DE2600022A1 - Wasch- und reinigungsmittel - Google Patents
Wasch- und reinigungsmittelInfo
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Description
Unsere Nr. 20 299 F/La
The Procter & Gamble Company Cincinnati, Ohio, V.St.A.
Wasch- und Reinigungsmittel
Die Erfindung betrifft gegebenenfalls in flüssiger Form vorliegende Wasch- und Reinigungsmittel, welche insbesondere
zur Entfernung von fettigem Schmutz geeignet sind und die ein semipolares nicht-ionisches Detergens und ein Erdalkalisalz
eines anionischen Detergens enthalten.
Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an den verschiedensten
wasserlöslichen organischen Detergentien oder deren Gemische wurden bereits formuliert. Bekanntlich sind
bestimmte wasserlösliche organische Detergentien zur Entfernung einer Schmutzart besser als andere Detergentien.
Beispielsweise sind anionische Detergentien bekanntermaßen zur Entfernung von Kohlenhydrat- und Proteinflecken geeignet,
während nicht-ionische Detergentien insbesondere zur Entfernung von Fett- und ölflecken brauchbar sind. Es
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wurden die verschiedensten Gemische von Detergentien untersucht,
um eine optimale Kombination zur Entfernung der verschiedensten Flecken, die normalerweise auf verschmutzten
Gegenständen auftreten, herauszufinden (vgl. US-PSn 2 691 636, 3 085 982, 3 177 598, 3 179 599, 3 192 I66 und
2 223 6^7). Dessenungeachtet besteht jedoch ein fortwährendes
Bedürfnis für Wasch- und Reinigungsmittel, welche zur Entfernung von Schmutz;insbesondere fettigem Schmutz, wirksam
sind. Es wurde ferner schon vorgeschlagen, verschiedene Salze, wie z.B. Magnesium- und Calciumchlorid sowie Magnesiumsulfat,
als Zusätze für Wasch- und Reinigungsmittel zur Verbesserung ihrer Waschkraft zu verwenden (vgl. US-PSn
2 908 651 und 2 il37 253).
Demgemäß ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, ein Wasch- und Reinigungsmittel zur Verfügung zu stellen,
welches zur Entfernung von fettigem Schmutz geeignet ist und das ein semipolares nicht-ionisches sowie ein anionisches
Detergens enthält.
Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung eines flüssigen Wasch- und Reinigungsmittels mit einem Gehalt an einem
semipolaren nicht-ionischen Detergens und einem Erdalkalimetallsalz eines anionischen Detergens, welches besonders
zur Entfernung von fettigem Schmutz wirksam ist.
Im folgenden sind alle Prozentsätze und Verhältnisse auf das Gewicht bezogen, falls nichts Gegenteiliges angegeben
wird.
Gegenstand der Erfindung ist ein Wasch- und Reinigungsmittel,
das insbesondere zur Entfernung von fettigem Schmutz ge-
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eignet ist, bei dem der aus organischen Detergentien bestehende Teil im wesentlichen ein Gemisch ist aus:
a) einem der folgenden semipolaren organischen nichtionischen Detergentien:
(1) ein wasserlösliches Aminoxid mit einem Alkyl- oder
Hydroxyalkylrest mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen und
2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,
(2) ein wasserlösliches Phosphinoxid mit einem Alkyl-
oder Hydroxyalkylrest mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen,
(3) einem wasserlöslichen Sulfoxid mit einem Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und
einer Alkyl- oder Hydroxyalky!gruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder
(1I) einem Gemisch derselben; und
b) einem Erdalkalimetallsalz eines der folgenden anionischen Detergentien:
(1) ein lineares Alkylbenzolsulfonat mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen
in der Alky!gruppe,
(2) ein Alkylsulfat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
(3) ein Paraffinsulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
(1O ein Ölefinsulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,
(5) ein Alkyläthersulfat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe und 1 bis 30 Äthylenoxideinheiten,
(6) ein Alkylglyceryläthersulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, oder
(7) deren Gemischejin einem Gewichtsverhältnis von
semipolarem nicht-ionischen Detergens zu anionischem Detergens von 1:100 bis 1:2.
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Die in dem erfindungsgemäßen Mittel vorliegenden semipolaren
nicht-ionischen Detergentien umfassen wasserlösliche Aminoxide^ Phosphinoxide sowie Sulfoxide. Das Aminoxid weist eine Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 8 bis 28, vorzugsweise 8 bis 16, Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen auf. Beispiele hierfür sind Dimethyloctylaminoxid, Diäthyldecylaminoxid, Bis-(2-hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid,
Dimethyldodecylaminoxid, Dipropyltetradecylaminoxid, Methyläthylhexadecylaminoxid und
Dimethy1-2-hydroxyoctadecylaminoxid.
Geeignete semipolare nicht-ionische Detergentien umfassen auch die wasserlöslichen Phosphinoxide mit einer Alkyl-
oder Hydroxyalkylgruppe mit 8 bis 28, vorzugsweise 8 bis 16, Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit
1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Beispiele hierfür sind Dimethyldecylphosphinoxid,
Dimethyltetradecylphosphinoxid, Methyläthyltetradecylphosphinoxid, Dimethylhexadecylphosphinoxid,
Diäthyl-2-hydroxyoctyldecylphosphinoxid, Bis-(2-hydroxyäthyl)-dodecylphosphinoxid
und Bis-(hydroxymethyl)-tetradecylphosphinoxid.
Die wasserlöslichen Sulfoxiddetergentien enthalten eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 8 bis 18, vorzugsweise
12 bis 16, Kohlenstoffatomen und eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele
für diese Sulfoxide sind Dodecylmethylsulfoxid, 2-Hydroxyäthyltridecylsulfoxid, Hexadecylmethylsulfoxid und 3~
Hydroxyoctadecyläthylsulfoxid.
Als anionisches Detergens wird ein Erdalkalimetallsalz eines organischen anionischen Detergens verwendet. Besonders be-
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vorzugte Salze sind die Calcium- und Magnesiumsalze. Das Salz des anionischen Detergens, welches als Komponente in
dem erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel verwendet
wird, wird aus folgenden Klassen anionischer Detergentien ausgewählt:
(1) Alkylbenzolsulfonate, bei denen die Alkylgruppe 9 bis
15, vorzugsweise 11 bis 14, Kohlenstoffatome in gerad-
oder verzweigtkettiger Anordnung enthält. Ein besonders bevorzugtes lineares Alkylbenzolsulfonat enthält
12 Kohlenstoffatome; derartige Detergentien sind in den US-PSn 2 220 099 und 2 477 383 beschrieben.
(2) Alkylsulfate, erhalten durch Sulfatieren eines Alkohols
mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 16, Kohlenstoffatomen. Die Alkylsulfate besitzen die Formel (ROSO,)_Μ, worin
R die Cn- bis C„p-Alkylgruppe, und M das Erdalkalimetall
ist.
(3) Paraffinsulfonate mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis
Kohlenstoffatomen im Alkylrest.
(1O Olefinsulfonate mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 16,
Kohlenstoffatomen (vgl. US-PS 3 332 880, wo geeignete Olefinsulfonate beschrieben sind).
(5) Alkyläthersulfate, die durch äthoxylieren eines Alkohols
mit 8 bis 22, vorzugsweise 12 bis 16, Kohlenstoffatomen
mit 1 bis 30, vorzugsweise 1 bis 12, Molen Äthylenoxid erhalten wurden. Die Alkyläthersulfate besitzen die
Formel
[RO(C2H4O)XSO332M
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worin R die Cg- bis C22-Alkylgruppe} x 1 bis 30, und
M ein Erdalkalimetall bedeuten.
(6) Alkylglyceryläthersulfonate mit 8 bis 22, vorzugsweise
12 bis 16, Kohlenstoffatomen in dem Alkylrest; sowie
(7) Gemische derselben.
Die zuvor beschriebenen anionischen Detergentien sind sämtlich im Handel erhältlich. Die Säureform des anionischen
Detergens kann in das Erdalkalimetallsalz entweder vor dem Vermischen mit dem semipolaren nicht-ionischen Detergens
oder danach übergeführt werden. Zur Bildung der gewünschten Salze wird vorzugsweise eine Quelle für Magnesium oder
Calcium zum Detergensgemisch unter geeigneten Reaktionsbedingungen
zugegeben. Beispiele für Magnesium- und Calciumquellen sind Calcium- und Magnesiumchlorid, Calcium- und
Magnesiumsulfat, Calcium- und Magnesiumacetat oder Calcium- und Magnesiumhydroxid. Magnesiumsulfat wird bevorzugt.
Die Alkylgruppen bei den zuvor genannten Detergentien können sich entweder von natürlichen oder synthetischen Quellen
ableiten, d.h. sie können sich von natürlich vorkommenden Fettsäurenj Olefinen, wie z.B. nach Ziegler oder im Oxoverfahren
hergestellten, oder von Olefinen ableiten, welche aus Erdöl mit oder ohne "Cracken" abgetrennt wurden.
Spezielle Beispiele für Alkylsulfate und Alkyläthersulfate
sind diejenigen, Vielehe von einem synthetischen Alkohol abstammen,
der durch ein Oxo-Verfahren hergestellt wurde und etwa 42 Gew.-% Dodecanol und etwa 5^ Gew.-? Tridecanol enthält
(Handelsprodukt "Neodol 23").
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Eine sehr befriedigende Entfernung von Fett wird bei einem Verhältnis von semipolarem nicht-ionischen Detergens zu
anionischem Detergens ( auf Salzbasis) von 1:100 bis 1:2, vorzugsweise 1:15 bis 1:3, erhalten. Das Ausmaß der Fettentfernung,
welche mit dem Detergensgemisch erhalten wird, ist größer als dasjenige, welches mit einem der einzelnen
Detergentien allein erhalten wird, wenn es unter normalen Bedingungen angewandt wird. Das Kation des anionischen Detergens
ist ebenfalls wichtig, da die Erdalkalimetallsalze der zuvor genannten anionischen Detergentien eine bessere
Leistung bei der Fettentfernung zeigen als die Alkalimetallsalze
derselben, wenn sie in Kombination mit dem semipolaren nicht-ionischen Detergens vorliegen.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel können in Form eines Pulvers, von Granalien, Tabletten oder Pasten
sowie in flüssiger Form formuliert werden. Ungeachtet der Form, in welcher das Mittel vorliegt, ist es besonders zur
Entfernung von fettigem Schmutz wirksam.
Ein bevorzugtes Wasch- und Reinigungsmittel mit einem Gehalt an den zuvor beschriebenen Detergentien liegt in
flüssiger Form vor. Derartige flüssige Zusammensetzungen
sind insbesondere für das Waschen mit Hand von verschmutzten Kochgeräten und Tischgeschirr brauchbar. Bei konzentrierten
Produkten, welche zur Verdünnung vor dem Gebrauch bestimmt sind, enthält das flüssige Mittel 1 bis ^5, vorzugsweise
10 bis 35 %i und bei Produkten, welche zur Verwendung als solche vorgesehen sind, vorzugsweise 2 bis 15 % an dem
Gemisch aus semipolarem nicht-ionischem und anionischem Detergens, wobei der Rest der Formulierung Wasser enthält.
In die flüssige Zusammensetzung können alle Arten bekannter Zusätze einverleibt werden. Beispielsweise können schaumfördernde
Mittel, organische Lösungsmittel, wie z.B. C.- bis
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C^-Alkanole (vorzugsweise Äthanol), Parfüms, Farbstoffe,
sowie Hydrotrope zugesetzt werden.
Ein besonders bevorzugtes flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel enthält ferner eine alkalisch machende Substanz zwecks
erhöhter Entfernung von fettigem Schmutz. Beispiele für geeignete Basen sind Natrium- und Kaliumhydroxid, sowie
Mono-, Di- und Trialkanolamine, wobei die Alkanolreste 1
bis 5» vorzugsweise 2 bis 3, Kohlenstoffatome entweder in
linearer oder verzweigter Anordnung aufweisen können. Normalerweise sind die verzweigten Alkanolamine mit höheren
Kettenlängen mono- oder disubstituiert. Brauchbare Alkanolamine sind z.B. Mono-, Di- oder Triisopropanolamin oder
Mono-, Di- oder Triäthanolamin. Zur Zusammensetzung wird so viel Base zugegeben, daß der pH-Wert über 7,0, jedoch
unterhalb 9 90 liegt. Vorzugsweise weist die Zusammensetzung
einen pH-Wert von 8,0 bis 8,5 auf. Eine derartige Zusammensetzung weist nicht nur ein Entfernungsvermögen für fettigen
Schmutz auf, sondern sie bewirkt auch eine beschleunigte Schmutzentfernung. Mono-, Di- und Triäthanolamine und deren
Gemische sind bevorzugte Stoffe zum Alkalisch^jnachen aufgrund
der physikalischen Eigenschaften der resultierenden Zusammensetzungen,
d.h. die Zusammensetzungen zeigen ein gutes Fließvermögen
und eine gute Viskosität.
Ein flüssiges Wasch- und Reinigungsmittel der nachfolgenden Zusammensetzung wird am meisten bevorzugt:
(a) 2 bis 6 Gew.-% eines wasserlöslichen Aminoxide mit einem
Alkylrest von 8 bis 16 Kohlenstoffatomen und 2 Alkylresten
mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen ;
(b) 15 bis 30 Gew.-% eines Calcium- oder Magnesiumalkylsulfats
mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, wobei Magnesiumalkylsulfat
bevorzugt wird;
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(c) O bis 9 Gew.-% eines Calcium- oder Magnesium-, vorzugsweise
Magnesium-, - alkyläthersulfat5, das sich von einem Alkohol mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen ableitet, der
mit 1 bis 12 Molen Äthylenoxid äthoxyliert wurde;
(d) O bis 15 Gew.-55 Mono-, Di- oder Triäthanolammonium-,
vorzugsweise Monoäthanolammonium-,-sulfat oder deren Gemische;
(e) O bis 7 Gew.-% Mono-, Di oder Triäthanolamin, vorzugsweise
Monoäthanolamin, oder deren Gemische; und
(f) Rest Wasser oder Gemische von Wasser und einem C.- bis
C,--Alkanol (vorzugsweise Äthanol).
Ebenfalls erwünscht sind konzentriert© Flüssigkeiten .und/oder
Pasten mit einem Gehalt an *J5 bis etwa 95 Gew.-% des zuvor
genannten Gemischs aus semipolaren nicht-ionischen und anionischen Detergentien. Erfindungsgemäße Mittel in Form
von Granalien öder Tabletten enthalten 5 bis 50, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-^des Gemischsaus semipolaren nichtionischen und anionischen Detergentien, wobei der Rest der
Zusammensetzung Salze als inerte Füllstoffe enthält. Ein geeignetes inertes Füllstoffsalz ist Natriumsulfat. In das
gekörnte oder tablettierte Mittel können auch verschiedene Zusätze, wie z.B. Schaumunterdrücker, Farbstoffe, Parfüm,
Mittel zum Verhindern der Wiederablagerung von Schmutz sowie Wasser einverleibt werden.
Das flüssige erfindungsgemäße Mittel wird vorzugsweise hergestellt
, indem man die Säureformen der anionischen Detergentien mit dem zuvor genannten Mittel zum Alkalischwmachen, vorzugsweise
mit Alkanolamin, insbesondere Monoäthanolamin, neutralisiert und sodann ein lösliches Erdalkalimetallsalz, vorzugsweise
Magnesiumsulfat, zusetzt, um die Endzusammensetzung zu erhalten.
Nachfolgende Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung. 609886/114 1
Folgende Wasch- und Reinigungsmittel wurden formuliert, wobei die Zahlenangaben Gewichtsprozente
sind.
ABC D EFGHIJKL
Na-Dodecylbenzolsulfonat 22,2 -
co Mg-Dodecylbenzolsulfonat - 22,0 -
co Na-Kokosnußsulfat - -25,0- - - - - - - - —
ζ Mg-Kokosnußsulfat - - - 25,0 -
^ Na-C12-01efinsulfonat _ - _ _ 25,0 -------
4>- Mg-C12-01efinsulfonat ___ __ 25,0 ------
~* Na-C12Paraffinsulfonat - - - - - - 26,0 -
Mg-C12-Paraffinsulfonat _ _ _ ----pg^----
Na-SaIz eines'sulfatierten
Kokosnußalkoriolsiäthoxyliert mit
3 Mol Äthylenoxid - - - ........ .34 ^q-- -
Mg-SaIz eines sulfatierten
Kokosnußalkohols; äthoxyliert mit
3 Mol Äthylenoxid --- -------- 3^,0
Na-Kokosnußglyceryläthersulfonat - - - - - - - - - - 30 »0 -
Mg-Kokosnußglyceryläthersulfonat -.-- ---.---- 30,
Dimethyldodecylaminoxid i»,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,0 4,OO
Triäthanolamin 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5 3,5'S
Wasser 63,0 63,0 60,0 60,0 60,0 60,0 59,0 59,0 51,0 51,0 55,0 55,O^
° Äthanol 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0 5,0
oo Verschiedenes(Parfurne, Farbstoffe
oo usw.) Rest 4 , $► Rest
CD O CD
CD K) NJ
Die Zusammensetzungen A bis L wurden hinsichtlich ihrer
Fähigkeit, von einer verschmutzten Oberfläche Fett zu entfernen, getestet. Auf die innere Bodenfläche eines zuvor
PoIv
abgewogenen 250 ccm-Bechers ausXpropylen wurden 3 ecm geschmolzenes
Rinderfett aufgebracht. Nachdem das Fett sich verfestigt hatte, wurde der Becher wieder abgewogen. Sodann
wurde eine 1 #ige wässrige Lösung der zu testenden Zusammensetzung
in den Becher gebracht, um ihn vollständig zu füllen. Die wässrige Lösung hatte eine Temperatur von 450C Nach
45 Minuten wurde der Becher geleert und mit destilliertem
Wasser ausgespült. Der Becher wurde getrocknet und sodann abgewogen, um das Ausmaß der Fettentfernung festzustellen.
Die Ergebnisse der mit den zuvor genannten Zusammensetzungen durchgeführten Tests sind nachfolgend zusammengestellt, wobei
die Fettentfernung in Prozenten ausgedrückt wird. Die Ergebnisse
zeigen, daß die Zusammensetzungen gemäß der Erfindung,
d.h. die Zusammensetzungen B, D, F, H, J und Lj mehr Fett entfernten, als ähnliche Zusammensetzungen, bei
denen kein Magnesiumkation vorlag.
Zusammensetzung Fettentfernung
{%)
A 10,0
B 60,0
C 18,0
D 64,0
E 30,0
F 50,0
G 33,0
H 52,0
I 2,0
J 61,0
K 6,0
L 64,0
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Folgende Zusammensetzungen wurden formuliert:
O CO OO OO
Magnesiumsalz eines sulfatierten Kokosnußalkohols, äthoxyliert mit 6 Mol Äthylenoxid
0% 6,0% 6,052 8,0% 8,OiS 6,0%
Magnesiumkokosnußsulfat 0% 25,0% 25,0% 19,0% 19,0% 25,0%
Dimethyldodecylaminoxid
Triäthanolamin
Natriumcumolsulfonat
Äthanol Wasser Verschiedenes (Parfüm und Farbstoffe)
ί» ,036 O % 4,0% 4,0% 4,0% 4,0%
0%0%0%0% 3,5% 3,5%
2,0% 2,0% 2,0% 2,0% 2,0% 2,0% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0% 5,0%
8a,5% .6.1,5%. 57,5% 61,5% 58,0% 54,0%
Rest ^ > Rest
O O CD
Die pH-Werte der Zusammensetzungen A, B, C, D, E und F
betrugen 7,0; 7,0; 7,0; 7,0; 8,5; bzw. 8,5. Beim Testen
der Zusammensetzungen hinsichtlich ihres Fettentfernungsvermögens
auf die in Beispiel 1 beschriebene Art wurden folgende Ergebnisse erhalten.
Zusammensetzung Fettentfernung
{%)
A 9,0
B 20,0
C 51,0
D 36,0
E 49,0
F 64,0
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Zusammensetzungen C bis F
bessere Fettentfernungseigenschaften als die Zusammensetzungen A und B aufwiesen. Sie zeigen ferner, daß der
Einschluß von Triäthanolamin in die Zusammensetzung E und F
zu einer verbesserten Fettentfernung im Vergleich zu den ähnlichen Zusammensetzungen D bzw. C führte.
Im wesentlichen die gleichen Ergebnisse hinsichtlich der Fettentfernung wurden erhalten, wenn man die Zusammensetzungen
C bis F des Beispiels 2 mit Dimethyldodecylphosphinoxid anstelle des Aminoxids formulierte.
Praktisch die gleichen Ergebnisse hinsichtlich der Fettentfernung wurden erhalten, wenn man in den Zusammensetzungen
C bis F de.s Beispiels 2 Methyldodecylsulfoxid anstelle des Aminoxids verwendete.
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Es wurde festgestellt, daß die Verwendung von Mono- oder
Diäthanolamin und Natrium- oder Kaliumhydroxid anstelle des Triäthanolamins der Zusammensetzung E und P des
Beispiels 2 die Leistung der Zusammensetzung bei der Entfernung von Fett nicht verändert.
Es wurde festgestellt, daß das nachfolgende körnige Wasch- >
und Reinigungsmittel ebenfalls eine befriedigende Leistung bei der Fettentfernung zeigt:
Magnesiumdodecylbenzolsulfonat 17,0 %
Diäthyltetradecylaminoxid 3,0 %
Natriumsulfat 50,0 %
Wasser 29,0 %
Verschiedenes (Parfüm, Farbstoff usw.) Rest
609886/1141
Nachfolgende flüssige Wasch- und Reinigungsmittel sind unter dem Gesichtspunkt der
Reinigung besonders wirksam; die Zusammensetzungen gemäß Beispielen 7 und 9 sind
zur Verwendung unter Verdünnung bestimmt, während die Zusammensetzung gemäß Beispiel
8 als solche zu verwenden ist.
Reinigung besonders wirksam; die Zusammensetzungen gemäß Beispielen 7 und 9 sind
zur Verwendung unter Verdünnung bestimmt, während die Zusammensetzung gemäß Beispiel
8 als solche zu verwenden ist.
ο Komponente Gew.-%
7 8 £
^ Magnesiumsalz eines Alkylsulfats mit folgender <*
^ annähernder Kettenverteilung (in Gew.-%): ' '
■c- 42 % C12; 54 % C13; 3 % C14 und 1 % C15 19,4 6,0 38,8
Magnesiumsalz des Sulfats eines polyäthoxylierten
(6>5) geradkettigen Alkohols mit der folgenden angenäherten Alkylkettenverteilung (in Gew.-%):
42 % C12; 54 % C13; 3 ^ Cll( und 1 SS C15 6,6 2,0 13,2
(6>5) geradkettigen Alkohols mit der folgenden angenäherten Alkylkettenverteilung (in Gew.-%):
42 % C12; 54 % C13; 3 ^ Cll( und 1 SS C15 6,6 2,0 13,2
Dimethyialkylaminoxid, bei dem die Alkylgruppe
folgende annähernde Verteilung (in Gew.-%) auf to
weist: 65 % C12; 25 % C±l] und 9 £ C16 3,0 1,0 6,0 "g
Monoäthanolammoniumsulfat 8,7 2,0 17,4 °
Monoäthanolamin 0,2 0,2 0,4 KJ
Wasser, Parfüm und andere geringe Bestandteile Rest Rest Rest
pH-Wert der Zusammensetzungen: 8,1
pH-Wert der Zusammensetzungen: 8,1
Claims (19)
- Patentansprüche:(T) Wasch- und Reinigungsmittel, welches insbesondere zur Entfernung von fettigem Schmutz geeignet ist, dadurch gekennzeichnet, daß sein aus organischen Detergentien bestehender Teil im wesentlichen besteht aus einem Gemisch von(a) einem der folgenden semipolaren organischen nichtionischen Detergentien:(1) ein wasserlösliches Aminoxid mit einer Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,(2) ein wasserlösliches Phosphinoxid mit einer Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 8 bis 28 Kohlenstoffatomen und 2 Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppen mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen,(3) ein wasserlösliches Sulfoxid mit einer Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen und einer Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, oder(1O einem Gemisch derselben; mit(b) einem Erdalkalimetallsalz eines der folgenden anionischen Detergentien:(1) ein lineares Alky!benzoIsulfonat mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe,(2) ein Alkylsulfat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen,(3) ein Paraffinsulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ,(iJ) ein Olefinsulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen, (5) ein Alkyläthersulfat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe und 1 bis 30 Äthylenoxideinheiten,60988 6/1U1(6) ein Alkylglyeerylathersulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe oder(7) ein Gemisch derselben.in einem Gewichtsverhältnis des semipolaren nicht-ionischen Detergens zum anionischen Detergens von 1:100 bis 1:2.
- 2. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens ein lineares Alkylbenzoleulfonat mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen ist.
- 3. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens ein Alkylsulfat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
- 4. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens ein Paraffinsulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
- 5. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens ein Ölefinsulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen ist.
- 6. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens ein Alkyläthersulfat ist, welches von einem Alkohol mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen abstammt, welcher mit 1 bis 30 Molen Äthylenoxid äthoxyliert ist.
- 7. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das anionische Detergens ein Alkylglyceryläthersulfonat mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe ist.609886/1 1 4 1-.19 -
- 8. Mittel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von semipolarem nicht-ionischen Detergens zum anionischen Detergens 1:15 bis 1:3 beträgt.
- 9. Mittel gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das semipolare nicht-ionische Detergens ein Aminoxid ist.
- 10. Mittel gemäß Anspruch 1 in flüssiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen zu 1 bis ^5 Gew.-55 aus dem Gemisch besteht, wobei der Rest Wasser oder ein Gemisch von Wasser mit C^- bis Cj-.-Alkanolen ist.
- 11. Mittel gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich so viel Base enthält, daß der pH-Wert oberhalb 7,0, jedoch unterhalb 9>0 liegt.
- 12. Mittel gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Base Monoäthanol-, Diäthanoi- oder Triäthanolamin oder ein Gemisch derselben ist.
- 13. Mittel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Base Monoäthänolamin ist.
- lH. Mittel gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert 8,0 bis 8,5 beträgt.
- 15. Mittel gemäß Anspruch 1 in fester Form, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 5 bis 50 % des Gemische, wobei der Rest aus inerten Füllstoffsalzen besteht.
- 16. Mittel gemäß Anspruch 1 in flüssiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen besteht aus(a) 2 bis 6 Gew.-% eines wasserlöslichen Aminoxide mit einer Alkylgruppe mit 8 bis 16 Kohlenstoffatomen und609886/1 U12 Alkylgruppen mit 1 biskohlenstoffatomen;(b) 15 bis 30 Gew.-% eines Calcium- oder Magnesiumalkylsulfats mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen;(c) 0 bis 9 Gew.-/5 eines Magnesium- oder Calciumalkyläthersulfats, welches von einem Alkohol mit 12 bis 16 Kohlenstoffatomen, der mit 1 bis 12 Molen Äthylenoxid äthoxyliert ist, abgeleitet ist;(d) 0 bis 7 Gew.-/S Mono-, Di- oder Triäthanolamin oder eines Gemisches derselben;(e) O bis 15 Gew.-% Mono-, Di- oder Triäthanolammoniumsulfat oder eines Gemisches derselben, und(f) Rest Wasser oder Gemische von Wasser und einem C.- bis Cp-Alkanol.
- 17. Mittel gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (b) Magnesiumalkylsulfat, die Komponente (c) Magnesiumalkylathersulfat, die Komponente (d) Mono- : äthanolamin und die Komponente (e) Monoäthanolammoniumsulfat ist.
- 18. Mittel gemäß Anspruch 1 in flüssiger Form, dadurch ge-i kennzeichnet, daß es im wesentlichen aus 10 bis 35 Gew.-55 des Gemischs und einem Rest aus Wasser oder.Gemischen von Wasser und Äthanol besteht.
- 19. Mittel gemäß Anspruch 1, in flüssiger Form, dadurch gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus 2 bis 15 Gew.-% des Gemisches und einem Rest aus Wasser oder Gemischen von Wasser und Äthanol besteht.Für: The Procter &/,Gamble Company Cincinnati, oiwio, V.St.A..• · Il-mDr.H.J.Wolff Rechtsanwalt609886/1 UI
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