DE1145735B - Reinigungsmittel - Google Patents
ReinigungsmittelInfo
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- DE1145735B DE1145735B DEC25151A DEC0025151A DE1145735B DE 1145735 B DE1145735 B DE 1145735B DE C25151 A DEC25151 A DE C25151A DE C0025151 A DEC0025151 A DE C0025151A DE 1145735 B DE1145735 B DE 1145735B
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
- C11D1/22—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof derived from aromatic compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D11/00—Special methods for preparing compositions containing mixtures of detergents ; Methods for using cleaning compositions
- C11D11/02—Preparation in the form of powder by spray drying
-
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- C11D3/00—Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
- C11D3/16—Organic compounds
- C11D3/37—Polymers
- C11D3/3746—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- C11D3/3753—Polyvinylalcohol; Ethers or esters thereof
Description
Bei der Herstellung von warmbehandelten, pulverformigen oder flockenförmigen Reinigungsmitteln
wurde festgestellt, daß als Schmutzsuspensionsmittel ein ganz bestimmter Polyvinylalkohol verwendet werden
muß. Verglichen mit der Wirkung eines mechanischen Gemisches der gleichen Bestandteile, kann
das Endprodukt je nach Art des verwendeten PoIyvinylalkohols ein erheblich schlechteres Schmutzsuspensionsvermögen
besitzen. Beispielsweise wird durch etwa lstündiges Erwärmen einer wäßrigen
Aufschlämmung eines waschaktiven Alkylbenzolsulfonates mit anorganischen Salzen und einem bestimmten
handelsüblichen Polyvinylalkohol in einem Seifemnischer bei erhöhter Temperatur von etwa 70
bis 80° C und anschließendes Sprühtrocknen ein Produkt erhalten, welches ein verringertes Schmutzsuspensionsvermögen
besitzt. Weitere Versuche haben ergeben, daß dieser Nachteil in erster Linie durch die
Art des Polyvinylalkohole in Kombination mit dieser waschaktiven Substanz in der wäßrigen Aufschlämmung
hervorgerufen wird, wenn sie vor dem Trocknen der Aufschlämmung zu einer festen Masse bei erhöhter
Temperatur behandelt oder gealtert wird.
Bei der Herstellung von warmbehandelten, pulverförmigen oder flockenförmigen Reinigungsmitteln
wurde festgestellt, daß als Schmutzsuspensionsmittel ein ganz bestimmter Polyvinylalkohol verwendet werden
muß. Verglichen mit der Wirkung eines mechanischen Gemisches der gleichen Bestandteile kann
das Endprodukt je nach Art des verwendeten Polyvinylalkohol
ein erheblich schlechteres Schmutzsuspensionsvermögen besitzen. Beispielsweise wird durch
etwa lstündiges Erwärmen einer wäßrigen Aufschlämmung eines waschaktiven Alkylbenzolsulfonates
mit anorganischen Salzen, und einem bestimmten handelsüblichen Polyvinylalkohol in einem Seifenmischer
bei erhöhter Temperatur von etwa 70 bis 85° C und anschließendes Sprühtrocknen ein Produkt erhalten,
welches ein verringertes Schmutzsuspensionsvermögen besitzt. Weitere Versuche haben ergeben, daß dieser
Nachteil in erster Linie durch die Art des Polyvinylalkohole in Kombination mit dieser waschaktiven
Substanz in der wäßrigen Aufschlämmung hervorgerufen wird, wenn sie vor dem Trocknen der Aufschlämmung
zu einer festen Masse bei erhöhter Temperatur behandelt oder gealtert wird.
Der erfmdungsgemäß behandelte Polyvinylalkohol ist in der erwärmten wäßrigen Aufschlämmung der
waschaktiven Substanz während der üblichen Misch- und Verweilzeiten vor dem Trocknen hinreichend
stabil, so daß keine wesentliche Abnahme des Sohmutztragevermögens beim Endprodukt auftritt,
Reinigungsmittel
Anmelder:
Colgate-Palmolive Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
ίο Dr. rer. nat. J.-D. Frhr. v. Uexküll, Patentanwalt,
Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr. 8
Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. November 1960 (Nr. 66 432)
V. St. v. Amerika vom 1. November 1960 (Nr. 66 432)
Jack Thomas Inamorato,
New York, N. Y. (V.St.A.)5
ist als Erfinder genannt worden
wenn es in Waschlaugen verwendet wird. Es wurde
as festgestellt, daß wasserlöslicher Polyvinylalkohol mit
einer Viskosität von 1,8 bis 3 Centipoise und einem Polyvinylacetatgehalt von etwa 10 bis 30 Gewichtsprozent
hierbei zufriedenstellend ist. Die obige Viskositätsangabe beruht auf Messungen, die an einer
4°/oigen wäßrigen Lösung bei 2O0C durchgeführt
werden. Der Polyvinylalkohol kann auf beliebige Weise beispielsweise durch Steuerung des Polymerisationsgrades
und Alkoholyse des Polyvinylacetates hergestellt werden. In dem angegebenen Viskositätsbereich
hat das Polymerisat ein angenähertes Durchschnittsmolekulargewicht
von 35 bis 100. Der Polyvinylalkohol wird in dem erwähnten Reinigungsmittel nur in geringen Anteilen und gewöhnlich in Mengen
von etwa 0,05 bis 5 und vorzugsweise 0,1 bis 2 und im allgemeinen bis zu 1 Gewichtsprozent des Gesamtfeststoffe
verwendet.
Nach Wunsch können auch andere waschaktive Stoffe in geeigneter Menge in das Reinigungsmittel
eingebaut werden, wie nichtionogene und sulfatiert« organische waschaktive Substanzen sowie übliche
Waschalkalien und Grundstoffe.
Eine bevorzugte Zusammensetzung enthält eine hydrophobe, kolloide, zelluloseartige, Schmutz suspendierende
Substanz, welche ebenfalls in Wasser löslieh
oder dispergierbar ist. Die kombinierte Verwendung von einer zelluloseartigen Verbindung und dem
Polyvinylalkohol ist besonders wirksam "für das
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; 3 4
Schmutztragevermögen beim Waschen zahlreicher feststoffen. Bei Herstellung von mit Wärme getrock-Stoffsorten
aus unter anderem Baumwolle und syn- neten Produkten, bei welchen das Wasser verdampft
thetischen Fasern, wie Nylon, Dacron und mit Harz wird, liegt der Feststoffgehalt gewöhnlich im Bereich
behandelten Baumwollstoffen. Das Gemisch wird von etwa 40 bis 65 Gewichtsprozent, während der
vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,1 bis 2 Ge- 5 Rest im wesentlichen freies Wasser ist. Das Material
wichtsprozent der Feststoffe verwendet. Weiterhin wird gewöhnlich bei einer Temperatur von 70 bis
Wird vorgezogen, diese beiden Bestandteile in einem 85° C gehalten. Diese Aufschlämmung kann auch auf
Gewichtsverhältnis von etwa 20 :1 bis 1: 20 zu ver- bekannte Weise sprühgetrocknet, mit Walzen oder mit
wenden. Als zelluloseartige Verbindung wird vor- Trommeln getrocknet werden, wobei Temperaturen
zugsweise das Alkalisalz einer Carboxyalkylzellulose io von mehr als 100° C verwendet werden, um ein körmit
einem niederen Alkylrest mit bis zu 3 Kohlenstoff- niges Reinigungsmittel zu erhalten. Das Reinigungsatomen verwendet, wie Natrium- oder Kaliumcarb- mittel fällt in Form von mit Wärme getrockneten
oxymethylzellulose·. NatriumcarboxymethylzeHulose homogenen Teilchen an, wie Perlen, Körner, Flocken,
von handelsüblicher Beschaffenheit mit einer Reinheit Streifen, Pulver od. dgl.
von etwa 60 bis 100%, bezogen auf die Trocken- 15 Vorzugsweise wird die wäßrige Aufschlämmung
bestandteile, kann in niedrig-, mittel- oder starkvis- sprühgetrocknet. Die Masse wird dabei in Form von
koser Form verwendet werden. Der Substitutionsgrad hohlen, dünnwandigen Kugeln oder Perlen mit enW
der Carboxymethylgruppe je Anhydroglykoseeinheit geringen Restfeuchtigkeit von gewöhnlich etwa 3 bis
im Zellulosemolekül liegt im Bereich von etwa 0,5 15 Gewichtsprozent anfallen.
bis 2 und gewöhnlich bei etwa 1,25. Vorzugsweise 20 Wahlweise kann die wäßrige Aufschlämmung auch
wird eine carboxylierte Zellulose mit einem Substitu- auf andere geeignete Weise verfestigt oder getrocknet
tionsgrad von etwa 0,5 bis 0,9 und vorzugsweise von werden, wobei keine Verdampfung des Wassergehal-
0,5 bis 0,7 verwendet. Andere Salze sind Natrium- tes erfolgt. Die Aufschlämmung kann für das Mischen
carboxyäthlylzellulose sowie Zellulosesuff ate und ge- und für die gewünschte Hydration der hydratisier-
eignete niedere Alkyl- und Hydroxyalkylzellulose- 25 baren anorganischen Salze ausreichend Wasser ohne
äther, wie Methyl-, Äthyl-und Hydroxyäthylzellulose. : einen beachtlichen Wasserüberschuß enthalten. Bei
Bei Herstellung des Reinigungsmittels wird ein entsprechendem Altern bei Zimmertemperatur oder
wäßriges Gemisch oder eine Aufschlämmung der Be- leicht erhöhter Temperatur bis zu etwa 50° C bildet
standteile in im wesentlichen homogener Form gebil- sich dann eine trockene und verfestigte Masse, die zu
det. Bei dem bevorzugten Verfahren wird eine wäß- 30 Körnern oder kleinen Partikelchen gewünschter
rige Aufschlämmung der organischen waschaktiven Größe granuliert werden kann.
Substanz hergestellt, welche in einen üblichen Seifen- Der wäßrigen Aufschlämmung oder nach der mischer oder in eine beliebige andere geeignete Verfestigung können wie üblich noch zahlreiche afi-Mischvorrichtung, wie einen Bandmischer, einfließt dere Stoffe zugesetzt werden, beispielsweise höhere oder eingepumpt wird. Dann werden die anderen Be- 35 Fettsäureamide, wie Kokos- oder Laurinsäuremonostandteile in beliebig geeigneter Reihenfolge zugege- äthanolamid, Isopropanolamid und Diäthanolamid, ben. Der Polyvinylalkohol wird gewöhnlich als feines ferner Fettalkohole, wie Laurylalkohol, Kokosfettweißes Pulver unter Rühren zugegeben. Die Auf- alkohol oder Cetylalkohol, sowie Alkylarylsulfonate, schlämmung soll bei den erhöhten Temperaturen ge- wie Xylol- oder Toluolsulfonate, und! ferner Färbnügend fließfähig sein, damit ein gutes Mischen und 40 stoffe, korrosionsverhindernde Mittel, Bleichmittel die Ausbildung eines gleichmäßigen Produktes ge- und je nach Wunsch noch Schaumstabilisatoreh oder währleistet wird. -inhibitoren sowie andere Zusatzmittel, welche das
Substanz hergestellt, welche in einen üblichen Seifen- Der wäßrigen Aufschlämmung oder nach der mischer oder in eine beliebige andere geeignete Verfestigung können wie üblich noch zahlreiche afi-Mischvorrichtung, wie einen Bandmischer, einfließt dere Stoffe zugesetzt werden, beispielsweise höhere oder eingepumpt wird. Dann werden die anderen Be- 35 Fettsäureamide, wie Kokos- oder Laurinsäuremonostandteile in beliebig geeigneter Reihenfolge zugege- äthanolamid, Isopropanolamid und Diäthanolamid, ben. Der Polyvinylalkohol wird gewöhnlich als feines ferner Fettalkohole, wie Laurylalkohol, Kokosfettweißes Pulver unter Rühren zugegeben. Die Auf- alkohol oder Cetylalkohol, sowie Alkylarylsulfonate, schlämmung soll bei den erhöhten Temperaturen ge- wie Xylol- oder Toluolsulfonate, und! ferner Färbnügend fließfähig sein, damit ein gutes Mischen und 40 stoffe, korrosionsverhindernde Mittel, Bleichmittel die Ausbildung eines gleichmäßigen Produktes ge- und je nach Wunsch noch Schaumstabilisatoreh oder währleistet wird. -inhibitoren sowie andere Zusatzmittel, welche das
Das wäßrige Gemisch wird bei erhöhter Tempe- Waschvermögen verbessern.
ratur im Bereich von etwa 35 bis 95° C und gewöhn- Im folgenden soll die Erfindung näher erläutert
lieh bei 50 bis 80° C einer Wärmebehandlung unter- 45 werden, wobei sich alle Mengenangaben, sofern nicht
worfen. Die Aufschlämmung wird von außen oder anders erwähnt, auf das Gewicht beziehen,
auch durch die exotherme Reaktionswärme bestimm- .
ter Bestandteile erwärmt. Beispielsweise entsteht Beispiel
durch Zugabe von hydrationsfähigen anorganischen Ein warmbehandeltes Reinigungsmittel in Körner-Salzen, z. B. der wasserfreien Form des Natriumtri- 5° form wurde in der folgenden angenäherten Zusampolyphosphates und Natriumpyrophosphates, eine mensetzung hergestellt:
auch durch die exotherme Reaktionswärme bestimm- .
ter Bestandteile erwärmt. Beispielsweise entsteht Beispiel
durch Zugabe von hydrationsfähigen anorganischen Ein warmbehandeltes Reinigungsmittel in Körner-Salzen, z. B. der wasserfreien Form des Natriumtri- 5° form wurde in der folgenden angenäherten Zusampolyphosphates und Natriumpyrophosphates, eine mensetzung hergestellt:
exotherme Reaktion bei fortschreitender Hydratation. Gewichts-
Bei anderen Verfahren wird das wäßrige Gemisch Bestandteile prozent
vor dem Trocknen bei erhöhter Temperatur so lange Natriumtridecylbenzolsulforiat 40
gealtert, bis eine angemessene Lösung oder Hydrata- 55 Natriumtripolyphosphat 35
tion der betreffenden Bestandteile gewährleistet ist. *
Eine derartige Alterung kann mehrere Stunden, z. B. JNatnumsilücat 10
bis etwa 8 Stunden, dauern. Im allgemeinen werden Natriumcarboxymethylzellulose .... 0,3
vorzugsweise Zeiten von weniger als 3 Stunden und Polyvinylalkohol 0,3
vorzugsweise weniger als 1 Stunde vor der Wärme- 60 Feuchtigkeit 6
trocknung aufgewendet. Selbstverständlich sollen Natriumsulfat Rest
übermäßig hohe Temperaturen oder unangemessen
übermäßig hohe Temperaturen oder unangemessen
lange Alterungszeiten vermieden werden, um eine Zur Herstellung des Wasch- oder Reinigungsmittels
mögliche Zersetzung zu vermeiden und ein gutes Ver- wird eine wäßrige Lösung mit 60% Feststoffen an
arbeiten zu ermöglichen. 65 waschaktivem Suffonat, welches noch etwas bei seiner
Der Feststoffgehalt der wäßrigen Aufschlämmung Herstellung gebildetes Natriumsulfat enthält, in einen
hängt von dem Trockenverfahren ab und liegt im all- Seifenmischer gegeben. Die Alkylgruppe der wäschgemeinen
im Bereich von etwa 20 bis 90% Gesamt- aktiven Substanz leitet sich von einem Gemisch ab,
welches das Propylentetramere und Pentamere. im Durchschnitt einer Tridecylgruppe entsprechend enthält.
Restliches Natriumsulfat und handelsübliches Carboxymethylzellulosepulver mit einer Reinheit von
etwa 67% werden zugesetzt. Bei etwa 5O0C wird
unter Rühren Polyvinylalkohol mit einer Viskosität von 2,34 cP und 22,3 % Polyvinylacetatgehalt zugesetz
und eine gleichmäßige Aufschlämmung gebildet. Das Natriumsilikat wird als wäßrige Lösung bei etwa
600C unter Rühren zugesetzt, worauf anschließend
Tripolyphosphat als Pulver zugegeben wird. Die Temperatur im Seifenmischer wird zwischen 75 und
85° C 1 Stunde unter Rühren gehalten. Dabei bildet sich ein geschmeidiges pumpbares Gemisch mit einem
Gesamtfeststoffgehalt von etwa 55 bis 60%, welches dann in einen Sprühturm gepumpt und mittels erhitzter
Luft von etwa 315° C zu einem perlförmigen Endprodukt getrocknet wird.
Beim Mischen, während die Temperatur im Bereich von 75 bis 85° C lag, wurden in Abständen von
5, 30 und 60 Minuten Proben entnommen und diese sowie das endgültig getrocknete Produkt bezüglich
der Wiederablagerung des Schmutzes überprüft.
Es wurde festgestellt, daß der Polyvinylalkohol während des Mischvorganges stabil blieb, da bei
allen während des Mischvorganges entnommenen Proben und beim endgültig getrockneten Produkt das
Schmutztragevermögen den gleichen hohen Wert besaß. Andererseits wurde durch die Verwendung bestimmter
und außerhalb des Bereiches der Erfindung liegender Polyvinylalkohole eine erhebliche Abnahme
des Schmutztragevermögens festgestellt, je langer die Masse im Seifenmischer gealtert wurde.
Es wurde ein weiteres getrocknetes Waschmittel mit den folgenden Bestandteilen und nach dem Verfahren
gemäß Beispiel 1 hergestellt:
Bestandteile
triumcarboxymethylzellulose weggelassen wurde. Das erhaltene Produkt zeigte nach einer 120 Minuten dauernden
Alterung im Seifenmischer bei erhöhter Temperatur keine Abnahme des Schmutztragevermögens.
5
Beispiel 4 und 5
Es wurden zwei weitere Waschmittel in sprühgetrockneter Form gemäß folgender Zusammensetzung
ίο hergestellt:
Bestandteile
Natriumtridecylbenzolsulfonat
Natriumtripolyphosphat
Natriumsilikat
Natriumcarboxymethylzellulose
Polyvinylalkohol
Polyvinylalkohol
(2,34 cP; 22,3% Acetat) ....
Feuchtigkeit
Natriumsulfat
Beispiel 4 Beispiel 5 Gewichtsprozent
35,0
38,5
6,0
0,8
0,1
8,5
Rest
27,0
47,0
Rest
Natriumtridecylbenzolsulfonat 17
Kokosmonoäthanolamid 3
Natriumtripolyphosphat 45
Natriumtoluolsulfonat 2,4
Natriumsilikat 5,5
Natriumcarbonat 2,5
Natriumcarboxymethylzellulose 0,3
Polyvinylalkohol 0,3
Natriumsulfat 18
Feuchtigkeit 6
Die Bestandteile werden als wäßrige Aufschlämmung in einem Seifenmischer 90 Minuten bei einer
Temperatur von 75 bis 85° C gemischt. In Abständen von 5, 30, 60 und 90 Minuten wurden Proben entnommen
und das Produkt anschließend zu einem festen körnigen Produkt trommelgetrocknet. Die Proben
und das getrocknete fertige Waschmittel wurden bezüglich des Schmutztragevermögens untersucht und
zeigten ein gleichmäßiges äußerst hohes Schmutztragevermögen bei Stoffen aus Baumwolle und mit
Harz imprägnierten Baumwollstoffen.
Es wurde gemäß Beispiel 1 ein wannbehandeltes Reinigungsmittel hergestellt, wobei jedoch jetzt NaDie
obigen Reinigungsmittel können noch fluoreszierende Farbstoffe, Korrosionsinhibitoren und ähnliche
Zusatzstoffe in kleinen Mengen enthalten. Die Zellullose liegt in handelsüblicher und für Waschmittel
geeigneter Form vor.
Zahlreiche andere Polyvinylalkoholsorten mit einer Viskosität im Bereich von 1,8 bis 3 cP und 10 bis
30% Polyvinylacetat können in ähnlichen Waschoder Reinigungsmitteln verarbeitet werden und zeigen
ein gutes Schmutztragevermögen. Typische Beispiele derartiger Polyvinylalkohole sind solche mit einer
Viskosität von 2,34 cP und einem Estergehalt von 20 bis 22% sowie mit 1,88 cP und 19,6% Ester, mit
1,98 cP und 29,4 % Ester, mit 2,38 cP und 12,8% Ester u. dgl. Weiterhin können noch andere organische
waschaktive Substanzen zugesetzt oder teilweise an Stelle des Alkylarylsulfonates in den oben angegebenen
Formeln je nach Wunsch verwendet werden, wie beispielsweise Natriumlauryl- oder Kokos-
fettalkoholsulfate oder nicht ionogenes Nonylphenolpolyglykoläther
mit durchschnittlich etwa 9,5 Mol Äthylenoxyd.
Claims (4)
1. Ein warmbehandeltes, pulver- oder flockenförmiges
Reinigungsmittel, das ein wasserlösliches Alkylarylsulfonat und einen wasserlöslichen Polyvinylalkohol
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität des Polyvinylalkohols in 4%iger
wässriger Lösung bei 20° C 1,8 bis 3 cP und sein Polyvinylacetatgehalt 10 bis 30 Gewichtsprozent
beträgt.
2. Reinigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es 5 bis 50 Gewichtsprozent
eines höheren Alkylbenzolalkalisulfonats, 0,05 bis 5 Gewichtsprozent Polyvinylalkohol und als Rest
in erster Linie wasserlösliche anorganische Salze enthält.
3. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem 0,05
7 8
bis 5 Gewichtsprozent eines wasserlöslichen zellu- Zellulose und Polyvinylalkohol und 10 bis 80 Geloseartigen
Schmutzsuspendiernüttels enthält. Wichtsprozent Alkalipolyphosphat enthält.
4. Reinigungsmittel nach Anspruch 1 bis 3, da-
durch gekennzeichnet, daß es 5 bis 50 Gewichtsprozent Natriumalkylbenzolsulfonat, jeweils 0,05 5 In Betracht gezogene Druckschriften:
bis 5 Gewichtsprozent Natriumcarboxymethyl- USA.-Patentschrift Nr. 2 489 955.
© 309 540/389 3.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US66432A US3248331A (en) | 1960-11-01 | 1960-11-01 | Heat-treated detergent compositions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1145735B true DE1145735B (de) | 1963-03-21 |
Family
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DE (1) | DE1145735B (de) |
DK (1) | DK106001C (de) |
GB (1) | GB939878A (de) |
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- BE BE609041D patent/BE609041A/xx unknown
- NL NL270782D patent/NL270782A/xx unknown
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