DE2836277A1 - Verfahren zur herstellung eines fluessigwaschmittels auf waessriger basis - Google Patents

Description

Verfahren zur Herstellung eines Flüssigwaschmittels auf wässriger Basis

Die Erfindung bezieht sich auf Plüssigwaschmittel auf wässriger Basis und insbesondere auf solche Mittel, die ein Gemisch aus Natrium-tripolyphosphat und einem Alkalimetallorthophosphat als Builderkomponente aufweisen»

Solche Mittel sind Gegenstand der Patentanmeldungen P 27 22 987 und P 27 22 988, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. In diesen Anmeldungen sind Mittel beschrieben und beansprucht, die 2 bis 20 Gewichtsprozent eines aktiven Detergens₉ wenigstens 2 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat, wenigstens 2 Gewichtsprozent eines Alkalimetallorthophosphats mit 5 bis 35 Gewichtsprozent der beiden Phosphat-Builder insgesamt und ein Hydrotrop oder ein Stabilisierungssystem enthaltene

Nach diesen früheren Anmeldungen kann das Orthophosphat-Buildersalz in situ hergestellt werden^ indem die Orthophosphorsäure, die der Rezeptur zugesetzt ist, mit Hilfe

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einer geeigneten Base, wie Kaliumhydroxid, neutralisiert wird.

Ein solches Vorgehen kann aber in dem flüssigen Mittel zu etwas Abscheidung führen, was aber die sonst befriedigenden Eigenschaften dieser Erzeugnisse herabsetzt.

Es wurde nun gefunden, daß dieses Problem durch Zusatz einer geringen Menge eines Alkanolamine zu solchen Systemen überwunden werden kann.

Die Erfindung betrifft daher ein Flüssigwaschmittel auf wässriger Basis von der oben beschriebenen Art, in dem das Alkalimetallorthophosphat durch Neutralisieren der Orthophosphorsäure in situ gebildet wird, wobei die Verbesserung im Zusatz einer geringen Menge eines Alkanolamins zu dem Flüssigwaschmittel besteht.

Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß sie auch die Herstellung von Mitteln mit einem höheren Gehalt an Natrium-tripolyphosphat ermöglicht, d.h. über etwa 12 Gewichtsprozent des Mittels, ohne einen bestimmten Typ Natriumtrip olyphosphat verwenden zu müssen, d.h. ein rasch hydratisierendes oder ein solches, das einen hohen Gehalt an Phase I hat, wie es in den vorerwähnten Anmeldungen befürwortet wird.

Das erfindungsgemäß zu verwendende Alkanolamin ist ein Mono-, Di- oder Trialkanolamin, wobei das Alkanol Äthanol, Propanol oder Isopropanol ist. Besonders bevorzugt wird Triethanolamin. Im allgemeinen wird das Alkanolamin in einer Menge von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent des Mittels verwendet.

Die Menge an Orthophosphorsäure, in situ durch ein geeignetes Neutralisierungsmittel,wie KOH, neutralisiert, ist so, daß sie' eine Menge an Alkalimetallorthophosphat innerhalb

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der Bereiche liefert, wie sie in den vorerwähnten Anmeldungen angegeben wurden.

Die übrigen Bestandteile des erfindungsgemäßen Mittels sind wie in den vorerwähnten Anmeldungen, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird.

Beispiel I Das folgende Flüssigwaschmittel wurde hergestellt:

Gewichtsprozent C₁₁^₁g-A1Vylbenzolsulfonsäure (98 %) 6

linearer C.-z^c-Alkohol, mit 8-9 Mol Äthylenoxid + Propylenoxid kondensiert (Molverhältnis ÄO:PO = 92:8) 2,5

Ölsäure 5,0

Natrium-tripolyphosphat (mit 15 % Phase I

und 1,5 % Wasser) 16,5

Orthophosphorsäure (85 %) 3,2

KOH (50 %)* 14,4

Natrium-toluolsulf onat 6,0

Parfüm, Fluoreszenzstoff, Farbstoff 0,28 Triäthanolamin . 1,0

Wasser Rest

*Zum Neutralisieren der Sulfonsäure, Ölsäure und Orthophosphorsäure .

Diese Flüssigkeit war eine klare, stabile, bei O⁰JJ gießfähige Flüssigkeit. Sie hatte einen pH von 12,5 und eine Viskosität von 200 cP (Brookfield-Viskosimeter, Spindel Nr. 3 bei 30 UpM, Temperatur 22°C%

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Beispiel II
Folgende Flüssigwaschmittel wurden hergestellt:

Gewichtsprozent

Ci^p-AlkyTbenzolsulfonsäure (98 %) linearer Cj* .j,--Alkohol, kondensiert mit 8-9 Mol Äthylenoxid + Propylenoxid (Molverhältnis ÄO:PO = 92:8)

Kokosnußfettsäure
Ölsäure

Natrium-tripolyphosphat (15 % Phase I, 1,5 % Wasser)

Orthophosphorsäure (85 %) KOH (50 %)

Natrium-toluolsulfonat

Kokosnußfettsäurediäthanolamid Triäthanolamin

Kaliumcarbonat*

Parfüm, Fluoreszenzstoff, Farbstoff Wasser

Produkt A hatte eine Viskosität von 200 cP (Brookfield, Spindel Nr. 3, 30 UpM, Temperatur 22⁰C) und einen pH von 12,5 und war klar und bei Lagerung bis herab zu -5⁰C stabil.

Produkt B war klar und für mehrere Monate bei Raumtemperatur stabil. Bei O⁰C trat etwas Verdickung ein, jedoch keine Erstarrung. Bei Waschmaschinenversuchen trat selbst mit sauberen Textilien kein Überschäumen ein.

A	B
8,0	10,0
2,0	2,5
-	5,0
16,5	16,0
2,7	3,2
12,2	16,0
6,0	6,0
2,0	■ -
1,0	1,0
2,0	-
0,3	0,28
Rest	Rest

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Beispiel III

Das folgende klare, stark schäumende Flüssigwaschmittel wurde hergestellt:

Gewichtsprozent

Kalium-C^ ^ _^₂-alkylbenzolsulfonat

(neutralisiert mit KOH in situ) 10

Natriumsalz sulfatierten C₁₂-C₁C
hols, kondensiert mit 3 Mol Äthylenoxid 5 Kokosnußfettsäurediäthanolamid 2 Kaliumkokosnußseife (neutralisiert in situ
mit KOH) 1 Triäthanolamin 1 Natrium-xylolsulfonat 7 Natrium-tripolyphosphat (60-80 % Phase I,
3-5 % H₂O) 11

Kaliumorthophosphat (in situ aus H,PO.

und KOH hergestellt) 7

Kaliumcarbonat¹ 2

Farbstoff, Parfüm, Konservierungsstoff 0,5

Wasser Rest

9 0 9 8Ό 9 / 0 9

Claims (2)

Patentansprüche

1. Verfahren zum Herstellen eines iTüssigwaschmittels auf wässriger Basis mit 2 "bis 10 Gewichtsprozent eines aktiven Detergens, wenigstens 2 Gewichtsprozent Natriumtrip olyphosphat, wenigstens 2 Gewichtsprozent eines Alkalimetallorthophosphats, wobei die Summe der beiden Phosphat-Builder 5 bis 55 Gewichtsprozent ausmacht, und einem Hydrotrop oder einem Stabilisierungssystem, wobei das Alkalimetallorthophosphat in situ durch Neutralisieren der Orthophosphorsäure mit Hilfe einer geeigneten Base gebildet wird, bei dem 0,5 bis 5 Gewichtsprozent eines Mono-, Di- oder Trialkanolamins dem Flüssigwaschmittel zugesetzt werden.

2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Triäthanolamin verwendet wird.

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