DE595413C - Verfahren zum Reinigen und Entsaeuern von pflanzlichen trocknenden OElen fuer die Anstrichtechnik - Google Patents

Verfahren zum Reinigen und Entsaeuern von pflanzlichen trocknenden OElen fuer die Anstrichtechnik

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DE595413C
DE595413C DESCH95468D DESC095468D DE595413C DE 595413 C DE595413 C DE 595413C DE SCH95468 D DESCH95468 D DE SCH95468D DE SC095468 D DESC095468 D DE SC095468D DE 595413 C DE595413 C DE 595413C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11BPRODUCING, e.g. BY PRESSING RAW MATERIALS OR BY EXTRACTION FROM WASTE MATERIALS, REFINING OR PRESERVING FATS, FATTY SUBSTANCES, e.g. LANOLIN, FATTY OILS OR WAXES; ESSENTIAL OILS; PERFUMES
    • C11B3/00Refining fats or fatty oils
    • C11B3/02Refining fats or fatty oils by chemical reaction
    • C11B3/06Refining fats or fatty oils by chemical reaction with bases

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Description

  • Verfahren zum Reinigen und Entsäuern von pflanzlichen trocknenden Ölen für die Anstrichtechnik Die vorliegende Erfuidung betrifft eine Verbesserung und weitere Ausbildung des Verfahrens gemäß Patent ,59i 767, nach welcher pflanzliche trocknende Öle für die Anstrichtechnik dadurch gereinigt und entsäuert werden, daß sie in Abwesenheit von Wasser mit Zinkoxyd, Zinkhydroxyd oder anderen basischen Zinkverbindungen in mindestens der doppelten theoretischen Menge ohne Erwärmen längere Zeit in innige Berührung gebracht werden.
  • Es hat sich gezeigt, daß es insbesondere bei solchen Ölen, welche an sich schon eine verhältnismäßig niedrige Säurezahl (i bis 4.) aufweisen, oft Schwierigkeiten macht, die Zinkverbindungen längere Zeit in Suspension zu halten, da sie dazu neigen, sich ziemlich schnell abzusetzen.
  • Es wurde nun gefunden, daß. man das schnelle Absetzen der Zinkverbindungen dadurch verhindern kann, daß man sie zunächst mit einem Ö1 von etwas höherer Säurezahl, z. B. 4. bis 8, anreibt und die so erhaltene Paste dann dem zu reinigenden Öl zusetzt. Man kann so zur Reinigung von einem Öl ausgehen, welches an sich schon eine verhältnismäßig niedrige Säurezahl hat, wobei sich naturgemäß eine geringere Menge von Zinkseife bildet, als wenn man von einem Öl mit hoher Säurezahl ausgeht. Dies ist von besonderem Vorteil dadurch, daß man den bei der ersten Reinigung erhaltenen Rückstand, welcher noch in überwiegendem Maße aus der ursprünglich zugesetzten Zinkverbindung besteht, zur Reinigung einer weiteren Menge Öl verwenden kann, wobei es sich zeigt, daß dieser Rückstand ein besonders gutes Suspensionsvermögen auch in einem Öl von niederer Säurezahl aufweist. Der Rückstand der zweiten Reinigung kann für eine dritte verwendet werden usf., bis er keine genügende Wirksamkeit mehr besitzt, was erst nach oft wiederholter Verwendung der Fall ist. Durch diese mehrfache Verwendung der Zinkverbindungen bzw. des Rückstandes, bei welcher die ganze in dem Rückstande enthaltene Ölmenge wieder zur Verwendung kommt, gelingt es, die Ausbeute an gereinigtem Öl erheblich, d. h. bis auf 95 bis 98 %, zu steigern. Beispiel 5 kg Zinkweiß werden mit 1,6 kg Leinöl mit .einer Säurezahl ¢ bis 5 in einer Knetmaschine zu einer Paste verknetet, welcher alsdann 3 bis q. kg des zu reinigenden Leinöles mit einer Säurezahl vonj i bis 3 zugesetzt werden. Den erhaltenen dünnflüssigen Brei läßt man allmählich zu 9o kg des zu reinigenden Leinöles (Säurezahl i bis 3), die sich in einem Rührkessel befinden, unter gutem Rühren zufließen. Man läßt die Mischung unter gelegentlichem Rühren einige Tage stehen und überläßt sie alsdann i bis a Tage der Ruhe, wobei sich die Hauptmenge des Zinkweißes neben der gebildeten Zinkseife und den Schleimstoffen absetzt.
  • Der erhaltene Reinigungsrückstand kann selbstverständlich, wie im Patent 591 767 beschrieben, ebenfalls für weitere Reinigungsoperationen verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRÜCHE: i. Weitere Ausbildung des nach Patent 591 767 geschützten Verfahrens, dadurch gekennzeichnet, daß. die Zinkverbindung vorher mit einem Öl von mittlerer oder höherer Säurezahl (q. bis 8) zu einer Paste angerieben und dem zu entsäuernden öle in Pastenform zugesetzt wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekednzeichnet, daß zur Reinigung ein öl von verhältnismäßig niederer Säurezahl (i bis q.) verwendet wird.
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