DE2140789A1

DE2140789A1 - Seife-Syndet-Stück für Körperpflege

Info

Publication number: DE2140789A1
Application number: DE19712140789
Authority: DE
Inventors: Dennis Parket Bebington Wirral Cheshire Barrett (Großbritannien). C Hd 3-08
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1970-08-18
Filing date: 1971-08-14
Publication date: 1972-03-09
Also published as: AT318780B; SE391191B; ZA715442B; IT996532B; AU455377B2; FR2104438A5; GB1314604A; NL7111348A; AU3229571A; US4260507A; BE771491A; JPS5417762B1; CA951214A; CH563453A5

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf Seife-Syndet-Stüeke, insbesondere auf Talgseife-Syndet-mit kurzer Alkylkette-Stücke für die Körperpflege.

Stücke aus Talgseife sind unbefriedigend in einigen ihrer vom Verbraucher verlangten Eigenschaften, nämlich die Stücke geben ein zu niedriges Schaumvolumen,sogar bei Benutzung in warmem Wasser von 40⁰C, der Schaum ist wässrig und nicht cremig. Bisher wurden diese Übelstände überwunden durch Vermischen des Talgs mit mindestens 15$ Nussöl vor der Verseifung; manche üblichen Seifen haben Fettansätze im Bereich von 80 Talg/20

bis
Nussöl/zu 50 Talg/50 Nussöl. Einige dieser üblichen Seifen sind überfettet durch Zusatz von Fettsäuren. Diese Seifen besitzen gutes Schaumvermögen und einen vom Verbraucher geschätzten Griff.

Die Erfindung will ein Stück für Körperpflege auf der Grundlage einer Talgseife und eines Syndets, wie noch unten definiert schaffen, welches in seinen Schaumeigenschaften mindestens

1 0 9 ft 11 1 1 7 7 6

gleich eines entsprechenden Talgseife-Uussölseife-Stücks ist und dessen Schaumeigenschaften mitunter denjenigen der bekannten üblichen Stücke gleichkommen oder diese gar übertreffen.

Pas Molekül des Syndets der Erfindung muss umfassen:

(1) eine Kohlenwassers to ff kette mit insgesamt 4-12 Kohlenstoffatomen, wobei sich nicht mehr als 10 Kohlenstoffatome in einer linearen Kette befindenj

(2) eine Gruppe, ausgewählt aus Amid-, alkylsubstituiertes Amid-, Amin-, alkylsubstituiertes Amin- und Estergruppen?

(5) ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder substituiertes Ammoniumsalz einer Sulfat- odTer SuIfonatgruppe, getrennt entweder durch einen Benzolring oder durch 1-5 Kohlenstoffatome, welche Kohlenstoffatome Alkyl- oder (Alkyl C00)-substituierte sein können von der Gruppe (2); und

(4) 8-18 (einschliesslich) Kohlenstoffatome, insgesamt.

Die Kohlenstoff kette der obigen Ziffer (1) kann gewünsch tenfalls einen Hydroxysubstituenten tragen. Sie kann gesättigt oder ungesättigt sein.

Die verwendete Menge an Syndet ist 5-40, vorzugsweise ,8±5Ο Gew.£ des gesamten aktiven Detergensmaterials, d.i. Talgselfe und Syndet. .'■-■- "-■- - * \ .'■'. "ΐΐ^ \

Unter iEalgseife wird ein Natrium-, Kalium- oder Ammoniums al ζ verstanden, welches zu mindestens 75^ von dem ifatriumsalz gebildet ist, von entweder (a) Fettsäure, abgeliltet aus betten der Talgklasse (z.B. Rindertalg, Hammeltalg, Schmalz, Palmöl Oder gewisse PflanzenbutterarteM ) oder Th^ fitne-r M

2098tf/1776

solchen Fettsäuren, dass 90$ geradkettige Fettsäuren mit 16-24

siiid
Kohlenstoffatomen pro Molekü]/» nicht mehr als 64$ der Moleküle einfach-ungesättigt und nicht mehr als 16$ doppelt-ungesättigt sind und der Rest überwiegend gesättigt ist.

Das bevorzugte Kation ist Natrium, Gemischte Kationen können verwendet werden»

Die erfindungsgemässen Stücke enthalten Wasser "bis zu etwa 20 Gew.$ des Stücks. Kleine Elektrolytmengen werden auch anwesend sein. Andere in Stücken für Körperpflege übliche Bestandteile können eingeschlossen sein, z.B. (1) Erweicher und/oder Schaumregler, wie höhere aliphatische Paraffine, Fettalkohole, äthoxylierte Alkohole und ihre organischen Ester, Fettsäureamide und n-Alkyl-substituierte Fettsäureamide, Phospholipide, höhere aliphatisehe-niedere-Alkyl-ol-amide und ihre organischen Esterι (2) Bindemittel und Gummen, Schleime oder synthetische polymere Substanzen, um Schlupf*, mitzuteilen, wie Stärkeniedere-Alkyläther, Stärke-niedere-JLlkoxyäther, Stärke-niedere-

sulfonierte
Alkylcarboxyäthe^/Stärke-niedere-Alkyläther, Cellulose-niedere· Alkyl-, -Alkoxy- oder-sulfonierte-Alkylather, Johannisbrotkernschleim, Guargum, Ulmenschleim, Chondroitinsulfat, Proteine, Peptide, Polyacrylamide, sehr hoch-molekulare wasserlösliche Polymeren und Mischpolymeren von Vinylalkohol, Maleinsäure, Acrylsäure, Itaconsäure, Pyrrolidon, Allylalkohol, Polyalkylenoxyde, gewünsentenfalls mit einem Anteil an polymerisieren Monomergruppen, welche eine ionisierende Carboxy-, Sulfat-, SuIfonat-, Phosphat- oder Phosphonatgruppe tragen; (3) färbende Stoffe , Opakmacher, Pigmente, optische Aufheller, Bakterizide, !"ungizide, Konservierungsmittel, Parfüme, Sequestranten, ,

2 0 9S 11/1.77 6

-*■ 2 U 0789

Glukose oder Glycerin; (4) geringere Anteile an weiteren Tensiden, vorzugsweise 0-15$.

Ein Überfettungsmittel zur weiteren Verstärkung des Schaumvermögens kann eingeschlossen sein, beispielsweise eine Fettsäure mit 10-18, vorzugsweise 10-16 Kohlenstoffatomen. 12-Hydroxystearinsäurw wird besonders bevorzugt. Hussölseifen oder das synthetische Äquivalent können auch bis zu etwa 10 Gew.$ des Stücks eingeschlossen sein. Ein besonders angenehmes Gefühl nach dem Waschen wird erhalten, wenn die erf indungsgemässen Stücke mit Stearinsäure (welche in das Stück durch den Zusatz von beispielsweise Talgfettsäure eingeführt werden kann) oder Glycerylmonostearat oder Getylalkohol oder 12-Hydroxystearin'-säure oder Mischungen daraus überfettet werden.

Die Stücke können hergestellt werden durch Vermischen flüssige! Talgseife von etwa 62$ Gesamtfettgehalt mit dem gewünschten Anteil an kurzkettigem Alkylsyndetschleim oder -paste, Trocknen der Mischung auf einen Wassergehalt von etwa 10$, Zusetzen solcher Bestandteile wie Parfüm und Pigmente, Pilieren der Mischung und Extrudieren von Riegeln aus üblichen Toiletteseife-Herstellungsmaschinen.

Die vorhergehende allgemeine Definition beschreibt" eine Anzahl von Syndetmolekülen, welche für die Erzeugung von Talgseife-Syndet-Stücken geeignet sind, die für den Verbraucher annehmbare Abnutzungsgeschwindigkeit, Schaumvolumen und Dispergiervermögen für Ausscheidungen besitzen· Jedoch gibt es ein bevorzugtes Gebiet innerhalb der obigen allgemeinen Definition an dem Syndetmolekül. Die bevorzugten Moleküle erfüllen die obigen Ziffern (1) bis (4), wobei (4) auf eine Gesamtzahl der Kohlen-

209811/1776

stoffatome von 9-16 einsehliesslicli begrenzt ist. Typisch für diese Moleküle sind die folgenden:

₁ -(S-N- /o\ -

worin R₁ ein C^-C^ Alkyl und R₂ ein O₁-C₅ Alkyl oder H bedeuten, oder worin R₁ H oder Cj-Cc Alkyl und R« ^GA~^Gq Alkyl bedeuten.

fr-

2.) R₁-N- (CH₂)_n - SO₃M

OH

₂)_n

Alkyl
worin R₁ ein O₄-C₁₂/, R₂ ein bedeuten, oder worin R₁ ein und η 1-3 bedeuten·

Alkyl oder H und η 1-3 Alkyl, R₂ ein 0.-C₁₂ Alkyl

3.) 0

R₁ - 0 - N

-SO₅M

worin entweder R₁ ein 0^-0^2 Alkyl, R_g ein O₁-C₁₀ Alkyl oder H und η 1-3 bedeuten, oder R₁ ein O₁^-C₁₀ Alkyl oder H, R₂ ein ⁰4""^C12 ^Allcy^{1 1}^ ^{n 1}~3 bedeuten.

Besonders bevorzugt sind Moleküle, welche der Ziffer (1) entsprechen und eine Gesamtkohlenstoff zahl von 9-16 aufweisen, wo die Gruppe von Ziffer (2) eine Betergruppe ist und Ziffer (3) ein sulfonierter Anteil ist, welcher von dieser Estergruppe duroh eine Alkylkette von 1-3 Kohlenstoffatomen getrennt ist, wobei gewünaentenfalls d_as an das SuIfonat angrenzende Kohlenstoffatom AlkyläOarboxy-eubetituiert ist, wie in der nooh folgenden Klasse 6.

209811/1776

Moleküle dieser

werden durch die folgenden Strukturen

beispielsweise veranschaulicht:

SO^M *·' R₂ - CH - 0 - 0 - R₁

worin R₁ ein C.-G₁₂ Alkyl und R₂ ein C₁-G₁₀ Alkyl bedeuten, oder worin R₂ ein C.-C₁₂ Alkyl und R₁ ein C₁-G₁₀ Alkyl bedeuten

R-C-

worin R ein C, ⁶») IL₁-O-

~ ^(CH2^}n * ^S03^M und η

bedeuten.

C , (CH₂)_n

worin

ein

Il -C- CH- SO₃M

-C^₂ Alkyl, R

ein C.-C₈ Alkyl oder H und η 1 oder 2 bedeuten, oder R₁ ein Cj-Cg/oder H, R₂ ein ^C4.-^Gfp Alkyl und H 1 oder 2 bedeuten.

In den vorstehenden Strukturformeln bedeutet H ein Kation, ausgewählt unter den Gruppen der Alkalimetalle,Erdalkalimetalle Ammonium und substituiertes Ammonium,

Die Erfindung wird noch an Beispielen Ton Toilettestücken beschrieben, worin das Syndet mit Natriumtalgseife mit 785* Gesamtfettgehalt in einem Stück mit dem in der Tabelle angegebenen Prozentsatz verwendet wurde, ausgedrückt als Gewicht von Aktivmaterial und Wasser, nämlich Gewicht des spezifizierten Syndets und der Talgseife mit 78$t Gesamtfettgehalt· Die Prüfungen, durch welche die Eigenschaften bewertet wurden, werden im nachstehenden noch anyay*h«Tl- Dan Y*±inn Ha«

209811/1776

Die restlichen Bestandteile des Stücks "bestanden aus ilen für Waschmittel üblichen, wobei das Schaumvermögen der Ansätze von der Art des Synäetmolekül abhängt«, Die Beispiele A-P werden gegeben, um die synergistischen Schaumvolumina zu zeigen, welche die erfindungsgemässen Talgseife-Syndet-Stüeke besitzen,

209811/1776

	Bei spiel Nr.	Syndet	*HBh.	Schaum-Vol.^ 20°	Abnutzgeschwin_ digkeit ₂q°	Dispersion der Ausscheidungen	20°
	1	n-Ociylester von Natrium-alpha- sulfocaprylat (Klasse 4)	30	492	15,0	12,5
	2	Il	15	338	12,2	10
	A	ti	100	742
σ (D	3 4	Natriumcaproylisäthionat (Klasse 5) It	30 15	542 508	30,7 21,1	3 3
CC _*	5	It	5	308	18,6	3,5
	B	η	100	600			OO
1776	6 7	isatrium-N-caproyl-N-methyl- taurid (Klasse 3) It	30 15	413 354	27,5 16,3	4,5 5,5
	8	Natriumdi-(methylamyl)-sulfo- succinat (Klasse 6)	30	417		_
	9	It	15	450	-	-
	10	It	5	366	-	-
	11 12 13	liatriumdi-(isobutyl)-sulfo- succinat (Klasse 6) It It	30 15 5	453 402 307	um	-	ro I* oo co

Bei spiel Nr.	Syndet	#-Höhe	20°	,# Abnutzgesohwin- , digkeit ₂₀o	Dispersion der Ausscheidungen 20°	,5	K)
H " σ	Natrium-li~( capr oy 1) -p-amino- benzolsulfonat (Klasse 1) Il	30 100	388 17	15,0	3,		407"
15	Natrium-N-(2-hydroxy-n-octy1)- N-me thyl-1 -aminoäthan""-2-sulf o- nat (Klasse 2)	30	513	22,2	5
D	ti	100	nichts			_f.Q
E	100% Talgseife	0	98	15,5	³	,0
	80 Talg/20 Nussöl-Seife	0	336	18_f1	3

Einige der erfindungsgemässen Stücke waren hinsichtlich des Schaumvolumens überlegen bis zu dem Grade, dass sie dem Schaumvermögen einer 50 Iatriumtalgseife/50 Natriumnussölseife/7 1,2 Überfettungsmittel,bestehend aus den dem Fettansatz entsprechen· den Fettsäuren gleichkamen«

Die gleichwertigen oder überlegenen Stücke waren diejenigen entsprechend den obigen Beispielen Nr. 1, 3, 4, 9, 11 und 15.

Die Schaumeremigkeitswerte bei dem Standardtest, wie er in früheren Anmeldungen beschrieben ist, sind nicht angegeben, aber sie sind im wesentlichen ähnlich denjenigen, wie sie für die lalgseife/Nussölseife-Stüeke bestimmt werden.

Beispiel 16

Die entscheidende Bedeutung der Kohlenstoffatome in der bezeichneten Syndetmolekülklasse 5, worin η = 2 ist, wird weiter unten gezeigt« Stücke wurden hergestellt durch Zusatz von Natrium-nacylisäthionat (Klasse 5) zu der Talgseife mit 78?έ Gesamtfettgehalt in den weiter unten angegebenen Anteilen· Die Huster des Isäthionats waren typisch für solche,welche bei einem technischen Verfahren erhalten worden wären. £ Die so gewonnenen Gesamtstückansätze enthielten daher einen kleinen Anteil an Fettsäure und Seife auw/ dem Isäthionat, welcher insgesamt nicht mehr als 4 Gew.?6 des gesamten aktiven Materials ausmachte. Die sehliesslichen Stücke enthielten zusätzlich die folgenden geringeren Bestandteile: 0,2$ Titandioxyd, 1$ Parfüm, 0,04$ Konservierungsmittel, 10% Wasser. Die VergleichsZusammenstellungen liegen ausserhalb der Erfindung und werden gebracht als Beweis der kritischen Bedeutung der Charakteristiken der Definition des Syndets.

209811/1776

Gew^ichsteile Kohlenstoffatom^ des Sy'ndets Seife Syndet R Linear Total

85
85
85

15
15
15

5 7 9

10

Schaumvolumen	•40°0	f	Cremigkeit	40	°o:
20⁰C	404		20⁰G	: 2,	3 r- _;
308	508		2,1	2,	9 ■' ;
508	433		²»⁸	2,	8
500		2,6

Vergleich 85

15

11

12

142

196

1,8

95
95
95

5
5

5 7 9

10

225	213
308	317
283	304

2,1

2,2 2,1

2,0 2,0 2,0

Vergleich	95	5	11	12	14	92	146	¹>4	1,7
	70	30	7	8	10	542	550	3,3	3,8
Vergleich	70	30	11	12	14	279	242	2,2	2,2

Kontrolle 100
Komtrolle

100
100
100

5 7 9

10

153
nichts nichts
400
600

1*9

1,8

-O-CD

Die vorstehenden erfindungsgemässen Stücke waren im allgemeine: gleichwertig im Schaumvolumen und Cremigkeit den üblichen aus Natriumtalgseife/Natriumcocosölseife bestehenden Handelspro— dukten«
Beispiel 17

Verzweigte Acylisäthionate,aus synthetischen Fettsäuren stammend, worin die Carboxylgruppe an verschiedene Kohlenstoff atome in der Alky!gruppe gebunden ist, wurden verwendet. Es sind Detergentien der Klasse 5.

Acylisäthionat aus synthetischen Fettsäuren mit Kohlenstoffatomen nummerierend

Cq von etwa 72$

1-nichtionische Säure; 19$ 0ctan~2-carboxylisehe Säure; 5^ Oetan-3-carboxylische Säure und 4$ Octan-4-carboxylisehe Säure

Gehalt	Schaumvolumen	40⁰C	Gremigkeit	⁰C	40	⁰C
Gew.Teile	20⁰C	421	20	6	2	,5
15	488	288	2,	2	2	,4
5	358		2,

333 246
287 ■ 221

2,1 2,0

C₁₁ von etwa

1-Undecanoinsäure; 23$ Undecan-2-carboxylisehe Säure;6$ Undecan-3-carboxylische Säure und 14?S linde can-4,5 und 6 earboxylisehe Säure

Beispiel 18

Überfettete Stücke aus 20 Teilen Natriumacylisäthionat und 80 Teilen Natriumtalgseife mit 78$ Gesamtfettgehalt XHxete, wozu 20 !'eile Stearinsäure zugesetzt waren. Die Bestandteile wurden mit V/o Parfüm, 0,2?£ TiOp, 0,O4v» Konservierungsmittel piliert. Der Wassergehalt wurde auf etwa lOjä oin^^tiiteilt.

2 0-981 1 /17 7B

7140789.

Die stranggepressten Stücke ga~ben die folgenden Resultate*

Syndetkoltlenstoff

Sehaumvolunien f» Gremigkeit

5
9

Linear

6
10

Gesamt

8 12

20⁰G

271

567

20'

258
525

2,1 2,1 5,0 3*0

Beispiel 19
Ein

/heiterer Beweis für die kritisene Bedeutung der Koialenstoff—
aanl des syntnetiselien Detergensmolekül wird, geschaffen dsren die folgenden ^rgeinisse, worin die Stücke als aktives Beter— gensraaterial nur Uatriumtalgseife mit 78 $* G-esamtfettgelialt
und iiatriumsulfosueeinat entnielten (Syndetmolekül-lllasse 6). Gewi ent s teile Syndetkohlenstoff e Schaumvolumen fo Cremigkeijt

Seife Syndet IL

2O⁰G

20⁰G

85
95
85
95

15 5

Kontrolle 100 100

Vergleiche

4 4 6 6 4 6

4 4 6

4 6

496 458 2,8 2,7

346 . 358 2,2 2,4

438 388 2,7 2,6

267 246 2,0 ' 2,2

nients niciits -

400 - —. -

85
95
85
95

10

217	217	2,1	2,	0
188	183	2,0	.2»	0
75	75	1,5	1,	7
96	133	'*t Q J '· O	2,	1

2 Q9 Ö Ί 1 / 1 7 7 B

Beispiel 20 - ' ■■■-■"""-=-

Überfettung der Stücke gemäss Beispiel 19 unter Verwendung von 15 Gewvleilen Stearinsäure ergab die folgenden Resultate. _; Gewi entstelle Syndetkohlenstoffe Sehaumvolumen fa .-Cremigkeit

Seife Syndet ^R1 ^R2 20°G 40 °0 20°G 40°G

85 15 4 4 .329 342 2,5 2,6 85 .15 S 6 583 246 2-,0 2,2-

Ähnliehe Ergebnisse wurden erhalten durch Verwendung von 12-Hyd xystearinsäure anstelle der obigen Stearinsäure, jedoch war die Gremigkeit verbessert.

Beispiel 21

Die folgenden Stücke wurden hergestellt aus Hatriumtalgseife mi 78?δ &esamtfettgehalt und dem spezifizierten liatriumsulfosuccina Grewichtsteile Syndetkohlenstoffe Schaumvolumen % Gremigkeit Seife Syndet ^S1 ^R2 20⁰C 40⁰G 20°G 40⁰G

85 15 10 H 342 496 2,2 2,4 95 5 10 H 239 242 2,1 2,0

Wenn mit 15 G-ew,Teilen Stearinsäure überfettet, ergaben sieh

folgende Resultate:

Gewichtsteile Syndetkohlenstoffe Schaumvolumen % Gremigkeit

Seife Syndet ^R1 ^R2 20⁰C 40⁰G 20⁰G 40⁰G

85 15 10 H 388 338 2,3 2,5

Kontrolle

100 - 10 H- 300

2098Ί1/177Β

-15- " 7UQ789

12—Hydroxystearinsäure kann als Überfettungsagens mit ähnlichen -Ergebnissen,verwendet werden.

Beispiel. 22

Die folgenden"Stücke wurden hergestellt unter Verwendung von blasse 4 Molekülen, nämlich alphawSulfofettsäureestern und
Natriumtalgseife mit 78$ Gesamtfettgehalt.

Gewichtsteile Syndetkohlenstoffe Schaumvolumen $ Cremigkeit Seife Syndet ^R1 ^R2 2O⁰C 40⁰G 20⁰C 40⁰G

6 325 350 2,2 2,4

6 250 275 2,1 2,3

2 363 375 2,1 2,4

2 200 225 2,4 2,1

' ; 6 Null -..-.' _

2 200 -

4 175 192 1,9 2,1 4 142 171' 1,9 1,9

90	10	23	1
97	3	1
90	10	5
97	3	5
Kontrolle	100	1
	100	5
Vergleich
90	10	1
97	3	1
Beispiel

Kalium-n-hexanoylisathionat wurde in einer Menge von 15^ zu
Natriumtalgseife (78$ Gesamtfettgehalt) zugesetzt.

Der erhaltene Riegel "besass ein höheres Schaumvolumen als dasjenige_T κ eines entsprechenden und üblichen Ansatzes aus Nussöls eife und üalgseife.

Beispiel 24 '

Der Ansatz von Beispiel 9 wurde überfettet durch Zusatz von
15$ an 12-OH Stearinsäure, welche in die ⁵eifengrundlage einpiliert wurde. 1$ Parfüm, 0,2$ TiO₂ und 0,04$ Konservierungs-

2 0 9 it T VA 17 7

mittel wurden zugefügt und in der Grundmaterial einpiliert. Der Wassergehalt wurde auf etwa 5$ eingestellt. Das erhaltene Gemisch wurde stranggepresst und gestan^ztund ergab ein Stück mit nur leicht verringertem ^chaum und erhöhter Cremigkeit gegenüber dem Stück des Beispiels 9· Die Hautverträglichkeit des Ansatzes war durch den Zusatz des Überfettungsmittels verbessert.

Beispiel 25

Eine Mischung wurde hergestellt aus Natriumtalgseife (78§6 ü-esamtfe^ttgehalt) und 15$ Natrium-di-n-hexylsulfosuceinat. Zu dieser Mischung wurden 10$ Stearinsäure und 5$ Natrium-ndodeeylsulfat als weiteres Tensidmaterial zwecks verbesserter Dispergierung der Ausscheidungen zugesetzt. Der Wassergehalt wurde auf 5$ eingestellt. Die ganze Mischung wurde piliert und stranggepresst und ergab Riegel mit aussergewöhnlich gutem Schaum und Stückeigenschaften.

Beispiel 26

Eine Talgseifengrundlage wurde hergestellt aus 90$ Natriumsalz und 10$ Kaliumsalz. Sie wurde anstelle der liatriumtalgseife des Beispiels 2 benutzt. Der erhaltene Riegel hatte ähnliche Eigenschaften wie derjenige des Beispiels 2.

Beispiel 27

Beispiel 24 wurde wiederholt unter Verwendung eines 1:1 Gemisch aus Stearinsäure und Cetylalkohol .als Überfettungsmaterial. Der erhaltene Riegel hatte ähnliche Eigenschaften wie derjenige des .Beispiels 24 und gute Hautverträglichkeit.

20981 1/1776

-π- 2U0789

Beispiel 28

Das Aktivdetergens von Beispiel 22, wo R₁ = 1 und R₂ = 6 ist, wurde in einer Menge von 15# zu Natriumtalgseife zugesetzt. Die erhaltene Grundmasse wurde mit 10$ Stearinsäure und 5% Tetradecanol uberfettet. Der Wassergehalt wurde auf etwa 5% eingestellt und die Mischung stranggepresst und gestanzt, wobej ein Riegel mit gutem ^chaum und Hautfreundlichkeit erhalten wurde,

Beispiel 29

Das Aktivdetergens von Beispiel 19, wo R₁ = 4 und R₂ = 4 ist, wurde in einer Menge von 15?6 zu Natriumtalgseife (78$ Gesamtfettgehalt) zugesetzt. 3$ Dodecanol-3A0 wurde als Ablagerungsinhibitor zugefügt. Das erhaltene Stück besass ein verbessertes Dispergiervermögen für Ausscheidungen_o

Beispiel 30

Eine Grundmasse wurde hergestellt aus 93$ Natriumtalgseife und Ifo Natriumcocosölseife. Diese Seifengrundmasse wurde dann in Kombination mit den folgenden Syndets. verwendet: Λ5% Natriumacylisäthionat R = 7 155^ Natriumsulfosuccinat R₁ = R = 4

15% Natrium-alpha-sulfofettsäure- R₁ = 5 ester _R1 _{= g}

Die erhaltenen Riegel waren im wesentlichen gleich denjenigen der entsprechenden Beispiele mit alleiniger Verwendung von Natriumtalgseife.

20981 1 /1776

-is- 2U078.9

Angewendete Prüfungen: Schaumvolumen

Die Stücke wurden einem Schaumvolumentest unterworfen, worin aus einer Gruppe von Prüfern jeder jedes Stück in einer Standard weise benutzte und das so erzeugte ^chaumvolumen mass. Jeder Prüfer machte zwei Bestimmungen bei V/assertemperaturen von 20 und 40 C und die Ergebnisse für jedes Stück bei jeder Temperatur sind Durchschnittswerte. Die wito» angegebenen "Schaumvolumen-^-^rgebnisse sind Prozentsätze des Schaumvolumens, welches von einer kein Syndet enthaltenden Talgseife geliefert wird·

Abnutzungsgeschwindigkeit - Handwaschtest Eine Gruppe von Prüfern, welche nacheinander arbeitete, wusch jedes Stück in Wasser von 2O⁰C sechsmal pro Tag während 4 Tagen ab. Jedes Herunterwaschen bestand in 40 Umdrehungen, wobei eine Umdrehung als eine drehung des Stücks um 180° in den Händen des Prüfers definiert ist. Stücke von der gleichen Gestalt und Grosse werden verwendet und werden auf Abtropfschalen zwischen den Waschungen aufbewahrt» Die Stücke wurden üblicherweise während 2 Tagen luftgetrocknet und die angeführten Abnutzungsgeschwindigkeitsergebnisse sind "Trockengewichtsverlust in Gramm".

Ausscheidungsdispersion

Fünf Charakteristiken von Toiletteseifeverhalten kommen in Betracht für die Bewertung des Dispergiervermögens für die Abscheidungen: anfänglicher Schaum, Wasseroberfläche, Gesamtwaschwasser, Abtropfen und Spülen, wobei das Stück wenn in allen ''Charakteristiken vollkommen, mit 20 bewertet würde. Die Prüfung

209811/1776

wuxde -19- 2U0789

in einem Waschbecken aus schwarzem Porzellan mit Ablaufstöpsel durchgeführt. Etwa 4 1 Wasser von 20°c|i\nirden in das Wasehbeckei gegeben, der Prüfer ergriff ein bereits heruntergewaschenes Stück und (1) tauchte es in das Wasser, drehte es zehnmal zwischen den Händen und legte es wieder auf die Abtropfschale, . (2)erzeugte S_cjx_aum durch zehnmaliges Verreiben der Hände,

(3) tauchte die Hände in das Wasser zum Abspülen des ^chaiMs,

(4) wiederholte (1)-(3), (5) gab der Wasseroberfläche 10 kräftige Stösse, um den Oberflächenschaum und die Waschwassermasse zu vermischen.

Gremigkeitsprüfung

Die Cremigkeitsprüfung wird in der gleichen Weise wie die Schaumvolumenprüfung durchgeführt. Der Schützer misst den Schaum auf Cremigkeit gemäss folgender Skala:

1 = nichtcremig

2 = leicht cremig

3 = massig cremig

4 = sehr cremig

5 = ungewöhnlich cremig.

Es wurde gefunden, dass die meisten für den Verkauf annehmbaren Stücke zwischen 2 und 4 bewertet werden.

2 0 9 8 11/17 7 6

Claims

"²°- 2140739

Patentansprüche

1. Waschmittelstück für die Körperpflege, welches als Aktiv-

detergens im wesentlichen Seife und ein Syndet enthält, daist durch gekennzeichnet, dass die Seife Talgseife/und das Syndet welches injeiner Menge von 3-40, vorzugsweise 5-40 Gew.?6 der Seife plus Syndet anwesend ist, jede der Bedingungen (1) - (4) erfüllt, nämlich dass es umfasst:

(1) eine Kohlenwasserstoffkette mit insgesamt 4-12 Kohlen stoff atomen, wobei sich nicht mehr als 10 Kohlenstoff atome in einer linearen Kette befinden;

(2) eine Gruppe, ausgewählt aus Amid-, alkylsubstituiertes Amid-, Amin-, alkylsubstituiertes Amin- und Estergruppen;

(3) ein Alkalimetall-, Erdalkalimetall-, Ammonium- oder substituiertes Ammoniumsalz einer Sulfat- oder Sulfonatgruppe,getrennt entweder durch einen Benzolring oder eine Kette von 1-3 Kohlenstoffatomen, welche Kohlenstoffatome Alky oder Alkylcarboxy-substituierte sein können, von der Gruppe (2), und

(4) 8-18 (einschliesslich)Kohlenstoffatome insgesamt.

2. Stück naeh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (4) 9-16 einschliesslich ist.

3. Stück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (2) eine Estergruppe und (3) ein SuIfonat ist.

4. Stück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Syndet

0 ¹¹

R₂

209811/1776

-21- 2U0789

ist, worin R₁ ein C₄-C₉ Alkyl und R₂ ein C₁-C₅ Alkyl oder H "bedeuten, oder worin R₁ H oder ein C₁-C₅ Alkyl und Rp ein C^-Cg Alkyl "bedeuten, und worin M ein wasserlösliches Kation ist«

5.Stück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Syndet

^R1.-? " ^(CVn - ^S03^M

OH R₂

ist, worin R₁ ein** C₄-C₁₂ Alkyl, R₂ ein C₁-C₁₁ Alkyl oder H und η 1-3 bedeuten, oder worin R₁ ein C₁-C₁₁ Alkyl, R₂ ein C₄-C₁₂ Alkyl und η 1-3 bedeuten, und worin M ein wasserlösliche Kation ist.

60 Stück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

das Syndet _A „

8 /^R2
R₁ - C - F

^X(CH₂)_n-SO₃M

ist, worin entweder R₁ ein C₄-C₁₂ Alkyl, R₂ ein C₁-C₁₀ Alkyl oder H und η 1-3 bedeuten, oder R₁ ein C₁-C₁₀ Alkyl oder H, R₂ ein C₄-C₁₂ Alkyl und η 1-3 bedeuten, und worin M ein wasserlösliches Kation ist·

7. Stück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Syndet SO₅M

R₀-CH-C-O-R₄

² II ¹

ist, worin R₁ ein C₄-C₁₉ Alkyl und R₉ ein C₁-C_1n Alkyl bedeu-

⁴ ^Λά Alkyl ^ά ^{Ί Ί0} ten, oder worin R_£ ein C₄-C₁₂/und R₁ ein C₁-C₁₀ Alkyl bedeuten,

und worin M ein wasserlösliches Kation ist.

2098 1 1/177 6

■-22- 2U0789

8τ Stück nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Syndet O

Ij R-O-O — (CH₂)_n - SO₃M

ist, worin Rjäin ⁰C-C^ -^¹^¹ ^^l η 1-3 bedeuten und worin M ein wasserlösliches Kation ist_o

9. Stück nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das

Syndet _Q

Il R₁-O-C- (CH₂)_n

R₂-O-C- CH- SO₅M

ist, worin R₁ ein C^-C^ ^A^^kyl» ^R2 ^{ein C}1~^C8 -^¹^¹ °der H und η 1 oder 2 bedeuten, oder R₁ ein C₁-G₈ Alkyl oder H, R₂ ein C.-C₁2 Alkyl und η 1 oder 2 bedeuten, und worin M ein wasserlösliches Kation ist.

10.Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein überfettendes Agens in einer Menge bis zu 25?£, vorzugsweise 12-Hydroxystearinsäure, eingeschlossen ist.

11. Stück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Syndet in einer Menge von 8-30 Gew.$> der Seife plus Syndet anwesend ist«

209811/1776