DE483735C - Verfahren zur Herstellung wasserdichter Stoffe ebenen oder auch wellenfoermigen Querschnitts - Google Patents

Verfahren zur Herstellung wasserdichter Stoffe ebenen oder auch wellenfoermigen Querschnitts

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DE483735C
DE483735C DEE34127D DEE0034127D DE483735C DE 483735 C DE483735 C DE 483735C DE E34127 D DEE34127 D DE E34127D DE E0034127 D DEE0034127 D DE E0034127D DE 483735 C DE483735 C DE 483735C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/30Multi-ply
    • D21H27/32Multi-ply with materials applied between the sheets
    • D21H27/34Continuous materials, e.g. filaments, sheets, nets
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N5/00Roofing materials comprising a fibrous web coated with bitumen or another polymer, e.g. pitch

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung wasserdichter Stoffe ebenen oder auch ,. wellenförmigen Querschnitts Uni wasserdichten Filzen, Papieren und Pappen, die z. B. als Bedachungsstoffe, zum Isolieren feuchter Wände sowie als Verpackungsstoffe Verwendung .finden, auch die Eigenschaft der Unzerreißbarkeit zu verleihen, hat man sie mit Fäden, Drähten, Geweben oder Geflechten versehen. Diese wurden an der einen Oberfläche der Filze, Papiere und Pappen in geeigneter Weise befestigt. Man hat auch schon solche Fäden, Drähte, Gewebe und Geflechte zwischen zwei Lagen der Papiere angebracht, indem man die zur .Wasserdichtmachung .benutzte Tränkungsmasse gleichzeitig als Klebemasse benutzte oder indem man wasserdichte Klebemassen, z. B. heiße Asphalte, Teer-, Pech- oder Harzniischungen, zwischen den beiden Lagen auftrug, die Einlagen dazwischenbettete und -darauf die Lagen zusammenbrachte. Diese Verfahren hatten aber den Nachteil, daß sich bei der Verwendung, sobald aus irgendwelchen Gründen stärkere Hitze, z. B. strahlende Sonnenhitze, auf die mit diesen Verstärkungen versehenen Filze, Papiere und Pappen einwirkte, die einzelnen Lagen häufig voneinander loslösten und auch die Verbindung mit dem Verstärkungsstoff gelockert wurde. Eine solche Lockerung findet fast ausnahmslos statt, wenn zum Zusammenkleben der noch nicht wasserdichten Filze, Papiere, Pappen Beißer Asphalt oder andere wasserabweisende, in Wasser unlösliche, durch Hitze schmelzbare Stoffe, z. D. Teer, Pech, verwendet wurden und dann später, wenn auch- nach vorhergegangenem Erkalten, die mit den Einlagen versebenen Filze, Papiere,- Pappen mit heißen, wasserdichtmachenden Tränkungsmassen getränkt wurden. Man hat aüch bei der Herstellung der Rohpappen, also vor Tränkung mit wasserdichtmachenden Stoffen, Gewebe und Geflechte in den betreffenden Faserbrei eingebettet. Dadurch erzielte man eine gute, sichere Haftung, aber dieses Verfahren hat den :hTacliteil, daß häufig der Faserbrei das Gewebe oder Geflecht ungleichmäßig umgibt, so-daß auf der einen. Oberfläche viel, auf der anderen Oberfläche-wenig Faserbrei haftenbleibt. Diese Nachteile sollen durch das neue, im folgenden beschriebene Verfahren beseitigt werden.
  • Zwischen zwei Lagen Filze, Papiere oder Pappen werden die Fäden, Bänder, Drähte, Gewebe oder Geflechte mittels einer klebenden Schicht, die. nicht wasserdicht zu sein braucht, also z. B. aus zuvor in Wasser aufgelöstem tierischen oder pflanzlichen Leim oder Wasserglas besteht, angebracht und dann die Lagen entsprechend zusaiiimengedrückt; oder die eine oder andere oder beide innere Flächen der Lagen werden mit einem solchen Leim, der in wasserdichtmachenden Materialien, z. B. Asphalt, Teer oder Harzmischungen, nicht löslich ist, überzogen, worauf dann die Fäden, Binder, Drähte, Gewebe oder Geflechte zwischen beide Lagen gebracht -werden. Erst nachdem dann der hergestellte Stoff finit dazwischenliegenden Geweben oder Geflechten so weit geti-öcknet ist, daß die Einlagen fest anliegest, wird der finit Einlagen versehene -Stoff finit wasserdichtinacliendein Material, also T_. B. mit Asphalt, Pech-, Teer-, Harz-, Ü1-, Fettinischungen überzogen oder darin getränkt. l'berraschenderweise wurde nämlich gefunden, Ball, obwohl in der Mitte ein in heißen _-Asphalt-. Teer- usw. Mischungen unlöslicher Klebestoff verwandt wurde, der nicht wasserdicht zu sein braucht. sogar mit Zusatz von Wasser zur Anwendung gelangen kann, doch der ganze Stoff wasserdicht wird, dabei aber bei der Tränkung nicht die Gefahr besteht, claß sich der Klebestoff in den heißen Tränkungs- oder Anstrichmassen löst. Als Fäden, Bänder, Drähte, Gewebe oder Geflechte können irgendwelche geeignete Materialien, also z. B. Fäden, Bänder, Drähte aus tierischen oder pflanzlichen Fasern, Leder, Gummi, Metall, namentlich Eisen, unter Uniständen auch sehr dünne und schmale eiserne Bänder sowie Gewebe und Geflechte aus solchen Fäden, Bändern, Drähten verwendet werden. Besonders eignet sich dieses Verfahren für Filze, Papiere und Pappen mit gewelltem Querschnitt, z. B. besonders schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, da durch die unbedingt festliegenden Einlagen die Wellen und schwalbenschwanzförmigen Riefen versteift und besser in ihrer Form erhalten werden. Auch können die Filze, Papiere und Pappen erst, nachdem die Verklebung mit den Fäden, Bändern, Drähten, Geweben oder Geflechten stattgefunden hat, mittels geeigneter Vorrichtungen in Wellen- oder Faltenform, z. B. auch schwalbenschwanzlörinlge Falten gelegt werden, worauf dann erst die T ränkung finit heißen Asphalt, Tee-, Harz. 0l, Fett enthaltenden oder anderen geeigneten Massen erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENT ANSPRÜCIIE: t. Verfahren zur Herstellung wasserdichter Stoffe ebenen oder auch wellenförmigen Querschnitts, die aus zwei äußeren Lagen von Filz, Papier oder Pappe und einer Zwischenlage aus Fäden, Bändern, Drähten, Geweben oder Geflechten bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenlage mit den inneren Flächen einer oder beider Außenlagen mit Hilfe eines in Asphalt-, Teer- und Harzmischungen unlöslichen wasserlöslichen Klebemittels (z. B. Teer- oder Pflanzenleim oder Wasserglas) verbunden wird, worauf nach dein Trocknen ein Überzug oder eine Tränkung der Filze, Papiere und Pappen mit geeigneten wasserdichtmachenden Massen, z. B. Asphalt-, Teer-, Pech-, Harz-, Ölmischungen, erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach dein Einkleben der Zwischenlage die Filze, Papiere und Pappen zunächst in an sich bekannter Weise in Falten- oder ' Wellenform, z. B. auch von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, gelegt werden und dann erst der Überzug der Oberflächen oder die Tränkung erfolgt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746244C (de) * 1936-09-06 1944-06-19 Asbestwerke Georgi Deutsche Faserstoffplatte mit Gewebeversteifung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2632103A1 (de) * 1975-07-25 1977-02-10 Chavannes Marc A Verstaerkte papierprodukte und verfahren sowie vorrichtung fuer deren herstellung
WO1982000837A1 (en) * 1980-09-08 1982-03-18 Bergstroem L Method for manufacturing by wet process a non-woven layer and multilayer flexible sheet for roofing cardboard manufactured with such layer

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DE2632103A1 (de) * 1975-07-25 1977-02-10 Chavannes Marc A Verstaerkte papierprodukte und verfahren sowie vorrichtung fuer deren herstellung
WO1982000837A1 (en) * 1980-09-08 1982-03-18 Bergstroem L Method for manufacturing by wet process a non-woven layer and multilayer flexible sheet for roofing cardboard manufactured with such layer

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