DE386377C - Verfahren zum Brauchbarmachen Duennschichtiger Schleifscheiben fuer den Nassschliff - Google Patents

Verfahren zum Brauchbarmachen Duennschichtiger Schleifscheiben fuer den Nassschliff

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DE386377C
DE386377C DEK84232D DEK0084232D DE386377C DE 386377 C DE386377 C DE 386377C DE K84232 D DEK84232 D DE K84232D DE K0084232 D DEK0084232 D DE K0084232D DE 386377 C DE386377 C DE 386377C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/20Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially organic
    • B24D3/28Resins or natural or synthetic macromolecular compounds
    • B24D3/30Resins or natural or synthetic macromolecular compounds for close-grained structure

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Verfahren zum Brauchbarmachen dünnschichtiger Schleifscheiben für den Naßschliff. Dünnschichtige, ringförmige Schleifscheiben konnten bisher nicht wasserfest zum Zwecke des Naßschliffes hergestellt werden. Die Verwendung von keramischen, im Scharffeuer gebrannten Massen, welche wasserbeständige Schleifscheiben liefern würden, kommt wegen des beträchtlichen Ausschusses beim Brennen nicht in Frage, da die großen, ringförmigen Schleifscheiben sich verziehen und sehr spröde werden. Die üblichen Leimbindungen und ähnlichen Kittstoffe scheiden von vornherein aus.
  • Neuerdings werden zwar vielfach Bakelite und ähnliche Kunstharze in der Schleifscheibentechnik als Bindemittel verwendet. Die Übertragung auf Schleifscheiben der hier vorliegenden Art begegnet aber besonderen Schwierigkeiten. Diese haben ihre Ursache hauptsächlich darin, daß die auf Leinwand oder einem ähnlichen Textilerzeugnis aufgeformten Bakelitemassen einer Temperatur von etwa 15o° bedürfen, um wasserunlöslich zu werden, Bei dieser Temperatur werden indessen alle organischen Faserstoffe brüchig und unbrauchbar. Erst nachdem es gelungen ist, Bakelite zu erzeugen, die bei Temperaturen unter roo° erhärten, sind die Vorbedingungen für vorliegende Erfindung geschaffen.
  • Es war aber noch weiter die Erkenntnis nötig, daß die Bindung für das Schleifgut selbst und auch für dessen Vereinigung mit der Gewebeunterlage organisch sein müsse. Hierbei ergibt sich der Übelstand, daß bei der Erwärmung das Harz sehr dünnflüssig und von der Unterlage begierig aufgesaugt wird. Die sonst in der Leimtechnik angewandten Hilfsmittel, wie Zusatz von Kreide und ähnlichen Stoffen zur Verdickung des Harzes und zur Verstopfung der Poren des Gewebes, versagen, da weder die erforderliche dünne Kittschicht noch die genügende Haftung am Gewebe zu erzielen noch anderseits das Eindringen eines Teils des Harzes in das Gewebe zu vermeiden ist. Letzterer Umstand ist schädlich, weil mit dem Erhärten des Harzes auch das Gewebe hart wird und seine erforderliche Festigkeit und Elastizität verliert.
  • In einfacher Weise wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Faserstoffunterlage einen dichten Pelz erhält, wie er durch starkes Rauhen des Gewebes in der Kardiermaschine erhalten wird. Dieser Pelz saugt das Harz begierig an und hält es fest. Ein Eindringen in das Gewebe wird völlig verhindert und gleichzeitig eine ungewöhnlich hohe Haftfestigkeit an der Unterlage durch das Einbinden der unzählig viejen Faserchen in die Kittmasse erreicht.
  • Das Verfahren geht erfindungsgemäß derart vor sich, daß eine zugeschnittene, stark geraubte Faserstoffunterlage mit einer Schicht flüssigen Bakelites oder ähnlichen Kunstharzes, das eine Erhärtungstemperatur unter zoo° besitzt, überzogen wird. Auf diese wird die Schleifmasse, welche aus dem Schleifkorn und aus Bakelit als Bindemittel in geeigneter Mischung besteht, in teigigem Zustande aufgeformt, gepreßt und getrocknet. Die so vorbehandelten Schleifscheiben werden in besonderen, fein regelbaren Öfen bei Temperaturen unter roo ° in den Fertigzustand übergeführt. Es hat sich dabei gezeigt, daß die flüssige Bakelitschicht sich sowohl mit der Faserstoffschicht wie mit der Schleifmasse innig verbindet und einen Kittling von hervorragenden Eigenschaften bildet.
  • Die so gewonnenen Schleifscheiben sind unbedingt wasserfest; also zum Naßschliff geeignet, da die Faserstoffunterlage durch den Bakelitüberzug gegen den gefährlichen Wasserzutritt vollkommen geschützt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Brauchbarmachendünnschichtiger, namentlich ringförmiger Schleifscheiben für den Naßschliff, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifgut mit dem gleichen Bindemittel aus einem Kunstharz mit einer unter ioo° liegenden Erhärtungstemperatur verformt und auf der Gewebeunterlage festgehalten wird.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebeunterlage vor dem Aufbringen des Schleifgutes auf ihrer Innenseite gründlich aufgerauht wird.
DEK84232D 1922-12-10 1922-12-10 Verfahren zum Brauchbarmachen Duennschichtiger Schleifscheiben fuer den Nassschliff Expired DE386377C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE767040C (de) * 1937-02-27 1951-07-26 F Raschig G M B H Dr Fuer gleitende Beanspruchung geeigneter Maschinenteil

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DE767040C (de) * 1937-02-27 1951-07-26 F Raschig G M B H Dr Fuer gleitende Beanspruchung geeigneter Maschinenteil

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