DE571738C - Verfahren zur Herstellung einer schmierseifenartigen Natronseife - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer schmierseifenartigen Natronseife

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DE571738C
DE571738C DEC45988D DEC0045988D DE571738C DE 571738 C DE571738 C DE 571738C DE C45988 D DEC45988 D DE C45988D DE C0045988 D DEC0045988 D DE C0045988D DE 571738 C DE571738 C DE 571738C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/02Boiling soap; Refining

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Description

  • Verfahren zur Herstellung einer schmierseifenartigen Natrgnseife -Um Schmierseifen oder diesen ähnliche plastische Seifen zu erhalten, mußte man bisher den Verseifungsprozeß ganz oder teilweise mit Ätzkali oder Kaliumcarbonat vornehmen. Da die Preise dieser Salze fast doppelt so hoch sind wie die der entsprechenden Natronsalze, so bedeutet die Möglichkeit, mit Natronseife eine ähnliche schmierfähige Seife herstellen zu können, natürlich einen großen wirtschaftlichen Fortschritt.
  • Es würde nun gefunden, daß man von Natronseife ausgehend zu einer schmierfähigen Seife gelangen kann, ohne die teuren Kalisalze zu verwenden, indem man eine gewöhnliche Natrongrundseife von 6o bis 65 % Fettsäuregehalt mit zweckmäßig 5 bis 15 % Alkalimetaphosphat unter Zusatz von Wasser behandelt. Es bildet sich dabei überraschenderweise eine plastische, völlig schmierfähige Seife, die diesen physikalischen Zustand auch dauernd beibehält.
  • Diese Tatsache ist um so auffallender, als es bekannt war, Natronseifen oder -seifenpulver zum Zwecke einer Steigerung ihres Waschwertes mit Ortho- oder Pyrophosphaten zu versetzen, dabei aber in keinerri Falle ein Erweichen der Seife, vielmuhr sogar eher das Gegenteil beobachtet hat. Vermischt man z. B.. eine Natronseife mit .den angegebenen Mengen von Dinatriumphosphat, so erhärtet das Gemisch trotz Wasserzusatzes nach a bis z Tagen, während eine mit den gleichen Mengen von Metaphosphat und Wasser vermischte Natronseife dauernd plastisch und schmierfähig bleibt.
  • Beispiel i oo kg Natrongrundseife werden mit i o kg Natriummetaphosphat versetzt und in einem Knet- oder Walzwerk innig gemischt. Wenn die Masse plastisch und gleichmäßig geworden ist, setzt man unter gutem Durcharbeiten derselben langsam so lange Wasser zu, bis eine schöne, schmierfähige, strähnenziehende Seife entstanden ist. Um ein gewisses alkalisches Medium aufrechtzuerhalten, ist es zweckmäßig, vor oder während des Wasserzusatzes außerdem noch eine geringe Menge Di- oder Trinatriumphosphat zuzusetzen.
  • Man hat zwar bereits schmierseifenartige Natronseifen in Gestalt der sogenannten Tonnen- oder Scheuerseifen hergestellt; doch müssen solche bei schmierseifenartiger Konsistenz annähernd 9o % Wasser enthalten, was nur zu erreichen ist einerseits durch Verwendung bestimmter, große Wassermengen aufnehmender talgartiger Fette und anderseits durch Zusätze wasserbindender pflanzlicher Kolloidstoffe, wie Agar-Agar, Tragant o. dgl., die ihrerseits wiederum das Schaumvermögen der Seife sehr herabsetzen. Seifen dieser Art enthalten mithin nur wenig mehr als to Kernseife und sind daher minderwertig. Etwaige weitere Zusätze von Carbonatlösungen oder Wasserglas setzen die Qualität des Erzeugnisses noch mehr herab, weil die fertige Seife dadurch nässend oder glitschig wird.
  • Demgegenüber werden nach dem Verfahren gemäß der Erfindung hochwertige Schmierseifen mit einem durchschnittlichen Gehalt von 5o bis 6o % Kornseife . und hohem Schaumvermögen erzielt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung einer schmierseifenartigen Natronseife, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Natronseife mit einem Alkalimetaphosphat, zweckmäßig in Mengen von 5 bis i 5 %, innig vermischt und während des Mischvorganges Wasser .bis zur Erzielung der gewünschten Könsistenz hinzufügt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß man während des Mischvorganges geringe Mengen alkalische Alkaliphosphate zusetzt.
DEC45988D 1932-02-03 1932-02-03 Verfahren zur Herstellung einer schmierseifenartigen Natronseife Expired DE571738C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE747770C (de) * 1932-08-22 1944-10-13 Wasch-, Reinigungs- und Spuelmittel
DE767012C (de) * 1934-02-01 1951-07-26 Albert Ag Chem Werke Wasserweichmachmachungsmittel
DE753559C (de) * 1934-05-03 1951-08-23 Henkel & Cie Gmbh Alkalisch reagierendes, aetzalkalifreies Reinigungsmittel
DE922432C (de) * 1950-10-21 1955-01-17 Chem Fab Gruenau Ag Zweigniede Verfahren zur Herstellung von schonend waschenden und wenig haerteempfindlichen Seifen
DE943076C (de) * 1933-12-09 1956-05-09 Henkel & Cie Gmbh Wasch- und Reinigungsmittel

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