DE2657517C2 - - Google Patents
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- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
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Description
Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen beschriebene
Wasch- und Reinigungsmittel.
Übliche Wasch- und Reinigungsmittel haben eine ausreichende
Reinigungswirkung für die meisten Verunreinigungen. Ein Bereich,
in dem hauptsächlich Schwierigkeiten auftreten, ist
jedoch geblieben und besteht in der Entfernung fettiger und
öliger Stoffe aus Geweben. Diese Schwierigkeit ist besonders
deutlich ausgeprägt bei bestimmten der neueren synthetischen
Gewebe und ist auch besonders bedeutend im Fall von Ölen
auf Kohlenwasserstoffbasis, wie z. B. gebrauchtem Motoröl.
Es besteht daher ein deutliches Bedürfnis zur Verbesserung
der Leistung von Wasch- und Reinigungsmitteln hinsichtlich
der Entfernung von Fett und Öl.
Es wurde bereits erkannt, daß auf diesem Gebiet nichtionische
oberflächenaktive Mittel bestimmte Vorteile bieten können
und die Einarbeitung von oberflächenaktiven Mitteln, wie z. B.
äthoxylierten Alkoholen, in Wasch- und Reinigungsmittel
für die Entfernung von Ölflecken einen gewissen Vorteil er
bringt. Leider erstreckt sich dieser Vorteil nicht auf ein
breites Spektrum aus Kombinationen von Geweben und Ölflecken
und insbesondere nicht auf die Entfernung von Flecken, die
aus Kohlenwasserstoffölen bestehen, besonders dann, wenn sie
von Baumwollgewebe zu entfernen sind.
Alkylglyceryläther sind bekannte Verbindungen, für die bereits
verschiedene Verwendungsmöglichkeiten vorgeschlagen
wurden. Beispielsweise wurde in der US-PS 20 91 162 ihre
Verwendung als Fixierungsmittel für Parfums, in der US-PS
21 57 022 ihre Verwendung als Überfettungsmittel in Seifen
und in der US-PS 21 56 724 ihre Verwendung als Extraktionsmittel
für organische Verbindungen vorgeschlagen.
Darüberhinaus wurde vorgeschlagen, diese und verwandte Verbindungen
für bestimmte Zwecke in Wasch- und Reinigungsmitteln
zu verwenden. Die US-PS 27 68 956 beschreibt Acylarylglyceryläther,
die in Wasch- und Reinigungsmitteln, die ionische
oberflächenaktive Mittel, die keine Seifen darstellen, enthalten,
eingesetzt werden. In diesem Fall sollen die Glyceryläther
Schaumstabilisatoren sein. Die US-PS 29 00 346 beschreibt
ebenfalls die Brauchbarkeit von Glyceryläthern als
Schaumstabilisatoren für ionische oberflächenaktive Mittel,
insbesondere solche vom Sulfat- und Sulfonat-Typ. Die
US-PS 34 27 248 beschreibt die Verwendung bestimmter höherer
Alkylpolyoläther zusammen mit Detergentien als Schaumverstärker
und Dispergiermittel für Kalkabschaum.
Die Verwendung von natürlich vorkommenden Glyceryläthern,
wie z. B. Selachylalkohol und Batylalkohol, wird von
M. Sulzbacher in Manufacturing Chemist, Bd. 33 (1962),
Seite 232 beschrieben, wobei vorgeschlagen wird, daß diese
Verbindungen oberflächenaktiv sein und durch Äthoxylierung
der Hydroxylgruppen mit Wasser verträglich gemacht werden
könnten.
Die gleichzeitig eingereichte DE-OS 26 57 518
betrifft bestimmte neue Glyceryläther
von äthoxylierten Alkoholen, die selbst oberflächenaktive
Mittel darstellen, und die in Wasch- und Reinigungsmitteln
brauchbar sind.
Aus der US-PS 35 58 499 sind Wasch- und Reinigungsmittel
bekannt, welche bestimmte Pfropfcopolymerisate oder Polymergemische
als Mittel zur Verhinderung einer erneuten Schmutzablagerung
enthalten. Diese Wasch- und Reinigungsmittel
enthalten als Tensid einen Detergensbestandteil, der
anionsich oder nichtionisch sein kann. Zu den zahlreichen
verwendbaren nichtionischen Detergentien gehören auch
Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit Alkoholen sowie
Detergentien, worin der hydrophile Teil der Verbindung
durch mehrwertige Alkohole wie Glycerin geliefert wird. Es
wird zwar nicht ausgeschlossen, daß in den Waschmitteln
der US-PS 35 58 499 auch mehrere der aufgeführten Detergentien
vorliegen können, jedoch werden für die Glyceryläther,
die bekanntlich die Polyglyceryläther und die Monoglyceryläther
umfassen, keine Beispiele angegeben. Insbesondere
werden keine Alkylmonoglyceryläther mit 8 bis 12
Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe genannt, deren Brauchbarkeit
in Waschmitteln bisher durch die Tatsache beschränkt
war, daß sie lipophile Eigenschaften aufweisen und ungenügend
wasserlöslich sind, um in wäßrigen Lösungen als
brauchbare oberflächenaktive Mittel zu wirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasch- und
Reinigungsmittel, welches ein nichtionisches oberflächenaktives
Mittel, das aus einem Kondensationsprodukt eines
Alkohols mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen mit Äthylenoxid
besteht und einen HLB-Wert oberhalb 10 aufweist, gegebenenfalls
10 bis 60 Gew.-% eines Gerüststoffes, gegebenenfalls
ein weiteres oberflächenaktives Mittel und sonstige übliche
Waschmittelbestandteile enthält, bereitzustellen, das eine
verbesserte Leistung bei der Entfernung fettiger und öliger
Stoffe aus Geweben unterschiedlicher Art während der Wäsche
erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
das Wasch- und Reinigungsmittel ein binäres oberflächenaktives
System enthält, welches im wesentlichen aus dem
nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und einem Monoglyceryläther
der allgemeinen Formel
worin R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit 8 bis
12 Kohlenstoffatomen bedeutet, besteht, wobei das Verhältnis
von Monoglyceryläther zu nichtionischem oberflächenaktiven
Mittel 1 : 4 bis 1 : 1 beträgt.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel,
die eine Kombination aus einem ausgewählten
Alkylmonoglyceryläther und dem speziellen nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel enthalten, wird eine besonders
vorteilhafte und überraschende Wirkung auf die Entfernung
von fettigen und öligen Schmutzteilchen erreicht, die durch
keine der vorstehenden Literaturstellen, auch nicht durch
die US-PS 35 58 499, nahegelegt wurde.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel können auch
andere oberflächenaktive Mittel, z. B. anionische oder zwitterionische
oberflächenaktive Mittel, Gerüststoffe und andere
übliche Additive für Wasch- und Reinigungsmittel enthalten.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten
eine Kombination aus zwei wesentlichen Bestandteilen, nämlich
einem Monoglyceryläther und einem äthoxylierten nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel, die zusammen ein binäres
aktives System bilden, das eine ausgezeichnete Wirkung bei
der Entfernung von Ölflecken ergibt.
Wenn auch die Erfindung nicht an eine besondere Theorie gebunden
sein soll, so kann doch vorausgesetzt werden, daß
die Linearität und die verhältnismäßig starke intermolekulare
Wasserstoffbindung, die durch die hydrophile, kompakte
vicinale endständige Diolgruppe des Monoglyceryläthers geliefert
wird, durch die Verminderung der Grenzflächenspannung
zwischen Öl und Wasser zu einer verbesserten Entfernung von
Fett und/oder Öl führt. Die Gegenwart des nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels dient teilweise dazu, den Monoglyceryläther
löslich zu machen, so daß er die Grenzfläche
zwischen Öl und Wasser aus der wäßrigen Lösung erreichen
kann, und teilweise dazu, die Entfernung eines Ölflecks zu
unterstützen. Es ist wichtig, daß das nichtionische ober
flächenaktive Mittel derart sorgfältig ausgewählt wird,
daß es mit dem Glyceryläther voll verträglich ist. Beispielsweise
haben nichtionische oberflächenaktive Mittel
mit stark verzweigten hydrophoben Gruppen eine Tendenz,
sich an der Grenzfläche zwischen Öl und Wasser nicht gut
mit dem Glyceryläther beladen zu lassen. Daher ist es erwünscht,
daß das nichtionische oberflächenaktive Mittel
eine im wesentlichen lineare Kette aufweist.
Der im erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel
eingesetzte Monoglyceryläther hat die allgemeine Formel
worin R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit 8
bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet. Vorzugsweise ist R
eine Decyl-, Undecyl- oder Dodecylgruppe.
Die Monoglyceryläther von Alkanolen sind bekannte Verbindungen
und können beispielsweise durch Kondensation eines
höheren Alkanols mit Glycidol hergestellt werden.
Die Alkylmonoglyceryläther sind lipophile Verbindungen und
haben besonders bei Kettenlängen der Alkylgruppen oberhalb
10 Kohlenstoffatomen eine ungenügende Wasserlöslichkeit,
so daß sie nicht als brauchbare oberflächenaktive Mittel
in wäßriger Lösung wirken können. In Kombination mit bestimmten
äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven
Mitteln absorbieren die Alkylmonoglyceryläther jedoch sehr
wirksam aus wäßriger Lösung an einer Grenzfläche zwischen
Öl und Wasser.
Die äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel,
die erfindungsgemäß eingesetzt werden, weisen vorzugsweise
einen im wesentlichen geradkettigen Kohlenwasserstoffrest auf.
Der Ausdruck "im wesentlichen geradkettigen" soll auch Kettenstrukturen
von Alkoholen umfassen, die durch das Oxoverfahren
hergestellt wurden, und die üblicherweise bis zu etwa 25%
an Seitenketten in 2-Stellung aufweisen, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome
enthalten.
Das Gleichgewicht zwischen dem Kohlenwasserstoffrest und
dem äthoxylierten Rest muß derart eingestellt sein, daß
der HLB-Wert oberhalb 10 und vorzugsweise oberhalb 12 liegt.
Besonders geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel
sind die Kondensationsprodukte von im wesentlichen geradkettigen
aliphatischen Alkoholen mit Äthylenoxid. Beispiele
für derartige äthoxylierte Alkohole sind u. a. das Kondensationsprodukt
von etwa 10 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Myristylalkohol,
das Kondensationsprodukt von etwa 6 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol Kokosnußfettalkohol, wobei der Kokosnußalkohol ein
Gemisch aus Alkanolen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet,
sowie das Kondensationsprodukt aus etwa 9 Mol Ähtylenoxid mit
1 Mol des vorstehend beschriebenen Kokosnußalkohols.
Besonders bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Mittel sind solche
auf der Grundlage synthetischer Alkohole, die durch das Oxoverfahren
hergestellt wurden. Derartige Alkohole sind Gemische
primärer Alkohole, die bis zu etwa 25%, bezogen auf das Gemisch,
verzweigte Alkohol mit Seitenketten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
in 2-Stellung, insbesondere mit Methylseitengruppen
an dem Kohlenstoffatom, das dem durch die Hydroxyl
gruppe substituierten Kohlenstoffatom benachbart ist, enthalten.
Derartige äthoxylierte Alkohole sind im Handel
erhältlich. Besonders bevorzugte Beispiele sind die gereinigten
(vergleiche nachstehende Erläuterung) Kondensationsprodukte
aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit
14 bis 15 Kohlenstoffatomen, aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol
eines Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen und aus 6,5 Mol
Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 12 bis 13
Kohlenstoffatomen.
Andere brauchbare nichtionische oberflächenaktive Mittel,
die im Handel erhältlich sind, werden auf der Grundlage
sekundärer Alkohole hergestellt. Ein geeignetes Beispiel
ist ein Kondensationsprodukt aus 9 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol
eines Alkohols mit durchschnittlich 15 Kohlenstoffatomen.
Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollte der äthoxylierte
Alkohol vorzugsweise "gereinigt", d. h. im wesentlichen
befreit von nichtäthoxyliertem Alkohol und niedrigäthoxylierten
Verbindungen, sein. Das normale, basen-katalysierte
Äthoxylierungsverfahren führt in der Regel leicht
zu einem weit verteilten Bereich von Äthoxylaten, die durchschnittlich
dem gewünschten Produkt entsprechen. Die gereinigten
Äthoxylate haben eine verhältnismäßig enge Verteilung
des Äthoxylatgehaltes. In der vorliegenden Beschreibung
soll unter dem Ausdruck "gereinigtes Kondensationsprodukt
aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit
14 bis 15 Kohlenstoffatomen" beispielsweise das Produkt verstanden
werden, das durch Äthoxylierung von 1 Mol eines
Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen mit 7 Mol Äthoxylenoxid
und anschließende Entfernung praktisch des gesamten nicht
äthoxylierten Alkohols und der niedrigen Äthoxylate (z. B.
Mono- und Diäthoxylate) gebildet wird.
Das Verhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel
zu Monoglyceryläther kann über den Bereich von 4 : 1
bis 1 : 1 variiert werden. Besonders bevorzugte Ausführungsformen
sind solche, bei denen das Verhältnis 7 : 3
bis 1 : 1 beträgt.
Das binäre oberflächenaktive System gemäß vorliegender Erfindung
kann als einziges oberflächenaktives System eines
Wasch- und Reinigungsmittels verwendet werden, in welchem
Fall das Wasch- und Reinigungsmittel daneben übliche Bestandteile
von Wasch- und Reinigungsmittel, wie z. B. Gerüststoffe,
Bleichmittel, Mittel zur Verhinderung einer erneuten Ablagerung
und Enzyme, enthalten kann. Solche Wasch- und Reinigungsmittel
sind besonders brauchbar zur Entfernung von
Fett- und Ölflecken.
Das binäre oberflächenaktive System gemäß vorliegender Erfindung
kann auch mit weiteren oberflächenaktiven Mitteln
kombiniert werden, z. B. mit anionischen
oder zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln oder mit
nichtäthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln,
um Wasch- und Reinigungsmittel zu erhalten, die besonders
gut zur Entfernung von Ölflecken geeignet sind.
Mit zu verwendende oberflächenaktive Mittel, die in den
erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar
sind, können anionische, nichtäthoxylierte nichtionische,
zwitterionische und ampholytische oberflächenaktive Mittel
sein. Die brauchbarsten Wasch- und Reinigungsmittel sind
solche, die erhalten werden, wenn das binäre nichtionische
System mit anionischen oder zwitterionischen oberflächenaktiven
Mitteln kombiniert wird.
Das Verhältnis von mitverwendetem oberflächenaktivem Mittel
zu dem binären nichtionischen System kann bei 10 : 1 bis
1 : 10, vorzugsweise 4 : 1 bis 1 : 1 und ganz besonders bei
etwa 2 : 1 liegen.
Beispiele für mitzuverwendende oberflächenaktive Mittel sind
in der US-PS 38 62 058 beschrieben.
Zu den besonders brauchbaren anionischen oberflächenaktiven
Mitteln gehören Alkylsulfate und Alkylsulfonate mit 8 bis 18
Kohlenstoffatomen; Alkylbenzolsulfonate mit 9 bis 20 Kohlenstoffatomen
in der Alkylgruppe, besonders Natrium- oder
Alkanolaminsalze von linearen geradkettigen Alkylbenzolsulfonaten,
deren Alkylgruppe durchschnittlich eine Kettenlänge
von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, insbesondere etwa
11,8 Kohlenstoffatome (normalerweise abgekürzt als NaC11,8LAS) aufweist;
Alkyläthersulfate der Formel
RO(C₂H₄O) n SO₃M
worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen
bedeutet, n eine ganze Zahl von 1 bis 30 darstellt
und M ein Alkalimetallkation bedeutet; und Olefinsulfonate,
die durch Sulfonierung von α-Olefinen mit 12
bis 24 Kohlenstoffatomen mit Schwefeltrioxid erhalten wurden.
Wenn auch das binäre oberflächenaktive System der vorliegenden
Erfindung bei Kombination mit jedem beliebigen anionischen
oberflächenaktiven Mittel eine vorteilhafte Entfernung
von Ölflecken ermöglicht, so wird doch ein besonders wirksames
Wasch- und Reinigungsmittel zur Bekämpfung von Fett- und
Ölflecken dadurch bereitgestellt, daß man das binäre
oberflächenaktive System mit Erdalkalisalzen linearer Alkylbenzolsulfonsäuren,
insbesondere mit Magnesium- oder Calciumsalzen
dieser Säuren kombiniert. Die bevorzugte Verbindung
für diesen Zweck ist Mg(C11,4LAS)₂. Besonders brauchbar
sind Verhältnisse von Mg (LAS)₂ zu dem binären nichtionischen
System von 4 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise von etwa 2 : 1.
Nichtionische oberflächenaktive Mittel sind zusammen mit
dem binären System, das selbst eine besondere Art eines
nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthält, weniger
brauchbar. Es können aber zu diesem Zweck nichtionische oberflächenaktive
Mittel, die keine Äthoxylatgruppen enthalten,
wie z. B. Aminoxide, Phosphinoxide und Sulfoxide, eingesetzt
werden. Besondere Beispiele für derartige oberflächenaktive
Mittel sind u. a. Dimethyldodecylaminoxid, Dimethylstearylaminoxid,
bis-(2-Hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid, Dimethyldodecylphosphinoxid,
Dodecylmethylsulfoxid und Octadecylmethylsulfoxid.
Zu den bevorzugten zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln
gehören u. a. höhere Alkyl- oder Alkarylammoniopropansulfonate,
wie z. B. 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-1-sulfonat,
3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat
und ein 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonio-2-hydroxypropan-1-sulfonat,
dessen Alkylgruppe von einer mittleren Fraktion
eines Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist, und
Ester höherer Alkyl- oder Alkarylammoniocarbonsäuren,
wie z. B. (N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-acetat,
(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-acetat
und 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat.
Andere brauchbare zwitterionische Verbindungen sind die
äthoxylierten Ammoniosulfonate und -sulfate, die in der
BE-PS 8 31 995 beschrieben sind.
Wasch- und Reinigungsmittel gemäß vorliegender Erfindung
enthalten vorzugsweise auch Gerüststoffsalze, insbesondere
alkalische, mehrwertige anionische Gerüststoffsalze. Diese
alkalischen Salze dienen dazu, den pH-Wert der Waschlösung
im Bereich von etwa 7 bis etwa 12, vorzugsweise von 8 bis
11 zu halten.
Gereinigte Gerüststoffsalze, die für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung brauchbar sind, können die mehrwertigen
anorganischen oder die mehrwertigen organischen Gerüststoffsalze
oder Gemische daraus sein. Zu den geeigneten wasserlöslichen,
anorganischen alkalischen Gerüststoffsalzen gehören
die Alkalimetallcarbonate, -borate, -phosphate, -polyphosphate,
-bicarbonate, silikate und -sulfate. Besondere
Beispiele für derartige Salze sind u. a. Natrium- und
Kaliumtetraborate, -perborate, -bicarbonate, -carbonate,
-tripolyphosphate, -orthophosphate und -hexametaphosphate.
Beispiele für geeignete organische alkalische Gerüststoffsalze
sind: (1) wasserlösliche Aminopolyacetate, z. B. Natrium-
und Kalium-äthylendiamin-tetraacetat, -nitrilotriacetat
und -N-(2-Hydroxyäthyl)-nitrilodiacetat; (2) wasserlösliche
Salze von Phytinsäure, z. B. Natrium- und Kaliumphytat;
(3) wasserlösliche Polyphosphonate, z. B. Natrium-, Kalium-
und Lithiumsalze von Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; und
Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure.
Zu weiteren organischen Gerüststoffsalzen, die in den erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein
können, gehören die in der US-PS 22 64 103 beschriebenen
Polycarbonsäureester einschließlich der wasserlöslichen
Alkalimetallsalze von Mellitsäure. Die wasserlöslichen Salze
von Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Polycarbonsäureestern,
z. B. solche, die in der US-PS 33 08 067 beschrieben
sind, eignen sich ebenfalls. Zwar werden die Alkalimetallsalze
der vorstehenden anorganischen und organischen mehrwertigen
anionischen Gerüststoffsalze vom wirtschaftlichen
Standpunkt aus zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Wasch-
und Reinigungsmitteln bevorzugt, es sind aber auch die
wasserlöslichen Ammonium-, Alkanolammonium-, z. B. Triäthanolammonium-
und Diäthanolammoniumsalze von jedem der vorstehenden
Gerüststoffanionen brauchbar für die vorliegende
Erfindung.
Es können auch Gemische aus organischen und/oder anorganischen
Gerüststoffen eingesetzt werden. Ein derartiges Gemisch
von Gerüststoffen ist in der CA-PS 7 55 038 beschrieben und
besteht z. B. aus einem ternären Gemisch von Natriumtripolyphosphat,
Trinatriumnitrilotriacetat und Trinatrium-äthan-
1-hydroxy-1,1-diphosphonat.
Wenn auch jede der vorstehenden alkalischen mehrwertigen
Gerüststoffverbindungen für die vorliegende Erfindung brauchbar
ist, so werden doch für die Wasch- und Reinigungsmittel
der vorliegenden Erfindung als Gerüststoffe Natriumtripolyphosphat,
Natriumnitrilotriacetat, Natriummellitat, Natriumcitrat
und Natriumcarbonat bevorzugt. Natriumtripolyphosphat
wird besonders als Gerüststoff bevorzugt, und zwar sowohl
wegen seiner Wirksamkeit als Gerüststoff in Wasch- und
Reinigungsmitteln als auch wegen seiner Fähigkeit, Illit-
und Kaolinit-Tone, die als Schmutz vorhanden sind, zu suspendieren,
und deren erneute Ablagerung auf der Oberfläche
der Gewebe zu verzögern.
Eine andere Art von Gerüststoffen, die in den erfindungsgemäßen
Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden kann,
ist eine wasserlösliche Verbindung, die fähig ist, in Kombination
mit Kristallisationskeimen mit den die Wasserhärte
bedingenden Kationen ein wasserunlösliches Reaktionsprodukt
zu bilden. Dabei werden als Kristallisationskeime kristalline
Verbindungen eingesetzt, auf denen das Reaktionsprodukt
wachsen kann. Derartige "gekeimte Gerüststoffe"
sind in der BE-PS 7 98 856 beschrieben.
Besondere Beispiele von Stoffen, die zur Bildung der wasserunlöslichen
Reaktionsprodukte fähig sind, sind u. a. wasserlösliche
Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Silikate,
Aluminate und Oxalate. Die Alkalimetallsalze, insbesondere
die Natriumsalze, der vorstehenden Säurereste werden wegen
ihrer Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit bevorzugt.
Eine andere Art von Gerüststoffen, die erfindungsgemäß brauchbar
sind, umfaßt verschiedene im wesentlichen wasserunlösliche
Verbindungen, die in der Lage sind, die Härte von
Waschflüssigkeiten, z. B. durch Ionenaustausch, zu vermindern.
Beispiele für derartige Gerüststoffprodukte umfassen auch
die phosphorylierten Tücher, die in der US-PS 34 24 545 beschrieben
sind.
Komplexe Aluminosilikate, z. B. solche vom Zeolit-Typ, sind
brauchbare Hilfsstoffe für Einweich- und/oder Waschmittel
gemäß vorliegender Erfindung, da diese Verbindungen das
Wasser weich machen, d. h. die auf Ca++-Ionen beruhende Härte
entfernen. Sowohl die natürlich vorkommenden als auch die
synthetischen "Zeolite", insbesondere Zeolit A und wasserhaltiger
Zeolit A, sind brauchbar für diesen Zweck als Gerüststoff
und Weichmacher. Derartige Zeolite und ein Verfahren
zu ihrer Herstellung sind in der US-PS 28 82 243
beschrieben. Die BE-PS 8 14 874 beschreibt die Verwendung
von wasserhaltigen synthetischen Zeoliten als Gerüststoffe.
Die Gerüststoffe werden in den erfindungsgemäßen Wasch- und
Reinigungsmitteln in Konzentrationen von 10 bis
60 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 20 bis 50 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Wasch- und Reinigungsmittel, verwendet.
Neben den vorstehend beschrieben oberflächenaktiven Mitteln
oder Gerüststoffen können die Wasch- und Reinigungsmittel
der vorliegenden Erfindung wahlweise auch noch verschiedene
andere übliche Hilfsstoffe für Wasch- und Reinigungsmittel
enthalten. Beispiele für derartige Hilfsstoffe sind u. a. die
verschiedenen Mittel zur Verhinderung eines Zusammenbackens,
Füllstoffe, Schmutzsuspendiermittel, wie Carboxymethylcellulose,
Mittel gegen Fleckenbildung, Farbstoffe, Parfums,
Schaumverstärker und Schaumbremsmittel. Diese Zusatzmittel
werden in den Wasch- und Reinigungsmitteln gemäß vorliegender
Erfindung normalerweise in geringen Mengen, z. B. in Mengen
von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, eingesetzt.
Zu den besonders bevorzugten wahlweisen Zusatzstoffen, die
erfindungsgemäß eingesetzt werden können. gehören verschiedene
Bleichmittel, die üblicherweise in Vorweichmitteln, Zusatzmitteln
für die Wäscherei und in Wasch- und Reinigungsmitteln
eingesetzt werden. Zu derartigen Bleichmitteln gehören z. B.
die verschiedenen organischen Peroxysäuren, wie Peradipinsäure,
Perphthalsäure, Diperphthalsäure und Diperazelainsäure.
Auch anorganische Bleichmittel, z. B. Persalze wie
Natriumperborat, Natriumperborat-tetrahydrat und
Harnstoffperoxid, können in den erfindungsgemäßen Wasch-
und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Bleichmittel werden
in den erfindungsgemäßen granulierten Wasch- und Reinigungsmitteln
normalerweise in Mengen von 1 bis 45 Gewichtsprozent
eingesetzt.
Flüssige oder pastenförmige Wasch- und Reinigungsmittel
können noch besonders Stoffe enthalten, die der Detergenslösung
einen alkalischen pH-Wert verleihen; typisch für diese
Stoffe sind Mono-, Di- und Triäthanolamin.
In den erfindungsgemäß granulierten Wasch- und Reinigungsmitteln
können auch verschiedene Enzyme, deren Verwendbarkeit
in Waschmitteln wegen ihrer Fähigkeit zum Abbau und zur
Unterstützung der Entfernung verschiedener Schmutzarten und
Flecken bekannt ist, eingesetzt werden. Waschmittelenzyme
werden üblicherweise in Konzentrationen von etwa 0,1 bis
etwa 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Waschmittel,
eingesetzt. Zu den typischen Enzymen gehören die verschiedenen
Proteasen, Lipasen, Amylasen und deren Gemische, die
geeignet sind, verschiedene Schmutzarten und Flecken aus
Geweben zu entfernen.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel können in Form
der verschiedenartigsten Produkte, z. B. als Granulat, Pulver,
Flüssigkeit, Gel, Paste oder Tabletten, hergestellt werden.
Wenn ein festes Produkt gewünscht wird, wird im allgemeinen
ein granuliertes Produkt bevorzugt, und eine Aufschlämmung,
die ein Gerüststoffsalz, wie Natriumtripolyphosphat, und das
oberflächenaktive System enthält, kann unter Bildung des
Granulats sprühgetrocknet werden. Wahlweise kann das Produkt
auch agglomeriert werden, und dies wird bei bestimmten nichtionischen
oberflächenaktiven Mitteln, die einen verhältnismäßig
niedrigen Siedepunkt aufweisen und während der Sprühtrocknung
zersetzt werden könnten, bevorzugt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das
Produkt in flüssiger Form hergestellt. Flüssige Produkte
sind sehr brauchbar zur Entfernung von Fettflecken, da sie
für eine Vorbehandlung von Ölflecken unverdünnt und ohne Zusätze
eingesetzt werden können. In flüssigen Reinigungsmitteln
wird das oberflächenaktive Gemisch normalerweise
in Wasser oder in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol
gelöst, wobei als Alkohole vorzugsweise Alkanole mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthanol, eingesetzt
werden. In flüssigen Reinigungsmitteln sind besonders bevorzugte
mitzuverwendende oberflächenaktive Mittel die
Magnesium-, Calcium-, Triäthanolammonium- und Monoäthanonammoniumsalze
von LAS.
Im allgemeinen beträgt die Gesamtmenge an oberflächenaktiven
Mitteln in den Wasch- und Reinigungsmitteln gemäß vorliegender
Erfindung 2 bis 95 Gewichtsprozent. Die Mengen
an oberflächenaktiven Mitteln sind in flüssigen Mitteln verhältnismäßig
groß, d. h. von 30 bis 50 Gewichtsprozent, und
in granulierten Mitteln verhältnismäßig gering, d. h. von
10 bis 20 Gewichtsprozent. Geringere Konzentrationen an
oberflächenaktiven Mitteln, z. B. 2 bis 10 Gewichtsprozent,
können brauchbar sein, wenn das Mittel unverdünnt verwendet
werden soll. Mittel in Form von Pasten oder Gelen können
sehr hohe Konzentrationen an oberflächenaktiven Mitteln,
d. h. bis zu 95 Gewichtsprozent, aufweisen.
Die Leistung des erfindungsgemäßen binären oberflächenaktiven
Systems bei der Entfernung von Ölflecken wurde durch Vergleich
mit einem einzelnen nichtionischen oberflächenaktiven
Mittel getestet.
Tücher aus Baumwollgewebe wurden künstlich mit einem Fett-/Ölfleck
beschmutzt und sodann in Wasser von 6,7° dH bei
37,8°C in Gegenwart von 300 ppm des oberflächenaktiven Mittels
gewaschen. Als Vergleichsmittel wurde in allen Fällen ein
Kondensationsprodrukt aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines
Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen verwendet.
Nach dem Waschen wurden die Tücher visuell von einer
Gruppe von Bewertern bewertet, wobei die prozentuale Fleckenentfernung
bestimmt wurde.
Aus den nachstehend zusammengestellten Ergebnissen ist
die Verbesserung der prozentualen Fleckenentfernung gegenüber
der Kontrolle ersichtlich.
Es wurden binäre Gemische aus 60% des nichtionischen
oberflächenaktiven Mittels und 40% eines Alkylglyceryläthers
mit 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe
getestet.
B= Kondensationsprodukt aus 8 Mol Äthylenoxid mit
1 Mol eines Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen
C= Kondensationsprodukt aus 7 Mol Äthylenoxid mit
1 Mol eines Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen
D= Kondensationsprodukt aus 3 Mol Äthylenoxid mit
1 Mol eines Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen.
Es wurden binäre Gemische aus 60% eines gereinigten
Kondensationsproduktes aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol
eines Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen
und 40% von Alkylglyceryläthern mit verschiedenen
Kettenlängen getestet.
KettenlängeVerbesserung der prozentualen Fleckenentfernung
C₈-3
C8,5+4
C₉+4
C₁₀+19
C8-10+9
C9-11+16
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung
Es wurden granulierte Wasch- und Reinigungsmittel mit den
folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Die vorstehenden Gemische A und B wurden in einem Vergleich
mit Gemischen, die sonst identisch waren, die sich aber
dadurch von den Gemischen A und B unterscheiden, daß das
binäre oberflächenaktive Gemisch durch eine gleiche Menge
eines einzelnen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels
(gereinigtes Kondensationsprodukt von 3 Mol Äthylenoxid
mit 1 Mol eines Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen)
ersetzt worden war, auf ihre schmutzentfernende Wirksamkeit
getestet.
Die erfindungsgemäßen Gemische A und B waren bedeutend besser
in ihrer Wirksamkeit zur Entfernung von Fett- und Ölflecken
und wiesen in ihrer Wirksamkeit zur Entfernung von Schmutz
auf der Grundlage von Ton keinen bedeutenden
Unterschied zu den Vergleichsmitteln auf.
Die vorstehenden flüssigen Vollwaschmittel führten zu einer
wirksamen Entfernung von Ölflecken, wenn sie als hauptsächliches
Waschmittel eingesetzt wurden.
Claims (6)
1. Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend ein nichtionisches
oberflächenaktives Mittel, das aus einem Kondensationsprodukt
eines Alkohols mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen mit
Äthylenoxid besteht und einen HLB-Wert oberhalb 10 aufweist,
gegebenenfalls 10 bis 60 Gew.-% eines Gerüststoffes,
gegebenenfalls ein weiteres oberflächenaktives Mittel und
sonstige übliche Waschmittelbestandteile, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein binäres oberflächenaktives System
enthält, welches im wesentlichen aus dem nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel und einem Monoglyceryläther der
allgemeinen Formel
worin R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit 8 bis
12 Kohlenstoffatomen bedeutet, besteht, wobei das Verhältnis
von Monoglyceryläther zu nichtionischem oberflächenaktiven
Mittel 1 : 4 bis 1 : 1 beträgt.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es als nichtionisches oberflächenaktives Mittel
ein Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid mit einem im wesentlichen
geradkettigen aliphatischen Alkolhol enthält.
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Verhältnis von Monoglyceryläther zu nichtionischen
oberflächenaktiven Mittel 3 : 7 bis 1 : 1 beträgt.
4. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive
Mittel einen HLB-Wert oberhalb 12 aufweist.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß es als nichtionisches oberflächenaktives
Mittel ein Kondensationsprodukt aus
7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkanols mit 14 bis 15
Kohlenstoffatomen oder aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines
Alkanols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen oder aus 6,5 Mol
Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkanols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen
enthält, aus dem praktisch der gesamte nichtäthoxylierte
Alkohol und die Mono- und Diäthoxylate entfernt
wurden.
6. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß es neben dem binären oberflächenaktiven
System (a) aus dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel
und dem Monoglyceryläther ein weiteres oberflächenaktives
Mittel (b) ausgewählt aus anionischen, nichtäthoxylierten
nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen oberflächenaktiven
Mitteln enthält, wobei das Verhältnis von
(a) zu (b) 10 : 1 bis 1 : 10 beträgt.
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