CH161846A - Verfahren zur Herstellung eines Perboratseifenpulvers und nach demselben hergestelltes Perboratseifenpulver. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Perboratseifenpulvers und nach demselben hergestelltes Perboratseifenpulver.Info
- Publication number
- CH161846A CH161846A CH161846DA CH161846A CH 161846 A CH161846 A CH 161846A CH 161846D A CH161846D A CH 161846DA CH 161846 A CH161846 A CH 161846A
- Authority
- CH
- Switzerland
- Prior art keywords
- perborate
- soap powder
- soap
- water
- produced according
- Prior art date
Links
Landscapes
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung eines Perboratseifenpulvers und nach demselben hergestelltes Perboratseifenpulver. Gegenstand der Erfindung ist ein Ver fahren zur Herstellung eines Perboratseifen- pulvers, sowie ein nach demselben hergestell tes Perboratseifenpulver. Derartige Seifenpulver enthalten Per borat (meistens Natriumperborat) als cha rakteristischen Bestandteil und bestehen weiter aus Seife, Natriumsilikat und in den meisten Fällen Natriumkarbonat, während sie auch geringere Mengen anderer geeigneter Stoffe enthalten können. Die Verfahren zur Herstellung dieser Seifenpulver sind allge mein bekannt. Die charakteristischen Bleich eigenschaften (zum Unterschied von den N@'ascheigenschaften) der Seifenpulver sind von ihrem Gehalt an "aktivem" Sauerstoff abhängig. Die bisher hergestellten Produkte zeigen den Nachteil, dass unter bestimmten Bedingungen beim Aufbewahren, insbeson dere wenn sie in üblicher Weise in Karton verpackt sind, eine mehr oder weniger all mähliche Zersetzung des Perborates unter entsprechendem Verlust an aktivem Sauer stoff stattfindet. Es wurde weiter festge stellt, dass bei der Anwendung für Wasch zwecke die Bleichwirkung von der Zusam mensetzung des gebrauchten Wassers abhän gig ist, derart, dass die Bleichwirkung mit sehr weichen Wasserarten am niedrigsten ist. und im allgemeinen, aber nicht immer, bei mässig harten Wasserarten gross' ist, wobei aber harte Wasser verschiedener Herkunft vereinzelt bedeutende Unterschiede in der Wirkung aufweisen können. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung dieser Perboratseifen- pulver, durch welche dieselben eine grössere Stabilität hinsichtlich des Gehaltes an akti vem Sauerstoff erhalten und bei der Ver wendung für Waschzwecke eine gleich mässigere Bleichwirkung bei verschiedenen Härtegraden des gebrauchten Wassers auf weisen. Die Erfindung stützt sich auf die Be obachtung, dass bei Einverleibung einer ver hältnismässig geringen Menge einer geeigne ten, in Wasser nicht unlöslichen Magnesium verbindung in die obenerwähnten Perborat- seifenpulver eine bedeutende Verbesserung sowohl der Stabilität, als der Gleichmässig keit der Bleichwirkung mit Wasserarten ver schiedener Zusammensetzung erzielt wird. Geeignete Magnesiumverbindungen sind das Sulfat, das Chlorid und das Nitrat. Schwerer lösliche Salze können ebenfalls, wenn auch weniger vorteilhaft, benutzt wer den, vorausgesetzt, dass sie genügend fein ver teilt sind und intensiv und gleichmässig durch das Produkt verteilt werden können. Die zuzusetzende Menge der Magnesium verbindung variiert einigermassen mit der Art und den Mischverhältnissen der andern Bestandteile des Seifenpulvers; aber meistens ist der Zusatz einer 0,1 bis 0,3 % Magnesium ogyd (Mg0) entsprechenden Menge, zum Beispiel 10,6 bis<B>1,8%</B> kristallisierten Magne- siumsulfates (MgS04. 7 H20) sehr zweck mässig. Die Verteilung der Bestandteile im Seifen pulver soll eine sehr gleichmässige sein und die Einverleibung kann in verschiedenen Weisen stattfinden. Um Verluste an aktivem Sauerstoff während des Prozesses möglichst herabzusetzen, ist es vorteilhaft, Tempera turen über 50 C nach Zusatz des Perborates zu vermeiden. Die Einverleibung der benutzten Magne- siumverbindung kann dadurch erleichtert werden, dass man dieselbe in vorzugsweise wenig Wasser gelöst oder suspendiert zusetzt. Es stellte sich als vorteilhaft heraus, erst die Lösung oder Suspension mit der Seife zu mischen, während diese in geschmolzenem oder zähflüssigem Zustande ist, und nach her die andern Bestandteile zuzusetzen, wobei das Perborat vorzugsweise zuletzt zu gesetzt wird, um Verluste an aktivem Sauer stoff möglichst zu vermeiden. <I>Beispiel:</I> 50 kg Seife (Fettsäuregehalte 63 %) in zähflüssigem oder geschmolzenem Zustande werden intensiv gemischt . mit 1 kg in wenig Wasser gelöstem kristallisiertem i@lagneslllm- sulfat, 10 kg Wasserglas (75 Tw) und 22,5 kg wasserfreier Soda; die erhaltene Mischung wird bei einer 50 C nicht über schreitenden Temperatur mit 9,5 kg Natrium- perborat versetzt, und die Masse wird nun mehr in bekannter Weise in Seifenpulver übergeführt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines Perborat- seifenpulvers, dadurch gekennzeichnet, dass man der Seife eine geringe Menge einer in Wasser nicht unlöslichen Magnesiumverbin- dung einverleibt. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass eine mit 0,1 bis. 0,8 % Magnesiumogyd äquivalente Menge einer Magnesiumverbindung zuge setzt wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass 0,6 bis 1,8 % kristallisierten Magnesiumsulfates (MgS0,.7 H20) zuge setzt wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass' man Seife in geschmolzenem oder zähflüssigem Zustand mit in wenig Wasser gelöstem kristalli siertem Magnesiumsulfat, Wasserglas und wasserfreier Soda mischt, die Mischung bei einer<B>50'</B> C nicht überschreitenden Temperatur mit Natriumperborat versetzt und die erhaltene Masse in das Seifen pulver überführt.PATENTANSPRUCH II Perboratseifenpulver, hergestellt nach dein Verfahren gemäss Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es eine mit 0,1 bis 0,3 Magnesiumogyd äquivalente Menge einer in Wasser nicht unlöslichen -,#lagnesiumver- bindung enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB161846X | 1931-05-22 | ||
GB40232X | 1932-02-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH161846A true CH161846A (de) | 1933-05-31 |
Family
ID=26238766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH161846D CH161846A (de) | 1931-05-22 | 1932-04-16 | Verfahren zur Herstellung eines Perboratseifenpulvers und nach demselben hergestelltes Perboratseifenpulver. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH161846A (de) |
-
1932
- 1932-04-16 CH CH161846D patent/CH161846A/de unknown
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE811014C (de) | Kosmetisches Praeparat mit schweisshemmenden Eigenschaften und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE19608000B4 (de) | Verfahren zur Herstellung von körnigem Natriumpercarbonat | |
DE2508412B2 (de) | Lagerbeständiges festes Bleichmittel | |
DE10321406A1 (de) | Kerze mit farbiger Flamme sowie deren Herstellung | |
DE1104930B (de) | Verfahren zur Herstellung von heisspressbarem stabilisiertem Bornitrid | |
DE1215315B (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischungen fuer die Glaserzeugung | |
DE1803099C3 (de) | ||
DE475114C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Zahnputzmittels | |
CH161846A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Perboratseifenpulvers und nach demselben hergestelltes Perboratseifenpulver. | |
AT140048B (de) | Verfahren zum Stabilisieren sowie zum Verbessern der Bleicheigenschaften von Perboratseifenpulvern. | |
DE2509396C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Reinigungsmittelstücken | |
DE523518C (de) | Verfahren zur Gewinnung von Oxydationsprodukten aus Kohlenwasserstoffen | |
DE565057C (de) | Emulsionswachs | |
DE630467C (de) | Verfahren zur Herstellung einer wasserarmen Hartemulsion | |
DE891126C (de) | Verfahren zur Herstellung von Seife | |
DE589080C (de) | Verfahren zur Herstellung schnell und leicht loeslicher persalzhaltiger Seifen | |
AT156817B (de) | Verfahren zur Herstellung und Verwendung von stabilen Pigmentdispersionen. | |
DE711866C (de) | Herstellung von polymeren Metaphosphaten oder Polyphosphaten in Form von leicht loeslichen Pulvern oder Presslingen | |
AT232361B (de) | Verfahren zur Herstellung von trockenen, stabilen Präparaten, die fettlösliche Vitamine enthalten, für Tierfuttermittel | |
AT129324B (de) | Verfahren zur Herstellung geformter, schnell und leicht löslicher Gemische aus Seifen und Persalzen. | |
DE562512C (de) | Verfahren zur Herstellung von saurem ª‡-Naphthylaminsulfat | |
DE743832C (de) | Verfahren zur Herstellung von aktiven Sauerstoff enthaltenden Alkalisalzen hochkondensierter Phosphorsaeuren | |
DE614869C (de) | Fluessige Seifen | |
DE649884C (de) | Verfahren zur Herstellung von Alkalipercarbonat enthaltenden Produkten | |
DE588612C (de) | Verfahren zur Herstellung von festen, freie Kresole in stark disperser wasserloeslicher Form enthaltenden hochprozentigen Kresolpraeparaten |