AT108159B - Verfahren zur Wasserundurchlässigmachung von Papiermassen. - Google Patents

Verfahren zur Wasserundurchlässigmachung von Papiermassen.

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AT108159B
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phenol
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Alfred Ing Roth
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Kabelfabrik Und Drahtindustrie
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   Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Papier, das eine besonders   hohe Wasserundurchlässigkeit hat.   Es ist bereits   bekannt, Papierganzzeug oder anderes Fasermaterial     (Ganzzeus ;) mit Kondensationsprodnkten von Plienolen   und Formaldehyd zu tränken, und das so   getränkte   Material eventuell in mehreren Lagen übereinander zu schichten und unter Anwendung von Hitze und Druck zu halten. Das auf diese Weise hergestellte Produkt ist ein hartes,   widerstandsfähiges,   wenig biegsames Material, das zu verschiedenen Zwecken, z. B. für Matrizen und Druckplatten oder in der Elektrotechnik als Isolationsmaterial zur Herstellung von   Isolationsplatten,   Schalttafeln, Isolierrohren   u.   dgl., verwendet wird.

   Es ist auch bekannt geworden, mit   Phenol-Formaldehyd-Kondensations-   
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 Elastizität auf und wird zur Herstellung von   Zahnrädern.     Flüssigkeitsbehältern u.   dgl. verwendet. Es ist ferner bekannt bei der Papierfabrikation, die Alkalisalze der   Phenol-Formaldehyd-Kondensations-   produkte an Stelle der üblichen   Leimungsmittel zu verwenden. Diese Papiere zeigen   wohl eine hohe   Leimfestigkeit, doch   können sie nicht als wasserundurchlässig bezeichnet werden.

   Zur Wasserundureh-   lässigmarhung   von Papieren (Ganzzeug) wurden deshalb Papiere mit Kondensationsprodukten von Phenolen und Formaldehyd getränkt oder gestrichen.   Selbstverständlich   kann es sieh bei einem derartigen Verfahren nur um eine mehr oder weniger   oberflächliehe Ausfiillung dpr   Poren des Papieres mit PhenolFormaldehyd-Kondensationsprodukten handeln. 



   Im Gegensatz hiezu ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung darauf gerichtet, die Papiermasse bereits bei ihrer Herstellung mit Kondensationsprodukten zu durchsetzen. Hiezu kann man sich beliebiger Arten der Kondensationsprodukte eines Phenols mit Formaldehyd bedienen. So können z. B. sowohl flüssige Zwischenkondensationsprodukte als auch feste Kunstharze dieser Art, eventuell in gelöster Form, Verwendung finden. 



   Zur Ausführung des Verfahrens nach der Erfindung. wird auf die Siebe oder sonst hiezu geeigneten Einrichtung der Papiermaschine, Papiermasse aufgebracht und soweit behandelt bis eine Papierschicht, von losem Zusammenhang entsteht. Auf diese noch nasse Papierschicht wird eine Schicht PhenolFormaldehyd-Kondensationsprodukt aufgetragen, in der Art, dass das Kondensationsprodukt einerseits die Papierschicht überlagert, anderseits doch zwischen die Fasern bzw. in die Papiermasse selbst eindringt. Diese Kondensationsschicht wird dann nochmals von einer im   Entstehungszustand   befindlichen   Papiersehicht iiberlagert, worauf   wieder ein Kondensationsprodukt aufgetragen wird usw. : dieser Vorgang kann beliebig oft wiederholt werden.

   Durch diese wiederholt abwechselnde   Ubereinandersehichtung   von im Entstehungszustand befindlichen   Papiersehichtell   und   Schichten   eines Phenol-FormaldehydKondensationsproduktes, entsteht nach dem Trocknen und Pressen eine Papiermasse, deren Fasern mit dem Kondensationsprodukt verleimt sind. und welche ausserdem mit Filmen des Phenol-Formaldehydproduktes durchsetzt ist. Hiedurch ergibt sich eine besonders hohe   Wasserundllrchlässigkeit   des so hergestellten Papiers. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Wasserundurchlässigmachung von Papiermasse, dadurch gekennzeichnet, dass im Entstehungszustand befindliche Papierschichten und Schichten von Phenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukten aufeinander gebracht werden. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT108159D 1926-03-24 1926-03-24 Verfahren zur Wasserundurchlässigmachung von Papiermassen. AT108159B (de)

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