DE2423833C3 - Haarwaschmittel - Google Patents

Haarwaschmittel

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DE2423833C3
DE2423833C3 DE19742423833 DE2423833A DE2423833C3 DE 2423833 C3 DE2423833 C3 DE 2423833C3 DE 19742423833 DE19742423833 DE 19742423833 DE 2423833 A DE2423833 A DE 2423833A DE 2423833 C3 DE2423833 C3 DE 2423833C3
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    • C11D3/20Organic compounds containing oxygen
    • C11D3/22Carbohydrates or derivatives thereof
    • C11D3/222Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin
    • C11D3/227Natural or synthetic polysaccharides, e.g. cellulose, starch, gum, alginic acid or cyclodextrin with nitrogen-containing groups
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61K8/731Cellulose; Quaternized cellulose derivatives
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/12Preparations containing hair conditioners

Description

RRR
O O O
\l/
KeU _
(D
15
in der
Rccii den Rest einer Anhydroglucoseeinheit,
Y eine ganze Zahl von 50 bis 20 000 und
R die Gruppe der allgemeinen Formel bedeutet:
-(C2H4O^-(CH2CHO)n-(C2IUO),,- H
CH1
I,"
CHjN-CH3CI
CH3
in der
m eine ganze Zahl von 0-10,
η eine ganze Zahl von 0 — 3 und
ρ eine ganze Zahl vonO- IO ist,
b) als amphotere Reinigungsmittel ein langkcttiges Imidazolderivat der allgemeinen Formel
N CH2
Ii !
R-C Ν—(
(H)
G CH2COOM
in der
R eine acyclische hydrophobe Gruppe mit etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen. -,-,
G OH. ein Säuresalz, oder das Seil/ eines anionischen, oberflächenaktiven Sulfats oder Sulfonats und
M ein Kation bedeutet
Wl
in einer Menge von etwa r> bis etwa 30 Gcw.-% enthält.
2. Mittel gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich ein anionisches Keim gungsmiltcl in einer Menge von O bis etwa I "> *-, Gew.-% in wäßriger Losung enthält.
J. Mittel gemäß Anspruch I und.7 gekennzeichnet dun. h einen Gehalt an einem. (|uaternären Stickstoff enthaltenden Celluloseether mit einer Viskosität von etwa 50 bis 35 000cps bei 25°C in 2gew.-%iger wäßriger Lösung.
4. Mittel gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es den quaternären Stickstoff enthaltenden Celluloseether der Komponente a) in einer Menge von etwa 0,5 bis etwa 3,0 Gew,-% enthält.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Haarwaschmittel auf der Basis von amphoteren Reinigungsmitteln und gegebenenfalls anionischen Reinigungsmitteln.
Es ist bekannt, daß einfache wäßrige Reinigungsmittel-Zusammensetzungen zum Waschen von Haar verwendet werden können, da sie Schnutz und überschüssiges natürliches Fett (öl) entfernen. Das Shampoo darf das Haar nicht stumpf und glanzlos machen, indem es das gesamte Fett aus dem Haar entfernt, und es darf das Haar nicht durch eine zu scharfe Reinigungswirkung schädigen. Außerdem soll es sowohl in hartem wie auch in weichem Wasser Schaum erzeugen und ausreichend stabil sein, so daß es sich bei längerem Stehen oder während der normalen Verwendung nicht zersetzt. Da die mehr oder weniger starke Entfernung natürlicher Fette als Teil der Reinigungswirkung unvermeidlich ist und auch eine gewisse Schädigung des Haares durch die Reinigungsmittel nicht verhindert werden kann, werden den üblichen Shampoos im allgemeinen Zusatzstoffe, wie z. B. ein Lanolin-Derivat, Glykol, Fettsäureester oder Proteine, beigefügt, um das Haar durch Ersetzen des entzogenen Fettes zu konditionieren, so daß es nach der Wäsche besser frisieroar und natürlich ist. Sind diese Derivate unmittelbar in dem Shampoo enthalten, so können sie die Schaumbildung sowie den Glanz des Haares beeinträchtigen, und das Haar fühlt sich häufig klebrig und unnatürlich an. Um diesen Nachteil zu überwinden, wurden die verschiedensten Produkte, wie z. B. Creme-Spülungen, Konditionierungsmittel, Haarfestiger und Haar-Sprays, entwickelt, die nach der Wäsche angewendet werden, um den schädlichen Einfluß des Shampoos auszugleichen und das Haar wieder glänzend, gut frisierbar und haltbar zu machen. Solche Maßnahmen sind natürlich kostspielig und zeitraubend, da sie zusätzliche Behandlungen des Haares erforderlich machen.
Aus der G B-PS 9 42 870 sind bereits Haarwaschmittel auf der Basis von wasserlöslichen amphoteren Detergentien und/oder polaren nichtionischen Detergentien — d. h. Aminoxyuen- und anionischen Reinigungsmitteln — bekannt, mit denen die statische elektrische Aufladung des Haares, die das Kämmen und Frisieren des Haares nach dem Waschen erschwert, vermindert wird.
Ziel der Erfindung war die Entwicklung eines stabilen, wäßrigen Haarwaschmittels, das ausgezeichnete Rcinigiings- und Schaumbildtings-Eigenschaftcn zeigt und gleichzeitig das Haar nicht nur leicht frislcfbär macht, sondern auch so konditioniert, daß es nach der Wäsche glänzend ist und daß die I risur lange Zeil hält.
Ks wurde gcfunde.i. dall bestimmte φΐίΐΐιτηϋιτη Siickstoff enthaltende ('elliiloscäthcr/.iisammensct /ungen. die zusammen mit einem amphoteren Reinigungsmittel in wäßriger Lösung verwendet werden.
ausgezeichnete Shampoos liefern, die nicht nur reinigend, sondern auch konditionierend wirken. Die dadurch erzielte sehr gute Konditionierung des Haars ist darauf zurückzuführen, daß die quaternären Stickstoff enthaltende Celluloseätherverbindung aufgrund > ihrer kationischen Ladung mit dem einzelnen Haar eine Bindung eingeht, die so fest ist, daß sie mehrfaches Spülen übersteht und somit dem Haar ausgezeichneten Glanz verleiht, es leichter frisierbar macht — Verfilzen tritt nicht ein — und eine gute Haltbarkeit der Frisur zur in Folge hat. Die erfindungsgemäße Shampoo-Zusammensetzung wird in einem Arbeitsgang angewendet und macht damit alle weiteren Behandlungen des Haars zur Verbesserung der Frisierbarkeit unnötig.
Die Erfindung betrifft Haarwaschmittel auf der Basis ι r> von amphoteren Reinigungsmitteln und gegebenenfalls anionischen Reinigungsmitteln, das durch die Kombination der Merkmale gekennzeichnet ist.
a) daß es etwa 0,3 bis etwa 5,0 Gew.-% eines >« quaternären Sihkstoff enthaltenden Celluloseäthers der alleemeinen Formel
RRR
O O O
(D
in der
Rn-H den Rest einer Anhydroglucoseeinheit,
Y eine ganze Zahl von 50 bis 20 000 und
R die Gruppe der allgemeinen formel bedeutet:
-(C2H4OL-(CH2CHO)n-(C2H4O)-H
CH3N-CHjCI
CH,
in der
m eine ganze Zahl vonO- 10,
η eine ganze Zahl von 0-3 und
ρ eine ganze Zahl vonO- IO ist.
b) als amphotcre Reinigungsmittel ein langkettigcs -,» Imidazolderivat der allgemeinen Formel
Il
R-C
in der
VW1
N—CH2CH2OCH2C()()M
G CH2COOM
R eine acyclische hydrophobe Gruppe mit etwa 8
bis etwa 18 Kohlenstoffatomen,
(i Oll. ein Säuresal/ oder das Salz eines h, anionischen, oberflächenaktiven Sulfats oder
Sulfonals und
M ein Kation bedeutet
in einer Menge von etwa 5 bis etwa 30 Gew.-% enthält.
Die Durchschnittswerte pro Hydroglucose-Einheit liegen für π bei 0,35 bis 0,45, und die Summe von m+p beträgt I bis 2,
Außer diesen Hauptbestandteilen kann das Shampoo kleine Mengen anderer häufig in Shampoos verwendeter Komponenten, wie Lösungsmittel, Entwicklungsmittel, Parfüm, bakterizide Mittel, Sequestrierungs- bzw. Abscheidemitte;, Schaumstabilisatoren und Trübungsmittel enthalten.
Die quaternären Stickstoff enthaltenden Celluloseäther [Komponente a)], die in dem Haarwaschmittel der Erfindung enthalten sind, sind aus der US-PS 34 71 840 bekannt.
Unter den bevorzugten Celiuloseäther-Derivaten, aus dene;-; das durch quaternäre Ammoniumgruppen substituierte Polymerisat hergestellt wird, befinden sich auch die wasserlöslichen, nichtionischen, niedere Alkyl- oder Hydroxyalkyl-Substituenten aufweisenden Derivate, wie z. B. Methylcellulose, Athylcellulose und Hydroxyäthylcellulose.
Die für die Haarwaschmittel der Erfindung verwendeten, durch quaternäre Ammoniumgruppen substituierte Celluloseäther-Derivate der Formel I besitzen ein Molekulargewicht zwischen 100 000 und 3 000 000 und vorzugsweise Viskositäten von 50 bis 35 000 cps — gemessen durch ASTM-Verfahren D-2364-64 bei 25° in einer 2gew.-%igen wäßrigen Lösung (BrookfielJ-Viscosimeter LVF, 30 U/min, Spindel Nr. 2) —. Insbesondere wird Verbindungen mit Viskositäten von 125 cps, t00 cps bzw. 30 000 cps der Vorzug gegeben.
Der zweite wesentliche Bestandteil des Haarwaschmittels der Erfindung, das amphotere Reinigungsmittel [Komponente b)]. dient als Schaumbildungs- und Reinigungsmittel und fördert außerdem — bei gemeinsamer Verwendung mit einem anionischen Reinigungsmittel — die Verträglichkeit des quaternären Stickstoff enthaltenden Celluloseäthers mit diesem anionischen Reinigungsmittel.
Die entscheidende Bedeutung der Komponente b) beruht aber darauf, daß durch ihre Anwesenheit in dem Haarwaschmittel der Erfindung der quaternären Stickstoff enthaltende Celluloseether in überraschend hohem Maße beim Waschvorgang auf dem einzelnen Haar niedergeschlagen wird und somit eine überraschend starke Konditionierung des Haares erreicht wird.
Durch das nachfolgende Beispiel I wird deutlich, daß mit der erfindungsgemäßen Kombination der Komponenten a) und b) ein synergistischer Effekt erzielt wird. Ohne die Verwendung der Komponente b) wird die erwünschte hohe Konditionierung des Haares nach dem Waschvorgang, wie hoher Glanz, einwandfreier Griff, leichte Frisierbarkeit und gute Haltbarkeit der Frisur nicht erreicht.
Die Konzentration des amphoteren Reinigungsmiitels in dem Haarwaschmittel der Erfindung kann /wischen etwa 5 Gew.-% und etwa 30 Gcw.-%, vorzugsweise etwa 10 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, betragen.
Als zusätzliches organisches anionisches Reinigungsmittel kann dem Haarwaschmittel der Erfindung gegebenenfalls cmc wasserlösliche Seife oder ein nicht seifenartiges, synthetisches Detergent oder eine Mischung beider zugesetzt werden.
Dieses zusätzliche anionischc Reinigungsmittel kann in einer Menge von 0 bis etwa 11J Gew.% anwesend sein. Brauchbare nicht seifenartige, anionischc organische Detergentien sind /. B. die wasserlöslichen Salze
von organischen, Schwefel enthaltenden Reaktionsprodukten, die in ihrer Struktur eine Alkylgruppe mit etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatomen sowie einen Schwefelsäureester- oder Sulfonsäure-Rest aufweisen. Wichtige Beispiele für diese Art von nicht seifenartigen, anionischen, synthetischen Detergentien sind die Natrium- oder Kaliumalkylsulfate, insbesondere solche, die durch Sulfatierung von höheren, durch Reduzierung von Tallöl- oder Kokosnußölglyceriden erhaltenen Alkoholen hergestellt wurden; Natrium- oder Kaliumalkylbenzolsulfonate, insbesondere die der US-PS 22 20 099 und 24 77 383, deren Alkylgruppen etwa 9 bis etwa 15 Kohlenstoffatome enthalten; Natriumalkylglycerinäthersulfonate, insbesondere die Äther höherer, aus Tallöl oder Kokosnußöl erhaltener Alkohole; Natrium- ιϊ kokosnuBölfettsäure-monoglycerid-sulfate oder -sulfonate; Natriumsalze von Schwefelsäureestern des Reaktionsproduktes aus 1 Mol eines höheren Fettsäurealkohols (d. h. Tallöl- oder KokosnuBölalkoholen) und etwa 3 Mol Äthylenoxyd; sowie andere bekannte Reinigungs- 2» mittel, wie sie z. B. in den US-PS 24 86 921 und 24 86 922 beschrieben sind.
Für die Haarwaschmittel der Erfindung ebenfalls geeignete, nicht seifenartige, anionische, organische, synthetische Detergentien sind die Salze von Kondensa- 2"> tionsprodukten aus Fettsäuren und Sarkosin, d. h. Acylsarkosinate, bei denen die Kettenlänge des Acylrestes zwischen etwa 10 und 18 Kohlenstoffatomen liegt; besonders bevorzugtes Acylsarkosinat ist das Natrium-Iauroylsarkosinat. 3«
Der Vorzug wird dabei den stark schäumenden, nicht seifenartigen, anionischen, organischen Detergentien gegeben, wie z. B. den Alkylglycerinäthersulfonaten, den sulfatierten Fettsäurealkoholen oder den Alkylätheräthylenoxydsulfaten, deren Äthylenoxydkette im v-, Durchschnitt 3 Einheiten aufweist, sowie den Acylsarkosinaten. Diese und alle vorhergenannten Reinigungsmittel können in Form ihrer Natrium-, Kalium- oder niederen Alkanolaminsalze, wie z. B. Triäthanolaminsalze, verwendet werden.
Anionische Reinigungsmittel des Haarwaschmittels der Erfindung können auch übliche Seifen sein, wie z. B. die Natrium-, Kalium- oder niederen Alkanolaminsalze von höheren Fettsäuren natürlich vorkommender pflanzlicher oder tierischer Fette und Öle. Einige v> Beispiele sind: die Natrium-, Kalium- und Triäthanolaminsaize von Fettsäuren aus Kokosnußöl, Sojabohnenöl. Rizinusöl oder Tallöl oder von synthetisch hergestellten Fettsäuren.
Der Vorzug wird dem Triäthnnolaminsqlz der KokosnuQfettsäure gegeben, da es leichter löslich ist als die Seize der Fettsäuren mit längerer Alkylkeite. Ebenfalls bevorzugt werden die Natrium- und Kaliumsalze von Kokosnußfettsäure.
Alle obengenannten Komponenten werden einem wäßrigen Träger zugesetzt, der außerdem andere Materialien, wie organische Lösungsmittel, z. B. Äthanol; Parfüm; Sequestrierungsmittel, z. B. Tetranatriumäthylendiamintetraacetat; sowie Trübungsmittel, z. B. Äthylenglykolmonostearat, enthalten kann, um die kosmetischen Eigenschaften des Shampoos zu verbessern.
Kokosnuß-, Laurin- und Myristinsäuremono- oder Diäthanolamide können in einer Menge bis zu etwa 8 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, angewendet werden. Die Verbindungen tragen zur Schaumstabilisierung der Polymerisat-Reinigungsmittel-Zusammensetzung bei, werden ' jedoch nicht unbedingt benötigt. Kleine Mengen bis zu etwa 5 Gew.-% eines nichtionischen, oberflächenaktiven Mittels, wie L. B. äthoxyiierte höhere Aik'ihoie, Alkylphenole oder Fettsäuren, können ebenfalls mitverwendet werden, um die Verträglichkeit der Zusammensetzung zu verbessern und das Ausspülen des Shampoos aus den; Haar zu erleichtern.
Der pH-Wert der erfindungsgemäßen Shampoo-Zusammensetzungen kann zwischen etwa 5,0 und etwa 10,0 liegen. Höhere oder niedrigere pH-Werte sind nicht erwünscht, da sie das Haar angreife,-! und relativ toxisch sind. Vorzugsweise besitzen die Haarwaschmittel der Erfindung einen neutralen pH-Wert von 7. Zur Regelung des pH-Wertes kann man nichttoxische, anorganische oder organische Säuren, wie Citronensäure oder Phosphorsäure, oder Basen, wie Triäthanolamin oder Natrium- und Kzliumhydroxyd, zusetzen.
Die nachstehenden Beispiele erläutern die vorliegende Erfindung.
Beispiel 1
Die relative Substantivität des quaternären Stickstoff enthaltenden Celluloseäthers für Haar wurde ermittelt, indem man ihn einmal in einer Shampoo-Zusammensetzung anwendete, die ein amphoteres oberflächenaktives Mittel enthielt, und dann in einer Shampoo-Zusammensetzung mit einem anionischen oberflächenaktiven Mittel; hierzu wurden zwei Shampoo-Zusammensetzungen hergestellt, die folgende Bestandteile enthielten:
Komponenten
Quaternären Stickstoff enthaltender Celluloseether*) (Viskosität = 188 cP bei 25C)
Natriumsalz eines Imidazoldicarbonsäurekokosnuß-Derivats
TriäthanolaminlaurylsulFat
Laurinsäurediäthanolamid
Wasser
*) Radioaktiv markiert mit KohlcnstofT-14.
Menge in Gew.-% Shampoo B
Shampoo A 1,5
1,5 -
15,0 15,0
- 2,0
2,0 81,5
81,5 100,0
100,0
Der pH-Wert beider Zusammensetzungen wurde mit Citroncnsäuremonohydrat auf 7,2 bis 7,3 gebracht. Nun wurden 1,1 j. des Shampoos A (amphoter) von Hand in 6,7 g feuchtes, gebleichtes Haar eingearbeitet, das vorher mit einem handelsüblichen Shampoo gewaschen worden war. Nachdem das Haar 3 Minuten
tin Shampoo Λ ή« .ι si ilen worden war. wurde es zweimal mit ie I I)(Hl ecm ;lestilliertcui Wasser gespult, das aiii 4(1 ( erw.unit wurden war Dann wurde das Waschen und Spulen wiederholt und das Haar getrocknet Die An.ihse des Ilaars nach Auflösung durch Szuipnationszahlung in I liisxigkeit ergab, daK \ on dem I la.ir I .h 3 ug ΙΌΙ\ mei'isai pro mg 11 aar (Substanli \ itaisw eil) aufgenommen wonlen w al Da s 11 aar wurde nach dieser Behandlung konditioniert und ließ sich leicht kämmen und Irisieren. Wurde das gleiche Haar erneut mit der gleichen Ml'Hl'c Shampoo A gewaschen, wt win<le im Snhstar ι '\ ι' ii tsw eil w>m !.b^Mie ing Haar' er/iclt I ).is I Ι.ι.ι: Neil mi Ii w ledern in gin Ii ι sie ι en.
Dei \ k1: si ι- Ii '·. η' de mit dem Shampoo Il (,ι ι no im si. Ii) w iederhoh. (.chick hies Haar wurde au( die oben beschriebene Weise gewaschen. Nach der ersten Wasche heinig der Subslaiiliwlätswerl 0.0H ug'tng Haar und nach der zweiten Wasche O.I4|ig/mg Haar Das Haar war mehl so leicht /\\ Irisieren wie das 11 aar d.is mil der ein aiiipholeics oberflächenaktiv es Mittel en ι ha Il enden I .csiing gewaschen worden war
Beispiel 2
I Im die Wirkung des( clluloseäthers mn qualernäreiv Stickstoff in Shampoo auf die Konditionierung im Haar /w ermitteln, wurden die beiden folgender Shampoo /usa mine η se I zunge η hergestellt:
(Juaternaren Stickstof! enthaltender (ellulnsealher (Viskosität 4(XIcI1I
N atrium sal ζ eines imida/oldicarbonsäure-Kokosnul.ldemals I.a u r ι ns,ι u red ι .itha no I a nt id
( Urone lisa ure mono lud ral
W asser
Menge .η (ie«.
Sli.inipiiii (
2.0
15.0
2.0
1.5
100.0
2.0
1.5
81.5
KKIJ)
•\iis 'uit'efarhtem. briuneni italienischem Haar warden J g schwere '■■·· Λ etwa 2") ein lange Haarspange hergestellt Sie wurden in zwei (iruppen von 7 Strängen mit den oben beschriebenen Shampoos gewaschen, l.s v.iircl·. ' g Shampoo pro 2g Haar ,ingewendet: dann wurde·: d:e Strange in warmem Wasser gespult und erneu! gew.isthe:!. Sie wurden einzeln aufgehängt utul I:,ill tiii' i kijckamim. Die mi! Shampoo C gewaschenen Haars-·,:! ge 'ieiieit sich leicht kämmen. \.\ηΛ keiner de Sir.irigi.· ·-. er-'uzte -Virllerdem war das Haar wen. h iitul Mir.il i'irer· D;..- T-jT(t Shampoo D gewaschenen vr.ürjc !üh-'e"" s:·,.!' rauh an. und der Kamm konnte dun h i-eCij- .:·.'" S'r.mge gezogen werden, ohne dall sii h da·- H.ι.::■·. er!,ιz!c und der Kamm steckenblieb.
Aus jede'" (r :ippe wurdet! nun 3 Strange aiii l.o<.keiiw\ »,'er ^-.wiekeli und getrocknet Bei einer reiatr.e:; I μ''\^-·ι h'igkeit '.on 50" i, wurden die Lockenwnkler et:'!ern· Die diirchsch nitt liehe Lange der ausgckamm'er'i I .< >.. ί c ist naci'.siehend als I unktion der /eil .iiiL'eL'ei'er·
Durihsihniltliche Lange der L(H ke in cm
/ti Beginn
15 Minuten
.10 Minuten
Nl Minuten
120 Minuten
IHO Minuten
240 Minuten
3 Lme
Die mit Shampoo ( gewaschenen Strange hielten die locke innerhalb \on 5 lagen besser als die mit Shampoo D gewaschenen Stränge. Außerdem macht·, das Shampoo ( das Haar glänzender und weither al· Shampoo D
Shaiiipci.) ( Shampoo I
10.4 11.4
IU 12.7
12.4 13.2
12.'» 14.0
13.7 15.2
14.0 15.0
14.2 15.0
15.7 16.2
H e ι s ρ ι e I i
In Tabelle I sind einige tvpische Shampoos zusammengefaßt, die d"ti weilen Bereich der gemäß Erfindung möglichen Haarwaschmittel zeigen.
Tabelle I
Komponenten
Menge in Gew.-%
I 2 3
Otiatcrnären Stickstoff enthaltende Celluloseäther Viskosität I25cP
Viskosität 400 cP
Viskosität 3OfXXIcP
2,0 2,0 3,0 2,0
OJ 70
Ι-ιιγΙμΜ/IIML'
IO
Menge in ( rew.-
Amphv;re, ohcrtliichcnaklivc Mittel
Dinalriumsal/ von Dicarbonsäurekokosiitillimida/ol-l Jeriv;it
Imicla/olin auf Hasis von Kokosnult-Derivat
Aiiionischc oberflächenaktive Mittel
I aurinsäiirediäthanolaniid
Triälhanolaniinlaurylsulläl
Nnlriiimdodecylbenzolsullonat
Natriuni-N4auroylsark()sinat
I riäthanolaniinoleat
Athoxylierter höherer sekundärer Alkohol
Irrtum
lormaldehyd (Konservierungsmittel)
C itronensiiurenionoh drat
Wasser
MU)
2.0
15.0
.10
10.0 10.0
10.(1
5 0
20.0
2.0
".3 0.1 1.0 I .0 0.1 2.0
(U 2.0 77.0 SI .0 1.5 7X.7
2.0 77.C 74.4
65 ..1
Die flüssigen Shampoos I 3 wurden hergestellt, indem man einfach ilen (|iiaternaren Stickstoff enthaltenden (elliiloseather mit Wasser mischte, bis er vollständig dispergiert war: dann wurde das ampholere Reinigungsmittel eingerührt, bis eine Losung eintrat, /u diesem Zeitpunkt kann ervviirmt werilen. um die •Viflo.ung /ti beschleunigen. Die gegebenenfalls mii\ erwendeten weiteren Komponenten werilen dann unter Rühren /ugeset/t. bis eine einheitliche homogene Mischung erhallen wird. Darauf wird der pll-Werl durch /iisiit/ von Säure oder Alkali auf die gewünschte Hohe gebracht. Parfüm. Farbstoffe und Konservierungsmittel weiden im allgemeinen nach Regelung des .'"· pll-Wertes beigemischt. Weiden feste Komponenten verwendet, wie λ Ii. l.aurmsätirediäthanolamid. so werden diese vor/ugsweise vor der Zugabe durch l'.rhit/en verflüssigt. Hei gclarligcn Zusammensetzungen (h) wird das gleiche Verfahren angewendet: die
in Mischung wird dann jedoch nach der anfänglichen Losung des quaternären Stickstoff enthüllenden CeIIu loseälhers in Wasser ständig auf erhöhter Temperatur, vorzugsweise auf etwa 73 ('.gehallen.
|ede der oben beschriebenen Zusammensetzungen
: ι zeigte eine gute Reinigiingsw irkung und ausgezeichnete Konditionierungseigenschaflen.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Haarwaschmittel auf der Basis von amphoteren Reinigungsmitteln und gegebenenfalls anionischen ί Reinigungsmitteln, gekennzeichnet durch die Kombination der Merkmale, daß es
a) etwa 0,3 bis etwa 5,0 Gew.-% eines quaternären Stickstoff enthaltenden Celluloseäthers der κι allgemeinen Formel
DE19742423833 1973-05-17 1974-05-16 Haarwaschmittel Expired DE2423833C3 (de)

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