DE671711C - Verfahren zur Herstellung von ueberfetteten Seifen, Rasiercremes und aehnlichen Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ueberfetteten Seifen, Rasiercremes und aehnlichen Massen

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DE671711C
DE671711C DEH133285D DEH0133285D DE671711C DE 671711 C DE671711 C DE 671711C DE H133285 D DEH133285 D DE H133285D DE H0133285 D DEH0133285 D DE H0133285D DE 671711 C DE671711 C DE 671711C
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    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von überfetteten Seifen,@Rasiercremes und ähnlichen Massen Es wurde gefunden, daB man überfettete Seifen, Rasiercremes, kosmetische Präparate, Hautcremes und ähnliche Massen, wie Bohnermassen, Poliermittel, Pomaden, Desinfektionsmittel u. dgl., in ausgezeichneter Weise gewinnen kann, wenn man diesen Massen in einem beliebigen Zeitpunkt der üblichen Zubereitung unverseifbare chemische Verbindungen, die die allgemeine Formel R - X - R' - (O H), besitzen, zusetzt. In dieser Formel bedeutet R einen höheren Alkylrest und R' einen niederen aliphatischen Rest, der mindestens eine freie GH-Gruppe enthält. X bezeichnet in der Formel- ein anderes heterogenes Atom als Sauerstoff, beispielsweise Schwefel oder Stickstoff, oder eine heterogene Atomgruppe, wie z. B. die S 02 Gruppe oder SS-Gruppe, oder eine mit den Resten R und R' durch O, S oder N verbundene niedere aliphatische Kohlenstoffbrücke.
  • Für diese Verbindungen lassen sich z. B. folgende allgemeine Formeln aufstellen: i. R-S-R'-(OH):;, 2. R-NH-R'- (OH)", 3. R-S02-R'- (0 H)." 4. R-O (S,NH,S02)-R"-O (S,NH, S02) -R'- (OH)x.
  • Die in Formel 4 genannte Gruppe IR" bedeutet eine niedere aliphatische Kohlenstoffbrücke, beispielsweise die Äthylengruppe.
  • Geeignete Verbindungen sind beispielsweise das Dodecyl- (ß-y-.dioxypropyl)-su.lfid, das Tetradecyl-(ß-y-dioxypropyl)-atnin, das Dodecyl-(ß-oxyäthyl)-sulfon, der Dodecyloxyäthyl- (ß-y-dioxypropyl) -äther.
  • Die Herstellung der überfetteten Massen kann in einfacher Weise erfolgen, indem man zu irgendeinem beliebigen Zeitpunkte der üblichen Zubereitung solcher Massen diesen die gewünschten Mengen der genannten Verbindungen einverleibt. Beispielsweise können diese den Ausgangsstoffen beigemengt oder etwaigen als Zusatz verwendeten Lösungsmitteln beigegeben werden; man kann auch Gemische der genannten Körper verwenden.
  • Die Verwendung von Waschmitteln, die einen Gehalt an Seife und Verbindungen der Formel R-X-(CH-,CH20)"-CH.CH20H enthalten, wobei R einen aliphatischen Rest mit mehr ;als 8Kohl''enstoffatom-en bedeutet und X für -0-, -NH- oder N< steht, gehört nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Beispiele i. Herstellung einer Rasiercreme Der aus einem für Rasiercremes üblichen Fettansatz gewonnenen Seifencreme von 381j, Gesamtfettgehalt werden 711, Dodecyl- (ß-y-dioxypropyl)-amin von der Formel C"H25-NH-CH2-CH(OH) -CH20H zugesetzt. Man erhält eine sahnige Creme von ausgezeichneter Konsistenz, die sich auch beim Lagern nicht ändert. Im Gebrauch er= gibt die Creme einen sonst nicht erreichbaren, außerordentlich beständigen Schaum. Die mit dieser Rasiercreme behandelte Haut zeigt nach dem Rasieren nicht wie sonst das unangenehme Gefühl der Sprödigkeit, sondern ist durch die Behandlung sehr geschmeidig geworden.
  • Mit dem gleichen Erfolg läßt sich auch eine überfettete Rasiercreme unter Verwendung des Undecv_ 1-(ß-y-dioxypropyl)-amin gewinnen. 2. Herstellung einer pilierten Seife Man mischt normalen Grundseifenspänen 5110 (Tetradecyloxyäthyl)-(ß-y-dioxypropyl)-äther von der Formel C14 H29 - O - C H2 - C H2 -O-CH2-CH (OH) -CH20H vor dem Pilieren zu und verarbeitet die Mischung in üblicher Weise. Man erhält eine Toiletteseife von schön geschmeidigem Griff, die beim fVaschen einen sehr beständigen, sahnigen Schaum entwickelt. Sie eignet sich besonders gut zum Waschen empfindlicher Haut.
  • Mit dem gleichen Erfolg läßt sich auch eine überfettete Seife bei Zusatz des Gemisches der Monodecyl-(dodecyl-, tetradecyl-, hexadecyl)-äther des Diglycerins herstellen: 3, Herstellung einer Gesichtscreme 7 5 Gewichtsteile wäßriges Glycerin (2o0joig) «-erden mit 1,5 Teilen Kaliumstearat versetzt und auf ; o bis 8o ° erwärmt; dazu werden 23,5 Teile Heptadecyl- (ß-y-dioxypropyl) -ainin, die auf die gleiche Temperatur gebracht sind, unter gutem Rühren zugefügt. Das Rühren wird bis zum Erkalten fortgesetzt. Man erhält eine ausgezeichnete Gesichtscreme.
  • Eine ähnliche Creme läßt sich auch unter Verwendung des Undecyl-(ß-y-dioxypropyl)-amins herstellen. d.. Herstellung einer Toilettecreme 2o Gewichtsteile Dodecyl-(ß-y-dioxypropyl)-sulfon werden mit einem Gewichtsteil friätlianolaminoleat, 1q. Teilen weißem Vaselinöl und 15 Teilen Walrat zusammengeschmolzen. Die erhaltene Schmelze wird nach und nach unter gutem Rühren in 5o Gewichtsteile Wasser, das auf 70' erwärmt ist, eingerührt. Man setzt darauf das Rühren bis zum Erkalten fort und erhält eine ausgezeichnete Toilettecreine. Eine ähnliche Creme läßt sich unter Vefwendung folgenden Ansatzes herstellen: 2o Teile Dodecyl-(ß-y-dioxypropyl))-sulfon, 2g Teile weißes Vaselinöl, i Teil Triäthanolaniinoleat, 5o Teile Wasser. 5. Herstellung eines Waschmittels Einem Waschmittel von der Zusammensetzung: 44°j9 Reinseife, 22°/9 Soda, ro°,!'9 NL atriumperborat und 24°j9 Wasser werden in einem beliebigen Zeitpunkt der Herstellung 'q% der Gesamtmasse an Monododecyloxväthyläther des Glycerins zugemischt. Man erhält ein Waschmittel, das beim Gebrauch einen sehr gleichmäßigen und beständigen Schaum liefert und. in weitgehendem Maße das Durchwaschen der Hände verhindert.
  • Ein ähnliches Waschmittel erhält man mit gleich guten Eigenschaften unter Verwendung von :21 ,to der Gesaintinasse an Dodecyl-(ß-y-dioxypropyl)-sulfid.
  • Es sind bereits Netz-, Reinigungs- und Dispergiermittel bekanntgeworden, bei denen die wasserlöslichen, äther- oder esterartigen Verbindungen, die aus den Oxyalkyläthern zwei- oder mehrwertiger Alkohole und höhermolekularen, Hydroxylgruppen enthaltenden Körpern erhältlich sind, verwendet werden. Abgesehen davon, daß sich diese Körper von den gemäß der vorliegenden Erfindung benutzten Verbindungen wesentlich unterscheiden, handelt es sich bei dieser bekannten Arbeitsweise auch nicht um die Erzielung einer Überfettungswirkung.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHr: i. Verfahren zur Herstellung von überfetteten Seifen, Rasiercremes, kosmetischen Präparaten, Hautcremes und ähnlichen Massen, wie Bohnermassen, Polierinitteln, Pomaden, Desinfektionsmitteln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man diesen Massen "in einem beliebigen Zeitpunkte der üblichen Zubereitung unverseifbare Verbindungen der allgemeinen Formel R # X - R' - (O H)" zusetzt, wobei R einen höheren Alkylrest, R' einen mindestens eine O H-Gruppe enthaltenden niederen aliphatischen Rest und X ein anderes heterogenes Atom als Sauerstoff, beispielsweise Schwefel oder Stickstoff, oder eine heterogene Atomgruppe, wie beispielsweise die SO,-Gruppe, oder eine mit den Resten R und R' durch O, S oder N verbundene niedere aliphatische Kohlenstoffbrücke bedeutet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch höhere Alkylaminoreste substituierten niederen aliphatischen Oxyverbindungen. 3.
  3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch höhere Alkylmercaptoreste substituierten niederen aliphatischen Oxyverbindungen. @..
  4. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch höhere Alkylsulfonylreste substituierten niederen aliphatischen 0xyverbindungen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von durch höhere Alkyloxyalkyloxyreste substituierten niederen aliphatischen Oxyverbindangen.
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