DE742194C - Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen Erzeugnissen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen ErzeugnissenInfo
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- DE742194C DE742194C DEK161559D DEK0161559D DE742194C DE 742194 C DE742194 C DE 742194C DE K161559 D DEK161559 D DE K161559D DE K0161559 D DEK0161559 D DE K0161559D DE 742194 C DE742194 C DE 742194C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C11—ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
- C11D1/00—Detergent compositions based essentially on surface-active compounds; Use of these compounds as a detergent
- C11D1/02—Anionic compounds
- C11D1/12—Sulfonic acids or sulfuric acid esters; Salts thereof
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Description
- Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen Erzeugnissen Es ist bekannt, Waschmittel verschiedenster Art mit einem Zusatz von wasserlöslichen Alkalisalzen von Gelluloseäthersäuren zu versehen. Dieser Zusatz bewirkt eine Verbessierung der Reinigungswirkung und dient vor allem dazu, ein Vergrauen- der Wäsche, wie es nach dem häufigen Waschen oftmals eintritt, zu verhindern bzw. zurückzudrängen.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schmierseifen aus Alkalisalzen von oberflächenaktiven Sulfonierungsprodekten mit einem Zusatz von wasserlöslichen Alkalisalzen von Celluloseäthersäuren. Es hat sich bei der Herstellung solcher Schmierseifen gezeigt, daß man durch ein Zumischen der Alkalisalze von Celluloseäthersäuren zu den fertigen verseiften Sulfonierungsprodukten nicht zu homogenen Mischungen, sondern nur zu sehr ungleichmäßigen Produkten gelangt, welche deutlich erkennbare gröbere Celluloseätherteilchen enthalten.
- Es ist nun gefunden worden, daß man überraschenderweise zu homogenen Schmierseifen der angegebenen Zusammensetzung gelangt, wenn man die noch unverseiften Sulfonierungsprodukte mixt einer Verseifungslauge zusammenbringt, der man vorher die Celluloseäthersäugen oder ihre Alkalisalze zugesetzt hat, und dann die Bildung der Alkalisalze der Sulfonlerungsprodukte vor sich gehen läßt. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß man die Gesamtmenge der Sulfonierungsprodukte in dieser Weise verarbeitet. Die Arbeitsweise muß aber hinsichtlich der Hauptmenge der Sulfonierungsprodukte eingehalten werden. Die auf diese Weise erhaltenen Schmierseifen behalten ihre Gleichmäßigkeit auch bei langem Lagern sowohl in der Kälte als auch in der Wärme.
- Als Celluloseäthersäuren kommen in erster Linie Cellulosealkyläthercarbonsäuren, wie Celluloseglykolsäure oder Cellulosemilchsäure, in Frage. Außerdem können beispielsweise auch Cellulosealkylätlhersulfonsäuren, wie Celluloseäthansulfonsäure oder Celluloseoxypropansulfonsäure, verwendet werden. Man kann die reinen, getrockneten, handelsüblichen Celluloseätherprodukt der Verseifungslauge zusetzen, wobei aber zweckmäßig darauf geachtet wird, daß die Korngröße niedrig ist. Die größte Ausdehnung der Teilchen soll. möglichst unter o, i mm bleiben. Besser ist es, die bei den üblichen Herstellungsverfahrem erhaltenen, noch ungetrockneten Produkte zu verwenden, da diese sich leichter fein verteilen lassen. Es ist auch nicht unbedingt nötig, eine Reinigung der bei der Herstellung der Celluloseäthersäuren anfallenden Rohprodukte von den beigemengten Salzen vorzunehmen, da die in Frage kommenden Salzmengen in den fertigen Schmierseifen nicht stören. Man kann somit einfach das faserige Rohprodukt, wie man es beispielsweise durch Umsetzen von Alkalicellulose mit einer Halogenalkylcarb onsäure oder einer Halogenalkylsulfonsäure und anschließendes Neutralisieren der überschüssigen Laube erhält, der Verseifungslauge zusetzen. Falls die Rohprodukte sofort nach ihrer Herstellung weiterverarbeitet werden, erübrigt sich selbstverständlich die erwähnte Neutralisierung.
- Als zu verseifende oberflächenaktive Sulfonierungsprodukte können beispielsweise Paraffinsulfonsäuren bzw. Paraffinsulfochloride, Schwefelsäureester von Paraffinalkoholen und ähnliche Verbindungen verwendet werden. Auch phenylierte Paraffinsulfonsäuren sind geeignet. Schließlich können auch Produkte verwendet werden, de durch Umsetzung von Alkylphenolen mit Äthylenoxyd und anschließende Sulfonierung erhalten worden sind. Selbstverständlich können auch mehrere Sulfonierungsprodukte im Gemisch miteinander bzw. im Gemisch mit gewöhnlichen Fettsäuren verwendet werden. Die Menge der Celluloseprodukte beträgt im allgemeinen höchstens einige Prozent der Menge der Sulfonierungsprodukte. Beispiele I. In 63o Teilen Kalilauge von 50° Bé werden I2o Teile Kaliumcarbonat (92%ig) und 3o Teile calcinierte Soda eingetragen. Man erwärmt die Lösung auf etwa 6o bis 70° und setzt dann 9o Teile des in üblicher Weise durch Umsetzung von Alkalicellulose mit Chloressigsäure erhaltenen Rohprodukte (etwa 32% Gehalt an celluloseglykolsaurem Natrium) zu. Schließlich gibt man in kleinem Portionen Iooo Teile eines Paraffinsulfochlorids hinzu. Man erhält so eine pastöse Seife von guter Konstistenz und Homogenität, welche lagerfähig und leicht löslich ist.
- 2. In 35o Teilen Natronlauge von 45° Bé werden 45 Teile des in Beispiel I erwähnten, durch Umsetzung von Alkalicellulose mit Chloressigsäure erhaltenen Rohproduktes eingerührt. Es wird dann ein Gemisch aus 5oo Teilen Paraffinsulfochlorid und 5o Teilen einer handelsüblichen, durch Oxydation von Paraffin erhaltenen Fettsäure allmählich eingetragen. Nach der Verseifung werden in die noch dünnflüssige Masse i 5o Teile Harnstoffeingerührt. Nach dem Erkalten wird eine pastöse bis schnittfeste Seife erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen Erzeugnissen, die neben Alkalisalzen von oberflächenaktiven Sulfonierungsprodukten wasserlösliche Alkalisalze von Celluloseäthersäuren enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß man die noch unverseiften Sulfonierungsprodukte mit einer Verseifungslauge zusammenbringt, .der man vorher die Celluloseäthersäuren ,oder ihre Alkalisalze zugesetzt hat, und dann die Bildung der Alkalisalze der Sulfoni:erungsprodukte vor sich gehen läßt. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Seifensieder-Zeitung, #i937, S. 588; 1939, S. 288; 1944 S. 114 und 70.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK161559D DE742194C (de) | 1941-06-29 | 1941-06-29 | Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen Erzeugnissen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK161559D DE742194C (de) | 1941-06-29 | 1941-06-29 | Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen Erzeugnissen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE742194C true DE742194C (de) | 1943-11-24 |
Family
ID=7254314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK161559D Expired DE742194C (de) | 1941-06-29 | 1941-06-29 | Verfahren zur Herstellung von schmierseifenartigen Erzeugnissen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE742194C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949236C (de) * | 1948-10-02 | 1956-09-13 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung eines Wasch- und Dispergiermittels |
-
1941
- 1941-06-29 DE DEK161559D patent/DE742194C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
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None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE949236C (de) * | 1948-10-02 | 1956-09-13 | Hoechst Ag | Verfahren zur Herstellung eines Wasch- und Dispergiermittels |
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