DE719734C - Wasch- und Reinigungsmittel - Google Patents

Wasch- und Reinigungsmittel

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DE719734C
DE719734C DEC54903D DEC0054903D DE719734C DE 719734 C DE719734 C DE 719734C DE C54903 D DEC54903 D DE C54903D DE C0054903 D DEC0054903 D DE C0054903D DE 719734 C DE719734 C DE 719734C
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DE
Germany
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soap
soaps
detergents
cleaning agents
phosphoric acids
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Expired
Application number
DEC54903D
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English (en)
Inventor
Anton Volz
Dr Rudolf Watzel
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Joh A Benckiser GmbH
Original Assignee
Joh A Benckiser GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/06Inorganic compounds
    • C11D9/08Water-soluble compounds
    • C11D9/10Salts
    • C11D9/14Phosphates; Polyphosphates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/30Organic compounds, e.g. vitamins containing nitrogen

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Description

  • Wasch.- und Reinigungsmittel Die Wirkung von Seifen und seifenähnlichen Mitteln, worunter sulfonierte Öle zu verstehen sind, als Waschmittel wird dadurch beeinträchtigt, daß diese Körper im harten Wasser unlösliche oder schwer lösliche Calcium- und Magnesiumseifen bilden, die die Schaum- und Waschwirkung der Seife herabsetzen und außerdem das Waschgut durch Ablagerung von Erdalkaliseifen in unerwünschter Weise schädigen. Auch bei Seifen für die Körperpflege stört diese Kalkseifenbildung und führt nicht nur zu einem erhöhten Seifenverbrauch mit mangelhaftem, ungenügendem Reinigungseffekt, sondern wirkt sich auch unvorteilhaft auf die Haut aus, indem sie bei empfindlichen Personen Reizungen hervorruft: Diesen Übelstand hat man dadurch zu beheben versucht, daß man diesen Wasch- und Reinigungsmitteln wasserlösliche Salze solcher Phosphorsäuren, die wasserärmer sind als die Orthophosphorsäure, insbesondere Alkalimeta- und -polyphosphate, zugesetzt hat, wodurch die Bildung von Kalkseife und die daraus entstehenden Schäden verhütet werden. Setzt man jedoch Natriumsalze dieser Phosphorsäuren flüssigen Seifen zu, so wird der Trübungspunkt' dieser flüssigen Seifen wesentlich erhöht, und man erhält keine klaren Lösungen, da ein Ionenaustausch stattfindet und sich aus den flüssigen Kaliseifen Natriumseife bildet. Die Einarbeitung von Kaliumsalzen bereitet andererseits technische Schwierigkeiten, da dieselben schwer löslich sind und ebenfalls die Trübung der Lösung hervorrufen.-Es wurde nun gefunden, daß diese -Nachteile der oben angeführten Verbindungen von Kalium- und Natriumsalzen der erfindungsgemäßen Phosphorsäuren behoben werden können, wenn man die Einwirkungsprodukte von einfachen aliphiatischen Aminen oder solchen, deren Alkylgruppe substituiert ist, z. B. durch Hydroxyl-, Aryl-, Aralkyl- oder Cycloalkylgruppen, auf Phosphorsäuren, die wasserärmer als Orthophos:phorsäure sind, einarbeitet. Hierbei erhält man je nach den verwendeten Seifenkörpern feste, halbfeste oder flüssige Seifen bzw. deren Lösungen. Die wäßrigen Lösungen dieser Waschmittel besitzen nicht nur die Eigenschaft, auch bei sehr niedrigen Temperaturen flüssig zu bleiben, sondern zeigen außerdem eine verbesserte Schaumkraft und erhöhte Kalkbeständigkeit. Einwirkungsprodukte der beanspruchten Art entstehen beispielsweise beim Behandeln von i i o g Monoäthano@lamin mit 8o g Metaphosphorsäure, wobei man mit oder ohne Kühlung arbeiten kann. Man kann auch andere Mengenverhältnisse wählen. Die hierbei entstehenden sauren Produkte lassen sich durch einen überschuß an Amin oder durch Alkali- oder Ammonhydroxyd neutral oder alkalisch einstellen. An die Stelle von Monoäthanolamin können auch andere substituierte Amine, z. B. Di- und Triäthanolamin und die entsprechenden Propanol- bzw. Butanolamine oder die quaternären Ammoniumverbindungen, treten. An Stelle der Metaph.osphorsäure lassen sich auch Subphosphorsäuren, Pyro- und Polyphosphorsäuren verwenden. Beispiel i Eine flüssige Kaliseife mit etwa 15% Fettsäure wird mit 5 bis i o % des Einwirkungs--produktes aus i io g Monoäthanolamin und 8o g anhydrischer Phosphorsäure versetzt. Die -Seife hat ein gutes Schaumvermögen und erhöhte Kalkbeständigkeit und bleibt auch bei Temperaturen um den Gefrierpunkt klar.
  • .Beispiel a Eine flüssige Kaliseife mit etwa i 5 % Fettsäure wird mit ioo/o des wie in Beispiel i erhaltenen Aminphosphates und i o % Natriumhexametaphosphat versetzt. Man erhält eine Seifenlösung, welche auch bei niedrigen Temperaturen nicht trüb wird und eine vorzügliche Wasch- und Schaumkraft sowie hervorragende Kalkbeständigkeit aufweist.
  • Beispiel 3 In ioo ccm 33%ige wäßrige Methylaminlösung werden 8o g polymere Metaphosphorsäure unter guter Kühlung langsam eingerührt. Aus der so erhaltenen klaren, viscosen Lösung wird das Reaktionsprodukt durch Alkoholzusatz ,als weiße, sirupartige Masse gefällt. Es wird in üblicher Weise neutralisiert, wobei sowohl Alkalilauge als auch Amin Verwendung finden kann, und darauf das Reaktionsprodukt in die Seife eingearbeitet. @An -Stelle des nachträglichen Zusatzes von Aminphosphat und Alkaliphosphat kann man auch z. B. das Alkaliphosphat bei der Seifenherstellung zusetzen und nachträglich das Einwirkungsprodukt aus phosphorsauren und substituierten Aminen zufügen oder auch umgekehrt. Man kann auch die getrennt hergestellten Seifenlösungen mit den neuen Produkten einerseits und die Alkalisalze der Phosphorsäuren, die wasserärmer sind als die Orthophosphorsäure, andererseits vereinigen.
  • Es ist bereits früher versucht worden; durch Zusatz von Äthanolaminen zu natriumhexametaphosphatlia.ltigen Seifen kalklösliche Produkte zu erhalten. Der gewünschte Erfolg ist jedoch ausgeblieben. Es folgt daraus, d,aß die Wirksamkeit der neuen Produkte über die der bisher bekannten Seifenverbesserungsmittel hinausgeht und dies nicht mit einer einfachen Kombinationswirkung zu erklären ist. Das Verfahren ist außerdem einfach und allgemein anwendbar, wozu noch die weiteren Vorteile kommen, daß die Produkte eine Messere Reinigungswirkung und einen geringeren Verbrauch aufweisen und vor allen Dingen die Möglichkeit bieten, auch den flüssigen Seifen kalkseif.enverbindernde Metaphosphate zuzusetzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Seifen, dadurch gekennzeichnet, daß den Seifen, Verbindungen von Phosphorsäuren, die wasserärmer sind als Orthophosphorsäure, mit einfachen oder in der Alkylgruppe substituierten alipbatischen Aminen 7ugesetzt werden. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, .daß außerdem Alkali- oder Ammonsalze von Phosphorsäuren, die wasserärmer sind als Orthophosphorsäure, zugesetzt werden.
DEC54903D 1939-03-18 1939-03-19 Wasch- und Reinigungsmittel Expired DE719734C (de)

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