AT140048B - Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von Perboratseifenpulvern. - Google Patents

Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von Perboratseifenpulvern.

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AT140048B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Seifenpulvern, die zu der Gruppe der sogenannten Perboratseifenpulver gehören. Derartige Seifenpulver enthalten Perborat (meistens Natriumperborat) als charakteristischen Bestandteil. Die Verfahren zur Herstellung dieser Seifenpulver sind allgemein bekannt. Die charakteristischen Bleieheigenschaften (zum Unterschiede von den Wascheigenschaften) der Seifenpulver sind von ihrem Gehalt   an "aktivem" Sauerstoff   abhängig. Die bisher hergestellten Produkte zeigen den Nachteil, dass unter bestimmten Bedingungen beim Aufbewahren, insbesondere wenn sie in üblicher Weise in Kartons verpackt sind, eine mehr oder weniger allmähliche Zersetzung des Perborats unter entsprechendem Verlust an aktivem Sauerstoff stattfindet.

   Es wurde weiter festgestellt, dass bei der Anwendung   für Waschzweeke   die Bleichwirkung von der Zusammensetzung des gebrauchten Wassers abhängig ist, derart, dass die Bleichwirkung mit sehr weichen Wasserarten am niedrigsten ist und im allgemeinen, aber nicht immer, bei mässig harten Wasserarten gross ist, wobei aber harte Wässer verschiedener Herkunft vereinzelt bedeutende Unterschiede in der Wirkung aufweisen können. 



   Man hat vorgeschlagen, Mischungen von Seifen und Perboraten dadurch haltbar zu machen, dass man kleine Mengen von Magnesiumsalzen zusetzt. Dieser Vorschlag hat aber nicht zu einem wesentlichen technischen Fortschritt geführt, da die Stabilität auf diese Weise praktisch nicht erhöht wird. Die erste wirkliche Verbesserung wurde erzielt, als man entdeckte, dass durch Zusatz von Alkalisilikat die Mischung von Seife und Perborat eine gewisse Stabilität erhält. 



   Es wurde nun gefunden, dass die Stabilität von Perboratseifenpulvern, die Alkalisilikate enthalten und dadurch schon einigermassen stabilisiert sind, erheblich verbessert werden kann, wenn man in diese Mischung eine geringe Menge einer in Wasser   löslichen   bzw.   schwerlöslichen   Magnesiumverbindung 
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 Härtegraden des gebrauchten Wassers wesentlich verbessert. 



   Geeignete Magnesiumverbindungen sind das Sulfat, das Chlorid und das Nitrat. Schwerer   lösliche   Salze können ebenfalls, wenn auch weniger vorteilhaft, benutzt werden, vorausgesetzt, dass sie genügend fein verteilt sind und intensiv und gleichmässig durch das Produkt verteilt werden können. 



   Die zuzusetzende Menge der Magnesiumverbindung variiert einigermassen mit der Art und den   Misehverhältnissen   der andern Bestandteile des Seifenpulvers, aber meistens ist der Zusatz einer   0'l-0'3%     Magnesiumoxyd (MgO) entsprechenden   Menge, sehr zweckmässig. 



   Die Verteilung der Bestandteile im Seifenpulver soll eine sehr gleichmässige sein und die Einverleibung kann in verschiedener Weise stattfinden. Um Verluste an aktivem Sauerstoff während des Prozesses möglichst herabzusetzen, ist es vorteilhaft, Temperaturen über   500 C nach   Zusatz des Perborats zu vermeiden. 



   Die Einverleibung der benutzten Magnesiumverbindung kann dadurch erleichtert werden, dass man dieselbe in vorzugsweise wenig Wasser gelöst oder suspendiert zusetzt. Es stellte sieh als vorteilhaft heraus, erst die Lösung oder Suspension mit der Seife zu mischen, während diese in geschmolzenem oder   zähflüssigem   Zustand ist, und nachher die andern Bestandteile zuzusetzen, wobei das Perborat vorzugweise zuletzt zugesetzt wird, um Verluste an aktivem Sauerstoff   möglichst   zu vermeiden. 

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   Beispiel. 50 kg Seife (Fettsäuregehalt 63%)   in zähflüssigem oder geschmolzenem   Zustand werden intensiv gemischt mit 1 kg in wenig Wasser gelöstem, kristallisiertem Magnesiumsulfat, 10 kg Wasserglas   (75  Tw)   und   22'5 leg   wasserfreier Soda ; die erhaltene Mischung wird bei einer   500 C nicht     überschreitenden   Temperatur mit 9-5 kg Natriumperborat versetzt und die Masse wird nunmehr in bekannter Weise in Seifenpulver   übergeführt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von aus Seife, Alkaliperborat, Natriumsilikat und gegebenenfalls Soda und andern geeigneten Zusätzen bestehenden Perboratseifenpulvern, gekennzeichnet durch die Einverleibung einer geringen Menge einer in Wasser löslichen oder schwer löslichen Magnesiumverbindung. 
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Claims (1)

  1. siertes Magnesiumsulfat (MgS07. H2O) zugesetzt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Seife in geschmolzenem oder zähflüssigem Zustand, mit in wenig Wasser gelöstem, kristallisiertem Magnesiumsulfat, Wasserglas und wasserfreier Soda gemischt wird, die Mischung bei einer 50 C nicht überschreitenden Temperatur mit Natriumperborat versetzt und die erhaltene Masse in bekannter Weise in Seifenpulver übergeführt wird.
AT140048D 1931-05-22 1932-04-16 Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von Perboratseifenpulvern. AT140048B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882741C (de) * 1948-10-01 1953-07-13 Henkel & Cie Gmbh Einweichmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE882741C (de) * 1948-10-01 1953-07-13 Henkel & Cie Gmbh Einweichmittel

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