DE2710468B2 - Transparentes, flüssiges Haarspülmittel - Google Patents
Transparentes, flüssiges HaarspülmittelInfo
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Description
R2 R4
IO
(D
in der Ri, R2, R3 und R» einen Alkyl-,
Hydroxyalkyl- oder Benzylrest bedeuten unter der Voraussetzung, daß ein oder zwei der
Gruppen Rj, R2, R3 und R« einen langkettigen
Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, während die
übrigen Gruppen Alkyl- oder Hydroxyalkylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Molekül
oder Benzyl darstellen, wobei X ein Halogen oder ein Alkylsulfat mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen darstellt;
(B) 0,1 bis 10 Gew.-% eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels der Formeln (II)
oder (III):
JO
oder
R7-^S-O-(CH2CH2O)11-H (III)
R7-^S-O-(CH2CH2O)11-H (III)
oder Mischungen derselben,
wobei R5 ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen und Re Wasserstoff oder ein
Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis IO Kohlenstoffatomen ist unter der Bedingung,
daß die Summe der Zahl der Kohienstoffatome der Gruppen R; plus Re in der Größenordnung
von 7 bis 19 liegt, während R; eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlen-Stoffatomen darstellt, und η der durchschnittliche Wert der Molzahl der addierten Äthylenoxydeinheiten bedeutet und in der Größenordnung von 1 bis 7 liegt unter der weiteren
Bedingung, daß der Gehalt der Verbindung, bei « der η den Wert null annimmt, geringer als 3%,
berechnet auf das Gesamtgewicht der Verbindung B, ist:
(C) 5 bis 30 Gew.-% eines Lösungsmittels, aus niedrigen einwertigen Alkoholen, mehrwerti- t>o
gen Alkoholen und Glycolen; und
(D) Wasser besteht.
2. Durchsichtiges flüssiges Haarspülmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge
des Lösungsmittels (C) 10 bis 20 Gew.-% beträgt.
3. Durchsichtiges flüssiges Haarspülmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gehalt an quaternärem Ammoniumsalz (A) 1 bis 5
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein
durchsichtiges Haarspülmittel, das in seinen Spüleigenschaften ausgezeichnet ist und dem Haar gute
Weichheit, gute Fülle und einen angenehmen Griff verleiht Im besonderen betrifft die Erfindung eine
Haarspülmittelmasse, die ausgezeichnete Durchsichtigkeit und Beständigkeit besitzt, und durch einen
verminderten Lösungsmittelgehalt gekennzeichnet ist Die Haarspülmasse enthält als kritischen Bestandteil (A)
ein quaternäres Ammoniumsalz und (A) minJ'Stens eine
Verbindung der folgenden Art:
(a) Polyoxyäthylenalkyl- oder Alkenyläther, bei denen
die durchschnittliche Zahl der Mole des addierten Äthylenoxyds in der Größenordnung von 1 bis 7
liegt, während der nicht in Reaktion getretene Alkoholgehalt unter 3% liegt und die Kohlenstoffzahl der Alkyl- oder Alkenylgruppe in der
Größenordnung von 8 bis 20 liegt, und
(b) Polyoxyäthylenalkylphenyläther, bei denen die
durchschnittliche Zahl der Mole des addierten Äthylenoxyds in der Größenordnung von 1 bis 7
liegt, während der nicht in Reaktion getretene Alkoholanteil unter 3% liegt und die Kohlenstoffzahl der Alkylgruppe sich in der Größenordnung
von 6 bis 12 bewegt.
Haarspülmittel, die als wirksamen Bestandteil ein quaternäres Ammoniumsalz wie Distearyldimethylammoniumchlorid enthalten, sind bisher dazu verwendet
worden, um solch unerwünschte Erscheinungen wie Brüchigwerden, Verflechtung, statische Ladung und
Schwierigkeiten beim Kämmen des gewaschenen Haares zu vermindern. Ein Haarwaschspülmittel soll
dem gewaschenen Haar Weichheit, Glätte und antistatische Eigenschaften verleihen. Wenn ein quaternäres
Ammoniumsalz allein angewendet wird, lassen sich keine zufriedenstellenden Wirkungen hinsichtlich der
Weichheit und Glätte erzielen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man bisher öle und Fette wie höhere
Alkohole, Glyzeride und flüssiges Paraffin den Haarspülmassen zugesetzt Haarspülmisch'.ngen, die einen
Zusatz von ölen und Fetten aufweisen, besitzen im allgemeinen ein trübes, perlmattes Aussehen.
Wenn es mCglich wäre, unter Verwendung einer
solchen öligen und fettigen Substanz eine transparente Flüssigkeit herzustellen, würde die fertige Haarspülmischung ein kennzeichnendes Aussehen und einen hohen
Handelswert besitzen. Daher sind bisher verschiedene Versuche zur Erreichung dieses Ziels gemacht worden.
Das am meisten gebräuchliche Verfahren besteht im Zusatz eines organischen Lösungsmittels, wie Äthylalkohol, Isopropylalkohol, Äthylenglycol, Propylenglycol
oder dergleichen, in großen Mengen von 60 Gew.-% oder mehr zu dem Haarspülmittel, um hierdurch die
obenerwähnten öligen und fettigen Substanzen zu lösen, und die Masse durchsichtig zu machen. Zusätzlich kann
hierbei ein Verfahren erwähnt werden, bei dem öle und Fette unter Verwendung großer Mengen stark hydrophiler, nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel löslich
gemacht werden, die durch Addition von 20 bis 40
Molen Äthylenoxyd an einen höheren aliphatischen Alkohol erhalten sind. Überdies hat man eine von
derartigen ölen und Fetten freie Haarspiilmischung vorgeschlagen, die aus einer wäßrigen Lösung eines
speziellen, wasserlöslichen, kationischen oberflächenaktiven Mittels der Formeln:
CH2
R'—O—(CH2CH2O)10-N-CH2C6H5
CH3
er
oder
CH3
CH3
CH,
CH,
2cr
IO
15
20
besteht. In diesen bedeutet R' einen Alkylrest mit 16 bis
18 Kohlenstoffatomen.
Transparente Haarspülmittel, die unter Verwendung löslich machender, kationischer oberflächenaktiver
Mittel sowie von ölen und Fetten unter Verwendung großer Mengen organischer Lösungsmittel hergestellt
sind, haben erhebliche Nachteile infolge ihrer sehr hohen Herstellungskosten. Auch in sonstiger Hinsicht jo
ist das Verfahren, weiches darin besteht, öle und Fette
unter Verwendung großer Menge." hochhydrophiler, nicht-ionischer oberflächenaktiver Mittel löslich zu
machen, nicht voll befriedigend, da es r :hwierig ist, die
entstehende durchsichtige Lösung stabil zu erhalten, js
und die Verwendung großer Mengen eines nicht-ionischen oberflächenaktiven Mittels zu einer drastischen
Verminderung der gewünschten Spülwirkung führt. Obwohl eine durchsichtige Mischung erhalten werden
kann, wenn eine wäßrige Lösung eines speziellen wasserlöslichen, kationischen oberflächenaktiven Mittels allein verwendet wird, besitzt dieses Erzeugnis doch
keine zufriedenstellende Spülwirkung. Wie sich aus der vorstehenden Diskussion ergibt, hat man bisher kein
durchsichtiges Haarspülmittel entwickelt, das eine hohe Spülwirkung besitzt und gleichzeitig mit geringen
Kosten hergestellt werden kann.
Es wurde nun ein Haarspülmittel gefunden, das aus einer Substanz besteht, die eine gute Verträglichkeit mit
einer wäßrigen Lösung eines kationischen oberflächenaktiven Mittels aufweist und gute Wirkungen zeigt,
indem es dem Haar Weichheit und Glätte verleiht. Im besondere wurde gefunden, daß bei Verwendung eines
bestimmten Alkoholäthoxylats, welches durch Addition von Äthylenoxyd an einen langkettigen Alkohol
gewonnen ist, in Kombination mit einer geringen Lösungsmittelmenge eine durchsichtige Haarspülmischung erhalten werden kann, und dieses Alkoholäthoxylat ist zum mindesten den üblicherweise verwendeten
Ölen und Fetten hinsichtlich seiner Wirkung, dem Haar to Weichheit und Glätte zu verleihen, gleichwertig oder
überlegen. Auf dieser Grundlage wurde die vorliegende Erfindung nun vervollständigt.
Als Substanz, welche die innewohnenden Eigenschaften von ölen und Fetten besitzt, und eine Oberflächen- &5
aktivität zeigt, und gleichzeitig eine ausgezeichnete Verträglichkeit mit quatemären Ammoniumsalzen
besitzt, wird gemäß vorliegender Erfindung speziell
mindestens eine Verbindung der folgenden Art verwendet:
(a) ein Polyoxyäthylenalkyl- oder Alkenylether mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkyl- oder
Alkenylgruppe; und
(b) ein Polyoxyäthylenalkylphenyläther mit 6 bis 12
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, wobei die durchschnittliche Zahl der addierten Mok* des
Äthylenoxyds an die Verbindungen (a) und (b) in der Größenordnung von 1 bis 7 liegt, während der
Gehalt an nicht in Reaktion getretenem Alkohol, der zur Herstellung der Verbindungen (a) und (b)
verwandt wurde, auf einen Betrag unter 3% vermindert ist Beim Vermischen dieses speziellen
Alkoholäthoxylats mit einem quatemären Ammoniumsalz erhält man eine durchsichtige und
beständige Mischung, die ausgezeichnete Eigenschaften besitzt, um dem Haar Weichheit und
Glätte zu verleihen, und bei der die vorstehend angegebene Nachteile der üblichen durchsichtigen
Haarspülmischungen vermieden sind.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein transparentes flüssiges Haarspülmittel auf Basis quaternärer Ammoniumsalze, dadurch gekennzeichnet, daß es aus
(A) 0,1 bis 10 Gew.-°/o eines oder einer Mischung quaternärer Ammoniumsalze der Formel (I):
R2
R4
in der Ri, R2, R3 und R4 einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-
oder Benzylrest bedeuten unter der Voraussetzung, daß ein oder zwei der Gruppen Ri, R2, R3 und R4
einen langkettigen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeuten, während
die übrigen Gruppen Alkyl- oder Hydroxyaikylreste mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen im Molekül oder
Benzyl darstellen, wobei X ein Halogen oder ein Alkylsulfat mit 1 bis 2 Kohlenstoffatomen darstellt;
(B) 0,1 bis 10 Gew.-% eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels der Formeln (II) oder (III):
CH-0-f CH2CH2O)^-H
(II)
oder
n-H (III)
oder Mischungen derselben,
wobei R5 ein Alkyl- oder Alkenylrest mit 7 bis 10 Kohlenstoffatomen und R6 Wasserstoff oder ein
Alkyl- oder Alkenylrest mit 1 bis 10 Kohlenstoffatomen ist unter der Bedingung, daß die Summe der
Zahl der Kohlenstoffatome der Gruppen R5 plus R6 in der Größenordnung von 7 bis 19 liegt, während
R7 eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen darstellt, und η der
durchschnittliche Wert der Molzahl der addierten Äthylenoxydeinheiten bedeutet und in der Größenordnung von 1 bis 7 liegt unter der weiteren
Bedingung, daß der Gehalt der Verbindung, bei der
η den Wert null annimmt, geringer als 3%,
berechnet auf das Gesamtgewicht der Verbindung B, ist;
(C) 5 bis 30 Gew.-% eines Lösungsmittels, aus niedrigen einwertigen Alkoholen, mehrwertigen
Alkoholen und Glycolen; und
(D) Wasser besteht.
Die quaternären Ammoniumsalze der Formel (I) werden gewöhnlich als wirksame Komponenten zu dem
Zweck angewendet, um den üblichen Haarspülmitteln eine Spülwirkung zu verleihen. Als solche quaternäran
Ammoniumsalze können beispielsweise folgende genanntwerden:
Distearyl-dimethyl-ammonium-chlorid,
Stearyl-trimethyl-ammonium-meUiylsulf at,
Cetyl-triäthyl-ammoniumbromidund
Stearyl-dimethyl-benzyl-ammonium-chlorid.
Im allgemeinen sind diese Salze in Wasser schlecht löslich, und es ist unmöglich, unmittelbar aus diesen Salzen durchsichtige wäßrige Lösungen herzustellen.
Im allgemeinen sind diese Salze in Wasser schlecht löslich, und es ist unmöglich, unmittelbar aus diesen Salzen durchsichtige wäßrige Lösungen herzustellen.
Das nichtionische, oberflächenaktive Mitte! der Formeln (II) und (III), die gemäß vorliegender Erfindung
verwendet werden, lassen sich durch Addition von Äthylenoxyd an lineare oder verzweigte höhere
Alkohole mit 8 bis 20 Kohlenstoffatomen oder an Alkylphenol mit 6 bis 12 Kohlenstoffatomen in der
Alkylgruppe herstellen, wobei der nicht in Reaktion getretene Alkohol oder das Alkylphenol aus dem
entstehenden Addukt durch Destillation oder dergleichen entfernt wird. Im allgemeinen erhält man ein K)
Äthylenoxydaddukt eines höheren Alkohols durch Addition von Äthylenoxyd an den Alkohol oder das
Alkylphenol in Gegenwart eines sauren oder alkalischen Katalysators.
Addukte, die etwa 1 bis 100 Mole Äthylenoxydeinhei- J5
ten aufweisen, sind im Handel erhältlich und werden als Emulgatoren, Quellmittel und dergleichen verwendet.
Wenn die oben angegebene Additionsreaktion unter Verwendung eines alkalischen Katalysators durchgeführt
'ird, was das gebräuchlichste Verfahren in technischem Maßstabe darstellt, erhält man Produkte,
bei denen_ der Verteilungsgrad der Molzahl der addierten Äthylenoxydeinheiten sehr weit gestreut ist.
Wenn man derartige Produkte in der Absicht herstellt, daß sie nur eine geringe Zahl addierter Äthylenoxydeinheiteii
enthalten sollen, wie jie gemäß vorliegender
Erfindung gebraucht werden, ist der nicht in Reaktion getretene Alkohol, (d. h. das Produkt, bei dem die
Molzahl der addierten Äthylenoxydeinheiten null ist), in erheblicher Menge 'jber 30 Gew.-°/o in der Reaktionsmi- so
sclmng enthalten. Wenn ein Sauerkatalysator für die Addiiionsreaktion vei wendet wird, läßt sich ein Addukt
erhalten, das eine im wesentlichen reguläre Verteilung der Molzahl der addierten Äthylenoxydeinheiten
aufweist, aber auch in diesem Fall ist der nicht in Reaktion getretene Alkohol im Reaktionsprodukte in
beträchtlicher Menge enthalten. Wenn gemäß vorliegender Erfindung ein Addukt verwendet wird, das nicht
in Reaktion getretenen Alkohol in so großen Mengen enthält, läßt sich eine durchsichtige Masse nicht erzielen, bo
Um eine durchsichtige Mischung zu erhalten ist es notwendig, ein Addukt zu verwenden, bei dem der
Gehalt an nicht in Reaktion getretenen Alkohol unter 3 Gew.-% durch Desteillation oder dergleichen vermindert
ist. Wenn der nicht in Reaktion getretene Alkohol in Mengen über 3 Gew.-% im Addukt anwesend ist,
erhält man nur mit Schwierigkeit eine durchsichtige und beständige Mischung, und in diesem Fall müssen große
Lösungsmittelmengen verwendet werden, um die Masse durchsichtig zu machen. Wenn die durchschnittliche
Zahl der addierten Äthylenoxydeinheiten den Wert von 7 übersteigt, sind die hydrophilen Eigenschaften des
Produktes vermindert, und die Wirkung, dem Haar eine Weichheit und Glätte zu verleihen, ist verringert. Als
Endergebnis läßt sich eine Spülmischung mit guten Spüleigenschaften nicht erzielen. Die Menge des dem
Spülmittel gemäß der Erfindung zuzusetzenden Addukts liegt zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise
bei I,0bis5,0Gew.-%.
Um die Durchsichtigkeit der entstehenden Spülmittelmischung
gemäß der Erfindung zu erhöhen, ist es notwendig, ein Lösungsmittel zu verwenden, das aus
niedrigen einwertigen Alkoholen wie Äthanol oder Isopropylalkohol oder mehrwertigen Alkoholen wie
Glyzerin und Sorbit oder Glycolen wie Äthylenglycol, Propylenglycol, Hexylenglycol, Diäthylenglycol, Äthylenglycoläthern
oder Diäthylenglycoläthern besteht. Indessen ist die Menge eines .olchen Lösungsmittels,
deren Zusatz zur Erzielung einer hohen Durchsichtigkeit
unter Aufrechterhaitung sehr guter Spülwirkungen notwendig ist, bedeutend geringer im Vergleich mit den
Lösungsmittelmengen, die bei den üblichen durchsichtigen Spülmittelmischungen verwendet werden. Im
allgemeinen beträgt die Zusatzlösungsmittelmenge mindestens 5 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-%;
aber das Lösungsmittel braucht nicht in großen Mengen über 30 Gew.-% zugesetzt zu verden. Befriedigende
Ergebnisse lassen sich erzielen, selbst wenn das Lösungsmittel in verhältnismäßig geringer Menge
zugesetzt wird.
Die Haarspülmischung gemäß vorliegender Erfindung wird durch Auflösen der vorgenannten Chemikalien
in Wasser hergestellt. Wenn es erwünscht ist, können übliche Zusätze für Haarspülmassen wie
Konservierungsmittel, Riechstoffe und Farbstoffe gemäß vorliegender Erfindung in üblichen Mengen der
Spülmittelmischung zugesetzt werden. Es ist zulässig, andere öle und Fette zuzusetzen, wenn deren Menge
gering ist, beispielsweise Mengen bis 1,0 Gew.-%.
Um die Merkmale der vorliegenden Erfindung noch deutlicher zu erläutern, sollen im folgenden die
Ergebnisse von Vergleichsversuchen, die mit Haarspülmitteln gemäß der Erfindung und üblichen Haarspülmitteln
unter Berücksichtigung ihrer Spülwirkung durchgeführt sind, beschrieben werden. In der folgenden
Beschreibung bedeuten alle Bezugnahmen auf »Teile« und »%« Gewichtsprozente.
Versuch 1
Es wurden die unten näher beschriebenen Haarspülmittel hergestellt, und diese wurden hinsichtlich ihrer
Spülwirkung mit anderen Präparaten verglichen. Die Spülwirkung wurde nach einem weiter unten beschriebenen
Verfahren bewertet. Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 1 ersichtlich.
Zusammensetzung
Übliche Haarspülzusammensetzung vom Emulsionstyp (Probe A):
Stearyl-benzyl-dimethyl-ammorsium-
chlorid 2,0%
Cetylalkohol 3,0%
Propylen^'ycol 10,0%
Wasser 84,0%
Polyoxyäthylencetyläther mit
10 Molen Äthylenoxyd 1,0%
Durchsichtiges Haarspülmittel (die Durchsichtigkeit wurde durch Weglassen von Öl und Fett erreicht)
(Probe B):
chlorid 4,0%
Wasser 86,0%
Stearyl-trimethyl-ammoniumchlorid 2,0%
Äthoxylat eines sekundären Alkohols mit 13 Kohlenstoffatomen im Molekül
und 3 Äthylenoxydeinheiten, mit einem Gehalt an nicht in Reaktion getretenem Alkohol von 1.0% 2,0%
Propylenglvcol 10.0%
Wasser 86.0%
Bewertung der Spülwirkung
Ein Bündel menschlichen Haares einer Länge von i:icm mit einem Durchmesser von 2 cm wurde 5
Sekunden in 200 ecm einer 2%igen wäßrigen Lösung des Haarspülmittels, die auf 40"C gehalten wurde,
eingetaucht: dann wurde das Haarbündel 30 Sekunden mit 200 ecm warmem Wasser von 400C zweimal gespült
und auf natürliche Weise getrocknet. Der Griff und die Beschaffenheit, die Fülle. Weichheit und Glätte wurden
durch eine Gruppe von 10 Frauen geprüft, um die Spülwirkung zu bewerten.
Anzahl d. Mole des addierten Äthylenoxyds
Probenbezeichnung
(sekundärer Alkohol)
·■
Äthoxylate sekundären Alkohols
X D
E F Ci
I J K L
Bewertung der Spülwirkung (auf der Grundlage der
Probe F als Vergleichsmittel)
Kombination Anzahl der Personen der Vergleichs- Probe F
proben ist besser
proben ist besser
kein die andere Probe
Unterschied ist besser
Tabelle 1 | Anzahl ι | der Personen | C ist | kein | F-D i> F-E |
ernaiiii | cn | 3 4 |
besser | Unterschied | F-G |
4
3 |
1 | ||||
A ist | B ist | F-H | 5 | 2 | ||||
Bewertung der Spülwirkung | besser | besser | - | 1 | F-I | 5 | I | |
Kombination | 6 | 2 | 4., F-J | 7 | 0 | |||
der ver | 7 | 2 | 10 | 0 | F-K | 8 | 0 | |
glichenen | 2 | - | F-L | 10 | 0 | |||
Proben | - | 0 | 10 | |||||
A-B | ||||||||
A-C | ||||||||
B-C |
Wie aus den in Tabelle ! angegebenen Resultaten
entnommen werden kann, ist das Spülmittel gemäß der Erfindung (Probe C) dem üblichen durchsichtigen Mittel
(Probe B) hinsichtlich der Spülwirkung bei weitem überlegen; das trifft auch für die übliche Zusammensetzung
vom Emulsionstyp (Probe A) zu.
Versuch 2
Verschiedene Polyoxyäthylenaikyläther wurden einer Gmndzusammensetzung eines Haarspülmittels zugesetzt; die Spülwirkungen wurden in der gleichen Weise,
wie bei Versuch 1 beschrieben, bewertet Die erhaltenen Ergebnisse sind aus Tabelle 2 ersichtlich.
mit einer durchschnittlichen Zahl
von 13,2 Kohlenstoff atomen im
Molekül 2,0%
Wasser 75.0%
F-X Eine transparente Probe war nicht
Wie aus den in Tabelle 2 angegebenen Resultaten hervorgeht, nimmt die Spülwirkung schrittweise in dem
Maße ab. wie die Zahl der Mole der addierten Äthylenoxydeinheiten wächst, und wenn die Molzahl 8
oder größer ist, läßt sich keine wesentliche Spülwirkuiig erzielen. Wenn die Molzahl null ist, läßt sich
andererseits keine durchsichtige Masse erhalten.
Im folgenden werden repräsentative Beispiele für Zusammensezungen gemäß der Erfindung gegeben.
3 Äthylenoxydeinheiten und einem
getretenem Laurylalkohol von 1,5%
3,0%
2,0%
5,0% 10,0% geringe Mengen 80.0%
Cetyl-trimethyl-ammoniumchlorid
Isostearyialkohol-äthoxylat mit 3,5 Äthylenoxydeinheiten und einem
Gehalt an nicht in Reaktion getretenem Isostearylalkohol von 1,5%
Isopropylalkohol
Propylenglycol
Riechstoff und Farbstoff
Riechstoff und Farbstoff
entionisiertes Wasser
Stearal-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid
Oleylalkohol-äthoxylat mit 4,0Äiliyiei!uxyueiiilieiien unu 'Miieni
Gehalt an nicht in Reaktion getretenem Oleylalkohol von 1,0% Äthylalkohol
Propylenglycol
Riechstoff und Farbstoff
Entionisiertes Wasser
4,0%
3,0% 5,0% 15,0% geringe Mengen 73,0%
2,0%
4,0%
5,0% 15.0% geringe Mengen 74,0%
Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid | 1,0% |
Stearyl-trimethyl-ammoniumchlorid | 2,0% |
Hexadecylalkohol-äthoxylat mit | |
5,0 Äthylenoxydeinheiten und einem | |
Gehalt an nicht in Reaktion | |
getretenem Hexadecylalkohol von | |
0,5% | 3,0% |
Äthylalkohol | 7,0% |
Propylenglycol | 13,0% |
Riechstoff und Farbstoff | geringe |
Mengen | |
Entionisiertes Wasser | 74,0% |
AIlC VCfI 3ICItCtIU KC I ld 1111 IC 11 £.U3O 11111 IC 11 Jl | .1/.UlIgVIl «J*_l |
.η Beispiele I bis 4 besaßen ebenso wie die beim Versuch 1
hergestellte Probe C ausgezeichnete Spülwirkung und waren den üblichen Haarspülmitteln hinsichtlich der
Spülwirkung überlegen. Im übrigen blieb der durchsichtige Zustand jeder Masse selbst nach einer Standzeit
2-, von einem Monat bei -5°C unverändert.
Claims (1)
1. Transparentes flüssiges Haarspülmittel auf Basis quaternärer Ammoniumsalze, dadurch
gekennzeichnet, daß es aus
(A) 0,1 bis 10 Gew.-% eines oder einer Mischung quaternärer Ammoniumsalze der Formel (I):
Gew.-% beträgt und der Gehalt an nichtionischem oberflächenaktivem Mittel (B) 1 bis 5 Gew.-%
ausmacht
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