CH636122A5 - Verfahren zur herstellung eines fluessigwaschmittels auf waessriger basis. - Google Patents

Verfahren zur herstellung eines fluessigwaschmittels auf waessriger basis. Download PDF

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CH636122A5
CH636122A5 CH872378A CH872378A CH636122A5 CH 636122 A5 CH636122 A5 CH 636122A5 CH 872378 A CH872378 A CH 872378A CH 872378 A CH872378 A CH 872378A CH 636122 A5 CH636122 A5 CH 636122A5
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liquid detergent
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Guido Clemens Van Den Brom
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Unilever Nv
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigwaschmittels auf wässriger Basis mit 2 bis 20 Gewichtsprozent eines aktiven Detergens, wenigstens 2 Gewichtsprozent Natrium-tripolyphosphat, wenigstens 2 Gewichtsprozent eines Alkalimetallorthophosphats, wobei die Summe der beiden Phosphat-Builder 5 bis 35 Gewichtsprozent ausmacht, und einem Hydrotrop oder einem Stabilisierungsmittel, wobei das Alkalimetallorthophosphat in situ durch Neutralisieren der Orthophosphorsäure mit Hilfe einer geeigneten Base gebildet wird, bei dem 0,5 bis 5 Gewichtsprozent eines Mono-, Di- oder Trialkanolamins dem Flüssigwaschmittel zugesetzt werden.
Flüssigwaschmittel auf wässriger Basis und insbesondere Mittel, die ein Gemisch aus Natrium-Tripolyphosphat und einen Alkalimetallorthophosphat als Builderkomponente aufweisen sind Gegenstand der Schweizer Patente Nr. 631 205 und 628 370, auf die hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. In diesen Patenten sind Mittel beschrieben und beansprucht, die 2 bis 20 Gewichtsprozent eines aktiven Detergens, wenigstens 2 Gewichtsprozent Natriumtripolyphosphat, wenigstens 2 Gewichtsprozent eines Alkalimetallorthophosphats mit 5 bis 35 Gewichtsprozent der beiden Phosphat-Builder insgesamt und ein Hydrotrop oder ein Stabilisierungssystem enthalten.
Nach diesen früheren Patenten kann das Orthophosphat-Buildersalz in situ hergestellt werden, indem die Orthophosphorsäure, die der Rezeptur zugesetzt ist, mit Hilfe einer geeigneten Base, wie Kaliumhydroxid, neutralisiert wird.
Ein solches Vorgehen kann aber in dem flüssigen Mittel zu etwas Abscheidung führen, was aber die sonst befriedigenden Eigenschaften dieser Erzeugnisse herabsetzt.
Es wurde nun gefunden, dass dieses Problem durch Zusatz einer geringen Menge eines Alkanolamins zu solchen Systemen überwunden werden kann.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung eines Flüssigwaschmittel auf wässriger Basis von der oben beschriebenen Art, indem das Alkalimetallorthophosphat durch Neutralisieren der Orthophosphorsäure in situ gebildet wird, wobei die Verbesserung im Zusatz von 0,5-5 Gewichtsprozent eines Mono-, Di- oder Trialkanolamins zu dem Flüssigwaschmittel besteht.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass sie auch die Herstellung von Mitteln mit einem höheren Gehalt an Natrium-tripolyphosphat ermöglicht, d.h. über etwa 12 Gewichtsprozent des Mittels, ohne einen bestimmten Typ Natrium-tripolyphosphat verwenden zu müssen, d.h. ein rasch hydratisierendes oder ein solches, das einen hohen Gehalt an Phase I hat, wie es in den vorerwähnten Patenten befürwortet wird.
Das im erfindungsgemässen Verfahren zu verwendende Alkanolamin ist ein Mono-, Di- oder Trialkanolamin, wobei
C, i_I2-Alkylbenzolsulfonsäure (98%) 6 linearer Ci3_i5-Alkohol, mi 8-9 Mol Äthylenoxid + Propylenoxid kondensiert
(Molverhältnis ÄO :PO = 92:8) 2,5
Ölsäure 5,0 Natrium-tripolyphosphat (mit 15% Phase I
und 1,5% Wasser) 16,5
Orthophosphorsäure (85 %) 3,2
25 KOH (50%)* 14,4
Natrium-toluolsulfonat 6,0
Parfüm, Fluoreszenzstoff, Farbstoff 0,28
Triäthanolamin 1,0
Wasser Rest
*Zum Neutralisieren der Sulfonsäure, Ölsäure und Orthophosphorsäure.
Diese Flüssigkeit war eine klare, stabile, bei 0 °C giessfähige 35 Flüssigkeit. Sie hatte einen pH von 12,5 und eine Viskosität von 200 cP (Brookfield-Viskosimeter, Spindel Nr. 3 bis 30 UpM, Temperatur 22 °C).
Beispiel II
40 Folgende Flüssigwaschmittel wurden hergestellt :
Gewichtsprozent A B
45
50
60
Ci 1.12-Alkylbenzolsulfonsäure (98%)
8,0
10,0
linearer Ci3_]5-Alkohol, kondensiert
mit 8-9 Mol Äthylenoxid +
Propylenoxid
(Molverhältnis ÄO:PO = 92:8)
2,0
2,5
Kokosnussfettsäure
1,0
-
Ölsäure
-
5,0
Natrium-tripolyphosphat (15 % Phase I,
1,5% Wasser)
16,5
16,0
Orthophosphorsäure (85 %)
2,7
3,2
KOH (50%)
12,2
16,0
Natrium-toluolsulfonat
6,0
6,0
Kokosnussfettsäurediäthanolamid
2,0
-
Triäthanolamin
1,0
1,0
Kaliumcarbonat
2,0
-
Parfüm, Fluoreszenzstoff, Farbstoff
0,3
0,28
Wasser
Rest
Rest
Produkt A hatte eine Viskosität von 200 cP (Brookfield, Spindel Nr. 3,30 UpM, Temperatur 22 °C) und einen pH von 12,5 und war klar und bei Lagerung bis herab zu -5 °C stabil. Produkt B war klar und für mehrere Monate bei Raumtem
3
636 122
peratur stabil. Bei 0 °C trat etwas Verdickung ein, jedoch keine Erstarrung. Bei Waschmaschinenversuchen trat selbst mit sauberen Textilien kein Überschäumen ein.
Beispiel III
Das folgende klare, stark schäumende Flüssigwaschmittel wurde hergestellt:
Gewichtsprozent
20
Kalium-Cn_i2-alkylbenzolsulfonat
10
(neutralisiert mit KOH in situ)
Natriumsalz sulfatierten Ci2-Ci5-Alko-
hols, kondensiert mit 3 Mol Äthylenoxid
5
Kokosnussfettsäurediäthanolamid
2
Kaliumkokosnuss-Seife (neutralisiert in situ
1
mit KOH)
Triäthanolamin
1
Natrium-xylolsulfonat
7
Natrium-tripolyphosphat (60-80 % Phase I,
3-5%H20)
11
Kaliumorthophosphat (in situ aus H3PO4
und KOH hergestellt)
7
Kaliumcarbonat
2
Farbstoff, Parfüm, Konservierungsstoff
0,5-
Wasser
Rest
G

Claims (2)

  1. 636 122
    2
    PATENTANSPRÜCHE das Alkanol Äthanol, Propanol oder Isopropanol ist. Besonders
    1. Verfahren zum Herstellen eines Flüssigwaschmittels auf bevorzugt wird Triäthanolamin.
    wässriger Basis mit 2 bis 20 Gewichtsprozent eines aktiven Die Menge an Orthophosphorsäure, in situ durch ein Neu-
    Detergens, wenigstens 2 Gewichtsprozent Natriumtripoly- tralisierungsmittel, wie KOH, neutralisiert, ist so, dass sie eine phosphat, wenigstens 2 Gewichtsprozent eines Alkalimetallor- 5 Menge an Alkalimetallorthophosphat innerhalb der Bereiche thophosphats, wobei die Summe der beiden Phosphat-Builder 5 liefert, wie sie in den vorerwähnten Patenten angegeben wur-bis 35 Gewichtsprozent ausmacht, und einem Hydrotrop oder den.
    einem Stabilisierungsmittel, wobei das Alkalimetallorthopho- Die übrigen Bestandteile des erfindungsgemäss erhaltenen sphat in situ durch Neutralisieren der Orthophosphorsäure mit Mittels sind wie in den vorerwähnten Patenten, auf die hiermit Hilfe einer geeigneten Base gebildet wird, bei dem 0,5 bis 5 io ausdrücklich Bezug genommen wird.
    Gewichtsprozent eines Mono-, Di- oderTrialkanolamins dem
    Flüssigwaschmittel zugesetzt werden. Beispiel I
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Triäthanolamin Das folgende Flüssigwaschmittel wurde hergestellt: verwendet wird. Gewichtspro-
    15 zent
CH872378A 1977-08-22 1978-08-17 Verfahren zur herstellung eines fluessigwaschmittels auf waessriger basis. CH636122A5 (de)

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