DE2657517C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2657517C2
DE2657517C2 DE19762657517 DE2657517A DE2657517C2 DE 2657517 C2 DE2657517 C2 DE 2657517C2 DE 19762657517 DE19762657517 DE 19762657517 DE 2657517 A DE2657517 A DE 2657517A DE 2657517 C2 DE2657517 C2 DE 2657517C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon atoms
ethylene oxide
detergents
nonionic
active
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19762657517
Other languages
English (en)
Other versions
DE2657517A1 (de
Inventor
Kenneth Lee Cincinnati Ohio Us Jones
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Co
Original Assignee
Procter and Gamble Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Procter and Gamble Co filed Critical Procter and Gamble Co
Publication of DE2657517A1 publication Critical patent/DE2657517A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2657517C2 publication Critical patent/DE2657517C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/72Ethers of polyoxyalkylene glycols
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/825Mixtures of compounds all of which are non-ionic
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D1/00Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
    • C11D1/66Non-ionic compounds
    • C11D1/722Ethers of polyoxyalkylene glycols having mixed oxyalkylene groups; Polyalkoxylated fatty alcohols or polyalkoxylated alkylaryl alcohols with mixed oxyalkylele groups

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft das in den Patentansprüchen beschriebene Wasch- und Reinigungsmittel.
Übliche Wasch- und Reinigungsmittel haben eine ausreichende Reinigungswirkung für die meisten Verunreinigungen. Ein Bereich, in dem hauptsächlich Schwierigkeiten auftreten, ist jedoch geblieben und besteht in der Entfernung fettiger und öliger Stoffe aus Geweben. Diese Schwierigkeit ist besonders deutlich ausgeprägt bei bestimmten der neueren synthetischen Gewebe und ist auch besonders bedeutend im Fall von Ölen auf Kohlenwasserstoffbasis, wie z. B. gebrauchtem Motoröl. Es besteht daher ein deutliches Bedürfnis zur Verbesserung der Leistung von Wasch- und Reinigungsmitteln hinsichtlich der Entfernung von Fett und Öl.
Es wurde bereits erkannt, daß auf diesem Gebiet nichtionische oberflächenaktive Mittel bestimmte Vorteile bieten können und die Einarbeitung von oberflächenaktiven Mitteln, wie z. B. äthoxylierten Alkoholen, in Wasch- und Reinigungsmittel für die Entfernung von Ölflecken einen gewissen Vorteil er­ bringt. Leider erstreckt sich dieser Vorteil nicht auf ein breites Spektrum aus Kombinationen von Geweben und Ölflecken und insbesondere nicht auf die Entfernung von Flecken, die aus Kohlenwasserstoffölen bestehen, besonders dann, wenn sie von Baumwollgewebe zu entfernen sind.
Alkylglyceryläther sind bekannte Verbindungen, für die bereits verschiedene Verwendungsmöglichkeiten vorgeschlagen wurden. Beispielsweise wurde in der US-PS 20 91 162 ihre Verwendung als Fixierungsmittel für Parfums, in der US-PS 21 57 022 ihre Verwendung als Überfettungsmittel in Seifen und in der US-PS 21 56 724 ihre Verwendung als Extraktionsmittel für organische Verbindungen vorgeschlagen.
Darüberhinaus wurde vorgeschlagen, diese und verwandte Verbindungen für bestimmte Zwecke in Wasch- und Reinigungsmitteln zu verwenden. Die US-PS 27 68 956 beschreibt Acylarylglyceryläther, die in Wasch- und Reinigungsmitteln, die ionische oberflächenaktive Mittel, die keine Seifen darstellen, enthalten, eingesetzt werden. In diesem Fall sollen die Glyceryläther Schaumstabilisatoren sein. Die US-PS 29 00 346 beschreibt ebenfalls die Brauchbarkeit von Glyceryläthern als Schaumstabilisatoren für ionische oberflächenaktive Mittel, insbesondere solche vom Sulfat- und Sulfonat-Typ. Die US-PS 34 27 248 beschreibt die Verwendung bestimmter höherer Alkylpolyoläther zusammen mit Detergentien als Schaumverstärker und Dispergiermittel für Kalkabschaum.
Die Verwendung von natürlich vorkommenden Glyceryläthern, wie z. B. Selachylalkohol und Batylalkohol, wird von M. Sulzbacher in Manufacturing Chemist, Bd. 33 (1962), Seite 232 beschrieben, wobei vorgeschlagen wird, daß diese Verbindungen oberflächenaktiv sein und durch Äthoxylierung der Hydroxylgruppen mit Wasser verträglich gemacht werden könnten.
Die gleichzeitig eingereichte DE-OS 26 57 518 betrifft bestimmte neue Glyceryläther von äthoxylierten Alkoholen, die selbst oberflächenaktive Mittel darstellen, und die in Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar sind.
Aus der US-PS 35 58 499 sind Wasch- und Reinigungsmittel bekannt, welche bestimmte Pfropfcopolymerisate oder Polymergemische als Mittel zur Verhinderung einer erneuten Schmutzablagerung enthalten. Diese Wasch- und Reinigungsmittel enthalten als Tensid einen Detergensbestandteil, der anionsich oder nichtionisch sein kann. Zu den zahlreichen verwendbaren nichtionischen Detergentien gehören auch Kondensationsprodukte von Äthylenoxid mit Alkoholen sowie Detergentien, worin der hydrophile Teil der Verbindung durch mehrwertige Alkohole wie Glycerin geliefert wird. Es wird zwar nicht ausgeschlossen, daß in den Waschmitteln der US-PS 35 58 499 auch mehrere der aufgeführten Detergentien vorliegen können, jedoch werden für die Glyceryläther, die bekanntlich die Polyglyceryläther und die Monoglyceryläther umfassen, keine Beispiele angegeben. Insbesondere werden keine Alkylmonoglyceryläther mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe genannt, deren Brauchbarkeit in Waschmitteln bisher durch die Tatsache beschränkt war, daß sie lipophile Eigenschaften aufweisen und ungenügend wasserlöslich sind, um in wäßrigen Lösungen als brauchbare oberflächenaktive Mittel zu wirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wasch- und Reinigungsmittel, welches ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das aus einem Kondensationsprodukt eines Alkohols mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen mit Äthylenoxid besteht und einen HLB-Wert oberhalb 10 aufweist, gegebenenfalls 10 bis 60 Gew.-% eines Gerüststoffes, gegebenenfalls ein weiteres oberflächenaktives Mittel und sonstige übliche Waschmittelbestandteile enthält, bereitzustellen, das eine verbesserte Leistung bei der Entfernung fettiger und öliger Stoffe aus Geweben unterschiedlicher Art während der Wäsche erbringt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Wasch- und Reinigungsmittel ein binäres oberflächenaktives System enthält, welches im wesentlichen aus dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und einem Monoglyceryläther der allgemeinen Formel
worin R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, besteht, wobei das Verhältnis von Monoglyceryläther zu nichtionischem oberflächenaktiven Mittel 1 : 4 bis 1 : 1 beträgt.
Durch Verwendung der erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel, die eine Kombination aus einem ausgewählten Alkylmonoglyceryläther und dem speziellen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel enthalten, wird eine besonders vorteilhafte und überraschende Wirkung auf die Entfernung von fettigen und öligen Schmutzteilchen erreicht, die durch keine der vorstehenden Literaturstellen, auch nicht durch die US-PS 35 58 499, nahegelegt wurde.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel können auch andere oberflächenaktive Mittel, z. B. anionische oder zwitterionische oberflächenaktive Mittel, Gerüststoffe und andere übliche Additive für Wasch- und Reinigungsmittel enthalten.
Die erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel enthalten eine Kombination aus zwei wesentlichen Bestandteilen, nämlich einem Monoglyceryläther und einem äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die zusammen ein binäres aktives System bilden, das eine ausgezeichnete Wirkung bei der Entfernung von Ölflecken ergibt.
Wenn auch die Erfindung nicht an eine besondere Theorie gebunden sein soll, so kann doch vorausgesetzt werden, daß die Linearität und die verhältnismäßig starke intermolekulare Wasserstoffbindung, die durch die hydrophile, kompakte vicinale endständige Diolgruppe des Monoglyceryläthers geliefert wird, durch die Verminderung der Grenzflächenspannung zwischen Öl und Wasser zu einer verbesserten Entfernung von Fett und/oder Öl führt. Die Gegenwart des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels dient teilweise dazu, den Monoglyceryläther löslich zu machen, so daß er die Grenzfläche zwischen Öl und Wasser aus der wäßrigen Lösung erreichen kann, und teilweise dazu, die Entfernung eines Ölflecks zu unterstützen. Es ist wichtig, daß das nichtionische ober­ flächenaktive Mittel derart sorgfältig ausgewählt wird, daß es mit dem Glyceryläther voll verträglich ist. Beispielsweise haben nichtionische oberflächenaktive Mittel mit stark verzweigten hydrophoben Gruppen eine Tendenz, sich an der Grenzfläche zwischen Öl und Wasser nicht gut mit dem Glyceryläther beladen zu lassen. Daher ist es erwünscht, daß das nichtionische oberflächenaktive Mittel eine im wesentlichen lineare Kette aufweist.
Der im erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmittel eingesetzte Monoglyceryläther hat die allgemeine Formel
worin R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet. Vorzugsweise ist R eine Decyl-, Undecyl- oder Dodecylgruppe.
Die Monoglyceryläther von Alkanolen sind bekannte Verbindungen und können beispielsweise durch Kondensation eines höheren Alkanols mit Glycidol hergestellt werden.
Die Alkylmonoglyceryläther sind lipophile Verbindungen und haben besonders bei Kettenlängen der Alkylgruppen oberhalb 10 Kohlenstoffatomen eine ungenügende Wasserlöslichkeit, so daß sie nicht als brauchbare oberflächenaktive Mittel in wäßriger Lösung wirken können. In Kombination mit bestimmten äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln absorbieren die Alkylmonoglyceryläther jedoch sehr wirksam aus wäßriger Lösung an einer Grenzfläche zwischen Öl und Wasser.
Die äthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mittel, die erfindungsgemäß eingesetzt werden, weisen vorzugsweise einen im wesentlichen geradkettigen Kohlenwasserstoffrest auf. Der Ausdruck "im wesentlichen geradkettigen" soll auch Kettenstrukturen von Alkoholen umfassen, die durch das Oxoverfahren hergestellt wurden, und die üblicherweise bis zu etwa 25% an Seitenketten in 2-Stellung aufweisen, die 1 bis 3 Kohlenstoffatome enthalten.
Das Gleichgewicht zwischen dem Kohlenwasserstoffrest und dem äthoxylierten Rest muß derart eingestellt sein, daß der HLB-Wert oberhalb 10 und vorzugsweise oberhalb 12 liegt.
Besonders geeignete nichtionische oberflächenaktive Mittel sind die Kondensationsprodukte von im wesentlichen geradkettigen aliphatischen Alkoholen mit Äthylenoxid. Beispiele für derartige äthoxylierte Alkohole sind u. a. das Kondensationsprodukt von etwa 10 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Myristylalkohol, das Kondensationsprodukt von etwa 6 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol Kokosnußfettalkohol, wobei der Kokosnußalkohol ein Gemisch aus Alkanolen mit 10 bis 14 Kohlenstoffatomen bedeutet, sowie das Kondensationsprodukt aus etwa 9 Mol Ähtylenoxid mit 1 Mol des vorstehend beschriebenen Kokosnußalkohols.
Besonders bevorzugte nichtionische oberflächenaktive Mittel sind solche auf der Grundlage synthetischer Alkohole, die durch das Oxoverfahren hergestellt wurden. Derartige Alkohole sind Gemische primärer Alkohole, die bis zu etwa 25%, bezogen auf das Gemisch, verzweigte Alkohol mit Seitenketten mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen in 2-Stellung, insbesondere mit Methylseitengruppen an dem Kohlenstoffatom, das dem durch die Hydroxyl­ gruppe substituierten Kohlenstoffatom benachbart ist, enthalten. Derartige äthoxylierte Alkohole sind im Handel erhältlich. Besonders bevorzugte Beispiele sind die gereinigten (vergleiche nachstehende Erläuterung) Kondensationsprodukte aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen, aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen und aus 6,5 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen.
Andere brauchbare nichtionische oberflächenaktive Mittel, die im Handel erhältlich sind, werden auf der Grundlage sekundärer Alkohole hergestellt. Ein geeignetes Beispiel ist ein Kondensationsprodukt aus 9 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit durchschnittlich 15 Kohlenstoffatomen.
Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollte der äthoxylierte Alkohol vorzugsweise "gereinigt", d. h. im wesentlichen befreit von nichtäthoxyliertem Alkohol und niedrigäthoxylierten Verbindungen, sein. Das normale, basen-katalysierte Äthoxylierungsverfahren führt in der Regel leicht zu einem weit verteilten Bereich von Äthoxylaten, die durchschnittlich dem gewünschten Produkt entsprechen. Die gereinigten Äthoxylate haben eine verhältnismäßig enge Verteilung des Äthoxylatgehaltes. In der vorliegenden Beschreibung soll unter dem Ausdruck "gereinigtes Kondensationsprodukt aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen" beispielsweise das Produkt verstanden werden, das durch Äthoxylierung von 1 Mol eines Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen mit 7 Mol Äthoxylenoxid und anschließende Entfernung praktisch des gesamten nicht­ äthoxylierten Alkohols und der niedrigen Äthoxylate (z. B. Mono- und Diäthoxylate) gebildet wird.
Das Verhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zu Monoglyceryläther kann über den Bereich von 4 : 1 bis 1 : 1 variiert werden. Besonders bevorzugte Ausführungsformen sind solche, bei denen das Verhältnis 7 : 3 bis 1 : 1 beträgt.
Das binäre oberflächenaktive System gemäß vorliegender Erfindung kann als einziges oberflächenaktives System eines Wasch- und Reinigungsmittels verwendet werden, in welchem Fall das Wasch- und Reinigungsmittel daneben übliche Bestandteile von Wasch- und Reinigungsmittel, wie z. B. Gerüststoffe, Bleichmittel, Mittel zur Verhinderung einer erneuten Ablagerung und Enzyme, enthalten kann. Solche Wasch- und Reinigungsmittel sind besonders brauchbar zur Entfernung von Fett- und Ölflecken.
Das binäre oberflächenaktive System gemäß vorliegender Erfindung kann auch mit weiteren oberflächenaktiven Mitteln kombiniert werden, z. B. mit anionischen oder zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln oder mit nichtäthoxylierten nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, um Wasch- und Reinigungsmittel zu erhalten, die besonders gut zur Entfernung von Ölflecken geeignet sind.
Mit zu verwendende oberflächenaktive Mittel, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln brauchbar sind, können anionische, nichtäthoxylierte nichtionische, zwitterionische und ampholytische oberflächenaktive Mittel sein. Die brauchbarsten Wasch- und Reinigungsmittel sind solche, die erhalten werden, wenn das binäre nichtionische System mit anionischen oder zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln kombiniert wird.
Das Verhältnis von mitverwendetem oberflächenaktivem Mittel zu dem binären nichtionischen System kann bei 10 : 1 bis 1 : 10, vorzugsweise 4 : 1 bis 1 : 1 und ganz besonders bei etwa 2 : 1 liegen.
Beispiele für mitzuverwendende oberflächenaktive Mittel sind in der US-PS 38 62 058 beschrieben.
Zu den besonders brauchbaren anionischen oberflächenaktiven Mitteln gehören Alkylsulfate und Alkylsulfonate mit 8 bis 18 Kohlenstoffatomen; Alkylbenzolsulfonate mit 9 bis 20 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, besonders Natrium- oder Alkanolaminsalze von linearen geradkettigen Alkylbenzolsulfonaten, deren Alkylgruppe durchschnittlich eine Kettenlänge von 10 bis 14 Kohlenstoffatomen, insbesondere etwa 11,8 Kohlenstoffatome (normalerweise abgekürzt als NaC11,8LAS) aufweist; Alkyläthersulfate der Formel
RO(C₂H₄O) n SO₃M
worin R eine Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet, n eine ganze Zahl von 1 bis 30 darstellt und M ein Alkalimetallkation bedeutet; und Olefinsulfonate, die durch Sulfonierung von α-Olefinen mit 12 bis 24 Kohlenstoffatomen mit Schwefeltrioxid erhalten wurden.
Wenn auch das binäre oberflächenaktive System der vorliegenden Erfindung bei Kombination mit jedem beliebigen anionischen oberflächenaktiven Mittel eine vorteilhafte Entfernung von Ölflecken ermöglicht, so wird doch ein besonders wirksames Wasch- und Reinigungsmittel zur Bekämpfung von Fett- und Ölflecken dadurch bereitgestellt, daß man das binäre oberflächenaktive System mit Erdalkalisalzen linearer Alkylbenzolsulfonsäuren, insbesondere mit Magnesium- oder Calciumsalzen dieser Säuren kombiniert. Die bevorzugte Verbindung für diesen Zweck ist Mg(C11,4LAS)₂. Besonders brauchbar sind Verhältnisse von Mg (LAS)₂ zu dem binären nichtionischen System von 4 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise von etwa 2 : 1.
Nichtionische oberflächenaktive Mittel sind zusammen mit dem binären System, das selbst eine besondere Art eines nichtionischen oberflächenaktiven Mittels enthält, weniger brauchbar. Es können aber zu diesem Zweck nichtionische oberflächenaktive Mittel, die keine Äthoxylatgruppen enthalten, wie z. B. Aminoxide, Phosphinoxide und Sulfoxide, eingesetzt werden. Besondere Beispiele für derartige oberflächenaktive Mittel sind u. a. Dimethyldodecylaminoxid, Dimethylstearylaminoxid, bis-(2-Hydroxyäthyl)-dodecylaminoxid, Dimethyldodecylphosphinoxid, Dodecylmethylsulfoxid und Octadecylmethylsulfoxid.
Zu den bevorzugten zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln gehören u. a. höhere Alkyl- oder Alkarylammoniopropansulfonate, wie z. B. 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-propan-1-sulfonat, 3-(N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-2-hydroxypropan-1-sulfonat und ein 3-(N,N-Dimethyl-N-alkylammonio-2-hydroxypropan-1-sulfonat, dessen Alkylgruppe von einer mittleren Fraktion eines Kokosnußfettalkohols abgeleitet ist, und Ester höherer Alkyl- oder Alkarylammoniocarbonsäuren, wie z. B. (N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-acetat, (N,N-Dimethyl-N-hexadecylammonio)-acetat und 6-(N-Dodecylbenzyl-N,N-dimethylammonio)-hexanoat. Andere brauchbare zwitterionische Verbindungen sind die äthoxylierten Ammoniosulfonate und -sulfate, die in der BE-PS 8 31 995 beschrieben sind.
Wasch- und Reinigungsmittel gemäß vorliegender Erfindung enthalten vorzugsweise auch Gerüststoffsalze, insbesondere alkalische, mehrwertige anionische Gerüststoffsalze. Diese alkalischen Salze dienen dazu, den pH-Wert der Waschlösung im Bereich von etwa 7 bis etwa 12, vorzugsweise von 8 bis 11 zu halten.
Gereinigte Gerüststoffsalze, die für die Zwecke der vorliegenden Erfindung brauchbar sind, können die mehrwertigen anorganischen oder die mehrwertigen organischen Gerüststoffsalze oder Gemische daraus sein. Zu den geeigneten wasserlöslichen, anorganischen alkalischen Gerüststoffsalzen gehören die Alkalimetallcarbonate, -borate, -phosphate, -polyphosphate, -bicarbonate, silikate und -sulfate. Besondere Beispiele für derartige Salze sind u. a. Natrium- und Kaliumtetraborate, -perborate, -bicarbonate, -carbonate, -tripolyphosphate, -orthophosphate und -hexametaphosphate.
Beispiele für geeignete organische alkalische Gerüststoffsalze sind: (1) wasserlösliche Aminopolyacetate, z. B. Natrium- und Kalium-äthylendiamin-tetraacetat, -nitrilotriacetat und -N-(2-Hydroxyäthyl)-nitrilodiacetat; (2) wasserlösliche Salze von Phytinsäure, z. B. Natrium- und Kaliumphytat; (3) wasserlösliche Polyphosphonate, z. B. Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Äthan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; und Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze von Methylendiphosphonsäure.
Zu weiteren organischen Gerüststoffsalzen, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln enthalten sein können, gehören die in der US-PS 22 64 103 beschriebenen Polycarbonsäureester einschließlich der wasserlöslichen Alkalimetallsalze von Mellitsäure. Die wasserlöslichen Salze von Polymerisaten und Mischpolymerisaten von Polycarbonsäureestern, z. B. solche, die in der US-PS 33 08 067 beschrieben sind, eignen sich ebenfalls. Zwar werden die Alkalimetallsalze der vorstehenden anorganischen und organischen mehrwertigen anionischen Gerüststoffsalze vom wirtschaftlichen Standpunkt aus zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln bevorzugt, es sind aber auch die wasserlöslichen Ammonium-, Alkanolammonium-, z. B. Triäthanolammonium- und Diäthanolammoniumsalze von jedem der vorstehenden Gerüststoffanionen brauchbar für die vorliegende Erfindung.
Es können auch Gemische aus organischen und/oder anorganischen Gerüststoffen eingesetzt werden. Ein derartiges Gemisch von Gerüststoffen ist in der CA-PS 7 55 038 beschrieben und besteht z. B. aus einem ternären Gemisch von Natriumtripolyphosphat, Trinatriumnitrilotriacetat und Trinatrium-äthan- 1-hydroxy-1,1-diphosphonat.
Wenn auch jede der vorstehenden alkalischen mehrwertigen Gerüststoffverbindungen für die vorliegende Erfindung brauchbar ist, so werden doch für die Wasch- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung als Gerüststoffe Natriumtripolyphosphat, Natriumnitrilotriacetat, Natriummellitat, Natriumcitrat und Natriumcarbonat bevorzugt. Natriumtripolyphosphat wird besonders als Gerüststoff bevorzugt, und zwar sowohl wegen seiner Wirksamkeit als Gerüststoff in Wasch- und Reinigungsmitteln als auch wegen seiner Fähigkeit, Illit- und Kaolinit-Tone, die als Schmutz vorhanden sind, zu suspendieren, und deren erneute Ablagerung auf der Oberfläche der Gewebe zu verzögern.
Eine andere Art von Gerüststoffen, die in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden kann, ist eine wasserlösliche Verbindung, die fähig ist, in Kombination mit Kristallisationskeimen mit den die Wasserhärte bedingenden Kationen ein wasserunlösliches Reaktionsprodukt zu bilden. Dabei werden als Kristallisationskeime kristalline Verbindungen eingesetzt, auf denen das Reaktionsprodukt wachsen kann. Derartige "gekeimte Gerüststoffe" sind in der BE-PS 7 98 856 beschrieben.
Besondere Beispiele von Stoffen, die zur Bildung der wasserunlöslichen Reaktionsprodukte fähig sind, sind u. a. wasserlösliche Carbonate, Bicarbonate, Sesquicarbonate, Silikate, Aluminate und Oxalate. Die Alkalimetallsalze, insbesondere die Natriumsalze, der vorstehenden Säurereste werden wegen ihrer Zweckmäßigkeit und Wirtschaftlichkeit bevorzugt.
Eine andere Art von Gerüststoffen, die erfindungsgemäß brauchbar sind, umfaßt verschiedene im wesentlichen wasserunlösliche Verbindungen, die in der Lage sind, die Härte von Waschflüssigkeiten, z. B. durch Ionenaustausch, zu vermindern. Beispiele für derartige Gerüststoffprodukte umfassen auch die phosphorylierten Tücher, die in der US-PS 34 24 545 beschrieben sind.
Komplexe Aluminosilikate, z. B. solche vom Zeolit-Typ, sind brauchbare Hilfsstoffe für Einweich- und/oder Waschmittel gemäß vorliegender Erfindung, da diese Verbindungen das Wasser weich machen, d. h. die auf Ca++-Ionen beruhende Härte entfernen. Sowohl die natürlich vorkommenden als auch die synthetischen "Zeolite", insbesondere Zeolit A und wasserhaltiger Zeolit A, sind brauchbar für diesen Zweck als Gerüststoff und Weichmacher. Derartige Zeolite und ein Verfahren zu ihrer Herstellung sind in der US-PS 28 82 243 beschrieben. Die BE-PS 8 14 874 beschreibt die Verwendung von wasserhaltigen synthetischen Zeoliten als Gerüststoffe.
Die Gerüststoffe werden in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln in Konzentrationen von 10 bis 60 Gewichtsprozent, vorzugsweise von 20 bis 50 Gewichtsprozent, bezogen auf das Wasch- und Reinigungsmittel, verwendet.
Neben den vorstehend beschrieben oberflächenaktiven Mitteln oder Gerüststoffen können die Wasch- und Reinigungsmittel der vorliegenden Erfindung wahlweise auch noch verschiedene andere übliche Hilfsstoffe für Wasch- und Reinigungsmittel enthalten. Beispiele für derartige Hilfsstoffe sind u. a. die verschiedenen Mittel zur Verhinderung eines Zusammenbackens, Füllstoffe, Schmutzsuspendiermittel, wie Carboxymethylcellulose, Mittel gegen Fleckenbildung, Farbstoffe, Parfums, Schaumverstärker und Schaumbremsmittel. Diese Zusatzmittel werden in den Wasch- und Reinigungsmitteln gemäß vorliegender Erfindung normalerweise in geringen Mengen, z. B. in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, eingesetzt.
Zu den besonders bevorzugten wahlweisen Zusatzstoffen, die erfindungsgemäß eingesetzt werden können. gehören verschiedene Bleichmittel, die üblicherweise in Vorweichmitteln, Zusatzmitteln für die Wäscherei und in Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Zu derartigen Bleichmitteln gehören z. B. die verschiedenen organischen Peroxysäuren, wie Peradipinsäure, Perphthalsäure, Diperphthalsäure und Diperazelainsäure. Auch anorganische Bleichmittel, z. B. Persalze wie Natriumperborat, Natriumperborat-tetrahydrat und Harnstoffperoxid, können in den erfindungsgemäßen Wasch- und Reinigungsmitteln eingesetzt werden. Bleichmittel werden in den erfindungsgemäßen granulierten Wasch- und Reinigungsmitteln normalerweise in Mengen von 1 bis 45 Gewichtsprozent eingesetzt.
Flüssige oder pastenförmige Wasch- und Reinigungsmittel können noch besonders Stoffe enthalten, die der Detergenslösung einen alkalischen pH-Wert verleihen; typisch für diese Stoffe sind Mono-, Di- und Triäthanolamin.
In den erfindungsgemäß granulierten Wasch- und Reinigungsmitteln können auch verschiedene Enzyme, deren Verwendbarkeit in Waschmitteln wegen ihrer Fähigkeit zum Abbau und zur Unterstützung der Entfernung verschiedener Schmutzarten und Flecken bekannt ist, eingesetzt werden. Waschmittelenzyme werden üblicherweise in Konzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gewichtsprozent, bezogen auf das gesamte Waschmittel, eingesetzt. Zu den typischen Enzymen gehören die verschiedenen Proteasen, Lipasen, Amylasen und deren Gemische, die geeignet sind, verschiedene Schmutzarten und Flecken aus Geweben zu entfernen.
Erfindungsgemäße Wasch- und Reinigungsmittel können in Form der verschiedenartigsten Produkte, z. B. als Granulat, Pulver, Flüssigkeit, Gel, Paste oder Tabletten, hergestellt werden. Wenn ein festes Produkt gewünscht wird, wird im allgemeinen ein granuliertes Produkt bevorzugt, und eine Aufschlämmung, die ein Gerüststoffsalz, wie Natriumtripolyphosphat, und das oberflächenaktive System enthält, kann unter Bildung des Granulats sprühgetrocknet werden. Wahlweise kann das Produkt auch agglomeriert werden, und dies wird bei bestimmten nichtionischen oberflächenaktiven Mitteln, die einen verhältnismäßig niedrigen Siedepunkt aufweisen und während der Sprühtrocknung zersetzt werden könnten, bevorzugt.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird das Produkt in flüssiger Form hergestellt. Flüssige Produkte sind sehr brauchbar zur Entfernung von Fettflecken, da sie für eine Vorbehandlung von Ölflecken unverdünnt und ohne Zusätze eingesetzt werden können. In flüssigen Reinigungsmitteln wird das oberflächenaktive Gemisch normalerweise in Wasser oder in einem Gemisch aus Wasser und Alkohol gelöst, wobei als Alkohole vorzugsweise Alkanole mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, insbesondere Äthanol, eingesetzt werden. In flüssigen Reinigungsmitteln sind besonders bevorzugte mitzuverwendende oberflächenaktive Mittel die Magnesium-, Calcium-, Triäthanolammonium- und Monoäthanonammoniumsalze von LAS.
Im allgemeinen beträgt die Gesamtmenge an oberflächenaktiven Mitteln in den Wasch- und Reinigungsmitteln gemäß vorliegender Erfindung 2 bis 95 Gewichtsprozent. Die Mengen an oberflächenaktiven Mitteln sind in flüssigen Mitteln verhältnismäßig groß, d. h. von 30 bis 50 Gewichtsprozent, und in granulierten Mitteln verhältnismäßig gering, d. h. von 10 bis 20 Gewichtsprozent. Geringere Konzentrationen an oberflächenaktiven Mitteln, z. B. 2 bis 10 Gewichtsprozent, können brauchbar sein, wenn das Mittel unverdünnt verwendet werden soll. Mittel in Form von Pasten oder Gelen können sehr hohe Konzentrationen an oberflächenaktiven Mitteln, d. h. bis zu 95 Gewichtsprozent, aufweisen.
Die Leistung des erfindungsgemäßen binären oberflächenaktiven Systems bei der Entfernung von Ölflecken wurde durch Vergleich mit einem einzelnen nichtionischen oberflächenaktiven Mittel getestet.
Tücher aus Baumwollgewebe wurden künstlich mit einem Fett-/Ölfleck beschmutzt und sodann in Wasser von 6,7° dH bei 37,8°C in Gegenwart von 300 ppm des oberflächenaktiven Mittels gewaschen. Als Vergleichsmittel wurde in allen Fällen ein Kondensationsprodrukt aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen verwendet. Nach dem Waschen wurden die Tücher visuell von einer Gruppe von Bewertern bewertet, wobei die prozentuale Fleckenentfernung bestimmt wurde.
Aus den nachstehend zusammengestellten Ergebnissen ist die Verbesserung der prozentualen Fleckenentfernung gegenüber der Kontrolle ersichtlich.
(a) Verhältnis von nichtionischem oberflächenaktiven Mittel zu Alkylglyceryläther (b) Art des nichtionischen Detergens
Es wurden binäre Gemische aus 60% des nichtionischen oberflächenaktiven Mittels und 40% eines Alkylglyceryläthers mit 10 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe getestet.
B= Kondensationsprodukt aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen C= Kondensationsprodukt aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen D= Kondensationsprodukt aus 3 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen.
(c) Kettenlänge der Alkylgruppe des Alkylglyceryläthers
Es wurden binäre Gemische aus 60% eines gereinigten Kondensationsproduktes aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen und 40% von Alkylglyceryläthern mit verschiedenen Kettenlängen getestet.
KettenlängeVerbesserung der prozentualen Fleckenentfernung
C₈-3 C8,5+4 C₉+4 C₁₀+19 C8-10+9 C9-11+16
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung
Beispiel 1
Es wurden granulierte Wasch- und Reinigungsmittel mit den folgenden Zusammensetzungen hergestellt:
Die vorstehenden Gemische A und B wurden in einem Vergleich mit Gemischen, die sonst identisch waren, die sich aber dadurch von den Gemischen A und B unterscheiden, daß das binäre oberflächenaktive Gemisch durch eine gleiche Menge eines einzelnen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels (gereinigtes Kondensationsprodukt von 3 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkohols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen) ersetzt worden war, auf ihre schmutzentfernende Wirksamkeit getestet.
Die erfindungsgemäßen Gemische A und B waren bedeutend besser in ihrer Wirksamkeit zur Entfernung von Fett- und Ölflecken und wiesen in ihrer Wirksamkeit zur Entfernung von Schmutz auf der Grundlage von Ton keinen bedeutenden Unterschied zu den Vergleichsmitteln auf.
Beispiel 2
Die vorstehenden flüssigen Vollwaschmittel führten zu einer wirksamen Entfernung von Ölflecken, wenn sie als hauptsächliches Waschmittel eingesetzt wurden.

Claims (6)

1. Wasch- und Reinigungsmittel, enthaltend ein nichtionisches oberflächenaktives Mittel, das aus einem Kondensationsprodukt eines Alkohols mit 9 bis 15 Kohlenstoffatomen mit Äthylenoxid besteht und einen HLB-Wert oberhalb 10 aufweist, gegebenenfalls 10 bis 60 Gew.-% eines Gerüststoffes, gegebenenfalls ein weiteres oberflächenaktives Mittel und sonstige übliche Waschmittelbestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß es ein binäres oberflächenaktives System enthält, welches im wesentlichen aus dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und einem Monoglyceryläther der allgemeinen Formel worin R eine im wesentlichen lineare Alkylgruppe mit 8 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, besteht, wobei das Verhältnis von Monoglyceryläther zu nichtionischem oberflächenaktiven Mittel 1 : 4 bis 1 : 1 beträgt.
2. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als nichtionisches oberflächenaktives Mittel ein Kondensationsprodukt aus Äthylenoxid mit einem im wesentlichen geradkettigen aliphatischen Alkolhol enthält.
3. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis von Monoglyceryläther zu nichtionischen oberflächenaktiven Mittel 3 : 7 bis 1 : 1 beträgt.
4. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtionische oberflächenaktive Mittel einen HLB-Wert oberhalb 12 aufweist.
5. Wasch- und Reinigungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß es als nichtionisches oberflächenaktives Mittel ein Kondensationsprodukt aus 7 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkanols mit 14 bis 15 Kohlenstoffatomen oder aus 8 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkanols mit 9 bis 11 Kohlenstoffatomen oder aus 6,5 Mol Äthylenoxid mit 1 Mol eines Alkanols mit 12 bis 13 Kohlenstoffatomen enthält, aus dem praktisch der gesamte nichtäthoxylierte Alkohol und die Mono- und Diäthoxylate entfernt wurden.
6. Wasch- und Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es neben dem binären oberflächenaktiven System (a) aus dem nichtionischen oberflächenaktiven Mittel und dem Monoglyceryläther ein weiteres oberflächenaktives Mittel (b) ausgewählt aus anionischen, nichtäthoxylierten nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen oberflächenaktiven Mitteln enthält, wobei das Verhältnis von (a) zu (b) 10 : 1 bis 1 : 10 beträgt.
DE19762657517 1975-12-24 1976-12-18 Wasch- und reinigungsmittel Granted DE2657517A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US64421475A 1975-12-24 1975-12-24

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2657517A1 DE2657517A1 (de) 1977-07-07
DE2657517C2 true DE2657517C2 (de) 1987-12-17

Family

ID=24583936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762657517 Granted DE2657517A1 (de) 1975-12-24 1976-12-18 Wasch- und reinigungsmittel

Country Status (8)

Country Link
JP (1) JPS52101211A (de)
BE (1) BE849807A (de)
CA (1) CA1081574A (de)
DE (1) DE2657517A1 (de)
FR (1) FR2336474A1 (de)
GB (1) GB1560083A (de)
IT (1) IT1065503B (de)
NL (1) NL184911C (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4217296A (en) * 1978-07-24 1980-08-12 Fmc Corporation Alkyl glyceryl ether sulfate salts and process for their preparation
US4269786A (en) * 1978-11-13 1981-05-26 Fmc Corporation Alkyl glyceryl ether sulfate salts and process for their preparation
US4298764A (en) * 1979-07-27 1981-11-03 Fmc Corporation Preparation of alkyl glyceryl ether alcohols
US4430237A (en) * 1981-10-16 1984-02-07 Colgate-Palmolive Co. Liquid detergent having high grease removal ability
GB8914602D0 (en) * 1989-06-26 1989-08-16 Unilever Plc Liquid detergent composition
JP3645455B2 (ja) * 1999-09-06 2005-05-11 花王株式会社 洗浄剤組成物
JP3404337B2 (ja) 1999-10-12 2003-05-06 花王株式会社 水性液状洗浄剤組成物

Family Cites Families (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2900346A (en) * 1956-02-20 1959-08-18 Shell Dev Foaming detergent compositions
US3666671A (en) * 1965-04-23 1972-05-30 Oreal Detergent composition and process of shampooing hair therewith
US3427248A (en) * 1965-10-22 1969-02-11 Lever Brothers Ltd Detergent
US3558499A (en) * 1969-07-01 1971-01-26 Atlas Chem Ind Anti-redeposition agents

Also Published As

Publication number Publication date
FR2336474B1 (de) 1980-07-18
NL184911B (nl) 1989-07-03
NL7614390A (nl) 1977-06-28
NL184911C (nl) 1989-12-01
JPS52101211A (en) 1977-08-25
FR2336474A1 (fr) 1977-07-22
BE849807A (fr) 1977-06-23
CA1081574A (en) 1980-07-15
DE2657517A1 (de) 1977-07-07
IT1065503B (it) 1985-02-25
GB1560083A (en) 1980-01-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2533758C2 (de) Waschmittel
DE2857300C2 (de)
DE2857292C2 (de)
DE2514676C2 (de) Waschmittel
DE2657518A1 (de) Neue verbindungen und dieselben enthaltende detergensgemische
DE19528059A1 (de) Wasch- und Reinigungsmittel mit Iminodisuccinaten
DE2637890C2 (de) Reinigungsmittel-Zusammensetzung
DE3842007A1 (de) Fluessiges bis pastoeses, bleichmittelhaltiges waschmittel
DE2354118A1 (de) Wasch- und reinigungsmittel
DE1080250B (de) Waschmittel
DE2825879B2 (de) Maskierung von Ca+ + und Mg+ + in wäßrigen Lösungen mit Mischungen von Zeolithen
DE2701664C2 (de)
DE69225677T2 (de) Flüssige Reinigungsmittel
DE69032814T2 (de) Reinigungsverstärkeradditiv und dies enthaltendes Detergentsystem
EP0805846B1 (de) Flüssigwaschmittel
DE2657517C2 (de)
DE2701663C3 (de) Waschmittel und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE68919951T2 (de) Waschmittelzusammensetzungen.
DE1939973C3 (de) Wasch- und Reinigungsmittel
DE2753175C2 (de) Reinigungsmittelmischung
DE2456633A1 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE2645881A1 (de) Waschmittel und ihre herstellung
DE4011487A1 (de) Tensidmischung fuer die verwendung in wasch- und reinigungsmitteln
DE2514675C2 (de) Waschmittel
CH635614A5 (en) Liquid detergent and process for its preparation

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition