DE2461080C2 - Toilettenseifenstück - Google Patents
ToilettenseifenstückInfo
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Description
35
Die Erfindung betrifft ein überfettetes Toilettenseifenstück mit einem Gehalt an einem Clathrat aus Harnstoff und einer freien Fettsäure.
Wenn ein Seifenstück zur Hautreinigung verwendet wird, wird das Stück mit feuchten Händen abgerieben,
bis sie mit einer konzentrierten Lösung der Seife in Form eines Schaumes überzogen sind. Der Benutzer
verbindet die Wirksamkeit einer Seife mit ihrer Bereitwilligkeit zum Schäumen und mit dem Aussehen des
gebildeten Schaums. Es ist Gewohnheit, der Seife verbesserte Schaumeigenschaften durch Einarbeiten von
freien langkettigen Fettsäuren zu verleihen, und der Effekt der dies bewirkt, ist als Überfetten bekannt. Die
Qualität des gebildeten Schaums wird subjektiv durch so den Benutzer festgelegt Sie kann teilweise als Kombination von Schaumvolumen und Schaumviskosität ausgedrückt werden, doch sind noch andere Faktoren vorhanden, die nicht in die Form einer physikalischen Maßeinheit gebracht werden können. Einer dieser Faktoren
ist die als Sahnigkeit bekannte Eigenschaft, die mittels einer kleinen Platte durch geschulte Benutzer bestimmt
werden kann. Allerdings kann die entscheidende Prüfung für diese subjektiven Eigenschaften nur durch einen breiten Umfang von Verbraucheruntersuchungen
geschaffen werden.
Eine andere, für den Benutzer wichtige Eigenschaft ist die Abnutzungsgeschwindigkeit des Seifenstückes während der Gebrauchszeit, währenddessen das Seifenstück
wiederholt angefeuchtet, mit den Händen abgerieben es und dann auf einer Seifenschale trocknen gelassen wird.
Durch Überführen der freien Fettsäuren in eine Einschlußverbindung mit Harnstoff als Wirtsmolekel, die
man auch als Clathrat bezeichnet kann man die Schaumeigenschaften verbessern, insbesondere im Hinblick auf das Schaumvoltimen und die Schaumviskosität
sowie auf die Sahnigkeitseigenschaften./..- ' ;
In der GB-PS 11 63 925 ist die yerstejlung von Seifenstücken beschrieben, die auf Zusammensetzungen
beruhen, die 35^60 Prozent Hkrnstoffünd 7—15 Prozent Fettsäure "enthalten, die zur Bildung einer Einschlußverbindung erhitzt werderuJDer derart eingearbeitete Harnstoff ergibt Seifenstücke mit einer hautkühlenden Wirkung, die der Benutzer als angenehm empfindet Derartige Zusammensetzungen ergeben ein gutes
Schaumvolumen und gute Viskositätseigenschaften,
doch weisen diese Seifenstücke eine hohe Abnutzungsgeschwindigkeit auf. Es ist gefunden wo/den, daß die
Mengen an Harnstoff-Einschlußverbindung, die niedriger als die beim Verfahren der GB-PS 11 63 925 für eine
hautkühlende Wirkung des Harnstoffes angewendeten
Mengen sind, verbesserte Schaumeigenschaften ohne eine unannehmbar hohe Abnutzungsgeschwindigkeit
liefern, die die hautkühlenden Seifenstücke aufweisen. Die» ergibt einen unerwartet vorteilhaften Kompromiß
zwischen einer Verbesserung bei den Schaumeigenschaften und einer Erhöhung bei der Abnutzungsgeschwindigkeit die unvermeidbar stattfindet wenn Harnstoff in Seife eingearbeitet wird, und zwar wegen der
hohen Wasserlöslichkeit des Harnstoffs.
Einschlußverbindungen zwischen langkettigen Fettsäuren und Harnstoff sind bekannt Unabhängig von der
genauen Kettenlänge der Fettsäure bildet sich eine lose Assoziation zwischen etwa 3 Gewichtsteilen Harnstoff
und einem Gewichtsteil freier Fettsäure. Wenn eine Seife hergestellt wird, die Harnstoff und freie Fettsäure
enthält, liegt eine dieses Verhältnis enthaltende Einschlußverbindung (Clathrat) in dem Seifenstück vor,
selbst wenn die Einschlußverbindung nicht vor dem Einarbeiten in die Seife gebildet wird, da die normalen Bedingungen für die Erzeugung von Seifenstücken ein anfängliches Vermischen vorsehen können, das zur Bildung einer Einschlußverbindung aus unabhängig voneinander zugegebenen Harnstoff und freier Fettsäure
ausreichend ist Wenn eine größere oder geringere als die äquivalente Menge eingearbeitet wird, die zur Bildung einer Einschlußverbindung zwischen Harnstoff
und freier Fettsäure erforderlich ist, kann der Überschuß an der einen Komponente gegenüber der anderen
als im freien Zustand verbleibend betrachtet werden. Bei vorliegender Erfindung wird sowohl die Einschlußverbindung (das Clathrat) als auch ein Überschuß an
einer Verbindung gegenüber der anderen einfach ausgedrückt als Verhältnis von Gesamtharnstoff zu freie Gessrrtfettsäure.
Gegenstand -'orliegender Erfindung ist ein überfettetes Toilettenseifenstück mit einem Gehalt an einem
Clathrat (einer Einschlußverbindung) aus Harnstoff und einer freien Fettsäure, das dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Menge Harnstoff und freie Fettsäure nicht 40 Gewichtsprozent übersteigt, bezogen auf das Gesamtgewicht von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure.
Die Einschlußverbindung (das Clathrat) kann aus 0,1 bis 10 Gewichtsteilen Harnstoff je Gewichtsteil freier
Fettsäure bestehen, und die Menge an Harnstoff und freier Fettsäure kann zusammen 2 bis 40 Gewichtsprozent ausmachen, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Seife, Harnstoff und freier Fettsäure. Die derart zurr. Ausdruck gebrachte Menge der Seife bezieht sich auf
das Trockengewicht. Es ist klar, daß das Seifenstück notwendigerweise eine ausreichende Menge Wasser
enthält, um formgebende Qualitäten zu liefern, die für
ein Seifenstück erforderlich sind. Diese Menge an Wasser ändert sich entsprechend der chemischen Zusammensetzung des Seifenstückes, doch Hegt sie innerhalb
eines Bereiches von 7 bis 15 Gewichtsprozent.bezogen
auf das Seifenstück!
Die Gewichtsmenge an freier Fettsäure in der Seife kann innerhalb eines Bereiches von 1 bis 20, vorzugsweise 3 bis 15 Gewichtsprozent liegen. In Hinblick auf das
Gesamtgewicht von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure liegt die Menge vorzugsweise unter 20, vorzugsweise
unter 15 Prozent Vorteilhafterweise enthält das Seifenstück unter 30^ insbesondere unter 25 Gewichtsprozent Harnstoff, bezogen auf das Gesamtgewicht von
Seife, Harnstoff und freier Fettsäure. Bevorzugt enthält
das Seifenstück 0,2 bis 6, insbesondere 03 bis 34 Gewichtsteile Harnstoff je Gewichtsteil freier Fettsäure.
Vorteilhaft beträgt die Menge an:Harhstoff nicht mehr
als die zur Bildung einer'Einschlußverbindung (eines
Clathrats) aus der vorhandenen freien Fettsäure erforderliche Menge. Sojgit kann das Seifenstück 1,5 bis 3
Teile Harnstoff je Teil freier Fettsäure enthalten, und die Menge an Harnstoff und freier Fettsäure zusammen
kann 15 bis 40, insbesondere 20 bis 30 Gewichtsprozent betragen, bezogen auf das Gesamtgewicht von Seife,
Harnstoff und freier Fettsäure. Die Menge an Harnstoff und freier Fettsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht
von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure, liegt vorzugsweise unter 35 oder 30, besonders bevorzugt bei 5 bis 25
und insbesondere bei 8 bis 20 Prozent
Die Seifenstücke schließen sowohl Barren, die durch Ablängen von aus einer Düse austretender Seife erhalten werden, als auch Preßlinge ein, Ä durch Prägen
geformt worden sind.
Die Herstellung von Toilettenscifenrf ricken, wie sie
dem mit der Seifenherstellung befaßten Fachmann bekannt ist, erfordert die Verwendung von wasserlöslicher
Seife aus einer Fettcharge, die eine Kombination von einzelnen Seifen von für eine Bildung eines formbaren
Seifenstücks geeigneter Fettsäuren liefern kann. Innerhalb dieses Erfordernisses können die einzelnen Seifenverbindungen Alkalimetall-, Ammonium- oder substituierte Ammoniumsalze, vorzugsweise Natrium- oder Kaliumsalze von Iangkettigen Fettsäuren sein. Normalerweise sind derartige Fettsäuren geradkettige, gesättigte
oder ungesättigte Fettsäuren mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen. Beispiele derartiger Fettsäuren sind die Fettsäuren von Talg, Erdnußöl, Baumwollsamenöl, Palmöl,
Palmkernöl, Babassupalmöl und Kokosnußöl, wie Laurin-, Myristin-, Palmitin-, Öl- und Stearinsäure, sowie die
Säuren von dehydriertem, gehärtetem Ricinusöl, ferner Eruca- und Behensäure. Typische Gemische derartiger
für die Bildung von Seifen für die Seifenstücke geeigneter Säuren sind z. B. Gemische mit einem Gehalt von 30
bis 95 Gewichtsprozent Talgfettsäuren und 70 bis 5 Gewichtsprozent Kokosnußölfettsäuren und insbesondere
von 40 bis 80 Gewichtsprozent Talgfettsäuren und 60 bis 20 Gewichtsprozent Kokosnußölfettsäuren. Es ist auch
verständlich, daß die Formbarkeit der Seifenstücke durch Einarbeiten eines geeigneten Anteils einer verhältnismäßig weichen Seife erreicht werden kann, z. B.
von einer Seife, die sich von einer ungesättigten Fettsäure, wie ölsäure, oder von einer Kaliumseife anstelle einer Natriumseife ableitet. Die erforderliche Formbarkeit kann auch durch Einarbeiten einer geringen Menge
— z. B. bis zu 5 Prozent — eines geeigneten Weichmachers, z. B. Natrium-dodecylbenzol-sulfonat, erreicht
werden.
Die allgemeinen strukturellen Erfordernisse für eine Fettsäure zur Bildung einer Harnstoff-Einschlußverbindung sind bekannt, und ob eine ungewöhnliche Fettsäure eine Harnstoff-Einschlüßverbindung zu bilden vermag; kann in einfacher Weise geprüft werden. Das Vorliegen einer Harnstoff-Fettsäure-Einschlußverbindung
in einer Zusammensetzung oder einem Seifenstück mit Gehalten an Harnstoff und freier Fettsäure kann in üblicher Weise aus dem Röntgen-Beügungsdiagramm, des
entsprechenden Pulvers festgestellt werden, das kurze,
für eine Harnstoff-Fettsäure-Einschlußverbindung charakteristische Abstände zeigt Diezur Bildung einer Einschlußyerbindung verwendete Fettsäure kann jede beliebige freie Fettsäure sein, die eine Einschlußverbindüh^zu bilden vermag, z. B. eine der vorgenannten Fettsäuren oder deren Gemische. Die Fettsäuren sind gewöhnlich geradkettige und gesättigte oder einfach ungesättigte Verbindungen. Die freie Fettsäure in der Einschhißyerbiridung kann dieselbe Zusammensetzung-wie
die der Fettcharge haben, die zur Herstellung der Seife verwendet wird, oder sie kann davon verschieden sein.
Kokosnüßöiiettsäüren sind besonders geeignet zur Verwendung bei der Erzeugung einer Einschlußverbindung.
Da die Metallionen der in dem Seifenstück vorliegenden Seife bei den einzelnen Seifenverbindungen untereinander austauschbar sind oder nach der Seifenbildung an
die zugesetzte freie Fettsäure abgegeben werden können, ist es zweckmäßig, die Metallionen als gleichmäßig
zwischen den in der Seife vorhandenen Fettsäuren entsprechend ihrem molaren Verhältnis verteilt zu betrachten und jede beliebige zu der trockenen Seife während
der Bildung des Seifenstückes zugesetzte freie Fettsäure als mit der vorhandenen Seife als nicht austauschbare
Ionen zu behandeln.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft im Hinblick auf Seifenstücke, die Feuchthalteverbindungen enthalten, wie das Dinatriumsalz der Adipinsäure, Natriummalat oder Natrium-lactat, sowie andere, in den deutschen Patentanmeldungen P 23 03 1Ö9.8, P 23 37 342.4
und P 24 01 7524 beschriebene VerbV.rdangen; denn
derartige Seifenstücke besitzen die Neigung, verminderte Schaumeigenschaften zu zeigen. Die Menge der
Feuchthalteverbindungen, die verwendet werden, beträgt gewöhnlich 5 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht von Seife, Harnstoff und vorhandener freier Fettsäure. Die Seifenstiicke vorliegender Erfindung können auch Komplexbildner, Antioxidantien,
Trübungsmittel, fluoreszierende Mittel und Farbstoffe enthalten.
Ein erfindungsgemäßes Toilettenseifenstück kann dadurch hergestellt werden, daß man in eine Toilettenseifen-Zusammensetzung den erforderlichen Harnstoff
und die freie Fettsäure unter solchen Bedingungen einarbeitet, daß sich eine Einschlußverbindung (Clathrat)
bildet. Die vorgebildete Einschlußverbindung, die zum Beispiel durch Erhitzen von Harnstoff und freier Fettsäure miteinander hergestellt worden ist, kann in einer
Seife dispergiert werden. Vorzugsweise wird es durch Vermählen in der trocknen Seife mit einem Wassergehalt bis zu 15% dispergiert. Gegebenenfalls kann die
Einschlußverbindung in der Seife in situ gebildet werden. Eine feuchte, über 15% Wasser enthaltende Seife
mit einem Gehalt an Harnstoff und freier Fettsäure kann erhitzt und dann zur Bildung der Einschlußverbindung getrocknet werden. Zum Beispiel kann die freie
Fettsäure mit einer neutralen, feuchten und Harnstoff enthaltenden Seifengrundlage vor dem Trocknen vermischt und dann das erhitzte flüssige Gemisch durch
einen üblichen Vakuumtrocjcner geleitet werden, währenddessen
sich die EirisclilujJverbindung bildet, ßs kann
eine konzentrierte Einschlußverbindung-Seifen-iZüsammensetzung
mit einem Gewalt von 40 bis 70 jjder 90
Gewichtsprozent Harnstoff und freier Fettsäurji, bezogen
auf das Gesamtgewicht von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure, hergestellt und dann durch Mahlen in
trockner Seife dispergiert werden, doch enthält die feuchte Seife die für ein Seifenstück erforderliche Menge
an Seife. Die Einschlußverbindung kariaaücli in situ
in der Seife durch Dispergieren von Harnstoff und freier Fettsäure in einer trocknen Seife durch Vermählen gebildet
werden. Hierbei wird die freie Fettsäure vorzugsweise
in der trocknen, bereits Harnstoff enthaltenen Seife dispergiert. Der: Harnstoff wird zweckmäßigerweise
als feines Pulver und die Fettsäure- im geschmolzenen
Zustand zugegeben, um ein Dispergieren zu erleichtern. Ein entsprechendes Erhitzen zur Bildung der
Einschlußverbindung kann während des normalen Seifenmahl-
oder -extrudierverfahrens stattfinden, wenn
die Fettsäure einen Schmelzpunkt unter der Verarbeitungstemperatur
besitzt Die Seife, zu der die Einschlußverbindung zugegeben wird oder in der es {^bildet wird,
muß natürlich frei vor1 Alkali sein.
Die vorliegende Erfindung weist ferner die Vorzüge auf, daß sie eine breite Auswahl an Fetten gestattet, aus
denen die Seife mit guten Schaumeigenschaften hergestellt werden katin, und daß sie einen teilweisen Ersatz
teurer bestandteile ef rflöglicht, nämlich den Ersatz von
Fettsäuren durch Harnstoff, der preiswert ist, ohne daß eine Verschlechterung der Schaumeigenschaften eintritt
Die Erfindung wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert in denen sich alle Mengenangaben auf das
Gewicht beziehen und alle Temperaturen in Celsiusgraden angegeben sind; we*nn nichts anderes vermerkt ist,
beziehen sich die prozentualen Mengen der Seifenstück-Zusammensetztfig
auf das Gesamtgewicht von trockner Seife, Harnstoff und freier Fettsäure.
Beim Berechnen des Gehalts der Zusammensetzungen in den Beispielen wird die Gesamtfettsubstanz als
Gesamtfettsäure betrachtet, und es wird unterstellt, daß
(a) Natrium- und Kaliumseifen im gleichen molaren Verhältnis gebildet werden, wie es dem Verhältnis
des vorhandenen Natriums und Kaliums entspricht, und zwar ohne Rücksicht auf die Kettenlänge der
vorliegenden Fettsäure,
(b) jede beliebige nach der Verseifungsstufe übrigbleibende freie Fettsäure die gleiche Kettenlängenverteilung
wie die Seife aufweist und
(c) keine während des Mahlens oder Extrudierens zugegebene freie Fettsäure mit einer Fettsäure der
Seife tauscht.
Die Arbeitsvorschriften für die Schaum- und Abnutzungstests
werden nachstehend näher erläutert.
Schaumvolumen-Test
Bei diesem Test wird ein Seifenstück von Ausführungspersonen benutzt, die dünne Gummihandschuhe
bei der Schaumerzeugung tragen und die Bedingungen der Verbrauchergewohnheiten nachahmen gemäß der
normalen Arbeitsweise unter Verwendung von Wasser normaler Härte bei normaler Temperatur. Das Seifenstück,
das mindestens 10 Minuten vor dem Test gründlich gespült worden isi, wird angefeuchtet und 15mal
zwischen den Händen derart gedreht, daß es jedesmal umgedreht wird. Das Seifenstück wird dann abgelegt.
Danach wird aus der Seifenlauge auf den'Händen>dUrch
Reiben der Fingerspitzen der linken Hand auf der irineren Handfläche der rechten Hand lOmal in Richtung auf
die Fingerspitzen zu und zurück Schaum erzeugt Der Schaum auf der rechten Hand dann gesammelt indem
die rechte Hand oberhalb des Handgelenks von der linken umgriffen wird Während die linke Hand die rechte
ίο Hand zusammendrückend über die Finger bewegt wird,
wird der Schaum auf die linke Hand zwischen Zeigefinger
und Daumen überführt Das Umgreifen und Zusammendrücken wird nunmehr von der rechten Hand
durchgeführt Dieses Sammeln des Schaumes wird fünfmal wiederholt wobei der gesammelte Schaum auf der
rechten Hand belassen wird. Dieser Schaum wird mit den Fingern der linken Hand gesammelt und wieder in
die innere Handfläche der rechten Hand gegeben. Das Gesamtverfahren des Reibens und Sammelns wird noch
einmal wiederholt Das Bilden und Sammeln de*
Schaums sollte etwa 30 Sekunde? :n Anspruch nehmen. Der gesammelte Schaum wird in ein Becherglas gegeben,
und die Hände werden dann gespült
Nach der vorgenannten Arbeitsweise werden zwei weitere Schaumansätze hergestellt Der vereinigte
Schaum in dem Becherglas wird mit einem Glasstab vorsichtig gerührt, um große Blasen eingeschlossener
Luft freizusetzen. Die Oberfläche wird mit den Fingern eingeebnet. Dann wird das Schaumvolumen gemessen.
Es werden drei Ausführungspersonen eingesetzt, die den Test jeweils doppelt durchführen. Die Ergebnisse
aller Ausführungspersonen werden gemittelt Die gemittelten Schaumvolumina sind innerhalb einer Grenze
von 10 Prozent reproduzierbar, wenn die gleiche Gruppe von geschulten Ausführungspersonen eingesetzt
wird.
Schaumsahnigkeitsbestimmung
Zur gleichen Zeit, wenn das Schaumvoiumen erzeugt
wird, macht eine Ausführungsperson die subjektive Bestimmung der Sahnigkeit des Schaumes gemäß einer
Skala von 1 (nicht sahnig) bis 5 (sehr sahnig). Diese Bestimmungsweise mit einer geschulten Ausführungs-
person ist innerhalb von 04 Einheiten reproduzierbar.
Schaumviskositätsbestimmung
Eine Probe des bei dem Schaumvolumentest erzeugten Schaumes wird durch Saugen in einen Meßbecher
eines Haake Rotationsviskosimeter überführt Dann wird die Viskosität des Schaumes unter normalen Bedingungen
mit einem Rotationspendel MVIII bei einer ScNigeschwindigkeit von 24sek-' gemessen. Die Ablesungen
erfolgen nach 5 bzw. 30 Sekunden. Die Werte werden dann gemittelt. Bei Skalenablesun&en von 20 bis
25 sind Unterschiede von 2 signifikant. Bei höheren Ablesungen müssen die Unterschiede größer sein, um signifikant
zu sein. Deshalb sind bei Ablesungen von 40 bis 50 Unterschiede umer 7 nicht signifikant.
Abnutzungstest
Bei dieser Arbeitsweise wird die Abnutzung eines Seifenstückes während der Verwendung durch einen Ver
braucher von einer Ausführungsperson nachgeahmt, die dünne Gummihandschuhe trägt. Ein gewogenes Seifenstück
wird in Waschwasser normaler Härte und bei
einer vorgeschriebenen Temperatur getaucht und sofort zwischen den Händen I5mal unter Reiben derart gedreht, daß das Seifenstück jedesmal umgedreht wird.
Dann wird es kurze Zeit in Wasser getaucht, nochmals I5mai gedreht und dann entweder in einer Abtropfschale oder an einem feuchten Ort (eine feuchte Platte mit
5 ml Wasser) abgelegt.
Das Seifenstück wird 6 solchen Ganzwaschverfahren in regelmäßigen Abständen unterworfen, die während
der jeweiligen vier folgenden Arbeitstage möglichst weit voneinander liegen, wobei sich eine Gruppe von
drei Ausführungspersonen ständig ablöst. Dann läßt man das Seifenstück drei Tage trocknen und wiegt es
zurück. Der Unterschied zwischen dem Anfangs- und dem Endgewicht ist die Abnutzung, ausgedrückt in
Gramm. Diese Abnutzung wird unter Bezugnahme auf normale Abnutzungswerte bei Seifenstücken von zwei
normalen Seifen angepaßt, die gleichzeitig der Arbeitsweise unter Einsatz der gleichen Ausführungspersonen
unterwofen werden, um standardisierte Abnutzungswerte zu erzielen. Die standardisierten Abnutzungswerte sind innerhalb einer Grenze von 10% reproduzierbar.
Als Seifengrundlage werden 9000 Teile einer neutralen feuchten Natriumseife mit einem Gehalt von 63 Prozent Gesamtfettsubstanz verwendet, von der 58%
Talgfettsäuren und 42% Kokosnußölfettsäuren sind. Zu
dieser Seifengrundlage werden bei 800C 1200 Teile
Harnstoff und 450 Teile freie Kokosnußölfettsäuren gegeben. Dann wird die Zusammensetzung bis zur Homogenität vermischt. Dann werden 9,4 Teile einer 20prozentigen wäßriger. Lösung von Tetranatrium-äthylendiamin-tetraacetat, 2,2 Teile einer 60%igen wäßrigen Lösung von. !-Hydroxy-äthan-U-diphosphonsäure und 7,2
Teile 2,6-Di-tert.-butyl-4-hydroxy-toluol, das in etwas Methanol enthaltendem Äthanol gelöst ist, unter Mischen zugegeben, und die Temperatur des Gesamtgemisches wird unter erhöhtem Druck auf 1400C gesteigert.
Danach wird die Masse in eine Kammer versprüht, in
der der Druck auf 30 Torr gehalten wird, um eine trokkene Seifenzusammensetzung zu erzeugen, die gesammelt und bei 300C zu Nudeln mit einem 12%igen Feuchtigkeitsgehalt extrudiert wird.
10 000 Teile der so erhaltenen Seifennudeln werden
bei Raumtemperatur mit 100 Teilen Parfüm, 30 Teilen Titandioxid als Trübungsmittel und 50 Teilen einer
Farbstoffdispersion vermischt. Das erhaltene Gemisch wird dann gemahlen und in einer üblichen Vorrichtung
extrudiert, in Barren geschnitten und zu Stücken geprägt, die 783% Seife und 20,4% Einschlußverbindung
aus 153% Harnstoff und 5,7% freier Fettsäure enthalten.
Die Seifenstücke besitzen ausgezeichnete Schaumund Sahnigkeitseigenschaften, die denjenigen gleicher
Seifenstücke überlegen sind, bei denen Harnstoff und/ oder freie Fettsäure fehlen.
res Molgewicht 207), 2497 Teilen vollständig gehärteter
Talgfettsäuren (mittleres Molgewicht 274) und 454 Teilen Natrium-dihydrogenphosphat-dihydrat versetzt.
Das Gemisch wird gerührt und zum Sieden erhitzt, bis der Wassergehalt durch Verdampfen auf 4 Prozent gesunken ist. Dann wird das Gemisch gekühlt und durch
Vermählen in Flocken überführt. Man erhält 19 121 Teile einer Clathrat-Seifenzusammensetzung mit einem
Gehalt an 7349 Teilen Seife und 1806 Teilen freier Fett
säure als Einschlußverbindung (Clathrat).
1400 Teile einer neutralen trockenen Natriumseife in Schnitzelform mit 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, von der 58% als Talgfettsäuren von mittlerem
Molgewicht 276 und 42% als Kokosnußöl-Fettsäuren
von mittlerem Molgewicht 207 vorliegen, werden mit
600 Teilen der konzentrierten Clathrat-Seifenzusammensetzung vermischt. Das Gemisch wird gemahlen, extrudiert und zu Seifenstücken von 100 g verformt. Die
erhaltenen Stücke enthalten Si,4% Seife, ί5,4°/b Ge
samtharnstoff und 3,1% freie Fettsäure als Einschluß
verbindung (12,6 Prozent).
Zum Vergleich mit dieser Seifenzusammensetzung werden Seifenstücke A in gleicher Weise aus Seifenschnitzeln hergestellt, die jedoch keinen Zusatz der kon-
zentrierten Clathrat-Seifenzusammensetzung aufweisen.
Die Seifenstücke werden dem Schaumvolumentest, der Schaumoahnigkeitsbestimmung und der Schaumviskositätsbestimmung mit den nachstehenden Ergebnis-
sen unterworfen.
ratur°C volumen keit visko-
sitäl
8853 Teile Harnstoff werden in einer wäßrigen Lösung gelöst, die 914 Teile Natriumhydroxid, 375 Teile
Kaliumhydroxid und 4080 Teile Wasser enthält. Dann wird die Lösung auf 600C erwärmt und bei dieser Temperatur mit 5902 Teilen Kokosnußöl-Fettsäuren fmittle-
Beispie! 2
Vergleich A
20
40
40
20
40
40
642
642
346
408
408
3,8
3,9
2,7
2,6
2,6
5S
64
24
25
Es werden wie in Beispiel 2 angegeben Seifenstücke hergestellt, die jedoch als neutrale trockene Natriumseife eine solche enthalten, die 80% Talgfettsäuren und
20% Kokosnußöl-Fettsäuren enthält. Die mit der Ein-
Schlußverbindung versetzten Seifenstücke enthalte**
81.4% Seife, 154% Harnstoff und 3,1% freie Fettsäure
als Einschlußverbindung (12,6%). Zum Vergleich mit dieser Zusammensetzung werden als B bezeichnete Seifenstücke in der gleichen Weise wie zuvor aus Sei-
fenschnitzeln hergestellt, die jedoch keine konzentrierte Clathrat-Seifenzusammensetzung enthalten, und dann
untersucht.
Zusammensetzung Temperature
Schaum- Sahnigvolumen keit
Schaumvisko
sität
20
40
40
20
40
40
583
567
296
254
3,5
3,6
2,7
23
23
42
52
22
25
ίο
Beispiele 4 bis 8
58(X) Teile Harnstoff werden in einer wäßrigen Lösung gelöst, die 600 Teile Natriumhydroxid, 250 Teile
Kaliumhydroxid und 6500 Teile Wasser enthält. Dann wird die Lösung auf 600C erwärmt und bei dieser Temperatur
mit 3850 Teilen Kokosnußöl-Fettsäuren (MoI-gev,. 207), 1550 Teilen vollständig gehärteter Talgfettsäuren
(Molgew. 274) und 309 Teilen Natrium-dihydrogenphosphat-dihydrat versetzt. Das Gemisch wird gerührt
und zum Sieden erhitzt, bis der Wassergehalt durch Verdampfen auf 4% gesunken ist. Dann wird das
Gemisch gekühlt und durch Vermählen in Flocken über-
10 führt. Man erhält 12 436 Teile einer Clathrat-Seifenzusammensetzung
mit einem Gehalt an 4932 Teilen Seife und 1069 Teilen freier Fettsäure als F.inschlußverbindung(Clathrat).
Es werden Seifenstücke mit erhöhten Mengen an der vorgenannten Zusammensetzung hergestellt, die in die
neutrale trockene Natriumseife des Beispiels 2 eingearbeitet ist. Weiterhin werden Seifenstücke aus den Seifenschnitzeln
allein (Vergleich C) und aus der konzentrierten Clathrat-Seifenzusammensetzung allein (Vergleich
D) hergestellt. Die Mengen der Bestandteile und die Gehalte der erhaltenen Seifenstücke sind wie folgt:
Zusammensetzung | Trockne | Clathrat-Seifen- | Seife | Harnstoff | Fettsäure | CIa- |
Schnitzel | zusammensetzung | % | % | % | (hrat | |
Vergleich C | 1000 | 0 | 100 | 0 | 0 | 0 |
Beispiel 4 | 900 | 100 | 93,8 | 53 | 1.0 | 3,9 |
Beispiel 5 | 800 | 200 | 87,7 | 10,4 | 1.9 | 7,7 |
Beispiel 6 | 700 | 300 | 81.6 | 15,6 | 2,9 | 11.4 |
Beispiel 7 | 600 | 400 | 75,6 | 20,6 | 3.8 | 15,2 |
Beispiel 8 | 500 | 500 | 69,7 | 25,6 | 4,7 | 18.8 |
Vergleich D | 0 | 1000 | 413 | 49,6 | 9.1 | 36,5 |
Die derart erhaltenen Seifenstücke werden, wie zuvor beschrieben, den Schaumtests und auch dem Abnutzungstest
mit den folgenden Ergebnissen unterworfen:
Zusammensetzung | Schaumvolumen | Sahnigkeit | Schaum | Abtropfschale | feuchte |
viskosität | Platte | ||||
bei 20° C | |||||
Vergleich C | 333 | 2.6 | 19 | 10,4 | |
Beispiel 4 | 475 | 2,8 | 26 | 16.6 | |
Beispiel 5 | 500 | 3,0 | 36 | 19,5 | |
Beispiel 6 | 604 | 3,1 | 29 | 18.4 | |
Beispiel 7 | 613 | 3,6 | 49 | 19,5 | |
Beispiel 8 | 592 | 3,5 | 47 | 22,7 | |
Vergleich D | 583 | 3,8 | 56 | 46,5 | |
bei 40° C | |||||
Vergleich C | 375 | 2,7 | 36 | 28,1 | 293 |
Beispiel 4 | 450 | 23 | 31 | 33,5 | 313 |
Beispiel 5 | 525 | 33 | 45 | 35,8 | 34,0 |
Beispiel 6 | 621 | 3,2 | 36 | 38,1 | 38,8 |
Beispiel 7 | 633 | 3,6 | 63 | 373 | 383 |
Beispiel 8 | 671 | 3,8 | 66 | 45,0 | 46,8 |
Vergleich D | 613 | 43 | 54 | 66,2 | 83,1 |
Die Seifenstücke d | er Beispiele | ;eigen bessere | Druck getrocknet | ||
: 4 bis 8 ζ |
Schaumeigenschaften als diejenigen, die sich aus den mit
den Zusammensetzungen C und D erhaltenen Ergebnissen vorhersagen lassen, und zwar auch ohne die nicht
annehmbaren Abnutzungsgeschwindigkeiten, wie sie die Vergleichszusammenstzung D zeigt
fiil
Beispiel 9 und 10
600 Teile Harnstoff und 200 Teile eines Fettsäuregemisches aus 70 Teilen Laurinsäure, 110 Teilen Palmitinsäure
und 20 Teilen gehärteter Talgfetsäuren (Molgew. 274) werden in etwa 500 Teilen warmen Methanol gelöst
Nach dem Kühlen der Lösung auf 00C werden die sich beim Stehen gebildeten Kristalle der Einschlußverbindung
(Clathrat) abfiltriert und unter vermindertem 288 Teile Einschlußverbindung,
64 Teile Harnstoff,
64 Teile Harnstoff,
1400 Teileneutrale trockene Natriumseife mit 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz,
von der 58% Talgfettsäuren (Molgew. 276) und 42% Kokosnußöl-Fettsäuren
(Molgew. 207) sind und
200 Teile Neutralseife mit 10% Wasser und 81 % Gesamtfettsubstanz,
von der 85% Kokosnuß-Öl-Fettsäuren und 15% gehärtete Talgfettsäuren
(Molgew. 274) sind, wobei die Neutralseife ein Gemisch von Natrium- und Kaliumsalzen
im Gewichtsverhältnis 70 :30 ist.
werden miteinander gemischt, gemahlen, extrudiert und zu Seifenstücken verformt.
Das Verfahren wird wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle der anfänglich hergestellten Einschlußverbindungszusammensetzung
die äquivalenten Mengen Harnstoff und Fellsäuregemisch unmittelbar mit der gemischten S^ifengrundlage vermählen werden.
Es werden aus den entsprechenden Vergleichszusammensetzungen E uiid F Seifenstücke hergestellt, bei denen
nur Harnstoff bzw. nur das Fettsäuregemisch in die
Seifengrundlage eingearbeitet werden. Diese Formulierungen werden aus 1480 Teilen Natriumseife, 205 Teilen
eines Gemisches aus Natrium- und Kaliumseife und 296 Teilen Harnstoff (Vergleich E) bzw. aus 1700 Teilen Natriumseife,
230 Teilen eines Gemisches aus Natrium- und Kaliumseife und 86 Teilen eines Fellsäuregemisches
(Vergleich F) hergestellt.
Die erhaltenen Seifenstücke haben die folgende Zusammensetzung:
Zusatz
Seife
Vo
Harnstoff
Fettsäure
Clathrat
%
Beispiel 9 | Clathrat | 80,1 | 15,9 | 4,1 | 16,3 |
Beispiel 10 | Harnstoff + Fetts. | 80,1 | 15,9 | 4,1 | 16,3 |
Vergleich E | Harnstoff allein | 83,4 | 16,6 | 0 | 0 |
Vprgleirh F | Fettsäure allein | 95.2 | Q | 4.8 | 0 |
Die so erhaltenen Seifenstücke werden mit den folgenden Ergebnissen geprüft.
Schaumvolumen
20* 40°
20* 40°
Sahnigkeit | 40° |
20° | 3,7 |
3,5 | 3,7 |
3,5 | 2,8 |
2,5 | 3,4 |
3,0 | |
Schaumviskosität | 40" |
20° | 54 |
49 | 55 |
46 | 35 |
25 | 51 |
32 |
Beispiel 9
Beispiel 10
Vergleich E
Vergleich F
Beispiel 10
Vergleich E
Vergleich F
592
608
467
678
608
467
678
688
654
446
696
654
446
696
Es wird wie in den Beispielen 4 bis 8 beschrieben eine
konzentrierte Clathrat-Seifenzusammensetzung jedoch unter Verwendung von 4640 Teilen Harnstoff. 475 Teilen
Natriumhydroxid, 200 Teilen Kaliumhydroxid, 5200 Teilen Wasser, 3080 Teilen Kokosnußöl-Fettsäuren,
1250 Teilen vollständig gehärteten Talgfettsäuren und 250 Teilen Phosphat hergestellt Nach dem Trocknen
erhält man 10 200 Teile eihir Zusammensetzung mit 4037 Teilen Seife und 891 Teilen freier Fettsäure. Aus
6800 Teilen der neutralen getrockneten Natriumseife des Beispiels 2 und 3000 Teilen der konzentrierten
Clathrat-Seifenzusammensetzung mit einem Gehalt von 803% Seife, 16,2% Harnstoff und 23% Fettsäure als
Einschlußverbindung (Clathrat) (11,7%) werden Seifenstücke
hergestellt, die mit den folgenden Ergebnissen geprüft werden.
verhältnis von 65 :3 ist, werden 135 Teile eines Fettsäuregemisches
aus 84 Teilen Myristinsäure, 19 Teilen PaI-mitinsäure
und 5 Teilen Stearinsäure und anschließend 280 Teile Harnstoff eingearbeitet. Daraus werden durch
Extrudieren und Verformen Seifenstücke hergestellt, die 77,8% Seife, 15,0% Harnstoff und 7,2% Fettsäure als
Harnstoff-Einschlußverbindung (20,0%), und wie bekannt geprüft.
Temperatur
°C
°C
Schaumvolumen
Sahnigkeit
Schaumvisko
sität
sität
Temperatur Schaum-
°C volumen
20 667 3,6 48
40 629 3,6 49
In 1640 Teile neutraler trockener Seife mit einem Gehalt
von 8% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, von der 45% Talgfettsäuren (Molgew. 276) und 55% Kokosnußö
1-Fettsäuren (Molgew. 207) sind, wobei die SeSs ein
Gemisch aus Natrium- und Kaliumsalzen im Gewichts-
Sahnigkeit
Schaumvisko
sität
20 617 3,4 51
40 767 3,8 53
Entsprechend der Angaben in Beispiel 1 werden Seifenstücke
hergestellt, jedoch unter Verwendung von 9000 Teilen einer feuchten neutralen Natriumseife, 1230
Teilen Harnstoff und 570 Teilen freier Fettsäure. Die erhaltenen Seifenstücke enthalten 77,4% Seife, 15,4%
Harnstoff und 7,2% freie Fettsäure als Clathrat (20,6%). Diese Seifenstücke werden mit den folgenden Ergebnissen
geprüft
Temperatur
"C
"C
Schaumvolumen
Sahnigkeit
Schaumvisko
sität
sität
654
750
750
33
35
35
45
54
54
Beispiel 14 bis 17
Durch Auflösen von 3 Teilen Harnstoff und I Teil Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) in heißem Wasser
und Abdampfen des Wassers unter vermindertem Druck wird eine Einschlußverbindung hergestellt.
2250 Teile der getrockneten Einschlußverbindung werden in jeweils 6750 Teile zwei verschiedener Seifengrundlagen
mit einem Gehalt von 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, die aus 58 bzw. 80% gehärteter
Talgfetlsäuren (Molgew. 274) und aus 42 bzw. 20% Ko-
10
kosnuß-Fettsäuren (Molgew. 207) besteht, eingearbeitet
In der gleichen Weise wird eine andere Einschlußverbindung hergestellt, die jedoch anstelle der Kokosnuß-Fettsäuren
gehärtete Talgfettsäuren (Molgew. 274) enthält. Diese Einschlußverbindung wird ebenfalls in jede
der beiden vorgenannten Seifengrundlagen eingearbeitet.
Die erhaltenen Seifenzusammensetzungen werden gemahlen, extrudiert und zu Seifenstücken verformt, die
die folgenden Bestandteile enthalten.
Beispiel Verhältnis von Fettsäure der
Seifengrundlage Einschlußverbindung zu Fettsäure
Seife | Harnstoff | Fettsäure | Einschluß |
ο/ο | ο/ο | ο/ο | verbindung |
72,6 | 20,5 | 6,8 | 27,2 |
72,6 | 20,5 | 6.8 | 27,2 |
72,0 | 21,0 | 7,0 | 28,0 |
72,0 | 21,0 | 7,0 | 28,0 |
14 | 58 :42 |
15 | 58:42 |
16 | «0:20 |
17 | 80:20 |
Kokosnußöl-Fettsäuren gehärtete Talgfettsäuren KokosnuUöl-Kettsäuren
gehärtete Talgfettsäuren
Ferner werden von jeder Seifengrundlage Seifenstücke als Vergleichszusammensetzungen G und H hergestellt.
Dann werden alle Seifenstücke untersucht, und es werden die nachstehenden Ergebnisse erhalten.
Zusammensetzung | Schaumvelumen | 40° | Sahnigkeit | 40° | Schaumviskosität | 40° |
20° | 663 | 20° | 3,4 | 20° | 50 | |
Beispiel 14 | 504 | 804 | 3,1 | 3,5 | 42 | 63 |
Beispiel 15 | 679 | 467 | 33 | 2,7 | 45 | 40 |
Vergleich G | 446 | 646 | 2,5 | 3,5 | 25 | 58 |
Beispiel 16 | 388 | 375 | 2,9 | 32 | 37 | 63 |
Beispiel 17 | 217 | 363 | 2,7 | 2,9 | 38 | 30 |
Vergleich H | 329 | 2,6 | 24 | |||
Beispiel 18 bis 23
6 Teile Harnstoff und 2 Teile Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) werden in etwa 5 Teilen heißem Methanol
gelöst. Die Lösung wird auf 00C gekühlt, und die sich
beim Stehen gebildeten Kristalle der Einschlußverbindung werden abfiltriert und getrocknet.
In 11 100 Teile einer neutralen trockenen Natriumseifengrundlage
mit 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, von der 58% Talgfettsäuren (Mclgew. 276) und
42% Kokosnußöl-Fettsiiuren (Molgew. 207) sind, werden als Weichmacher 222 Teile eines Natrium-alkylbenzolsulfonats
mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen im Alkylrest eingearbeitet. Man erhält eine Grundzusammensetzung,
zu der unterschiedliche Mengen der Eirschlußverbindung gegeben werden. Daraus werden tiurch Vermählen,
Extrudieren und Verformen Seifenstücke hergestellt. Die Mengen der Bestandteile und die Zusammensetzung
der Seifenstücke sind:
Beispiel | Seifengrund- | Einschluß | Seife | Harnstoff | Fettsäure | Einschluß |
zusammensetzung | verbindung | % | % | % | verbindung | |
18 | 95 | 5 | 943 | 43 | 1,4 | 5,7 |
19 | 90 | 10 | 88,6 | 8,5 | 2,8 | 113 |
20 | 85 | 15 | 83,1 | 12,7 | 4,2 | 163 |
21 | 80 | 20 | 77,6 | 163 | 5,6 | 22,4 |
22 | 75 | 25 | 722 | 203 | 7,0 | 27,8 |
23 | 70 | 30 | 66,9 | 243 | 83 | 33,1 |
Aus der Seifengrundlage werden auch Seifenstücke als Vergleichszusammensetzung I hergestellt Die derart
erhaltenen Seifenstücke werden untersucht Man erihält die folgenden Ergebnisse.
m.
Schaumvolumen
20° 40°
Sahnigkeit 20°
40°
Schaumvtskoshät
20° 40°
Vergleich I | 438 | 471 | 23 | 23 | 21 | 40 |
Beispiel 18 | 517 | 525 | 2,6 | 23 | 29 | 40 |
Beispiel 19 | 613 | 596 | 2» | 3,2 | 26 | 39 |
Beispiel 20 | 671 | 679 | 3,1 | 33 | 29 | 56 |
Beispiel 21 | 592 | 738 | 33 | 3,6 | 41 | 62 |
Seispiel 22 | 592 | 746 | 33 | 33 | 41 | 58 |
Beispiel 23 | 594 | 696 | 3,1 | 3,8 | 41 | 67 |
Zu 150 Teilen einer feuchten neutralen Natriumseife mit 63% Gesamtfettsubstanz, von der 58% Talgfettsäuren und 42% kokosnußöI-Fettsäuren sind, als Seifengrundlage werden bei 80°C 223 Teile Harnstoff, 7,5 Teile KokosnuBöl-Fettsäuren, 0,2 Teile einer 20%igen wäßrigen Lösung von Tetranatrium-äthylendiamin-tetra-
aceiat and 0,04- Teiie einer 6ö%igen wäßrigen Lösung
von l-Hydroxyäthan-l.l-diphosphonsäure. Die Zusam
mensetzung wird bis zur Homogenität gemischt. Die
Temperatur wird unter erhöhtem Druck auf 120'C ge- Zusammensteigert und das Gemisch in eine Kammer versprüht, in 25 setzung
der ein Druck von 28 Torr gehalten wird. Die erzeugte
trockene Seifenzusammensetzung wird gesammelt und bei 30°C zu Nudeln mit einem 12%igen Feuchtigkeitsgehalt extrudiert. Dann werden bei Raumtemperatur
19,68 Teile Seifennudeln mit 0,16 Teilen Parfüm, 0,058
Teilen Titandioxid als Trübungsmittel und 0,082 Teile einer Farbstoffsuspension miteinander vermischt Aus
dieser Zusammensetzung werden bei Beispiel 24 durch Vermählen, Extrudieren und Prägen Seifenstücke geformt.
Bei einem zweiten Ansatz wird bei Beispiel 25 zu der Zusammensetzung das gleiche Gewicht neutrale Natriumseife gegeben, die in der gleichen Weise getrocknet worden ist Für die Vergleichszusammensetzung J
werden in einem dritten Ansatz Seifenstücke duch Vermischen von 9527 Teilen feuchter neutraler Natriumseife mit 472 Teilen freier Kokosnußöl-Fettsäure und
Trocknen in der gleichen Weise hergesteüt Diese Seifenstücke haben die nachstehende Zusammensetzung.
Seife
Harnstoff
Fettsäure
EinschluB-verbindung
Beispiel 24 | 77,4 | 163 | 5,6 | 22,6 |
Beispiet 25 | 88,6 | 8,5 | 2» | 11,4 |
30 Vergleich J | 93,8 | 0 | 62 | 0 |
Die Seifenstücke werden untersucht Man erhält die folgenden Ergebnisse.
Schaumvolumen
20° 40°
Sahnigkeit 20°
40°
Schaumviskosität
20° 40°
Beispiel 24 | 729 | 771 | 33 | 3,7 | 49 | 56 |
Beispiel 25 | 638 | 700 | 32 | 3,4 | 32 | 52 |
Vergleich J | 646 | 704 | 23 | 3,7 | 34 | 61 |
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß eine wirksamere Verwendung der eingesetzten freien Fettsäure
zur Erzeugung guter Schaumeigenschuften durch den Einsatz der Fettsäure als Harnstoffeinschlußverbindung
erhalten wird.
In 8000 Teile neutraler trockener Natriumseife mit
einem Gehalt von 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, von der 58% Talgfettsäuren (Molgew. 276)
und 42% Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) sind, werden 1500 Teile Harnstoff und danach 500 Teile eines
geschmolzenen Gemisches aus gleichen Gewichtsteilen Kokosnußöl-Fettsäuren und gehärteter Talgfettsäuren
(Molgew. 274) eingearbeitet. Durch Extrudieren und Formen werden Seifenstücke hergestellt, die 77,8% Seife. 16,6% Harnstoff und 53% Fettsäure als Einschlußverbindung (Clathrat) (22.1 %) enthalten. Die Seifenstükke werden untersucht. Man erhält die nachstehenden
Ergebnisse.
"C
50
20 40 Schaumvolumen
725
767
767
Sahnigkeit
Schaum-
visko-
siläl
2,8
3.1
3.1
25
28
28
Es wird ein Gemisch aus 3 Teilen Harnstoff und I Teil Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) durch dispergieren des Harnstoffs bei 90° C in der geschmolzenen Fettsäure hergestellt. Das gekühlte und pulverisierte Gemisch (2000 Teile) wird dann in 8000 Teile einer Seifen-
grundlage eingearbeitet, die 14% Wasser und 78% Gesamtfettsubstanz enthält, von der 80% gehärtete
Talgfettsäuren (Molgew. 274) und 20% Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) sind. Daraus werden durch
Vermählen. Extrudieren und Formen Seifenstücke her
gestellt, die 77.4% Seife. 17,0% Harnstoff und 5.6%
Fettsäure als Einschlußverbindung (22,6%) enthalten. Die Seifenstücke werden untersucht. Man erhält die
nachstehenden Ergebnisse.
308 131/99
Temperatur
0C
Schaumvolumen
Sahnigkeit
Schaumvisko sität
20
40
40
600
588
588
3,1 3.1
34 43
In 8000 Teile neutraler trockener Natriumseife in
Schnitzelform mit einem Gehalt von 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, von der 85% Talgfettsäuren
10
(Molgew. 276) und 15% Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) sind, werden 500 Teile freie Kokosnußöl-Fettsäuren und danach 1500 Teile Harnstoff eingearbeitet
Das erhaltene Gemisch wird extrudiert und zu Seifenstücken geformt
Unter Verwendung von unterschiedlichen Anteilen von Talg- und Kokosnußöl-Fettsäuren für eine Seifengrundlage werden ähnliche Seifenstücke hergestellt
Ferner werden aus Seifengrundlagen zu Vergleichszwecken Seifenstücke K, L und M hergestellt Die Anteile der Fettsäuren und die Zusammensetzung der erhaltenen Seifenstücke sind nachstehend angegeben.
Zusammensetzung |
Talgfettsäuren
zu Kokosnußöl- Fettsäuren |
Seife
% |
Harnstoff
% |
Die Seifenstücke werden geprüft Man erhält folgende Ergebnisse. | Schaumvolumen | Sahnigkeit |
Fettsäure
% * |
Enschluß-
verbindung ' % |
Beispiel 28 1
Vergleich K j |
85:15 |
J 77,8
UOO |
16,6
0 |
Zusammensetzung | 20" 40° | 20" 40° |
5,5
0 |
22,2
0 |
Beispiel 29 1
Vergleich L J |
90:10 |
/ 773
\100 |
16,6
0 |
5,5
0 |
22^
0 |
|||
Beispiel 30 \
Vergleich M J |
95:5 |
/77,8
llOO |
16,7
0 |
5,6
0 |
22,6
0 |
|||
Schaumviskosität | ||||||||
20* 40" |
Beispiel 28 | 504 | 638 | 2,8 | 2,9 | 23 | 26 |
Vergleich K | 283 | 304 | 23 | 2,4 | 26 | 26 |
Beispiel 29 | 504 | 479 | 2,7 | 2,8 | 30 | 48 |
Vergleich L | 233 | 250 | 23 | 2,4 | 19 | 25 |
Beispiel 30 | 283 | 350 | 2,4 | 2,8 | 32 | 40 |
Vergleich M | 175 | 217 | 2a | 23 | 19 | 21 |
daß der Wassergehalt der trockenen Natriumseife und die Mengen an Harnstoff und Fettsäure verschieden
fenstücke hergestellt, mit der Maßgabe, daß die verwendete freie Fettsäure Kokosnußöl-Fettsäuren sind und
Zusammensetzung, wobei der Wassergehalt auf die Gesamtzusammensetzung des Seifenstückes bezogen ist.
Beirpiel | Seife | Harnstoff | Fettsäure | Einschluß | Wasser |
% | « | % | verbindung | % | |
31 | 74,1 | 16,9 | 9,0 | 223 | 11 |
32 | 70,9 | 16,8 | 123 | 22,4 | 10 |
33 | 74,7 | 163 | 8,8 | 22,0 | 6 |
34 | 713 | 163 | 12,1 | 22,0 | 8 |
Betspiel
Schaumvolumen
20° 40°
Sahnigkeit 20°
40°
Schaumviskosität | 40° |
20° | 49 |
41 | 57 |
52 | 58 |
53 | 58 |
50 |
608
600
638
608
729
708
725
717
33 3,2 3,4 3,4 3.6
3,4
3,6
3,7
Entsprechend den Angaben in Beispiel 24 werden Seifenstücke hergestellt, doch werden feuchte neutrale Natriumseife mit 63% Gesamtfettsubstanz, von der 70%
Talgfettsäuren und 30% Kokosnußöl-Fettsäuren sind, und 15,75 Teile Harnstoff sowie 5,25 Teile freie KokosnußcI-Fettsäuren verwendet. Ferner werden anstelle
von 19,68 Teilen Seifennudeln 19,1 Teile zusammen mit 0,58 Teilen trockener Kaliumseife, die der Natriumseife
äquivalent ist und 10% Wasser enthält, eingesetzt Die
Seifenstücke enthalten 83,0% Seife, 12,7% Harnstoff und 4,2% Fettsäure als Einschlußverbindung (16,9%)
und liefern folgende Ergebnisse.
Temperatur
°C
Schaumvolumen
Sahnigkeit
Schaumvisko
sität
596
571
3,2
3,4
3,4
B e i s ρ i e I 36
38
40
Temperatur
°C
Schaumvolumen
Sahnigkeit
Schaumvisko
sität
20 725 3,7 49
40 754 3,6 52
B e i s ρ i e! 37
15
20
25
30
35
Zu 1 Teil geschmolzener Kokosnußöl-Fettsäuren (Molgew. 207) werden bei 30°C 3 Teile Harnstoff unter
Rühren gegeben. Das Gemisch wird 15 Minuten auf 90° C erhitzt, währenddessen sich die Bildung einer Einschlußverbindung durch einen Viskositätsanstieg be-
merkbar macht. Beim Abkühlen verfestigt sich das Produkt.
Zu 82,5 Teilen einer neutralen trockenen Natriumseife mit einem Gehalt von 10% Wasser und 81% Gesamtfettsubstanz, die aus 58% Talgfettsäuren und 42% Ko-
kosnußöl-Fettsäuren besteht, werden 2,5 Teile einer
äquivalenten Kaliumseife, 10 Teile Harnstoff-Einschlußverbindung, 5 Teile geschmolzene Kokosnußöl-Fettsäuren, 1,2 Teile Parfüm, 03 Teile Titandioxid und 0,48 Teile
einer Farbstoffsuspension gegeben. Das Gemisch wird so gemahlen, extrudiert und zu Seifenstücken geformt, die
83,1% Seife, 8,4% Harnstoff und 8,4% freie Fettsäure als Einschlußverbindung (113%) enthalten. Die Seifen
liefern die nachstehenden Ergebnisse.
55
60
der 58% Talgfettsäuren und 42% Kokosnußöl-Fettsäuren sind, und 8,4% freier Kokosnußöl-Fettsäuren werden 71,4 Teile einer wäßrigen Paste mit 63% Natriumaikylbenzolsulfonat mit 10 bis 15 Kohlenstoffatomen als
Weichmacher sowie 192 Teile einer wäßrigen Aufschlämmung mit 52% Dinatrium-adipat als Feuchtigkeitsregler gegeben. Das Gemisch wird zu einer homogenen Paste gemischt, die durch einen Walzenmischer
geschickt und bei 80° C in einem Ofen getrocknet wird.
Die erhaltenen Flocken werden zu 42 Teilen der nach Beispiel 37 hergestellten Harnstoff-Kokosnußöifeltsäure-Einschlußverbindung gegeben. Das Gemisch wird
gemahlen, extrudiert und zu Seifenstücken geformt, die 72^% Seife, 3,4% Harnstoff als Einschlußverbindung
(4,5%), 8,6% freie Kokosnußöl-Fettsäuren, 10,8% Natrium-adipat und 43% Alkylbenzolsulfonal enthalten, bezogen auf das Gesamtgewicht der Bestandteile. Die Seifenstücke besitzen ausgezeichnete Schaumeigenschaften.
Entsprechend den Angaben in Beispiel 37 werden Seifenstücke hergestellt, bei denen jedoch anstelle der Natrium-adipat-Aufschlämmung eine 52%ige Natriummalat-Aufschlämmung verwendet wird, die Seifenstükke haben gleichgute Schaumeigenschaften.
B e i s ρ i e I 39
Entsprechend den Angaben in Beispiel 37 werden Seifenstücke hergestellt, bei denen jedoch anstelle der Natrium-adipat-Aufschlämmung 143 Teile einer 70%igen
wäßrigen Aufschlämmung von Natrium-Iactat eingesetzt werden. Es werden die gleichen Ergebnisse erhalten.
B e i s ρ i e 1 40
Entsprechend den Angaben in Beispiel 24 werden Seifenstücke hergestellt, bei denen jedoch 7,5 Teile gehärtete Talgfettsäuren (Molgew. 274) in die Seifengrundlage anstelle von Kokosnußöl-Fettsäuren eingearbeitet
werden und daß anstelle von 19,68 Teilen Seifennudeln 19,1 Teile zusammen mit 0,58 Teilen trockener Kaliumseife, die der Natriumseife äquivalent ist und 10% Wasser enthält, verwendet werden. Die Seifenstücke enthalten 78,2% Seife, 16,4% Harnstoff und 5,4% Fettsäure als
Einschlußverbindung 821,8%) und liefern die folgenden Ergebnisse.
Temperatur °C
Schaumvolumen
Sahnigkeit
65
Schaumvisko
sität
Zu 813 Teilen überfetteter Seifengrundlage mit 9% Wasser und 658 Teilen wasserfreier Natriumseife, von
704
642
642
33
35
45
54
Claims (6)
1. Oberfettetes Toilettenseifenstück mit einem
Gehalt an einem Clathrat aus Harnstoff und einer freien Fettsäure, dadurch gekennzeichnet,
daß die Menge Harnstoff und freie Fettsäure nicht 40 Gewichtsprozent übersteigt, bezogen auf das Gesamtgewicht von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure.
2. Toilettenseifenstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet daß das Clathrat aus 0,2 bis 6 Teilen Harnstoff je Teil freier Fettsäure besteht und daß die
Menge Harnstoff and freie Fettsäure 2 bis 40 Gewichtsprozent beträgt, bezogen auf das Gesamtge-
wicht von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure.
3. Toilettenseifenstück nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß 0,3 bis 3,5 Teile Harnstoff je
Teil freier Fettsäure vorliegen.
4. Toilettenseifenstück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß 1,5 bis 3 Teile Harnstoff je Teil
freier Fettsäure vorliegen und daß die Menge Harnstoff und freie Fettsäure 15 bis 40 Gewichtsprozent
beträgt, bezogen auf das Gesamtgewicht von Seife, Harnstoff und freier Fettsäure.
5. Toilettenseifenstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge
Harnstoff und freie Fettsäure 5 bis 25 Gewichtsprozent beträgt
6. Toilettenseifenstück nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge Harnstoff und freie
Fettsäure 8 bis 20 Gewichtsprozent beträgt
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