthoxylate (AO)6 bis (AO)n.
Ein weiterer Typ nichtionischer Oberflächenaktivstoffe sind Jie Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit einer hydrophoben Grundsubstanz, welche durch Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol gebildet wird. Der hydrophobe Teil dieser Verbindungen '/«sitzt ein Molgewicht von etwa 1500 bis 18 000 und ist natürlich wasserunlöslich. Durch Zugabe von Poly-ÄO-Einheiten zu diesem hydrophoben Teil erhöht sich die Wasserlöslichkeit des ganzen Moleküls. Der flüssige Charakter des Produkts wird bis zu dem Punkt beibehalten, an dem der ÄO-Gehalt etwa 50 Gewichtsprozent des Kondensationsprodukts erreicht. Beispiele von Verbindungen dieses Typs sind einige der unter der Handelsbezeichnung Pluronic bekannte Oberflächenaktivstoffe.
Weiterhin eignen sich als nichtionische Oberflächen-
a\stl\rctr*{ft* Ai** l^nn^enrqtmnrnrArliil/la i>tn X tli»Un
u<«»* ·.**»·* W u·«. lll/IIUVIIJUUUIIjpi ISWUmt, WtI I Uli jlbtl oxid mit dem Reaktionsprodukt aus Propylenoxid und Äthylendiamin. Die hydrophobe Grundsubstanz dieser Kondensationsprodukte besteht aus dem Reaktionsprodukt von Äthylendiamin und überschüssigem Propylenoxid, wobei die Grundsubstanz ein Molgewicht von etwa 2500 bis etwa 3000 aufweist. Diese Grundsubstanz wird anschließend mit ÄO kondensiert, bis das Kondensationsprodukt etwa 40 bis etwa 80 Gewichtsprozent Poly-ÄO enthält und ein Molgewicht von etwa 5000 bis etwa 11 000 aufweist. Beispiele von Verbindungen dieses Typs sind einige der unter der Handelsbezeichnung Tetronic bekannte Produkte.
Erfindungsgemäß werden als nichtionische Oberflächenaktivstoffe besonders bevorzugt: ÄOi — ÄO20-Kondensate von primären und sekundären C9—C18-Alkoholen; insbesondere werden die Kondensate von primären Alkoholen bevorzugt. Nachstehend werden Beispiele nichtionischer Oberflächenaktivstoffe dieses Typs genannt. Die Verbindungen werden abgekürzt beispielsweise mit Cm (AO)6 bezeichnet, was für diese Verbindungen üblich ist. Hierdurch werden der Kohlenstoffgehalt des lipophilen Teils des Moleküls und der Äthylenoxidgehalt des hydrophilen Teils des Moleküls gekennzeichnet:
n-C„.H»(ÄO)5;nn-C14Hj9(ÄO)7;nn-C,5Hj,(ÄO)6;n-2-C15H3I(AO)7; n-2-C15H3I(AO)8; n-2-C15H31(AO)9; n-2-C16H33(AO)9.
-C14H29(AO)6;
-C14H29(AO)10;
C15H31(AO)7;
C15H31(AO)8;
C15H31(AO)9;
C16H33(AO)9; und
Erfindungsgemäß können auch Mischungen der obengenannten nichtionischen Oberflächenaktivstoffe, welche leicht aus handelsüblichen Alkoholmischungen erhältlich sind, eingesetzt werden.
Vermerkt sei, daß der Äthoxylierungsgrad der genannten nichtionischen Stoffe etwas variieren kann, da es sich um Durchschnittswerte handelt. Beispielsweise kann n—Ci5Hs1(AO)7 geringe Mengen n—Ci5H31(ÄO)o und n—C15H3i(ÄO)i4 enthalten. Handelsübliche Mischungen enthalten Produkte mit unterschiedlichen ÄO-Gehalten. Der jeweils angegebene ÄO-Geha!t ist daher ein Durchschnittswert Derartige Mischungen eignen sich gut zur Verwendung im erfindngsgemäßen Verfahren und in den entsprechenden Zubereitungen.
Besonders werden als nichtionische Oberflächenaktivstoffe auf der Basis von Alkoholen die oben beschriebenen Ci4-i5(ÄO)b_<)-Materialien bevorzugt, die zum Teil flüssig sind. Feste nichtionische Produkte eignen sich jedoch auch für die Herstellung der erfindungsgemäßen flüssigen Zubereitungen, da sich die festen Produkte leicht darin auflösen. Andere sehr bevorzugte nichtionische Produkte sind beispielsweise solche auf der Basis eines »Oxo«-Alkohols.
Bei Verwendung der handelsüblichen nichtionischen Mischungen, besonders der mit niederen (C9-C1O)-Alkylkettenlängen, werden nicht äthoxylierte Alkohole und niedere (AO)1 —(ÄO)2-Äthoxylate entfernt oder »abgestreift«, um unerwünschten Geruch zu vermindern. Diese Produkte können im Vakuum oder mit Standarddestilliervorrichtungen abdestilliert werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Zubereitungen werden mit einem Alkanolamin mindestens partiell neutralisiert oder bevorzugt alkalisch auf einen pH oberhalb 6 eingestellt. Um eine optimale Reinigungsleistung siCucrzustCiicn, cntHuiiCn uic r-iuLrcrcitungcn ucvcrzugt mindestens 1 Gewichtsprozent, bezogen auf die Zubereitung, insbesondere etwa 3 bis 15 Gewichtsprozent, freies, (d. h., nicht umgesetzes) Alkanolamin.
Als Alkanolamine werden vorzugsweise Monoäthanolamin, Diethanolamin, Triäthanolamin (besonders bevorzugt) und deren Mischungen verwendet. Diese Alkanolamine werden in bekannter Weise durch Umsetzen von Äthylenoxid mit Ammoniak hergestellt. Die reinen Verbindungen können dann durch die üblichen Destillationsverfahren in reiner Form gewonnen werden.
Die in den erfindungsgemäßen Zubereitungen und im entsprechenden Verfahren verwendeten Alkanolamine werden aus mindestens zwei Gründen eingesetzt. Erstens helfen die Alkanolamine beim Neutralisieren der freien Säureform des anionischen Oberflächenaktiv-Stoffs, wobei mindestens teilweise erreicht wird, daß sich das sehr lösliche Alkanolaminsalz bildet. Die hohe Löslichkeit dieser Alkanolaminsalze der anionischen Verbindung könnte die ausgezeichnete Klarheit der erfindungsgemäß hergestellten Zubereitungen erklären.
Darüber hinaus trägt überschüssiges, d.h., freies A'.kanolamin, selbst zum Verbessern der Reinigungsleistung bei. Möglicherweise geschieht dies durch Reagieren mit den öligen Verschmutzungen und durch Pufferwirkung, welche beiträgt, den pH im gewünschten Bereich zu halten.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Zubereitungen können gegebenenfalls zahlreiche andere zusätzliche Oberflächenaktivstoffe enthalten. Sie können verwendet werden, um besondere Reinigungs-, Schaummodifizier- und dergleichen Funktionen zu erfüllen. Als gegebenenfalls zusätzlich beigefügte Oberflächenaktivstoffe eignen sich zahlreiche semipolare, ampholytische und zwitterionische Oberflächenaktivstoffe, welche aus der Literatur bekannt sind.
Nachstehend werden einige Beispiele dieser Materialien genannt.
Erfindungsgemäß geeignete semipolare Oberflächenaktivstoffe sind beispielsweise: wasserlösliche Aminoxide, welche eine Alkyleinheit mit etwa 10 bis 29 Kohlen-Stoffatomen und zwei Einheiten enthalten, welche Alkyleinheiten und Hydroxyalkyleinheiten sein können, die 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatome enthalten; wasserlösliche Phosphinoxide mit einer Alkyleinheit mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und zwei Einheiten, welche Alkyleinheiten und Hydroxyalkyleinheiten mit etwa 1 bis 3 Kohlenstoffatomen enthalten; und wasserlösliche Sulfoxide, welche eine Alkyleinheit mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen und eine Einheit enthalten, welche
eine Alkyleinheit und eine Hyciroxyalkyleinheit mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen sein kann.
Ampholytische Oberflächenaktivstoffe umfassen Derivate von aliphatischen oder aliphatische Derivate von heteiozyklischen sekundären und tertiären Aminen, in denen die aliphatische Einheit gerade oder verzweigt sein kann und einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlcnstoffatome und mindestens ein aliphatischer Substituent eine anionische wasserlösliche Gruppe enthält.
Zwitterionische Oberflächenaktivstoffe umfassen Derivate von aliphatischen quaternären Ammonium-, Phosphonium- und Sulfoniumverbindungen, in denen die aliphatischen Einheiten gerade oder verzweigt sein können und einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome und einer eine anionische wasserlösliche Gruppe enthält.
Die obengenannten Oberflächenaktivstofftypen sind aus der Rcinigurigsrnitteüiteratur allgemein bekannt.
Obwohl die erfindungsgemäß hergestellten Reinigungsmittelzubereitungen nur die obengenannten Komponenten enthalten müssen (ergibt konzentrierte pastöse wasserfreie Zubereitungen), enthalten besonders bevorzugte Zubereitungen zusätzlich zu den aktiven Reinigungsbestandteilen einen flüssigen Träger (Lösungsmittel). Hierfür eignen sich Wasser und Mischungen von Wasser und wasserlöslichen Lösungsmitteln. Vermerkt sei, daß die partielle Neutralisation der Säureform des anionischen Oberflächenaktivstoffs unter Verwendung von Magnesiumhydroxid und die anschließende Zugabe des Alkanolamins besonders leicht ausgeführt werden kann, wenn der Oberflächenaktivstoff in einer Trägerflüssigkeit wie Wasser oder einer Mischung aus Wasser und einem organischen Lösungsmittel gelöst ist. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, eine wäßrige Lösung des Magnesiumhydroxids in der ersten Stufe beim partiellen Neutralisieren zu verwenden. Diese Arbeitsweise wird daher bevorzugt.
Vorzugsweise wird die Menge an Trägerflüssigkeit und Neutralisierflüssigkeit in der Weise gewählt, daß die fertige Zubereitung etwa 5 bis 70 Gewichtsprozent, insbesondere 20 bis 60 Gewichtsprozent des Trägers, bezogen auf die Gesatreinigungsmittelzubereitung, enthält. Besonders bevorzugte Zubereitungen enthalten etwa 25 bis 45 Gewichtsprozent der Trägerflüssigkeit. Eine entsprechende Menge der Flüssigkeit wird im Herstellungsverfahren verwendet.
Die Anwesenheit einer Trägerflüssigkeit in den obengenannten Mengen ergibt in den Zubereitungen, welche erfindungsgemäß hergestellt werden, mehrere Vorteile. Zunächst wird die physikalische Stabilität der Reinigungsmittelzubereitungen durch das Verdünnen verbessert und damit der Klarpunkt erniedrigt. Die unter Verwendung flüssiger Träger hergestellten Zubereitungen werden daher bei tiefen Temperaturen, welche beim Versenden und Lagern handelsüblicher Reinigungsmittelzubereitungen auftreten können, nicht trübe und wolkig.
An zweiter Stelle helfen flüssige Träger, insbesondere Wasser/Alkoholmischungen, die Viskosität zu kontrollieren und die Gelierneigung zu regulieren, welche flüssige Reinigungsmittelzubereitungen der beschriebenen Art nach dem Verdünnen mit Wasser aufweisen. Darüber hinaus wird jede Neigung zum Gelieren während der Verarbeitung im wesentlichen vermieden.
Bei Verwendung einer Alkohol/Wassermischi'ng als Trägerflüssigkeit wird das Gewichtsverhältnis von Wasser zu Alkohol vorzugsweise oberhalb von etwa 2:1, insbesondere von etwa 3:1 bis etwa 10 : 1, gehalten. Höhere Alkoholko.izentrationen (insbesondere Äthanolkonzentrationen) werden in den als Träger verwendeten Wasser/Alkoholmischungen vorzugsweise vermieden, da bei höheren Alkoholkonzentrationen die Entflammbarkeit gesteigert wird.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Zubereitungen kann jeder Alkohol mit 1 bis etwa 5 Kohlenstoffatomen in den Wasser/Alkohol-Trägerflüssigkeiten verwendet werden. Als Alkohole eignen sich beispielsweise Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol und Pentanol. Besonders wird Äthanol für den allgemeinen Gebrauch bevorzugt.
Ebenfalls können erfindungsgemäß auch viele flüssige oder niedrigschmelzende wasserlösliche Polyole als Träger verwendet werden. Geeignete Verbindungen sind beispielsweise: Polyäthylenglykol, insbesondere die Äthylenglykole mit einem Molgewicht von 500 bis 1500, die unter der Handelshf^eirhnung Cnrbitol erhältlichen polyäthoxylierten Polyole, Glycerine und deren Polymere und dergleichen.
Weiterhin können die folgenden Verbindungen erfindungsgemäß in gleicher Weise wie die Alkohole als wasserlösliche Lösungsmittel verwendet werden: Ketone wie Aceton, Aldehyde wie Propionaldehyd, Äther wie Diäthyläther und dergleichen. Ebenfalls eignnen sich viele natürliche wasserlösliche öle, welche derartige wasserlösliche organische Lösungsmittel enthalten.
Sofern gewünscht, können die erfindungsgemäßen Zubereitungen noch weitere nicht störende Komponenten enthalten, welche beispielsweise die ästhetischen Eigenschaften verbessern und die Verwendbarkeit erleichtern. Zumeist können diese Komponenten zu jeder Zeit während der Verarbeitung zugesetzt werden, vorzugsweise werden sie jedoch nach der ersten Teilneutralisierstufe zugesetzt. Üblicherweise werden diese Komponenten in Form wäßriger oder wäßrig/alkoholischer Lösungen zugesetzt.
Als ein Typ der gegebenenfalls zuzusetzenden Komponenten kommen Elektrolytsalze infrage. In den US-Patentschriften 25 80 173 und 34 40 171 wird angegeben, daß Elektrolytsalze die unerwünschte Gelbildung, welche in konzentrierten Reinigungsmittelzubereitungen auftreten kann, vermindert. Diese Gelbildung tritt häufig nicht im Produkt selbst sondern in den Meßbehältern auf, wenn eine kleine Menge Wasser mit der konzentrierten Zubereitung in Berührung kommt. Jedoch können, wie oben erwähnt, hohe Konzentrationen an Elektrolyten Phasentrennung in den entsprechenden
so Zubereitungen hervorrufen. Um dies zu vermeiden, können nicht störende Elektrolytantigeliermittel, d. h., Produkte, welche nicht zur Phasentrennung beitragen, in nicht störenden Mengen, d. h, im allgemeinen 1 Gewichtsprozent der Zubereitung oder weniger, verwendet werden. Kaliumhydroxid und Kaliumchlorid können erfindungsgemiiß verwendet werden, ohne Phasentrennung hervorzurufen. Wenn Kaliumhydroxid und/oder Kaliumchlorid in einer Menge von etwa 0,1 bis etwa 0,8 Gewichtsprozent, bezogen auf die Zubereitung, in Kombination mit einem Wasser/Alkohol-Lösungsmittel verwendet werden, können sie die Gelierneigung vermindern, ohne daß zu hohe Alkoholmengen benötigt werden.
Den Zubereitungen können gegebenenfalls noch weite; e nicht wesentliche, nicht störende Komponenten zugefügt werden, um die Leistung zu verbessern oder ästhetische Effekte zu bewirken. Vom ästhetischen Standpunkt werden beispielsweise Zubereitungen be-
vorzugt, welche einen Geruchsstabiüsator wie Zitronensäure enthalten. Zitronensäure — (oder Zitrate) — enthaltende Zubereitungen sind gegen die Neigung von Mischungen aus nichtionischen und anionischen Bestandteilen und Alkanolamine^ beim Lagern eine rötliehe Farbe zu entwickeln, erstaunlich stabil. Außerdem ist die Anwesenheit von Zitronensäure in den Zubereitungen nützlich, da sie rötliche Flecken, welche sich nach Verschütten, Auslaufen oder Berühren der Flaschen mit Händen, an denen Reste der Zubereitung haften, bilden können, entfernen. Um diese Farbstabilisierung zu bewirken, können während der Herstellung der Zubereitungen bis zu etwa t Gewichtsprozent Zitronensäure, bezogen auf die Zubereitung (basierend auf der freipn Säureform), zugesetzt werden. Bevorzugi wird Zitronensäure in einer Menge von etwa 0,05 bis etwa 0,30 Gewichtsprozent, bezogen auf die Zubereitung, verwendet. Die Zitronensäure wird nach der ersten Teilneutralisierstufe zugesetzt.
Weiterhin können die Zubereitungen geringe Mengen von schaummodifizierenden Mitteln enthalten, mit denen je nach Wunsch stark oder schwach schäumende Produkte erzeugt werden können. Obwohl die erfindungsgemäßen Zubereitungen angemessene Schaummengen ergeben, bevorzugen einige Verbraucher reichliehen Schaum bei Waschmitteln. Die erfindungsgemäßen Zubereitungen können daher gegebenenfalls Schaumverstärker enthalten. Für diesen Zweck eignen sich sowohl nichtionische Oberflächenaktivstoffe im Cio-u-ÄO<-9-Bereich als ~uch anionische Stoffe vom ABS-Typ. Wenn wenig schäusnende Zubereitungen gewünscht werden, können schaumdämpfende Mittel verwendet werden. Hierfür eignnen sich Silicone oder Polyäthylenoxid-ZPolypropylenoxid-Copolymere, die aus der Wasohmittelliteratur bekannt sind. Schaummodifizierende Mittel können den Zubereitungen in jeder Stufe des Herstellungsverfahrens zugesetzt werden.
Weitere gegebenenfalls zuzusetzende Mittel werden in der Literatur beschrieben. Infrage kommen bpispielsweise: Enzyme, Aufheller, Bleichmittel, Antimikrobenmittel, Korrosionsinhibitoren, Parfüme und Farbstoffe. Diese Komponenten werden üblicherweise in einer Menge von nicht mehr als 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Zubereitung, verwendet. Die Komponenten können in einer beliebigen Stufe des Herstellungsverfahrens zugesetzt werden.
Die obengenannten Fettsäureseifen, insbesondere aus ölsäure, eignen sich als Produktstabilisatoren und Korrosionsinhibitoren, welche Teile der Waschmaschina schützen.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden in der Weise hergestellt, daß man zunächst den anionischen Oberflächenaktivstoff oder eine entsprechende Mischung anionischer Oberflächenaktivstoffe mit einer solchen Menge Magnesiumhydroxid versetzt, daß die Lösung einen pH von etwa 1 bis etwa 5,5 aufweist (gemessen in etwa 0,1 gewichtsprozentiger wäßriger Lösung). Ein Lösungs-pH von etwa 3 bis etwa 5 wird bevorzugt, wenn stark gerührt werden kann und längere Reaktionszeiten annehmbar sind. Dagegen wird ein Lösungs-pH von etwa 1 bis etwa 3 bevorzugt, wenn starkes Rühren und lange Reaktionszeiten unerwünscht sind, beispielsweise bei der Herstellung in größerem Maßstab. Hierzu werden die Reaktionskomponenten einfach gemischt, bis die partielle Neutralisationsreaktion vollständig ist Anschließend wird die teiineutraiisierte anionische Oberflächenaktivstoffkomponente unter Verwendung des Alkanolamine neutralisiert oder vorzugsweise alkalisch eingestellt, wobei ein pH von etwa 6 bis etwa 9, vorzugsweise etwa 7 bis etwa 9, insbesondere etwa 7 bis etwa 8 (etwa 0,1 prozentige wäßrige Lösung) erreicht wird. Die erhaltene Mischung reinigender Bestandteile kann in dieser Form verwendet werden oder vorzugsweise mit eit.em flüssigen Träger in der oben beschriebenen Weisen verdünnt werden.
Nach einer besonders bevorzugten Arbeitsweise" wird das Verfahren in Gegenwart eines flüssigen Trägers ausgeführt, welcher als Reaktionslösungsmittel für den anionischen Oberflächenaktivstoff und das Magnesiumhydroxid dient und gleichzeitig ein Trägerstoff im Fertigprodukt ist. Nach einer typischen Ausführungsform wird ein anionischer Oberflächenaktivstoff wie Ci 1.2LAS (Säureform) in Wasser gelöst. Die LAS-Lösung wird dann zu der wäßrigen Lösung von Magnesiumhydroxid gegeben, bis ein pH von etwa 1 bis etwa 5,5, vorzugsweise von etwa 1 bis etwa 3, erreicht ist. Anschließend werden der nichtionische Oberflächenaktivstoff und die gegebenenfalls zuzusetzenden Bestandteile zugesetzt und mit dem Alkanolamin der End-pH der Lösung von etwa 7 bis etwa 8 eingestellt.
Besonders bevorzugte Reinigungsmittelzubereitungen weisen einen pH im Bereich von etwa 7 bis etwa 8 auf, da die Reinigungsleistung der Oberflächenaktivstoffkomponenten beim Anstieg des pH zur nahezu vollständigen Neutralität oder darüber zunimmt, (in konzentrierten Zubereitungen, welche Magnesiumkationen enthalten, wird ein pH von wesentlich mehr als etwa 8,5 vorzugsweise vermieden, da Magnesiumhydroxid bei darüber liegenden Werten aus konzentrierten Lösungen auszufallen beginnt.)
Wie bereits erwähnt, ist es natürlich nicht möglich, genau anzugeben, in welcher Form der anionische Oberflächenaktivstoff in der fertigen Zubereitung vorliegt. Vermutlich liegt eine große Menge des anionischen Oberfiächenäktivskjfis als rviagnesiumsaiz vor. Ein anderer Teil des anionischen Oberflächenaktivstoffs wird jedoch als Alkanulaminsalz zugegen sein. Ebenfalls können gemischte komplexe Produkte aus anionischem Oberflächenaktivstoff, Magnesium und Alkanolamin vorhanden sein. Die genaue Kenntnis der entstehenden Produkte ist jedoch erfindungsgemäß ohr..» Bedeutung, wenn die Bestandteile in der angegebenen Reihenfolge gemischt werden.
Mit den folgenden Beispielen wird die Erfindung näher veranschaulicht. Erläutert werden das Herstellungsverfahren und die damit gewonnenen Zubereitungen. Aus den Beispielen ist ersichtlich, daß bevorzugte Zub reitungen die nichtionischen und anionischen Oberflächenaktivstoffe in einem Gewichtsverhältnis (freie Säureform des anionischen Oberflächenaktivstoffs) von etwa 5 :1 bis 1 :5, vorzugsweise 3 :1 bis 1 :3, enthalten.
Beispiel 1
Unter Verwendung der folgenden Bestandteile wird eine stabile, klare, flüssige Reinigungsmittelzubereitung hergestellt. Die angegebenen Mengen der einzelnen Komponenten beziehen sich auf die Zusammensetzung in der fertigen Zubereitung.
Bestandteile
Gewichisteile
Oberflächenaktivstoffe
Ci U-LAS (Säureform)
Talgalkohol (AO)n
nichtionisches Tensid*)
20,5
6,0
19.0
Bestandteile
Gewichtsteile Bestandteile
Gewichtsprozent
Trägerstoffe
Äthanol 8,0
Wasser 37,2
Basen
Magnesiumhydroxid 1,4
Triäthanolamin 5,0
Sonstige Bestandteile
ölsäure 1,0
Zitronensäure 0,2
Farbstoff, Parfüm und dergleichen 0,2
*) (Verzweigte »Oxo«-Alkohole mit einer Kettenlänge von 9 bis 11 mit durchschnittlich 8 Äthoxylatgruppen; die freien Alkohole und niederen Äthoxylate wurden zur Verbesserung de' Geruchs im Vakuum abdestilliert.)
Die Oberf.ächenaktivstoffe werden in etwa 75% des Wasser/Alkohol-Trägers gelöst und diese Lösung in eine Lösung von Magnesiumhydroxid im Rest der TrägerflüEsigkeit gegeben. Dann werden die sonstigen Bestandteile zugesetzt und der pH der fertigen Zubereitung mit Triäthanolamin auf 8,2 eingestellt (Es wird dabei eine ausreichende Menge Triäthanolamin verwendet, um etwa 2,5 Gewichtsprozent freies Triäthanolamin in der Zubereitung zu erhalten).
Die nach Beispiel 1 hergestellte Zubereitung ist eine klare, stabile einphasige Flüssigkeit
Diese Zubereitung wird in einer Konzentration von etwa 0,15 Gewichtsprozent in einer wäßrigen Waschflüssigkeit bei einer Temperatur von etwa 43°C zum Waschen einer Mischung von Textilien aus Baumwolle, Baumwoiie/Poiyesier und Polyester verwendet Gewaschen wird in einer automatischen Standardwaschmaschine mit Einfüllung von oben nach den Anweisungen des Herstellers. Beim Waschen werden ölige Verschmutzungen und Flecken von den Textilien im wesentlichen entfernt
Die nach Beispiel 1 hergestellte Zubereitung ist durch eine ausgezeichnete Schaumbildung gekennzeichnet. Die Zubereitungen eignen sich daher auch zur Verwendung in Maschinen, die auf der Vorderseite gefüllt werden und in Waschmaschinen vom Wringertyp bei Temperaturen von etwa 32° C bis etwa 82° C.
Hierzu im Gegensatz wird ein handelsübliches flüssiges Reinigungsmittel, das aus einem anionischen Oberflächenaktivstoff, einem nichtionischen Oberflächenaktivstoff, freiem Triäthanolamin und einem Wasser/Äthanol-Träger besteht, durch Zusetzen von etwa 1,2 Gewichtsprozent Magnesiumchlorid modifiziert. Beim Stehen trennt sich das Produkt in zwei unbterschiedliche Phasen.
Beispiel 2
Unter Verwendung der folgenden Bestandteile wird eine klare, flüssige, stabile Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung hergestellt.
Äthanol
Triäthanolamin
Wasser
9,0
bis pH 8,5
Rest
*) (Mischung von sekundären Ci2-i3<Durchschnitt)-AIkoholen; äthoxyliert bis zu einer (AO)i2-K.ette (Durchschnitt); die handelsübliche Mischung ist im wesentlichen frei von nichtäthoxylierten Alkoholen und kurzkettigen Äthoxylaten.)
Zunächst wird eine Lösung der Cus-LAS in Wasser/ Äthanol mit Magnesiumhydroxid partiell neutralisiert (pH etwa 3). Dann wird das Softanol zugesetzt und der pH der Zubereitung mit Triäthanolamin auf 8,5 eingestellt Die erhaltene einphasige Zubereitung ist lagerungsstabil.
Ein Teil dieser Zubereitung wird unverdünnt auf stark verschmutzte Bereiche von Textilien aufgetragen. Die Textilien werden anschließend gerieben und dann in eine automatische Standardwaschmaschine mit Füllung von oben gegeben. Gleichzeitig wird eine weitere Menge der Zubereitung (insgesamt Ά Becher) in die Maschine gefüllt Die Maschine wird nach den Angaben des Herstellers betrieben. Nach dem Spülen und Trocknen können keine öligen Flecken mehr festgestellt werden.
In der Zubereitung des Beispiels 2 wird Cue-LAS durch Cir(DurchschiMtt) ABS ersetzt und dabei ein stark schäumendes Produkt erhalten.
In der Zubereitung des Beispiels 2 wird die Hälfte des Ci υ-LAS durch C12-13-ABS ersetzt und dabei ein ausgezeichnetes mitte! bis stark schäumendes Produkt erhalten.
In der Zubereitung des Beispiels 2 wird das Triäthanolamin durch Monoäthanolamin bzw. Diethanolamin ersetzt und der pH des Produkts damit in jedem Falle auf etwa 8,5 eingestellt Hierbei werden im wesentlichen die gleichen Ergebnisse erhalten.
Beispiel 3
Unter Verwendung der folgenden Bestandteilen wird eine flüssige Reinigungsmittelzubereitung hergestellt:
Gewichtstelle
Ci 1,4-LAS (Säureform) 28,9
nichtionischer Oberflächen
aktivstoff der Formel
C14- ,5(AO)7 15,0
Wasser 41,6
Äthanol 6,5
Magnesiumhydroxid 2,6
Triäthanolamin 3,5
Kokosnußfettsäure 1,0
Zitronensäure 0,1
Farbstoff, Parfüm, Aufheiler 0,8
Bestandteile
nichtionisches Tensid*)
Cn«-LAS (Säureform)
Magnesiumhydroxid
Wasser, Magnesiumhydroxid und Zitronensäure werden gemischt und bilden eine Lösung. Anschließend wird die LAS zugesetzt, Die erhaltene Lösung besitzt einen pH von etwa 13- Dann wird die Kokosnußfettsäure zugesetzt und danach mit Triäthanolamin ein pH von
etwa 7,5 eingestellt. Anschließend werden der nichtioni-
Gewichtsprozent sche Oberflächenaktivstoff Äthanol, Aufheller, Farb-65 stoff und Parfüm zugesetzt. Erhalten wird dabei die fertige Reinigungsmittelzubereitung.
Die Zubereitung bleibt lange Zeit stabil und besitzt ein zufriedenstellendes Reinigungsvermögen.
16,5
16,5
1.1

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung, welche eine Oberflächenaktivstoffkomponente, die aus reinigenden Mengen von anionischen und nichtionischen Oberflächenaktivstoffen besteht. Alkanolamine und Magnesiumsalze enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
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