DE633871C - Verfahren zur Herstellung von ueberfetteten Seifen, Rasierkremen, kosmetischen Praeparaten, Hautkremen und aehnlichen Massen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ueberfetteten Seifen, Rasierkremen, kosmetischen Praeparaten, Hautkremen und aehnlichen Massen

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Publication number
DE633871C
DE633871C DEH134498D DEH0134498D DE633871C DE 633871 C DE633871 C DE 633871C DE H134498 D DEH134498 D DE H134498D DE H0134498 D DEH0134498 D DE H0134498D DE 633871 C DE633871 C DE 633871C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
esters
soaps
creams
greased
over
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Expired
Application number
DEH134498D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Jacob Kaiser
Dr Wolfgung Luebbert
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Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/48Superfatting agents
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen

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  • Detergent Compositions (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von überfetteten Seifen, Rasierkremen, kosmetischen Präparaten, Hautkremen und ähnlichen Massen ES wurde gefunden, daß man Seifen, Ra= sierkreme und ähnliche Massen in ausgezeichneter Weise überfetten kann, wenn man diesen Xassen einen Zusatz von Estern gibt, die aiis nie<,eren Oxycarbonsäuren und höher molekularen, nicht über iq. Kohlenstoffatome enthaltenden aliphatischen Verbindungen mit mindestens einer Hydroxylgruppe gebildet sind. An Stelle dieser Oxyestter können auch deren ain Sauerstoff substituierte Derivate treten.
  • Die zur Verwendung gelangenden Ester besitzen. die allgemeine Formel-R # O #:C O ' R'- (O X), wobei R einen höheren, nicht über i¢ Kohlenstoftatome enthaltenden aliphatischen Rest und Weinen niederen aliphatischen oder einen In-droaroniatischen Rest bezeichnet, der mindestens eine freie oder eine substituierte OH -Gruppe enthält. X bedeutet entweder ein Wasserstoffatom oder einen Alkyl-, Aryl-, Arall:yl-, Hydroaryl- oder Acylrest. Gegebenenfalls kann auch der höhere aliphatische Rest R freie Hydroxylgruppen oder Äther.-gruppen, Estergruppen u. dgl. enthalten. Gek=ignete :Ester sind beispielsweise: der Glykolsäuredodecyl,ester, der Milchsäuretetradecylester, der (Acet}yloxy) -essigs.-:ureeIodecylester, der (Lauroylri:,y j-essigsäurcdodecylester, der (a - Oxypropionyloxy) -essigsäuredodecylester, der a-Methoxypropionsäuretetradecylester, das Estergemisch aus Fettalkoholen mit io bis 14C-Atomen und der Phenoxyessigsäure und ähnliche Leerbindungen.
  • Man kann mit diesen Estern beispielsweise überfetteteSeifen, Rasierkreme, Pasten, Hautkreme, kosmetische Präparate, Pomaden und ähnliche Emulsionen, wie Poliermittel, Bohnermassen, Desinfektionsmittel u. dgt., herstellen. Die Herstellung der überfetteten Massen kann erfolgen, indem man den Massen. zu einem beliebigen Zeitpunkt während der üblichen Zubereitung die; gewünschte Menge der Ester einverleibt. Beispielsweise können die -Ester den Ausgangsmaterialien beigemengt. oder etwaigen als Zusatz ver@vendeten Lösungsmitteln beigegeben werden.
  • Man erhält nach dem Verfahren der vor-1 iegenden Erfindung= beständige Seifen, Pasten u. dgl., die die'Fähigkeit besitzen, der lebenden- Haut, Haaren, Leder usw. eine ausgezeichnete Geschmeidigkeit zu verleihen oder diese sonstwie günstig zu beeinflussen. Die gemäß dem neuen Verfahren gewonnenen überfetteten Mässen haben sich auch zur Pflege der menschlichen Haut als besonders geeignet grwiesen.
  • Bei Seifen bewirken die Zusätze*der Ester eine beträchtliche Vergrößerung der Schaumbeständigkeit, was diese Verbindungen besonders geeignet als Zusatzmittel für Seife:i,
    Seifenpulver u. dgl. macht. So verleihen.z .
    der Milchsäuredodecyles:er sowie Gerd
    dieses Esters mit homologen Estern berq@ -
    geringen Mengen. .Seifen, Seifenpulver u
    eine ausgezeichnete Schaumbestäizdigke y
    Beispiele i. Herstellung eines Waschmittels Einem Waschmittel von der Zusaanmensetzung 44 % Rennseife, 22 % Soda, io 1/o Natriumperborat und 240lo Wasser werden in einem beliebigen Zeitpunkt der Herstellung 3% der Gesamtmasse an Milchsäuredodecylester zugemischt. Man erhält ein Waschmittel, das beim Gebrauch einen sehr gleichmäßigen beständigen Schaum liefert und in weitgehendem Maße das Durchwaschen der Hände verhindert. An Stelle des genannten Esters kann nian auch den Glykolsäureester höherer Fettalkohole, den Acetoayessigsäuretetradecylester sowie die homologen Ester oder Gemische solcher Ester verwenden.
  • 2. Herstellung eines Rasierkrenes Dem aus einem für Rasierkreme üblichen Fettansatz gewonnenen Seifenkrem von 38% Gesamtfettgehalt werden 6°/o Phenoxyessigsiiur edodecylester von der Formel C,H5#O#CH2#CO#O#C"H25 zugesetzt. Man .erhält einen sahnigen Krem von ausgezeichneter Konsistenz, die sich auch beim Lagern nicht ändert. Im Gebrauch gibt der Kren i einen sehr beständigen Schaum. -An Stelle des genannten Esters kann man das Gemisch der Milchsäureester der höheren Fettalkohole in .Höhe von etwa 4°/o zusetzen.
  • 3. Herstellung einer pilierten Seife Man mischt normalen Grundseifenspänen 5 % der Glykolsäureester höherer Fettalkohole vor dem Pilieren zu und verarbeitet in üb licher Weise. Man erhält eine Toilettesei fe von schön geschmeidigem Griff, die beim ;Waschen einen sehr beständigen sahnigen
    j# aum entwickelt. Sie eignet sich besonders
    .:zum Waschen empfindlicher Haut.
    I
    t `Herstellung eines kosmetischen Kreines IP Ein Gemisch von 75 Gewichtsteilen wäßrigem Glycerin (2oo/oig) mit 1,5 Teilen Kaliumstearat wird auf 7o his 8o° erwärmt; dazu werden 23,5 Teile der Glykolsäureester höherer Fettalkohole unter gutem Rühren zugefügt. Das Rühren wird bis zum Erkalten fortgesetzt. Man erhält einen ausgezeichneten Gesichtskrem.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von überfetteten Seifen, Rasierkremen, kosmetischen Präparaten, flautkreinen und ähnlichen Massen, wie Bohnermassen, Poliermitteln, Pomaden, Desinfektionsmitteln u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß man diesen Massen in einem beliebigen Zeitpunkt der üblichen Zubereitung .Ester zusetzt, die aus niederen aliphatischen oder aus hydroaromatischen Oxycarbonsäuren ein crseits und aus höheren aliphatischen Hydroxylgruppen enthaltenden, nicht über 14 Kohlenstoffatome aufweisenden Verbindungen andererseits gebildet sind, oder am Sauer-Stoff substituierte Ester der genannten Art.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung der höheren aliphatischen Glykolsäurealkylester.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung der höherxn aliphatischen Milchsäurealkylester.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von ver ätherten Oxycarbonsäureestern.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung von acylierten Oxycarbonsäureestern.
DEH134498D 1932-12-17 1932-12-17 Verfahren zur Herstellung von ueberfetteten Seifen, Rasierkremen, kosmetischen Praeparaten, Hautkremen und aehnlichen Massen Expired DE633871C (de)

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