DE1617219C3 - Toilettewaschmittelstück - Google Patents
ToilettewaschmittelstückInfo
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- DE1617219C3 DE1617219C3 DE19671617219 DE1617219A DE1617219C3 DE 1617219 C3 DE1617219 C3 DE 1617219C3 DE 19671617219 DE19671617219 DE 19671617219 DE 1617219 A DE1617219 A DE 1617219A DE 1617219 C3 DE1617219 C3 DE 1617219C3
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D17/0047—Detergents in the form of bars or tablets
- C11D17/006—Detergents in the form of bars or tablets containing mainly surfactants, but no builders, e.g. syndet bar
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Toilettewaschmittelstück. Zahheiche Zusammensetzungen für
Toilettewaschmittelstücke, welche im wesentlichen Anteile eines synthetischen Nichtseifen-Detergens,
gemischt mit Seife, .enthalten, wurden bishei vorgeschlagen,
wobei Seife und Syhdet kombiniert wurden, um einige der Nachteile zu beseitigen. Die Syndets
beispielsweise, insbesondere bei Anwesenheit auch larigkettiger äliphätischer nichtiönischer Stoffe, welche
hauptsächlich zugesetzt wurden, um das Schäumvermögen
der Mischungen zu verbessern, verhindern oft die Neigung der Seife, Ablagerungen in hartem Wasser
zu bilden. Der Seifenbestandteil bekämpft wirksam die unerwünschten mechanischen Eigenschaften der
Nichtseifen-Detergenzien, welche es schwierig oder unmöglich machen, Stücke unter Verwendung des
üblichen Toiletteseifen-Herstellung-Verfahrens durch Pillieren, Strangpressen und Stanzen herzustellen.
Jedoch, da die Syndets keine das pH puffernde Elektrolyte sind, leiden die Kombinationsstücke unter dem
Nachteil der hohen Alkalität der Seife. Ferner die Detergenzien und die daraus hergestellten Kombinationsstücke
sind üblicherweise nicht milder für die Haut als Toiletteseife.
Nur aus Syndets hergestellte Stücke weisen üblicherweise einen Mangel an Plastizität auf. Es wurde bereits
vorgeschlagen, eine weichmachende Menge an Wasser zuzusetzen — Wasser ist schon lange als Weichmacher
für solche Systeme bekannt — aber obwohl diese Lösung für das Problem es ermöglicht, das Stück
herzustellen, wenn aber der Wassergehalt beim Aufbewahren durch natürliche Verdampfung sich verringert,
kann das Stück reißen oder zerfallen oder wird außergewöhnlich hart, so daß ein unzulässiger
Aufwand an Reiben notwendig ist, um einen Schaum zu erhalten, wenn das Stück in Benutzung genommen
wird.
Eine andere bekannte Lösung besteht darin, das unzulässig harte Detergens mit dem einen oder anderen
unzulässig weichen Detergens zu kombinieren, welches für sich nicht verwendet werden könnte, um ein annehmbares
Stück herzustellen. Diese weichen Deter" genzien gehören jedoch oft zu den am wenigsten milden
für die Haut und übertragen ihre Reizwirkung auf das Kombinationsstück im Verhältnis zu der zu der
Kombination zugesetzten Menge, sodaß ihre Zusatzmenge scharf begrenzt werden muß.
Die Erfindung sucht ein verbessertes Seifenstück von größerer Milde, ausgezeichnetem Reinigungsvermögen
bei starker Verschmutzung der Haut, gutem
ίο Dispersionsvermögen für Ablagerung und ausgezeichnetem
Schaumvermögen und wirtschaftlichen Verbrauch in heißem oder kaltem, hartem oder
weichem Wasser zu schaffen.
Demgemäß schafft die Erfindung ein Toilettewaschmittel, in welchem das aktive Detergens im wesentlichen aus einer Seife einer aliphatischen Monocarbonsäure mit Kohlenstoffketten einer Länge überwiegend im Bereich von 10 bis 20 Kohlenstoffatofnen und einem Alkensulfonat mit 6 bis 28 Kohlenstoff atomen, vorzugsweise 11 bis 16 Kohlenstoffatomen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkensulfonat in Mengen von 20 bis 45 Gewichtsprozent, wenn die Seife eine Talgseife ist, und in Mengen von 10 bis 40 Gewichtsprozent, wenn die Seife eine Mischung aus Talg- und Nußölseife ist, jeweils bezogen auf das aktive Detergens, zugegen ist.
Demgemäß schafft die Erfindung ein Toilettewaschmittel, in welchem das aktive Detergens im wesentlichen aus einer Seife einer aliphatischen Monocarbonsäure mit Kohlenstoffketten einer Länge überwiegend im Bereich von 10 bis 20 Kohlenstoffatofnen und einem Alkensulfonat mit 6 bis 28 Kohlenstoff atomen, vorzugsweise 11 bis 16 Kohlenstoffatomen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkensulfonat in Mengen von 20 bis 45 Gewichtsprozent, wenn die Seife eine Talgseife ist, und in Mengen von 10 bis 40 Gewichtsprozent, wenn die Seife eine Mischung aus Talg- und Nußölseife ist, jeweils bezogen auf das aktive Detergens, zugegen ist.
Die Alkensulfonate zur Verwendung bei der Erfindung können erhalten werden durch eine bekannte
Reihe von Reaktionen aus der Einwirkung von SO3 oder ähnlichen Sulfonierungsmitteln auf alpha-OIefine.
Die bevorzugten Alkensulfonate sind- solche, welche sich ergeben aus der Reaktion von alpha-Olefinen von
Cn-O4 Kohlenstoffkettenlänge (insbesondere bevorzugt
sind Cn-ie) mit einem starken Sulfonierungsmittel,
insbesondere Schwefeltrioxyd, in einem inerten Gas wie Luft, und worin das flüssige Olefin und die SO3/
Luft-Ströme in einem Reaktor zusammengebracht werden, welcher entworfen ist, um eine kurze Berührungszeit,
das ist weniger als 10 Minuten, und vorzugsweise weniger als 1 Minute, sicherzustellen, und
welcher mit Mitteln versehen ist, um die Reaktionswärme abzuleiten. Ein Reaktionsprodukt wird dabei
erhalten, welches durch saure Hydrolyse und anschließende Neutralisation oder durch alkalische Hydrolyse
Salze von Sulfosäuren ergibt. Diese Sulfosäuren sind komplexe Gemische von Alkanhydroxysulfonsäuren
und Alkensulfonsauren mit einem Anteil von Sulfonsäuren niedrigen Äquivalentgewichts, welche üblicherweise
als Disulfonsäuren bezeichnet werden, ohne damit zu sagen, daß sie wirklich echte Disulfonsäuren
sind. Sie können zusätzlich zu echten Disulfonsäuren (welche teilweise aus einem geringeren Anteil an Di-OIefinen
in der Ausgangsolefinmischung entstehen) einige kurzkettige Monosulfonsäuren enthalten* welche als
Ergebnis einer Säurespaltung der Olefinkette entstehen. Vermutlich ist das unmittelbare Reaktionsprodukt
eine Mischung von Alk-2:3-en-l-sulfonsäure und
Alkan-beta-Sulton.
Das letztere jedoch isomerisiert rasch zu dem gamma- und delta-SuIton, welche durch alkalische
Hydrolyse Alkan-3-hydroxy-l-sulfonsaure Salze, und
Alkan-4-hydroxy-l-sulfonsaure Salze liefern. Die
Menge an restlichem beta-Sulton ist eine solche, daß weniger als etwa 2% Alkan-2-hydroxy-l-sulfonsaure
Salze in der Mischung zugegen sind. Die Anteile an Alkonsulfonat zum gesamten Hydroxy-Alkansulfonat
sind ungefähr wie 2: 1. Der »Disuifonat«-Faktor kann bis etwa 25% des gesamten Produkts, ausmachen,
aber durch geeignete Wahl der Qualität der Ausgangsolefin-Mischung
und der Reaktionsbedingungen kann er wesentlich kleiner gemacht werden. Produkte,
worin der Disulfonatgehalt auf einen möglichst niedrigen Wert verringert ist, werden bevorzugt. Somit
soll der hier verwendete Ausdruck »Alkensulfonate« die gesamten oben beschriebenen Produkte bedeuten.
Alkensulfonate, wie oben definiert, und hergestellt aus etwa C8-C28 alpha-Olefinen (welche erhalten werden
können aus einem Crack-Paraffin-Destillat, oder
synthetisiert werden können, aus Kohlenwasserstoffen, welche weniger Kohlenstoffatome enthalten, z. B.
Äthylen durch Ziegler- oder ähnliche Katalysatoren, oder durch Dehydratation von primären Alkoholen,
entstanden durch Hydrogenation von Estern natürlich vorkommender Fettsäuren, z. B. tierischen und pflanzlichen
ölen und Fetten, oder in jeder anderen an sich bekannten Weise),. insbesondere solche, welche nur
kleine Anteile der Alkyl-2-hydroxy-l-sulfonate enthalten,
sind irisbesondere geeignet für die Herstellung von Toilettewaschmittelstücken gemäß der Erfindung.
Diese Alkensulfonate haben sich als besonders mild für die Haut erwiesen und sind ferner feste plastische
Stoffe.
Toiletteseifenstücke sind Seifenmischungen aus Fetten, welche tatsächlich aus C,e-20 Fettstoffen bestehen,
unter anderem aus Talgen, welche Seifen eine geringe Löslichkeit in kaltem Wasser besitzen, und aus
Nußölen, welche größtenteils aus C,0-ie Fettstoffen
bestehen, welche Seifen von guter Löslichkeit in kaltem Wasser sind. Die Eigenschaften der Mischungen sind
nicht nur der Durchschnitt der Eigenschaften der einzelnen darin enthaltenen Seifen, sondern ein beträchtlicher
Grad von Einwirkung untereinander der Bestandteile ruft die Eigenschaften hervor, welche ein
auffallendes Merkmal der Mischungen sind. Richtung und Ausmaß dieser Zwischenwirkungen, welche jede
Einzeleigenschaft beeinflussen, sind im allgemeinen nicht voraussagbar, aber im Falle der üblichen Seifen
hat sich ein hoher Grad an empirischer Kenntnis in bezug auf "dieses Verhalten im Verlaufe der. letzten
Jahre ergeben und ist dem Fachmann bekannt. Beispielsweise ist bekannt, daß die Mischungen merklich
milder sind, als von vornherein aus den Gehalten an Nußölseifen hätte erwartet werden können. Jedoch,
trotz des Reichtums an empirischer Erfahrung von Seifenmischungen, welche dem Fachmann vertraut
sind, besteht kein Schatz an grundsätzlichem Wissen, sogar auf dem Seifengebiet, welches eine gültige Voraussage
der Eigenschaften von Mischungen erlauben
würde, und infolgedessen ist die empirische Kenntnis bei Seifen von keinem oder doch nur sehr geringem
Wert, wenn auf die Betrachtung von Nichtseifen-Gemischen
angewendet.
Eine Verbesserung der Milde über die Milde hinaus, geschätzt aus dem Verhältnis der Milde der einzelnen
Bestandteile, wurde nun erhalten durch Ersatz eines Teils oder des gesamten Nußölseifenbestandteils
üblicher Toiletteseifen durch Alkensulfonate von Cii-24, vorzugsweise Ci1-^. Kohlenstofflängen.
Eine noch weitere unerwartete Wirkung ist die Verbesserung
der Dispersion von Ablagerungen, wenn das Stück in Wasser von 240 ppm Härte als Calciumcarbonat
benutzt wird. Diese Verbesserung geht weit über die Verbesserung hinaus, welche aus den Einzeleigenschaften
der Bestandteile zu erwarten gewesen wäre. Sie ist besonders auffallend bei Mischungen,
welche von 20% Alkensulfonate in der Seife aufweisen, unabhängig von dem Fettansatz der. Seife.. Bei 40%
Alkensulfonatgehalt.ist die Dispersion der Ablagerung für alle praktischen Zwecke vollständig. Eine solche
Dispersion der Ablagerung wird überraschenderweise in Abwesenheit von langkettigen aliphatischen nichtionischen Stoffen erzielt.
Wenn Nußölseife zugegen ist, werden weitere unerwartete Eigenschaften festgestellt, die Schaumvolumen
und Kremigkeitswerte gehen weit über die Werte
ίο hinaus, welche sich aus den Anteilen und Eigenschaften
der einzelnen errechnen lassen.
Das Reinigungsvermögen ist außergewöhnlich für ein Toilettewaschmittelstück, da es auch starken
Schmutz entfernt und es seine milde behält.
«5 Die Alkensulfonate können eine. Mischung mit verschiedenen
Kohlenstoffkettenlängcn sein. Die erforderliche Mischung von Alkensulfonaten kann, erhalten
werden durch Sulfonierung einer Mischung λόπ Olefinen
mit gewünschter,Verteilung der Kohlehstoffkettenlängen
oder durch Vermischung der Sulfonierungsprodukte von .'Olefinen..' einheitlicher Kettenlängen.
Es wurde gefunden, das kürzerkettige Längen Stücke besseren Schaumvermögens ergeben, während
längere Ketten bessere Abnutzungszeiten aufweisen. ■ Die bei dem. erfindungsgemäßen Stück verwendeten
Alkensulfonate können als Kation Natrium, Kalium, Magnesium oder Calcium - oder' deren Gemische
aufweisen. Es wurde gefunden^daß Calcium- Coder
Magnesiumsalze die Abnutzungszeit des Stücks verbessern: '■' '■■ :': ';;:--->;;λ^:.::; .-■■>■<,λ«:;::;.τ·::-; .._.--,..'J\ "'·:'-■
Eine weitere Klasse von Toilettewäschmittelstücken, bei welchen die Erfindung angewendet werden kann,
sind die überfetteten Sorten: Solche bekannten- Überfettungsmittel sind insbesondere die höhermolekularen
Monokarbonsäureii der aliphatischen Rejhe. .Geeignete
Säuren sind solche mit Kohlenstoffkettenlängen von 8 bis 20, vorzugsweise 8 bis 16. Die angewendete
Menge kann 5 bis 40 Gewichtsprozent des ganzen Stücks, vorzugsweise 5 bis 20%, betragen.-■'' W-I,'!';■::.
Die Erfindung wircl nun hoch weiter; beispielsweise
beschrieben; unter Verwendung von Natriumverbindungen. In diesen Beispielen bezieht sich die Seifenmenge
auf Seife von etwa 78 % Gesamtfettgehalt und der Gehalt an Alkensulfonat bezieht sich auf Alken-
sulfonat von 100%. ■ ; ; *
Ein Stück aus 80%. Talgseife/20% Alkensulfonat, Kohlenstoffkettenlänge 15 . bis 18, würde hergestellt
durch Trocknen der Talgseife auf den üblichen Wassergehalt von weniger als 10% und des Älkerisülfonais
auf weniger als 5%, Einwiegen der angegebenen Mengen jedes Bestandteils von Hand, Pillieren auf
einer üblichen :Seifenpilliermaschine, Strangpressen
und Stanzen. Das Schaumvolumen bei 20'C war 212
und hei 40' C 148, im Vergleich Schaumvolumen eines ganz aus Talgseife bestehenden Stücks von 161 und 135.
Kremigkeitswerte waren im wesentlichen gleich, aber das Ablagerungsdispergiervermögen des Stücks aus
Seife und Alkensulfonat war 75% im Vergleich zu 0% des ganz aus Talgseife bestehenden Stücks; ■
Bei spiel 2
Unter Verwendung von Talgseife und Alkensulfonat,
wie im Beispiel Γ beschrieben, wurde ein Stück mit einem Gehalt von 60% Talgseife und 40% Alkensulfonat
hergestellt. Solche Stücke gaben Werte wie folgt: :
Schaumvolumen
20cC I 40cC
20cC I 40cC
Kremigkeit 200C I 403C
Ablagerungsdispersion
331
266
85'
Die Alkensulfonatmischungen gemäß Beispielen 1 und 2 wurden überfettet durch Zusatz von 10 Teilen
Talgfettsäure als Überfettungsmittel auf 100 Teile von jedem der Beispiele 1 und 2. Folgende Ergebnisse
wurden erhalten:
Ablagerungsdispersion
Die vorhergehenden Beispiele benutzen ein Alkensulfonat,
herrührend aus einem C15-16 alpha-Olefin.
Dieses Beispiel zeigt jetzt die Verbesserung im Schaumvolumen, wenn das durchschnittliche Molekulargewicht,
das ist die Kettenlänge, des Alkensulfonats abnimmt, unter Verwendung einer Talgseifengrundlage
zu welcher 25 % Alkensulfonat, wie unten angegeben, zugesetzt worden waren.
IO
Alkensulfonate erhalten
aus gekracktem Wachsolefin
aus gekracktem Wachsolefin
Kontrolle (überfetteter Talg) 80 Teile Talg
20 Teile Alkensulfonat 80 %
10 Teile Talgfettsäure
60 Teile Talg
60 Teile Talg
40 Teile Alkensulfonat 85 %
10 Teile Überfettungsmittel
Kontrolle (100 Teile Alkensulfonat 10 Teile Überfettungsmittel) 100%
Kontrolle (100 Teile Alkensulfonat 10 Teile Überfettungsmittel) 100%
Die Schaumvolumen und Kremigkeiten waaen zufriedenstellend.
Be ispiele 4 und 5
Ein Seifenstück wurde hergestellt aus einer 50% Talg/50% Palmkernöl-Natronseife. In diese Grundseife
wurden für Beispiel 4 20% und für Beispiel 5 40% C15-18 Natriumalkensulfonat einverleibt. Schaumvolumen,
Kremigkeiten und Ablagerungsdispersionszahlen folgen:
15
18-20
Schaumvolumen 200C I 40°C
308 230 172
262 160 108
Alkensulfonate erhalten
aus Ziegler Olefinen
aus Ziegler Olefinen
Qt2-ie
Q4-18
Cie-20
Schaumvolumen 20°C I 40°C
370
179
98
290
165
55
Beispiele9bisl3
Spezielle Stückzusammensetzungen sind die folgenden:
30
Schaum volumen |
40° C | Kremigkeit | 40° C | AbIa- | |
;■.·" Beispiel „ | 20° C | 20° C | ge- rungs- disper- |
||
378 | 2 | sion % |
|||
Seifenkontrolle (78 % | 370 | 378 | 2 | 2 | |
Gesamtfeststoff). 1 | 445 | 368 | 3 | 2 | 0 |
-:-:4,.v: .V .-.,. ■■ | 428 | 3 | 75 | ||
;;.--,5.-·..,:..■ -:v -,' , | 85 | ||||
Ganz aus Alken | |||||
sulfonat bestehende | 473 | 2 | |||
Kontrolle | 488 | 2 | |||
(78%a.d.) | 100 | ||||
Beispiele 6 und 7
Die Mischungen von Beispielen 4 und 5 wurden übeffettet durch den Zusatz von 10 Teilen Talg-Palmkernfettsäuregemisch
als Überfettungsmittel. Die Ergebnisse folgen:
Überfettete Seife als
Kontrolle
Überfettetes
Überfettetes
Uberfettete ganz
aus Alkensulfonat
bestehende
Kontrolle
Schaum volumen |
400C | Kremigkeit | 40° C |
20° C | 550 | 20°C | 6 |
493 | 588 | 6 | 6 |
6625 | 543 | 7 | 6 |
7570 | 340 | 6 | 2 |
432 | 2 |
Seife 601) 701) 501) 502) 501)
Alkensulfonat
(Natriumsalz) ... 40«) 306) 50«) 20c) 25d)
TiO2.... 0,2 0,2 0,2 0,2 0,2
Wasser 8 8. 8 8 8
Zusätze 1,0 1,2 1,0 3 3
Schaum veränderer.. — — — 10 14
') Talg,
a) Ci4-!,, b) Cu-ta, c) C,5_to» d) C14^18.
·) 60/40 Talg/Cocos.
... ... . ........ ... ■■■■·.·....
... ... . ........ ... ■■■■·.·....
Um die vorstehenden Ergebnisse zu erhalten, wurden die weiter unten beschriebenen Prüfungen, um
Schaum-Volumen, Kremigkeit und Ablagerungsdispersion
zu bestimmen angewendet. Die Hände des Prüfers werden mit Arzthandschuhen überzogen,, Wasser von 24° Härte (das ist 240 ppm
als CaCO3) bei 20° C wird bis zu einer Höhe von etwa 7,5 cm in kreisförmige reine Kunststoffschalen von
etwa 25 cm Durchmesser an der Basis und etwa 35 cm Durchmesser am oberen Rand einlaufen gelassen.
Dies entspricht etwa 5 Liter Wasser. Die behandschuhten Hände und das Stück werden durch Eintauchen
benetzt, und das Stück wird in den Händen in einer standardisierten Weise 15mal gerieben. Der
Schaum auf den Händen wird durch Reiben der Hände hin und her, vorwärts und rückwärts, in einer standardisierten
Weise 20mal nach jeder Richtung (zwei abwechselnde Perioden von jedesmal 10 Reibungen)
hervorgerufen, und der Schaum wird in ein kalibriertes 60 Gefäß übertragen. Das Gesamtvolumen, angesammelt
von drei solcher Behandlungen, wird als das Schaumvolumen gemessen.
Wiederholungen können durch einen erfahrenen Prüfer mit guter Genauigkeit gemacht werden. Obwohl
Wiederholungen zwischen verschiedenen Prüfern schlecht sind, ordnet jeder Prüfer eine Reihe von
Stücken in der gleichen Reihenfolge ein und verzeichnet die gleichen relativen Differenzen, wie es die anderen
rungs-
disper-
Prüfer tun. Die angegebenen Versuchsreihen wurden von einem einzigen geübten Prüfer erhalten.
Die Schaumkremigkeitszahlen wurden erhalten durch eine subjektive Prüfung. Der Ausdruck »Schaumkremigkeit«
wird von einem Fachmann wohl verstanden, ist aber ungemein schwierig zu definieren.
Er gibt einen anschaulichen subjektiven Eindruck wieder, zusammengesetzt aus der qualitativen
Schätzung der Art (meist übliche Größe) der Schaumblasengröße, des Weißgrads des Schaums und insbesondere
seiner Geschmeidigkeit oder Dicke, wie es durch das Tastgefühl beweitet wird. Die Kremigkeit
wurde beurteilt nach einer Skala, die durch die Worte: sehr schlecht, schlecht, ziemlich schlecht, mäßig,
mäßig gut, sehr gut, ausgezeichnet, dargestellt wird, verbunden mit der Zahlenskala: 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7.
Die Ablagerungsdispergierungszahlen wurden erhalten durch die folgende subjektive Prüfung. Das zu
prüfende Stück wird in der Hand gehalten und benetzt in etwa 2,5 Liter hartem Wasser. Es wird dann in den
Händen in der Luft in einer standardisierten wiederholbaren Weise gerieben. Das Stück wird dann in einen
geeigneten Behälter gelegt, während die Hände in dem Wasser gespült werden. Das Reiben wird wiederholt.
Auf diese Weise wird das Wasser in eine Waschflüssigkeit verändert, da dispergiertes Produkt zugefügt
wird. Mit steigender Konzentration der Waschflüssigkeit geht die Ablagerungsneigung durch ein Maximum.
Dieses Maximum der Ablagerungsneigung wurde nach Augenschein bestimmt gemäß dem nachstehenden
-Schema. Gerade oberhalb der Konzentration der maximalen Ablagerungsbildung würde die Flüssigkeit,
wenn von Hand geschlagen, normalerweise eine so hohe Konzentration besitzen, um einen stabilen
Schaum zu erzeugen.
Ablagerungsbestimmung
ausgedrückt als Dispersionsprozentsatz
ausgedrückt als Dispersionsprozentsatz
Beobachtung
Ablagerungsmenge
Beträchtlich
Mäßig bis
beträchtlich
beträchtlich
Geling bis
Gering
Sehr gering
Sehr gering
Nicht
vorhanden
vorhanden
Teilchengröße
Groß-stabil
flockig
flockig
Ziemlich
großflockig
großflockig
Fein bis
ziemlich groß
ziemlich groß
Fein
Sehr fein —
gut dispergiert
gut dispergiert
Keine
Teilchen
Teilchen
Ablagerungsring auf der
Waschschale
Waschschale
Vorhanden
Vorhanden
Vorhanden
Schwach
oder
fehlend
Nicht
vorhanden
vorhanden
Nicht
vorhanden
vorhanden
Nicht
vorhanden
vorhanden
Bereich in %
an
Ablagerungsdispersion
0 bis 30 30 bis 60 60 bis 80
80 bis 90 90 bis 99,9 100
In der Beschreibung wird gewürdigt, das katalytisch aus Äthylen gebildete Olefine Mischungen von geradzahligen
Kohlenstoffketten sind, ebenso wie es auch die durch Dehydratation von Fettalkohol erhaltenen,
oder durch Hydrogenation von natürlichen Ölen und Fetten erhaltenen sind, während solche aus gekrackten
Paraffinen Mischungen aus sowohl ungeradzahligen wie geradzahligen Kohlenstoffketten darstellen. Die in
den vorhergehenden Beispielen angegebenen Praktionen schließlich sowohl geradzahligen Ketten allein und
geradzahlige plus ungeradzahlige Ketten ein, welche etwa im Durchschnitt das gleiche mittlere Molekulargewicht
besitzen und etwa den gleichen Bereich in den Zahlen der Kohlenstoffatome in den Ketten umspannen.
Obwohl die Beschreibung sich auf Seifen aus natürlichen Fettsäuren bezieht, ist es selbstverständlich,
ίο daß die Erfindung sich in gleicher Weise auf Seifen
anwenden läßt, welche aus synthetischen Fettsäuren stammen und aus Seifen, welche freie synthetische
Fettsäuien enthalten.
Unter anderen an sich bekannten Bestandteilen, welche zugesetzt werden können, befinden sich:
Weichmacher und/oder Schaumveränderer, wie höhere aliphatische gerad- oder verzweigtkettige
Paraffine, Fettalkohole, Phopholipide, Fettsäureamide, oder höhere aliphatisch-niedrig Alkylolamide, Gummen,
Schleime oder synthetische polymere Stoffe, um Gleitvermögen mitzuteilen, oder Bindemittel wie
Stärke, niedere Stärkealkyläther, niedere Stärkealkoxyäther, niedere Stärkealkylcarboxyäther, oder
niedere Stärkealkylsulfonatäther, niedere Cellulosealkyläther, niedere Cellulosealkoxyäther, niedere Cellulosealkylcarboxyäther,
niedere Cellulosealkylsulfonäther, Johannisbrotkerngummi, Guargummi, schlüpfriger
Ulmenschleim, oder Chondroitinsulfat, Protein, Polypeptide oder Polyacrylamide, sehr hochmolekulare
wasserlösliche Polymere und Mischpolymeren von Vinylalkohol, Maleinsäure, Acrylsäure, Itaconsäure,
Pyrrolidon, oder Allylalkohol, Polyalkylenoxyde, besonders Polyäthylenoxyde, z. B. Carbowachse,
Polyoxe (RTM), wobei ein Anteil der polymerisierten Monomereinheiten eine ionisierende Carboxy-,
Sulfat-, Sulfonat-, Phosphat-, oder Phosphonatgruppe trägt, färbende Stoffe, Opakmacher, Pigmente,
optische Aufheller, Bakterizide, Fungicide, Schutzmittel, Parfüme, Sequestriermittel, Glukose oder
Glycerin. Allgemein gesprochen werden die Opakmacher, Pigmente, Sequestriermittel, Antioxydationsmittel, optische Aufheller und Parfüme nicht in einer
Gesamtmenge von mehr als 5 Gewichtsprozent des Stücks zugegen sein.
Das erfindungsgemäße Seifen/Alkensulfonatstück hat noch andere Vorteile als die obenerwähnten. Es
besitzt die erwünschten Eigenschaften einer guten Toiletteseife, z. B. glatten Griff, Sparsamkeit im Verbrauch,
geringe Neigung zur Schlammbildung, kein Rissigwerden und Beständigkeit von Farbe und Geruch
während der Gebrauchsdauer, guten Geruch leichte Handhabung und gutes Aussehen, (Glanz und Härte).
Aus der australischen Patentschrift 232 429 sind
Stückseifen bekannt, welche Seifen und Alkansulfonate im Verhältnis 9:1 bis 1:9 enthalten. Hierzu
wurden folgende Vergleichsversuche durchgeführt.
Stück A wurde ähnlich einem Stück gemäß Beispiel 2 der australischen Patentschrift hergestellt. Dieses
Stück enthielt 80% Natriumtalgseife und 20% Natriumalkan Cg-Caosulfonat. Ein Stück B gemäß der
vorliegenden Erfindung, enthaltend 80% Natriumtalgseife und 20% Natrium C8-C20alkensulfonat,
wurde ebenfalls hergestellt. Das Kalkseife-Dispergierungsvermögen dieser Stücke wurde unter Verwendung
standardisierter manipulierter Handwaschverfahren in etwa 4,51 Wasser von 240 ppm Härte
(als CaCO3), gehalten bei 4O0C in einer Waschschüssel
mit einem Ablaßpfropfen bewertet.
509 607/295
ίο
Die folgenden | Ergebnisse wurden erhalten: | Masseablagerung (2) |
Ablassen (4) |
Spülen (4) |
Gesamtbewertung (16) |
0,5 1,5 |
2,5 2,5 |
5,0 7,0 |
|||
Stück A | 0,5 0,5 |
||||
Stück B | Flächenablagerung (6) |
||||
1,5 2,5 |
|||||
Die Bedeutung der Spalten ist folgende, wobei die Zahlen in Klammern in den Überschriften der Spalten
die optimale Bewertungsnote darstellt:
Flächeriablagerung:
Die optimale Note von 6 wird gegeben, wenn keine Ablagerung vorhanden ist. Dispergierte
Ablagerungen werden mit den Noten 3 bis 5, feste und/oder flockige Ablagerungen (wie sie z. B.
durch übliche Seifen gebildet werden) werden mit den Noten 0 bis 2 bewertet.
Masseablagerung:
Die optimale Note von 2 wird gegeben, wenn , keine Ablagerung in dem Waschwasser vorhanden
ist, das ist wenn das Wasser klar ist.
Ablassen: ',-.
Die optimale Note 4 wird gegeben, wenn die Ablagerung und/oder der Schaum rasch aus der
xo Waschschüssel ohne Nachhilfe weglaufen.
Spülen:
Die optimale Note 4 wird gegeben, wenn jegliche restliche Ablagerung und/oder Schaum unmittelbar
beim Nachspülen mit Leitungswasser aus der Waschschüssel weggewaschen wird.
Stück A gab dicke Ablagerungsaggregate auf dem Waschwassei, welche die Waschschüssel verschmutzten,
wenn das Wasser abgelassen wurde. Stück B gab nur eine dünne Schicht von Ablagerung mit geringer
Flockung, welche weglief und nur einen sehr dünnen Ablagerungsfilm hinterließ. Diese Ergebnisse zeigen
deutlich die Überlegenheit des erfindungsgemäßen. Stücks hinsichtlich der Kalkseife-Dispergierung gegenüber
dem gemäß der australischen Patentschrift 232 429 erhaltenen Stück.
Claims (3)
1. Toilettewaschmittelslück, in welchem das aktive Detergens im wesentlichen aus einer Seife
einer aliphatischen Monocarbonsäure mit Kohlenstoffketten einer Länge überwiegend im Bereich
von 10 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem Alkensulfonat mit 6 bis 28 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 11 bis 16 Kohlenstoffatomen, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkensulfonat
in Mengen von 20 bis 45 Gewichtsprozent, wenn die Seife eine Talgseife ist, und in
Mengen von 10 bis 40 Gewichtsprozent, wenn die Seife eine Mischung aus Talg- und Nußölseife ist,
jeweils bezogen auf das aktive Detergens zugegen ist.
2. Stück nach Anspruch 1, bestehend aus 60% Talgnatronseife und 40% Natriumalken C15-, 8-sulfonat.
3. Stück nach Anspruch 1, bestehend im wesentlichen aus 50 Teilen Talgnatronseife, 50 Teilen
Palnikernölnatronseife und 20 Teilen Natrium-Balken
CiS_,8sulfonat.
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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