DE2007883C2 - Waschmittelstück - Google Patents
WaschmittelstückInfo
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- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D10/00—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group
- C11D10/04—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap
- C11D10/042—Compositions of detergents, not provided for by one single preceding group based on mixtures of surface-active non-soap compounds and soap based on anionic surface-active compounds and soap
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/14—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aliphatic hydrocarbons or mono-alcohols
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Talgseife-Alkylsulfat-Waschmittelstücke für die Körperpflege.
Talgseifenstücke sind in einigen der für den Verbraucher notwendigen Eigenschaften unzulänglich,
z. B. die Stücke geben ein zu niedriges Schaumvolumen, J5 selbst wenn sie in bis zu 400C warmem Wasser benutzt
werden, und der Schaum ist ziemlich offen und wenig crer.iig. Bisher wurden diese Mängel dadurch überwunden, daß der Talg mit wenigstens 15% Nußöl vor der
Verseifung vermischt wurde. Mehrere handelsübliche -to Seifen besitzen Fettansätze von 80 Talg/20 Nußöl bis
50/50 Talg/Nußöl. Einige dieser üblichen Seifen sind
überfettet durch den Zusatz von Fettsäuren. Diese Seifen besitzen gutes Schaum vermögen und einen vom
Verbraucher geschätzten Griff. <5
Nußöl kann teuer und schwierig zu erhalten sein. Aufgabe der Erfindung ist es daher, das Nußöl in einem
solchen Waschmittelstück zu ersetzen.
Die US-PS 27 81 320 betrifft Waschmittelstücke mit
guten Wasch- und Schaumeigenschaften bestehend aus einer Kombination von drei synthetischen waschaktiven
Bestandteilen, nämlich
A. höheren Alkyl- oder Alkylarylsulfaten oder -sulfonaten, denen als Schaumverbesserer
C. niedrigere gerade oder verzweigte Alkylsulfate oder -sulfonate mit 3—9 Kohlenstoffatomen zugesetzt sind.
60
Neben dieser notwendigen ternären Mischung können diese bekannten Waschmittelstucke auch eine wasserlösliche Seife enthalten. Überfettungsmittel sollen
jedoch ausgeschlossen sein, da sie die Schaumeigenschaften verschlechtern.
Die Anmelderin hai nun gefunden, daß bestimmte Alkylsulfate einen hervorragenden Ersatz für Nußöl in
Talgseifenstücken darstellen, wobei sogar in Anwesenheit von Überfettungsmitteln noch eine bessere
Schaumfähigkeit erreicht werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Waschmittelstück für die Körperpflege, welches
a) 42 bis 82Gew.-% Talgseife, ausgedrückt als wasserfreie Seife,
b) 3 bis 50 Gew.-% eines wasserlöslichen Alkali- oder Erdalkalisalzes eines primären oder sekundären
Alkylsulfats, welches insgesamt 7 bis 14 Kohlenstoffatome pro Molekül besitzt, wobei die Moleküle
verzweigte Alkylmoleküle sind und alle Moleküle 5 bis 9 Kohlenstoffatcme in einer geraden Kette
haben, und wobei das Alkylsulfat gegebenenfalls mit bis zu 6 Mol Äthylenoxyd pro Mol äthoxyliert
sein kann, und
c) 5 bis 25 Gew.-% einer gesättigten oder einfach -ungesättigten Fettsäure mit 10—24 Kohlenstoffatomen als Überfettungsmittel
enthält.
Es war überraschend, daß in der erfindungsgemäßen
Kombination der Gehalt einer höheren Fettsäure als Überfettungsmittel nicht stört.
Die US-PS 25 27 075 offenbart den Zusatz von höhermolekularen Alkoholen zu Gemischen aus beliebigen Seifen und beliebigen synthetischen Detergentien
zur Hemmung der Kalkseifenablagerung in hartem Wasser. Die Eignung der bestimmten erfindungsgemäßen Alkylsulfate für den erfindungsgemäßen Zweck
wird hierbei nicht nahegelegt.
Talgseife ist zu definieren als ein Natrium-, Kaliumoder Ammoniumsalz, wovon mindestens 75% das
Nalriumsalz ist, von entweder
(a) Fettsäuren der Talgklasse (7. B. Rindertalg, Hammeltalg, Schmalz, Palmöl oder gewisse Pflanzenbutterarten) oder
(b) von einer Mischung von solchen Fettsäuren, daß 90% geradkettige Fettsäuren mit 16-24 Kohlenstoffatomen pro Molekül, nicht mehr als 64% der
Moleküle einfach-ungesättigte und nicht mehr als 16% doppelt-ungesättigte. Rest überwiegend gesättigte Fettsäuren sind.
Der Mindestgehalt an Natriumkation sollte ein solcher sein, daß das Gewicht der Seife und des Alkylsulfats mit
Natriumkationen mehr sein sollte als das Gewicht der Seife und des Alkylsulfats, welche andere Kationen
aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Stücke enthalten von 42 bis 82% Talgseife, ausgedrückt als wasserfreie Seife, und
von 3 bis 50% Alkylsulfat, bezogen auf das Gewicht des Stückes. Wasser wird zugegen sein bis zu etwa
20 Gew.-% des Stückes. Kleine Elektrolytmengen können auch anwesend sein.
Erfindungsgemäße Toilettewaschmittelstücke, wenn durch gesättigte Fettsäuren mit 10—24 Kohlenstoffatomen überfettet, erweisen sich beim Waschen als von
verbesserter Milde für die Haut. Es ist ferner überraschend, daß diese überfei teten Stücke das hohe
Schaumvermögen beibehalten, wie es die entsprechenden nichtüberfetteten Stücke besitzen. Ferner zeigt
Überfettung einer üblichen Natriumseife, z. B. aus dem Fettansatz von 80% Talgfett und 20% Kokosöl mit 20%
einer handelsüblichen Mischung aus etwa 65 Teilen Stearinsäure und 35 Teilen Palmitinsäure gedrücktes
Schaumvolumen.
.3
Andere in Toilettewaschmittelstöcken übliche Bestandteile können ebenfalls eingeschlossen sein.
Die in den nachstehenden Beispielen angegebenen Schaumvolumen-Prozentergebnisse sind Prozentsätze
des Schaumvülumens, bezogen auf eine Talgseife,
weiche keine Alkylsulfate enthält. In den folgenden Beispielen bezieht sich der
Prozentgrad an Alkylsulfat gewichtsmäOig auf das
gesamte vorhandene Aktivdetergens, nämlich Talgseife plus Alkylsulfat, der Prozentgrad an Fettsäure auf das
Gewicht des ganzen Stücks. Die Kationen des Alkylsulfats und Talgseife sind Natriumkationen.
Beispiel-Nr. Alkyl-Radikal %
Fettsäure Schaumvolumen bei 20PC, %
X X X X X X Y X X
15 15 15 15 15 30 15 15 15
99%ige Stearinsäure
Behensäure
Palmitinsäure 10
15
20
25
20
20
20
20
20
15
20
25
20
20
20
20
20
456 372 416 394 498 512 460 465 375
94% 3,5,5-Trimethylhexanol, Rest andere Trimelhylhexanole.
Trimethylhcptanol von verschiedenen Isomeren. 1st ein handelsüblich verfügbares Gemisch von etwa 65 Teilen Stearinsäure und etwa 35 Teilen Palmitinsäur;'.
Daß die obigen Schaumvolumen überraschend sind, wird gezeigt durch die folgenden Resultate für die
Wirkung von FettsLore (W) auf eine Natriumseife aus einem Fettansatz aus 80Te:!en Tt'.ι und 20 Teilen
Nußöl. Diese Seife gab ein Schaumvolumer,-% bei 2O0C
von 285. Wenn 20 Gew.-Teile Fettsäure (W) mit lOOGew.-Teilen dieser Seife zusammengegeben wurden,
fiel das Schaumvolumen-% auf 190.
Claims (2)
1. Waschmittelstück für die Körperpflege, dessen Gehalt an Aktivdetergensmaterial im wesentlichen
aus Talgseife und einem verzweigten Alkylsulfat ί
besteht, dadurch gekennzeichnet, daß es
a) 42 bis 82Gew.-% Talgseife, ausgedrückt als
wasserfreie Seife,
b) 3 bis 50 Gew.-% eines wasserlöslichen Alkali- nt
oder Erdalkalisalzes eines primären oder sekundären Alkylsulfats, welches insgesamt 7
bis 14 Kohlenstoffatome pro Molekül besitzt, wobei die Moleküle verzweigte Alkylmoleküle
sind und alle Moleküle 5 bis 9 Kohlenstoffatome ι".
in einer geraden Kette haben, und wobei das Alkylsulfat gegebenenfalls mit bis zu 6 Mol
Äthylenoxyd pro Mol äthoxyliert sein kann, und
c) 5 bis 25Gew.-% einer gesättigten oder
einfach-ungesättigten Fettsäure mit 10—24 Kohlenstoffatomen als Überfettungsmittel
enthält
2. Waschrnittelstück nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es als Überfettungsmittel 2s Stearinsäure enthält.
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