DE864595C - Seifenhaltige Waschmittel - Google Patents

Seifenhaltige Waschmittel

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DE864595C
DE864595C DEH2854D DEH0002854D DE864595C DE 864595 C DE864595 C DE 864595C DE H2854 D DEH2854 D DE H2854D DE H0002854 D DEH0002854 D DE H0002854D DE 864595 C DE864595 C DE 864595C
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DE
Germany
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soap
water
detergents
soluble
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Expired
Application number
DEH2854D
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English (en)
Inventor
Paul Dr Schulz
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Henkel AG and Co KGaA
Original Assignee
Henkel AG and Co KGaA
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D9/00Compositions of detergents based essentially on soap
    • C11D9/04Compositions of detergents based essentially on soap containing compounding ingredients other than soaps
    • C11D9/22Organic compounds, e.g. vitamins
    • C11D9/26Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen
    • C11D9/262Organic compounds, e.g. vitamins containing oxygen containing carbohydrates

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  • Detergent Compositions (AREA)

Description

  • Seifenhaltige Waschmittel Gegenstand eines früheren Patents sind seifenhaltige Waschmittel, die einen Gehalt an wasserlöslichen Salzen von Polysaccharidäthersäuren aufweisen.
  • Demgegenüber hat sich gezeigt, daß man an Stelle dieser Salze mit besonderem Vorteil heißwasserlösliche Methylcellulosen als Zusatz zu seifenhaltigen Waschmitteln verwenden kann.
  • Es ist zwar bekannt, zu Waschmitteln als technisch wertvollen Zusatz wasserlösliche Celluloscäther, insbesondere Methylcellulosen, zuzufügen. Diese Celluloseäther zeigen jedoch den Nachteil, daß sie bei höheren Temperaturen, beispielsweise über 6o bis 70°, dehydratisiert und. ausgeflockt werden. Setzt man also zum Beispiel einer Seife die üblichen wasserlöslichen Celluloseäther zu, so ist es nicht möglich, die bei der Pressung und Formung der Seife entstehenden Abfallmengen von 2o und mehr Prozent einem neuen Sud unterzumischen, weil die Celluloseäther der genannten Art bei höheren Temperaturen ausgeflockt werden und sich überdies als lästige Krusten im Sudkessel und an der Sudoberfläche abscheiden.
  • Bei der erfindungsgemäßen Anwendung der heißwasserlöslichen Methylcellulosen in seifenhaltigen Waschmitteln werden diese Nachteile ebenso wirksam vermieden, wie es bei der Anwendung von Polysaccharidäthersäuren der Fall ist, da diese Methylcellulosen in heißem Wasser nicht ausgeflockt werden. So. kann man bei- der Aufarbeitung von heißwasserlösliche MethyIcellulosen enthaltenden Seifenresten eine nachträgliche Erhitzung vornehmen, ohne daß Ausflockungen oder Krustenbildung ,stattfinden.
  • Die heißwasserlöslichen- Methylcellulosen können. zum Beispiel nach W. Traube, R. Piwonka und A.'Funk (vgl. Ber. d. Deutsch. Chem. Ges., 69, Jahrg., i936; S. =q.83 bis 493) leicht durch Umsetzung von Natrium-Cupri- oder Thallium (i)-Cupri-Cellulose mit bekannten Methylierungsmitteln gewönnen werden. Auch die Herstellung nach L. H. Bock (vgl. Ind. Eng. Chem., -Vol. 29, 1937, S. 983 bis 987) ist geeignet.
  • Sie unterscheiden sich von den unter dem Handelsnamen Tylose bekannten, nur bei niederer Temperatur klar wasserlöslichen Methylcellulosen durch einen geringeren Methylierungsgrad: Außerdem wird angenommen, daß bei ihrer Herstellung; beispielsweise nach einer der oben angeführten Arbeitsweisen, eine gewisse Auflockerung des Kristallgitters der ursprünglichen Cellulose stattfindet. ' Die erfindungsgemäßen seifenhaltigen Waschmittel können naturgemäß außer heißwasserlöslichen Methylcellulosen Zusatzstoffe üblicher Art, z. B. Perverbindungen und Stabilisatoren für dieselben, Salze für Phosphorsäuren, die wasserärmer sind als Orthophosphorsaure, alkalisch reagierende Stoffe; z. B. Soda und bzw. oder Wasserglas ü. dgl. m., enthalten. Die heißwasserlöslichen Methylcellülosen sind auch als Zusatz zu Rasierseifen, Rasiercremes, seifenhaltigeri Zahnpasten u. dgl. sehr geeignet.
  • Beispiele i. ioo Teile Sojafettsäure werden unter Zusatz von 37 Teilen 5o °/o iger K Ö H, 3,6 Teilen NaOH von 38° B6, 6 Teilen K.C03 und .I03,4 Teilen Wasser zu Schmierseife versotten. Zu 88 Teilen dieses Gemisches werden 12 Teile einer pastigen 4%igen Lösung von heißwasserlöslicher Methylcellulose, die - mit 2 Teilen KOH von 38° B6 versetzt ist, gemischt. Es entsteht eine ausgezeichnete Schmierseife.
  • a. 6o kg Mischfettsäure, die beispielsweise zu 40% aus tierischen, zu 6o0/0 aus pflanzlichen Fetten besteht, werden mit 26 kg Na OH von 38° Bein üblicher Weise zu Seife versotten. In diese Seife wird in der Hitze ein Gemisch von i9;5 kg Wasserglas von 38° B6 und 2 kg NaOH von 38'B6 und eine Mischung von 7,5 kg einer 8%igen Lösung von heißwasserlöslicher Methylcellulose mit i kg NaOH von 38°B6 eingearbeitet. Das Produkt wird in bekannter Weise auf . Kernseife verarbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Seifenhaltige Waschmittel, gekennzeichnet durch' einen Gehalt an heißwasserlöslichen Methylcellulosen.
DEH2854D 1939-05-09 1939-05-09 Seifenhaltige Waschmittel Expired DE864595C (de)

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