DE391163C - Verfahren zur Herstellung von Rasierpulver - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung von Rasierpulver. Es ist bekannt, Rasierpulver aus pulverisierter Natronseife mit und ohne Zusätze herzustellen. Diese Erzeugnisse lösen sich aber nicht rasch genug im Wasser und können nicht einfach auf nassem Pinsel an der zu rasierenden Stelle schnell zum Schäumen gebracht werden, so daß sie sich trotz ihrer Vorteile nicht einführen konnten. Es hat sich nun herausgestellt, daß im Gegensatz dazu Rasierpulver, deren Seifenbestandteil reine Kaliseife, insbesondere reine Kalikernseife, die auf Kalisalzen als Unterlauge gewonnen wurde, ist, die obengenannten Nachteile nicht zeigen. Dies war besonders überraschend, weil Kaliseifen leicht Klumpen bilden, also einer schnellen Lösung Hindernisse entgegensetzen und gut pulverisierbare Kaliseifen aus sehr festen Fettsäuren, z. B. Stearinsäure, als Stück überhaupt nicht schäumen. Stellt man eine Stearinkalikernseife her, so schäumt das gewonnene Stück bei normalem Gebrauch gar nicht. Das daraus hergestellte Pulver zum Rasieren benutzt; schäumt aber besser als jede bekannte Rasierseife. Ähnlich verhält sich eine gerührte Leimseife aus Ätzkali und Stearin, wenn sie auch gewisse Nachteile gegenüber der erstgenannten Seife zeigen, die größere Achtsamkeit bei der Herstellung bedingen. Die Schaumkraft ist jedoch auch hier als Pulver im Gegensatz zum Stück ganz auffallend, auch die Haltbarkeit läßt nichts zu wünschen übrig. Diese Tatsachen waren bisher unbekannt. Das Seifenpulver kann mit den für Rasierpulver - geeigneten Zusätzen versehen werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Rasierpulver, dadurch gekennzeichnet, daß der Seifenkörper aus reiner Kalisejfe, besonders Kalikernseife, hergestellt und nach Bedarf in bekannter Weise mit Zusätzen versehen wird.