DE1792641C3 - Seifenstück - Google Patents

Seifenstück

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DE1792641C3 DE19681792641 DE1792641A DE1792641C3 DE 1792641 C3 DE1792641 C3 DE 1792641C3 DE 19681792641 DE19681792641 DE 19681792641 DE 1792641 A DE1792641 A DE 1792641A DE 1792641 C3 DE1792641 C3 DE 1792641C3
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    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/005Synthetic soaps

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Description

Die Erfindung betrifft Seifenstücke für die Körperpflege, sogenannte Toiletteseifen. Solche Seifen, welche übliche Zusätze einschließlich Parfüme, Füller, Farbstoffe, Germizide, Stabilisatoren und freie Fettsäuren enthalten können, haben üblicherweise die Form von Riegeln oder Stücken.
Der hier verwendete Ausdruck »Seife« bezieht sich auf wasserlösliche Salze höherer Fettsäuren, insbesondere die Alkalisalze, beispielsweise das Natriumsalz. Üblicherweise haben die in Seifen verwendeten Fettsäuren Kettenlängen von 8 — 20 Kohlenstoffatomen, gewöhnlich von 12—18 Kohlenstoffatomen.
Obwohl die Fettsäuren in Salzform in den Seifenansätzen vorliegen, gegebenenfalls begleitet von einem geringen Gehalt an freien Fettsäuren, werden die erfindungsgemäßen Seifen aus Bequemlichkeit im folgenden mit ihrem Fettsäuregehalt bezeichnet.
Übliche Toiletteseifen werden gewöhnlich durch Verseifung einer Mischung von Talg und Nußölen hergestellt, wobei die letzteren insbesondere Palmkernöl und Kokosöle umfassen. Das Schaumvermögen von Nußölseifen ist im allgemeinen viel besser als dasjenige von Talgseifen, aber es ist im allgemeinen nicht üblich, eine Toiletteseife ausschließlich aus Nußölfettsäuren herzustellen, da solche Seifen mitunter Hautreizungen verursachen können. Überdies sind Nußöle gewöhnlich viel kostspieliger als Talg, so daß die Verwendung eines hohen Anteils des letzteren für Seife in wirtschaftlicher Hinsicht erwünscht ist. Aber Seifen, ausschließlich aus Talgfettsäuren haben ein unannehmbar schlechtes Schaumvermögen bei der Körperreinigung
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine gut schäumende Seife, aus Talg und synthetischen Fettsäuren herzustellen.
Das erfindungsgemäße Seifenstück aus Talgfettsäuren und synthetischen verzweigtkettigen und linearen Fettsäuren ist dadurch gekennzeichnet, daß der verzweigtkettige Anteil 5 bis 30 Gew.-°/o, bezogen auf die gesamte Fettsäuremenge, beträgt und aus einer Mischung von überwiegend Cn — Ci5-Fettsäuren besteht.
Die Erfindung beruht auf der überraschenden Entdeckung, daß die Anwesenheit eines Anteils innerhalb des genannten Bereiches an verzweigtkettigen Fettsäuren in der Seife in beträchtlicher Weise das Schaumvermögen verbessert. Die Verwendung eines zu niedrigen oder zu hohen Anteils an verzweigtkettigen Fettsäuren gibt weniger befriedigendes Schaumvermögen.
Es ist bereits bekannt, Seifenriegel herzustellen unter Verwendung von synthetischen Fettsäuren. So wird z. B. in der AT-PS 88 418 die Herstellung von Seife beschrieben ausgehend von synthetischen Fettsäuren, die der Oxidation von Paraffinen oder anderen Kohlenwasserstoffen entstammen, wobei jedoch niedere Anteile (weniger als 5%) von verzweigtkettigen Seifen in den Produkten erhalten werden. Weiterhin wird in dieser Veröffentlichung empfohlen, hohe Anteile (mindestens 40%) natürlicher Seifen einzusetzen, d. h. Seifen aus natürlichen linearen Fettsäuren, welche ebenfalls nur sehr niedrige Gehalte von verzweigtkettigen Seifen in den Endprodukten ergeben und eine Verbesserung der Schaumeigenschaften wird so nicht erzielt
In der FR-PS 10 09 249 wird ebenfalls die Herstellung von Seifenriegel aus synthetischen Fettsäuren offenbart, und in diesem Falle werden die synthetischen Fettsäuren in einer Weise hergestellt, daß eine sehr starke Verzweigung der Ketten gegeben ist Die Fettsäuren werden hergestellt durch katalytische Hydrierung von Kohlenmonoxid (nach dem Fischer-Tropsch-Verfahren), gefolgt von einer Halogenierung und Dehydrohalogenierung des sich ergebenden Kohlenwasserstoffes zur Erzielung eines Olefins. Dieses Olefin wird dann in einer katalytischen Reaktion mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff umgesetzt (»Oxo«-Verfahren) unter Bildung von Alkoholen oder Aldehyden, die dann zu Seifen umgesetzt werden, die einen Verzweigungsgrad von etwa 70% aufweisen. Bei Vermischung dieser synthetischen Fettsäure-Seife mit natürlicher Seife in den in der FR-PS offenbarten Proportionen enthält das Endprodukt einen hohen Anteil von etwa 50% synthetischer verzweigtkettiger Seife. Abgesehen also, daß die FR-PS andere bevorzugte Mischungsbereiche offenbart, kann diese Veröffentlichung die Erfindung auch deshalb nicht nahelegen, weil sie über das Schaumvermögen der in Rede stehenden Seifengemische keinerlei Angaben enthält.
Die US-PS 32 26 329 offenbart die Verwendung einer einzelnen verzweigtkettigen Fettsäure-Seife, nämlich von a-Methyltetradecansäure als Potentierungsmittel für bestimmte Germizide. Eine Verbesserung der Schaumeigenschaften durch die Anwesenheit einer solche Fettsäure wird in der US-PS nicht nahegelegt und tatsächlich ist experimentell nachgewiesen worden, daß hierdurch auch kein wesentlicher Vorteil erzielt wird.
Es wird im allgemeinen aus wirtschaftlichen Gründen vorgezogen, die erfindungsgemäßen Seifen aus einem größeren Anteil, d. h. mindestens 50 Gew.-%, Talgfettsäuren herzustellen. Der hier verwendete Ausdruck »Talgfettsäuren« soll sich auf solche Fettsäuren beziehen, welche aus talgartigen Fetten, beispielsweise Rindertalg, Hammeltalg, Schmalz, Palmöl und einigen pflanzlichen Butterarten erzeugt werden können. Die durch Verseifung der talgartigen Fette gewonnenen Fettsäuren enthalten keine wesentlichen Anteile an Fettsäuren mit Kohlenstoffkettenlängen gleich oder
weniger als 12 Kohlenstoffatomen, aber mindestens 35 Gew.-% ölsäure und nicht mehr als 60 Gew.-% ungesättigte Fettsäure. Jedoch können gewünschtenfalls solche Fettsäuren gehärtet oder durch Destillation oder in anderer Weise gereinigt werden vor ihrer Verwendung für die erfindungsgemäßen Seifen. Ferner können die Fettsäuren aus talgartigen Fetten gewonnen werden, nachdem diese einer Härtung unterworfen worden sind. Somit brauchen die in den erfindungsgemäßen Seifen verwendeten Talgfettsäuren nicht den eben erwähnten Mindestanteil von 35 Gew.-% ölsäure zu enthalten. Aber sie sollen keine wesentlichen Mengen an Fettsäuren mit Kohlenstoftketteniängen gleich oder weniger als 12 Kohlenstoffatome aufweisen. Im allgemeinen sind die Mengen an höheren Fettsäuren innerhalb der Bereiche:
C16
C18
0-10%
20-45%
45-80%
Der Anteil an in die erfindungsgemäßen Seifen einverleibten verzweigtkettigen Fettsäuren ist vorzugsweise mindestens 10 Gew.-% und noch besser etwa 10 bis etwa 30 Gew.-% der gesamten Fettsäuren in der Seife. Im allgemeinen wird bestes Schaumvermögen in erfindungsgemäßen Seifen erhalten, welche etwa 20 Gew.-% verzweigtkettiger Fettsäuren enthalten.
Für die erfindungsgemäßen Seifen geeignete verzweigtkettige Fettsäuren können beispielsweise durch Oxidation von nach dem »Oxo«-Verfahren hergestellten Fettalkoholen gewonnen werden, wobei olefinische Kohlenwasserstoffe geeigneter Kettenlänge katalytisch mit Kohlenmonoxid und Wasserstoff umgesetzt werden. Das Verfahrensprodukt ist eine Mischung verzweigtkettiger und linearer Alkohole, deren Anteile und Arten gemäß den Reaktionsbedingungen, dem benutzten Katalysator und der Art des Ausgangsmaterials schwanken. Die durch Oxidation der Oxoalkohole gewonnenen Fettsäuren enthalten im allgemeinen einen Anteil an verzweigtkettigen Fettsäuren zwischen etwa 20 und etwa 80 Gew.-%.
Statt dessen können geeignete verzweigtkettige Fettsäuren durch eine »Koch«-Reaktion aus einem linearen oder verzweigten Olefin hergestellt werden, welch letzteres beispielsweise durch Dimerisation oder Codimerisation kurzkettiger Olefine gewonnen werden kann. Die Produkte dieses Verfahrens sind verzweigtkettige Fettsäuren, sogenannte Neofettsäuren, welche quaternäre «-Kohlenstoffatome enthalten. Bei dem »Koch«-Verfahren wird das Olefin katalytisch mit Kohlenmonoxid und Wasser umgesetzt.
Der Anteil an verzweigtkettigen Fettsäuren in synthetischen Fettsäuren, welche zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Seife verwendet werden, beeinflußt die Menge an synthetischen Fettsäuren, welche mit den Talgfettsäuren vermischt werden müssen, um einen Anteil an verzweigtkettigen Fettsäuren innerhalb des erforderlichen Bereiches zu geben.
Da es im allgemeinen erwünscht ist, einen höheren Anteil an Talgfettsäuren bei der Seifenherstellung zu verwenden, werden synthetische Fettsäuren mit hohen Anteilen an verzweigtkettigen Fettsäuren, insbesondere synthetische Fettsäuren mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-% an verzweigtkettigen Fettsäuren, bevorzugt. Bei der Verwendung einer synthetischen Fettsäure mit einem Gehalt von mindestens 40 Gew.-% an verzweigtkettigen Fettsäuren, ist es möglich, eine Seife aus einem größeren Anteil von Talgfettsäuren und einem selchen Anteil an synthetischen Fettsäuren zu bilden, daß die Seife etwa 20 Gew.-% an verzweigtkettigen Fettsäuren umfaßt Synthetische im wesentlichen aus gänzlich verzweigtkettigen Fettsäuren bestehende Fettsäuren werden bevorzugt verwendet, wenn es erwünscht ist. Seifen mit höheren Anteilen an Talgfettsä'iren herzustellen.
Geeignete Arten von verzweigtkettigen synthetischen Fettsäuren oder verzweigtkettigen welche zu solchen Säuren oxidiert werden können, sind im Handel erhältlich. Die Brauchbarkeit der Säuren in den erfindungsgemäßen Seifen hängt in sehr beträchtlichem Grad von ihrem Preis im Vergleich mit den verfügbaren Nußölen ab. Es wird angenommen, daß der Preis der synthetischen Fettsäuren bei größerer Erzeugung und Verwendung sinken wird, wodurch ihre Verwendung gemäß der Erfindung von zunehmender wirtschaftlicher Bedeutung wird, und wodurch die Verwendung von Nußöien in Nahrungsmitteln begünstigt wird. Überdies führt die Verwendung synthetischer Fettsäuren in den erfindungsgemäßen Seifen in vielen Fällen zu ihrem verbesserten Schäumen im Vergleich mit Seifen, welche nur aus natürlichen Fetten hergestellt werden.
Die erfindungsgemäße Seife kann durch Neutralisieren einer Mischung von Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren, von welchen ein Anteil innerhalb des angegebenen Bereiches verzweigtkettige Fettsäuren sind, hergestellt werden. Statt dessen kann die Seife durch Vermischen von zwei oder mehr verschiedenen Seifen, von welchen mindestens eine verzweigtkettige Fettsäuren in solchen Anteilen enthält, daß die Mischseife einen Betrag an verzweigtkettigen Fettsäuren innerhalb des angegebenen Bereichs aufweist, hergestellt werden.
Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird durch die nachstehenden Vergleichsversuche belegt:
Es wurde das Schaumverhalten von erfindungsgemäßen Seifenstücken mit Seifenstücken verglichen, welche die in der US-PS 32 26 329 genannte alpha-Methyltetradecansäure in Form des Natriumsalzes enthielten.
Hierzu wurden eine Reihe von Seifenstücken der unten angegebenen Zusammensetzungen hergestellt und ihre Schaumvolumina wurden unter Standardbedingungen bei 20 und 40° C bestimmt.
Stück Zusammensetzung
Schaumvolumina 200C 4O0C
1 100% Taigseife 100 100
2 80%
20%
Talgseife +
Kokosnußseife
310 310
3 90%
10%
Talgseife +
Natrium-alpha-methyl-
tetradecanoat
205 170
83% Talgseife + 200 200
17% Natrium-alpha-methyltetracecanoat
70% Talgseife + 225 215
30% Natrium-alpha-methyl-
tetradecanoat
85% Talgseife + 410 365
15% Seife aus synthetischen
Fettsäuren*)
Fortsetzung
Stück Zusammensetzung
Schaumvolumina (ml)·)
20° C 40° C
70% Talgseife +
30% Seife aus synthetischen Fettsäuren2)
510
495
ml ac in einem manuellen Standardtest gebildetem Schaum unter Verwendung von Wasser mit 24° H bei der angegebenen Temperatur (Durchschnittswert von sechs Ergebnissen bei drei verschiedenen Testpersonen); die signifikanten Abweichungen zwischen den Ergebnissen betragen ±25 ml.
Natriumseife von im Handel erhältlichen, synthetischen Fettsäuren mit folgenden Bestandteilen:
η-Säure
C7-C9
Co
Cn
C12
C15
Cl6
C17
Cw-Cm
Verzweigtkettige Säuren
2,6
9,2 13,2 15,2 163 14,0 10,0
7.6 12,0
keine
2) Diese Probe stammte aus einer US-Versuchsproduktion und war durch Carboxyiierung von Olefinen in einer katalytischen Einstufenreaktion mit Kohlenmonoxid und Wasser (Oxo-Prozeß) hergestellt worden. Das Produkt besaß folgende (gaschromatografisch bestimmte) Analyse:
η-Säuren %
Cn Ci3 Cl5
Normal (nicht-verzweigte Säure) 6,8 12,0 3,8
2- Methyl-verzweigt 11,0 14,2 4,9
2-Äthyl-verzweigt 5,3 6,4 1,7
2-Propyl-verzweigt 9,2 5,3 1,7
2-Butyl-verzweigt 1,0 10,1 5,4
An anderer Stelle verzweigt -U-
25
Gesamtprozent von verzweigtkettigen Fettsäuren = 76,2%.
Diese Ergebnisse zeigen, daß selbst mäßig hohe Gehalte (bis zu 30%) der Seife von alpha-Methyltetradecansäure nur eine mäßige Steigerung des Schaumverhaltens ergibt, insbesondere wenn dies mit den Ergebnissen für das Stück 2 aus der Normalmischung von Talgseife/Kokosnußseife verglichen wird. Dies bedeutet, daß der Zusatz von Natrium-alpha-methyltetradecanoat bei einem Reinigungsmittel gemäß der US-PS 32 26 329 durch den hier immer vorliegenden Zusatz von Kokosnußseife verdeckt werden würde. Demgegenüber werden erfindungsgemäß mit den Stücken 6 und 7, welche 11,4% bzw. 22,9% verzweigtkettige Fettsäuren enthalten, überraschend gute Ergebnisse hinsichtlich des Schaumverhaltens erreicht.
Um den überraschenden technischen Fortschritt gegenüber dem Verfahren der OE-PS 88 418 zu zeigen, wurden zwei Reihen von Feinseifenstücken in konventioneller Weise aus Mischungen von Talgseife und den Natriumseifen von zwei Arten von synthetischen Fettsäuren hergestellt.
Die Zusammensetzungen der Stücke waren wie folgt:
Stück A Stück B
(0/0) (%)
Natriumtalgseife 85 80
Natriumseife von synthetischen
Fettsäuren, hergestellt durch
Paraffinoxidation1)
15 "
Natriumseife von synthetischen
Fettsäuren, hergestellt nach der
Oxoreaktion2!
20
Die hier verwendete Probe bestand aus einer russischen Produktion, hergestellt durch Luftoxidation von einem normalen Paraffinausgangsgemisch unter Verwendung eines Mangankatalysators. Das Rohprodukt wurde dann gereinigt und destilliert, wobei eine Co-Ci6-Fraktion mit folgender Analyse (gaschromatografisch) erhalten wurde:
30
35
40 C7-C10
C12
C13
Cm
C1S-C2O
Verzweigtkettige Säuren
Cu-Cm
1,4 19,6 33,2 14,0
31,8
Die Schäumungseigenschaften der zuvor angegebenen Seifenstücke wurden unter Verwendung der üblichen Methode zur manuellen Schaumbildung unter kontrollierten, wiederholbaren Bedingungen im Vergleich zu Standardseifenstücken bestimmt, welche aus Talgseife und Kokosnußseife in den Verhältnissen von 85:15 bzw. 80:20 hergestellt worden waren. Die Schaumvolumina waren folgende:
Seifenstück Schaumvolumen
(ml)
Stück A 152
Vergleichsstück (85:15) 136
Stück B 236
Vergleichsstück (80:20) 148
Diese Ergebnisse zeigen, daß die Verwendung von synthetischen Fettsäuren der Paraffinoxidation nur eine geringe Verbesserung des Schaumverhaltens gegenüber dem Vergleichsstück aus 85% Talgseife und 15% Kokosnußseife ergibt. Demgegenüber ergibt das Stück B ein um 55,2% höheres Schaumvolumen gegenüber dem Stück A und auch ein wesentlich besseres Schaumvolumen als das Vergleichsstück aus 80% Talgseife und 20% Kokosnußfettseife. Dieses Stück B enthielt etwa 6,4% verzweigtkettige Seife.
Vergleichsversuche
Eine Reihe von Toilettenseifenriegeln wurden nach folgender Rezeptur hergestellt:
60 Tabelle I (Alle Zahlenwerte sind Gew.-%)
Riegel Talgseife
65 Seife aus
synthetischer
Fettsäure')
Kokosnußseife
FetUiure2)
55,5
80,0
37
20
7,5
Fortsetzung
Riegel Talgseife
Seife aus
synthetischer
Fettsäure
Kokosnußseife
Fettsäure
4
5
6
B3)
55,5
80,0
55,5
80,0
56,0
83,5
37 20 37 20
37,0
16,5
7,5
7,5
7,0
l. acnaumeigenscnaiien
Tabelle II
Riegel Schaumvolumen
20°C 40°C
Schaumqualität
(cremig)
20° C
40°C
1 579 550 3,1 3,4
2 454 375 2,9 2,7
3 554 567 3,3 3,6
4 442 379 2.7 2,7
5 533 546 2,7 3,4
6 350 354 2,6 2,7
A 496 483 3,5 4,0
B 300 313 2.4 2,2
') Die verwendeten synthetischen Fettsäuren sind handelsübliche Produkte mit folgenden Variationen:
Riegel 1 und 2 wurden hergestellt unter Verwendung von gemischten, hauptsächlich Undecansäuren (linear 57%, 2-methyl-verzweigt 23%. 3- bis 5-methyl-verzweigt 20%); Riege! 3 und 4 wurden hergestellt unter Verwendung von gemischten hauptsächlich Dodecansäuren (linear 70%, 2-methyl-verzweigt 16%, 3- bis 6-methyl-verzweigt 14%); Riegel 5 und 6 wurden hergestellt unter Verwendung von gemischten hauptsächlich Tridecansäuren (linear 63%, 2-methyl-verzweigt 20%, 3- bis 6-methyl-verzweigt 17%).
J) Die in den Riegeln 1, 3, 5 und A verwendeten freien Fettsäuren sind die gleichen wie der Typ der synthetischen Fettsäuren bzw. Kokosnuß-Fettsäuren, die in Seifenform verwendet wurden.
3) Dies sind handelsübliche Produkte, die zum Vergleich verwendet wurden. Riegel A ist von erster Preisklasse mit einem außergewöhnlich hohen Kokosnuß-Seifengehalt, der sehr gute Schaumeigenschaften bewirkt, während Riegel B von durchschnittlicher Qualität ist mit mäßigen Schaumeigenschaften.
Alle Riegel wurden in vergleichbarer Vorrichtung zur gleichen Form und Größe geformt und wie nachstehend getestet. Wie ersichtlich, liegen zwei verschiedene Serien von Riegeln vor, einmal die Riegel 1, 3, 5 und A, die überfettete Riegel darstellen, da sie etwas freie Fettsäuren und (mit Ausnahme des Riegels A) einen höheren Anteil an Seife aus synthetischer Fettsäure enthalten. Diese Riegel 1, 3 und 5 besitzen einen Gehalt an verzweigtkettigen Fettsäuren zwischen 13,3 und 19,1%, d. h. innerhalb des bevorzugten Bereiches gemäß vorliegender Erfindung. Der Riegel 2, 4, 6 und B enthalten einen viel höheren Anteil an Talgseife und daher nur 20% Seife aus synthetischer Fettsäure (16,5% Kokosnuß-Seife in Riegel B), mit einem niederen Gehalt an verzweigtkettigen Fettsäuren zwischen 6,0 und 8,4% in den Riegeln 2,4 und 6.
Vor Durchführung der Versuche wurden die Riegel zunächst untersucht auf Hautverträglichkeit; es ergab sich kein nachteiliger Befund. Außerdem wurde festgestellt, daß keiner der Riegel während der Verwendung einen schlechten Geruch entwickelte.
Diese Tests wurden alle nach dem bekannten Standardverfahren durchgeführt unter Verwendung von Wasser mit einer Härte von 24°; jedes Ergebnis stellt den Durchschnitt dar der Werte, die von drei verschiedenen Prüfern festgestellt wurden. Die Ergebnisse zeigen, daß die meisten erfindungsgemäßen Riegel besser sind als die Vergleichsriegel, nur wenige sind hinsichtlich der Schaumqualität etwas unterlegen. In allen Fällen sind die Eigenschaften jedoch viel besser als die Minimumanforderungen, die in der Praxis gestellt werden.
2. Abwaschgeschwindigkeit
Tabelle III
Riegel Verlust in Gramm (4 Tage reguläre
Verwendung)
20°C 40°C
27,1
26,4
25,1
22,6
27,1
20,4
21,7
23,3
Einige erfindungsgemäße Riegel sind besser und einige sind schlechter als die Vergleichsriegel, aber in allen Fällen ist die Abwaschgeschwindigkeit innerhalb der in der Praxis annehmbaren Grenzen.
1 17,1
2 18,0
3 16,2
4 14,7
5 23,2
6 12,9
A 12,3
B 18,7
3. Schleimbildung
Tabelle IV
Riegel Schleimmenge (4 Tage reguläre
Verwendung)
20° C 40° C
1 leicht leicht
2 Spur Spur
3 leicht Spur
4 Spur Spur
5 leicht leicht
6 Spur leicht
A Spur Spur
B leicht leicht
In allen Fällen ist die Schleimmenge innerhalb annehmbarer Grenzen.
4. Rißbildung
Keiner der Riegel zeigt eine wesentliche Rißbildung weder bei 20° C noch bei 40° C und die Riegel haben daher auch in dieser Beziehung völlig zufriedenstellende Eigenschaften.
Die erfindungsgemäßen Seifenriegel besitzen daher allgemein gute Eigenschaften, insbesondere gilt dies für die überfetteten Riegel mit höherem Gehalt an synthetischen Fettsäuren. Einige der Riegel hatten sogar ausgezeichnete Schaumeigenschaften, die selbst besser waren als die des Vergleichsriegels A und es wurde bestätigt, daß diese guten Schaumeigenschaften nicht auf Kosten anderer wichtigen Eigenschaften erzielt wurden.
Erfindungsgemäße Seifen werden noch weiter an den Beispielen erläutert. In allen Beispielen sind die Teile und Prozentsätze gewichtsmäßige, wenn nicht anders vermerkt.
Beispiele 1—5
Eine Reihe von Seifen wurde durch Neutralisierung verschiedener Mischungen von Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren mit einem Gehalt an 64% ι ο verzweigtkettiger Fettsäuren und auch aus Talg und synthetischen Fettsäuren allein hergestellt. Die so erzeugten Seifen enthielten nominelle Anteile an verzweigtkettigen Fettsäuren, schwankend von 0 — 64% der gesamten vorhandenen Fettsäuren. Die Neutralisierung wurde in jedem Fall durch Zusatz einer Menge an Fettsäuren zu der theoretischen Menge einer siedenden 50°/oigen wäßrigen alkoholischen Lösung von Natriumhydroxyd bewerkstelligt. Die erhaltene Seifenlösung wurde leicht alkalisch gegenüber Phenolphthalein gehalten und 30 Minuten unter Rückfluß behandelt. Wasser und Alkohol wurden dann verdampft unter Hinterlassung einer Seife, welche zu einem feinen Pulver vermählen wurde. Die sich ergebende getrocknete Seife enthielt weniger als 0,02% freies Alkali, berechnet als Na2O und keine freie Säure.
Die synthetischen Fettsäuren enthielten etwa 31% Cn Carbonsäuren, etwa 51% Cn Carbonsäuren und etwa 18% C15 Carbonsäuren. Von den gesamten Fettsäuren waren etwa 36% lineare Fettsäuren, etwa 38% hauen alpha-Methylensubstituenten, etwa 7% hatten alpha-Äthylsubstituenten und der Rest war anders höher verzweigt.
Das Schaumvermögen jeder der fünf erfindungsgemäßen Seifen und der drei Vergleichssejfen, alle hergestellt wie oben beschrieben, wurde durch Herstellen 5 Gew.-%/Volumen wäßriger Lösung der Seifen und Messen der bei 300C unter Standardbedingungen erzeugter. Schaumvolumina bestimmt Die Ergebnisse der Schaumprüfungen folgen in Tabelle I mit Einzelheiten der Anteile an Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren in den geprüften Seifen.
Tabelle I
Seifenbeschreibung
Verzweigtkettige Fettsäuren
Schaumvolumen
(Durchschnitt
mis)
Vergleichsseife
(ganz aus Talgfett
säure)
0 85
Beispiel 1 5 110
Beispiel 2 10 150
Beispiel 3 20 200
Beispiel 4 30 130
Beispiel 5 40 100
Vergleichsseife
(geringer Gehalt an
Talgfettsäure)
50 50
Vergleichsseife
(ganz aus syntheti
schen Fettsäuren)
64 0
Diese Resultate zeigen das vorteilhafte synergistische Schaumvermögen der Seifen, hergestellt aus den Mischungen von Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren unter Erzielung von Anteilen an verzweigtkettigen Fettsäuren, bezogen auf den Gesamtfettsäuregehalt zwischen 5 bis etwa 40%. Das optimale Schaumvermögen wird bei etwa 20% verzweigtkettigen Fettsäuren erzielt. Die aus Talgfettsäuren allein, aus synthetischen Fettsäuren allein, oder aus einem zu hohen Anteil an synthetischen Fettsäuren in den Mischungen mit den Talgfettsäuren, hergestellten Seifen hatten deutlich geringeres Schaumvermögen.
Beispiel 6
Zwei Seifen wurden aus Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren getrennt hergestellt und dann in geeigneten Anteilen vermischt. Anstelle des Vermischens der Fettsäure vor der Neutralisierung wie in den Beispielen 1—5. Die synthetischen Fettsäuren waren den in den Beispielen 1 — 5 verwendeten sehr ähnlich und enthielten etwa 64% an verzweigtkettigen Fettsäuren.
Das Schaumvermögen der Seifen wurde dann bestimmt und kann mit demjenigen für Seifen, hergestellt aus Talgfettsäuren allein und synthetischen Fettsäuren allein, verglichen werden. Die erhaltenen Ergebnisse folgen in Tabelle II.
Tabelle II
Seifenbeschreibung
Verzweigtkettige Fettsäuren
Schaumvolumen
(Durchschnitt
mis)
Taigseife 0 130
Beispiel 6
(2 Teile Talgseife
zu 1 Teil synthe
tische Seife)
21 225
Vergleichsseife
(1 Teil Talgseife
zu 2 Teilen synthe
tische Seife)
43 125
Synthetische Seife 64 0
45
50 Diese Ergebnisse zeigen das sehr viel bessere Schaumvermögen der Seife von Beispiel 6, welche Seifen mit einem Anteil an verzweigtkettigen Fettsäuren innerhalb des Bereichs gemäß der Erfindung enthält.
Sowohl die Talgfettsäure allein, die Vergleichsseife mit geringem Talggehalt und die synthetische Seife allein hatten geringeres Schaumvermögen, welches unbefriedigend für Zwecke der Körperreinigung ist
Zwecks weiteren Vergleichs, um die Notwendigkeit der Anwesenheit von einem Anteil verzweigtkettiger anstelle linearer synthetischer Fettsäuren zu zeigen, wurde eine weitere Seife aus linearen Cn — Qs-Fettsäuren hergestellt, welche etwa gleiche Anteile an den Cn, Ci2, Cu, C14 und Ci5 gesättigten Fettsäuren enthielten.
Mischungen dieser Seife mit Seife aus Talgfettsäuren im Verhältnis von 1 :2 und 2 :1 wurden hergestellt und ihr Schaumvermögen mit den in Tabelle III folgenden Ergebnissen bestimmt.
Tabelle III
Seifenbeschreibung
Schaumvolumen
(Durchschnittsresultate — mis)
Vergleichsseife (2 Teile Talgseife 125
zu 1 Teil synthetische lineare Seife)
Vergleichsseife (1 Teil Talgseife zu 130 2 Teilen synthetische lineare Seife)
Synthetische lineare Seife 130
Diese Ergebnisse können mit denjenigen der Tabelle II verglichen werden und zeigen einen Mangel an synergisiischem Schäumen bei Abwesenheit von verzweigtkettigen Fettsäuren.
Eine Natriumhydroxydlösung (30% NaOH) wurde langsam zu den gemischten Fettsäuren zugesetzt, bis die Seife leicht alkalisch gegen Phenolphthalein war. Die erzeugte Seifenmasse wurde gekühlt und dann an der Luft bei 90° Cgetrocknet, wonach die getrocknete Seife piliert und zur Bildung von Seifenstücken stranggepreßt wurde.
Das Schaumvermögen dieser Seifenstücke wurde bei
20 und 40°C nach einem Verfahren bestimmt, wobei die Stücke in einer Standardart benetzt und zwischen den Händen gerieben wurden.
Beispiele 7 und 8
Zwei Arten von Seifenstücken wurden durch Vermischen von Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren nach folgendem Verfahren hergestellt. Eine 80 :20-Mischung von Talgfettsäuren und verzweigten syntheti-
sehen Fettsäuren wurde geschmolzen und in einem Kneter auf 70° C erwärmt.
Die hier verwendete Fettsäure enthielt Anteile von Q3 bis ds gänzlich verzweigtkettige Fettsäuren, hergestellt durch eine »Koch«-Reaktion aus einem verzweigten Olefin, welches selbst durch Codimerisation von linearen Hexenen mit einem Ce-Cg alpha-Olefin-Ausgangsmaieriai hergestellt wurde.
Das Schaumvermögen der Seifenstücke wurde bestimmt und mit den Ergebnissen verglichen, welche für zwei weitere Seifenstücke erhalten wurden, von denen das eine ausschließlich aus Talgfettsäuren und das andere aus einer Mischung von Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren in Anteilen 50 :50, welche außerhalb des Bereichs der Erfindung sind, hergestellt wurde. Die Ergebnisse folgen in Tabelle IV.
Tabelle IV
Seifenbeschreibung
Talgfettsäuren Synthetische
verzweigtkettige
Fettsäuren
Schaumvolumen
(Durchschnittsresultate
in mis)
20°C 40°C
Beispiel 7 80 20 272 266
Beispiel 8 65 35 200 159
Vergleichsseife 50 50 134 81
Talgseife 100 0 175 184
Diese Ergebnisse zeigen das vorteilhafte Schaumvermögen der aus Anteilen von verzweigtkettigen Fettsäuren innerhalb des beanspruchten Bereichs hergestellten Seifenstücke.
Um die Notwendigkeit der Verwendung verz weigtkettiger Fettsäuren mit Kohlenstoffkettenlängen innerhalb des Bereichs gemäß der Erfindung zu zeigen, wurden weitere Seifenstücke nach obigem Verfahren hergestellt aus einer Mischung von Talgfettsäuren und synthetischen Fettsäuren in den Anteilen 75 :25. Die verwendeten synthetischen Fettsäuren enthielten überwiegend alpha-Methy!pa!rTi!tinsä"re Ci?, so daß der Prozentsatz an verzweigtkettigen Fettsäuren in der Seife daher etwa 25% war. Das Schaumvermögen des Stücks wurde bestimmt durch das Verfahren gemäß Beispiel 8 mit folgenden Ergebnissen.
Seifenbeschreibung Schaumvolumen
(Durchschnittsresultate in mis)
20°C 40°C
Vergleichsseife (75 :25-Talgfettsäuren zu alpha-Methylpalmitinsäure)
138
141
Diese Ergebnisse zeigen, daß der Zusatz von synthetischen Fettsäuren von längerer Kettenlänge als gemäß der Erfindung gewünscht, eine Verschlechterung im Schaumvermögen im Vergleich zu einer ganz aus Talg bestehenden Seife verursacht, anstelle der in Beispiel 7 und 8 erzielten Verbesserung unter Verwendung verzweigtkettiger Fettsäuren von Kevtenlängen innerhalb des gewünschten Bereichs.
Beispiel 9
Ein Seifenstück wurde aus einer Mischung von Talgfeitsäuren und synthetischer. Fettsäuren in Anteilen 65 :35 durch Zusatz von Natriumhydroxydlösung (30% NaOH) zu den erwärmten gemischten Fettsäuren in einem Mischgefäß hergestellt Die Menge an verwendeten Natriumhydroxyd war eine solche, daß 10% der gesamten Fettsäuren nicht neutralisiert wurden. Die erhaltene Seife wurde gekühlt und bei 60° C luftgetrocknet, worauf kleine Anteile an Konservierungsmittel und Titanoxyd zu der getrockneten Seife zugesetzt wurden, welche piliert und und dann ausgepreßt und zu Stücken verformt wurde. Die verwendeten synthetischen Fettsäuren hatten die folgenden annähernden homologen Verteilungen, Ci0 3%, Cn 7%, Ci2 28%, Ci3 29%, Cu 22% und Ci5 11%. Etwa 75% der Fettsäuren waren lineare Fettsäuren, der Rest war überwiegend alpha-Methyl verzweigtkettige Fettsäuren.
Die so hergestellten Stücke, welche etwa 8,5% an verzweigtkettigen Fettsäuren, bezogen auf die Gesamtfettsäuren, enthielten, wurden auf ihr Schaumvermögen geprüft, welches in der folgenden Tabelle V angegeben ist Zwecks Vergleichs wurden einige weitere Stücke
unter Verwendung von Palmkernöl anstelle von synthetischen Fettsäuren hergestellt, und das Schaumvermögen von diesen Stücken ist auch in der Tabelle gezeigt.
Tabelle V Seifenbeschreibung
% verzweigt- kettige Fettsäuren
Schaumvolumen (Durchschnittsresultate mis)
2O0C
4O0C
Beispiel 9 8,5 500 465
Vergleichsseifen 0 494 485
stück
Diese Ergebnisse zeigen, daß erfindungsgemäße 20 ge, welches unter Verwendung eines hohen Anteils von Stücke ungewöhnliches Schaumvermögen besitzen, Palmkernölfettsäuren in einem überfetteten Toilettenweiches von derselben Größenordnung ist wie dasjeni- seifenstück erzielt wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Seifenstück aus Salzen von Talgfettsäuren und synthetischen verzweigtkettigen und linearen Fettsäuren, dadurchgekennzeichnet, daß der verzweigtkettige Ant M 5 bis 30 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Fettsäuremenge, beträgt und aus einer Mischung von überwiegend Cn — Cis-Fettsäuren besteht
2. Seifenstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es etwa 20 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Fettsäurenmenge, an den verzweigtkettigen Fettsäuren enthält
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