AT260397B - Toiletteseifenmischung - Google Patents

Toiletteseifenmischung

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Toiletteseifenmischung 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Verhältnis der   Natrium - zur Kaliumseife   in der Zusammensetzung wird zweckmässigerweise als
Gewichtsverhältnis von Natriumhydroxyd zu Kaliumhydroxyd ausgedrückt. Wenn dieses Verhältnis grö-   sser   als 10 : 1 ist, wird die Seife weniger löslich und schäumt nicht so leicht in kaltem Wasser ; wenn das Verhältnis kleiner als 2 : 1 ist, zeigt das Seifenstück die Tendenz, zu erweichen. Vorzugsweise soll das Verhältnis von Natriumhydroxyd zu Kaliumhydroxyd 5 : 1 bis 2 : 1 betragen und das optimale Verhältnis ist üblicherweise etwa 3 : 1. 



   Auf den Gesamtgehalt an Fettsäureradikalen bezogen sind die Fettsäurereste vollständig verseift, so dass die schliesslich erhaltene Toiletteseifenmischung   8-20 %   freie Fettsäure enthält ; diese dient als Überfettungsmittel. Bei Anteilen an freien Fettsäuren unterhalb 8 % verliert der Schaum sein Volumen und seine   cremeartigeBeschaffenheit ; beiAnteilen oberhalbvon 20   %   zeigt dasSeifenstück Erweichungs-   tendenz. Vorzugsweise beträgt der Anteil an freier Fettsäure 12-18 Gew.-% der Toiletteseifenmischung, wobei der optimale Anteil üblicherweise bei etwa 15 % liegt. 



   Es ist nicht erforderlich, dass die Seifenmischungen durch direkte unvollständige Verseifung der gemischten Fettsäuren gebildet werden. Die Mischungen können auch durch Zugabe von Fettsäure,   z. B.   hydrierten Kokosnussfettsäuren oder hydrierten Talgfettsäuren, zu vollständig verseiften Fettsäuren erhalten werden. Der gesamte Fettsäureradikalgehalt der Seifenmischung,   d. h.   die verseiften Fettsäureradikale plus freie Fettsäure, muss den Anteil von niederen Fettsäureradikalen zu höheren Fettsäureradikalen aufweisen, wie dies oben angegeben ist. Es wird bevorzugt, dass alle oder wenigstens ein überwiegender Teil der freien Fettsäuren    -C-Fettsäuren sind.   



   Der Feuchtigkeitsgehalt der Seifen ist ebenfalls wichtig. Bei Feuchtigkeitsgehalten unterhalb 5 % zeigt die Seife die Tendenz hart zu werden und ist auf üblichen Mahl- und Presseinrichtungen schwierig zu verarbeiten ; bei Feuchtigkeitsgehalten oberhalb 12 % zeigt die Seife die Tendenz zu weicher Beschaffenheit und zum Erweichen und wird beim Gebrauch glitschig. Vorzugsweise beträgt der Feuchtigkeitsgehalt etwa 7 %. 



   Der Natriumchloridgehalt der Seife stellt ein weiteres wichtiges Merkmal dar. Falls er zu niedrig ist (unterhalb 0, 3 %), so wird die Seife zu sehr löslich und beim Liegenlassen nach Gebrauch in der Seifenschale glitschig und schmierig ; wenn er über 3 % beträgt, zeigt die Seife die Tendenz, Sprünge zu bekommen, wenn sie nach dem Gebrauch austrocknet. Der optimale Natriumchloridgehalt beträgt etwa 1, 0 %. 



   Die schliesslich erhaltene Toiletteseife kann nach üblichen Seifenherstellungsverfahren gewonnen werden. Bei Verfahren, die unter Verwendung von Kaliumhydroxyd durchgeführt werden, ist es im allgemeinen wünschenswert, die Verwendung von Kaliumhydroxyd wirtschaftlich zu gestalten. Es wird daher bevorzugt, wenigstens die Kaliumseifen durch direkte Verseifung der Fettsäuren herzustellen, statt durch übliche Seifenkochmethoden, und diese Methode ist auch für alle Seifenbestandteile zweckmä-   ssig.   Somit können die gemischten   Kokosnuss- und Stearinsäuren   im entsprechenden Anteil direkt durch eine geeignete Mischung von kaustischer Soda und Kaliumhydroxyd verseift, die entstehenden Seifen mit andern Bestandteilen gemischt, auf einen geeigneten Feuchtigkeitsgehalt getrocknet und in der üblichen Weise verpresst werden. 



   Alternativ können die Natriumseifenbestandteile auch durch einen üblichen Seifenkochprozess erhalten werden und diese Seife kann mit Kaliseife, die durch direkte Verseifung von Fettsäuren mit Kaliumhydroxyd erhalten worden ist, und mit freien Fettsäuren gemischt werden. 



   Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele näher erläutert. 



   Beispiel 1 :   Eine Mischung von 32 Gew. -Teilen getoppten Kokosnussfettsäuren und 40 Gew. -Tei-   len Stearinsäure wurde mit einer Mischung aus kaustischer Soda und kaustischem Kali in einem Ge-   wichtsverhältnis   von 3 : 1 unter Bildung einer reinen Seife verseift. Zu der reinen Seife wurden 15 Gew. Teile   hydrierte Kokosnussfettsäure   und 1   Gew.-TeilNatriumchlorid zugesetzt. Die   entstehende Mischung wurde nach normalem Zerkleinern getrocknet, bis sie einen Feuchtigkeitsgehalt von etwa 8   Gew. -'1o   aufwies. 



   Die getrocknete Seife wurde gemahlen und unter Bildung von   Toiletteseifenstücken,   die einen Feuchtigkeitsgehalt von 7   Gel.-%   aufwiesen, verpresst. 



   Bei der Verwendung in heissem oder kaltem Wasser bildeten die Seifenstücke rasch einen Schaum, der ein aussergewöhnliches Volumen und eine ausserordentliche cremige Beschaffenheit aufwies. Lässt man die Seife nach Gebrauch in der Seifenschale, so zeigt das Seifenstück, im Vergleich zu üblichen Toiletteseifen, nur eine geringe Tendenz zum Glitschig- oder Schmierigwerden und das Seifenstück bildet beim Austrocknen keine Sprünge. 



   Beispiel 2   : Ein Mischer wird mit 16, 5   kg Kesselseife, die einen tatsächlichen Seifengehalt von 

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 70   %   aufwies und die durch übliches Seifenkochen unter Verwendung von kaustischer Soda als Verseifungsmittel aus einer Fettmasse mit   61, 5 Gew.-% KokosnuBSl   und 38, 5 Gew.-% Talg (das Gesamtfett der Beschickung wurde bis auf eine Jodzahl von weniger als 1 hydriert) hergestellt worden ist, beschickt. 



    7, 1   kg Kaliumstearat (70   %   tatsächlichem Seifengehalt) wurden zugegeben und anschliessend 3, 9 kg getoppte hydrierte Kokosnussfettsäuren,   0, 18   kg Natriumsilikatlösung (110  Twaddell, Verhältnis von 
 EMI3.1 
 : Na 0diamintetraessigsäure. Das Magnesiumchlorid und Äthylendiamintetraacetat dienten als Stabilisierungs- mittel. 



   Das Mahlen wurde fortgesetzt, bis eine homogene Mischung erhalten wurde ; diese Mischung wurde schnellgetrocknet, wobei ein Pulver mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 20 % erhalten wurde. Das Pulver wurde ferner mittels Heissluft getrocknet, bis es einen Feuchtigkeitsgehalt von   9 lo   aufwies, und dann in einer üblichen Toiletteseifenherstellungsanlage gemahlen und zerkleinert und zu Stücken gepresst, die einen Feuchtigkeitsgehalt von   7'lo   aufwiesen. 



   Die erhaltenen Seifenstücke waren im allgemeinen in jeder Hinsicht den nach Beispiel 1 hergestellten ähnlich. 



   Beispiel 3 : Ene Mischung aus 40   Gew.-Teilen handeisublicher Stearinsaure   und 37   Gew.-Tei-   len   Kokosnussfettsäuren   wurde mit einer Mischung von kaustischer Soda und kaustischem Kali verseift, wobei das Gewichtsverhältnis von Natriumhydroxyd zu Kaliumhydroxyd 9 : 1 betrug. Es wurde 1 Gew.Teil Natriumchlorid zugegeben. Die Mischung wurde mit 10   Gew.-Teilen getoppten   hydrierten Kokos-   nussfettsauren   überfettet und dann getrocknet, gemahlen und zu Seifenstücken gepresst, welche einen Feuchtigkeitsgehalt von 8   %   aufwiesen. 



     Beispiel 4 : Ene   Mischung von 40   Gew. -Teilen handelsüblicher Stearinsäure   und 32   Gew.-Tei-   len Kokosnussfettsäuren wurde mit einem Gemisch aus kaustischer Soda und kaustischem Kali verseift, wobei das Gewichtsverhältnis von Natriumhydroxyd zu Kaliumhydroxyd 3 : 1 betrug. 2 Gew.-Teile Natriumchlorid wurden zugegeben. Die Mischung wurde mit 15 Gew.-Teilen getoppten hydrierten Kokosnussfettsäuren überfettet und getrocknet, gemahlen und zu   Toiletteseifenstücken   mit einem Feuchtigkeitsgehalt von 8 % verformt. 



   Die   Toiletteseifenmischungengemäss der Erfindung können irgendwe1che übliche Zusätze für Toilette-   seifen enthalten, z. B. Farbstoffe, Parfums, Glyzerin, Trübungsmittel und Schutzstoffe. 



     Beispiel 5 : 12, 5   kg gehärtetes Kokosnussöl (Jodzahl 1, 0) und 10, 2 kg gehärteter Talg (Jodzahl 1, 0) wurden in einem Kessel in üblicher Weise mit kaustischer Soda verseift. Bei der abschliessenden Elektrolytwäsche wurde der Gesamtkationengehalt des Kessels auf ein Natrium- zu Kalium-Atomverhältnis von   2, 0 :   1 eingestellt. Die schliesslich erhaltene, aus diesem Kessel anfallende Seife hatte ein NaOH : KOH-Gewichtsverhältnis von   3, 1 :   1. 



   11, 3 kg dieser Seife wurden mit 0, 14 kg Natriumchlorid, um einen   Natriumchloridgehalt   im Endstück von   1, 1 Gew.- einzusiellen,   und 1,9 kg gehärtetem   Kokosnuss/Talg-Fettsàuregemisch   (Verhaltnes   55: 45; Jodzahl 1)   zur Einstellung eines Gesamtgewichtsverhältnisses von    C1G   zu C15-C18-Fettsäuren von 1 : 1 und eines   freienFettsäuregehaltes   in dem erhaltenen Riegel von 14 Gew.-% vermahlen. 



  Die verarbeitete Seife wurde in Streifen erstarren gelassen, auf einen Feuchtigkeitsgehalt von 8, 0 % getrocknet und in einer üblichen Seifenherstellungsanlage zu Toiletteseifenstücken verarbeitet. 



   Die erhaltenen Seifenstücke hatten Eigenschaften, die im allgemeinen jenen der Seifenstücke des Beispiels 1 ähnlich waren. 



   Die Charakteristika der nach den Beispielen schliesslich erhaltenen Seifenstucke waren die folgenden : 

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 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Beispiel <SEP> Gewichtsverhälmis <SEP> Gewichtsverhältnis <SEP> Natriumchlorid, <SEP> Freie <SEP> Säuren,
<tb> Nr. <SEP> : <SEP> der <SEP> C10-C14-:C16-C18- <SEP> von <SEP> Gew.-%: <SEP> Gew.-%:
<tb> Fettsäureradikale <SEP> : <SEP> NaOH <SEP> zu <SEP> KOH <SEP> : <SEP> 
<tb> 1 <SEP> 0, <SEP> 74 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 2 <SEP> 0, <SEP> 75 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 1 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 16, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 3 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 9 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 0, <SEP> 95 <SEP> 8, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 4 <SEP> 0, <SEP> 72 <SEP> : <SEP> 1 <SEP> 3 <SEP> :

   <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 8 <SEP> 12, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 5 <SEP> 1 <SEP> :1 <SEP> 3,1:1 <SEP> 1,1 <SEP> 14
<tb> 
 
 EMI4.2 


AT1101565A 1964-12-10 1965-12-07 Toiletteseifenmischung AT260397B (de)

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