DE916222C - Herstellung von Schleifmitteln - Google Patents
Herstellung von SchleifmittelnInfo
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- DE916222C DE916222C DEK9974A DEK0009974A DE916222C DE 916222 C DE916222 C DE 916222C DE K9974 A DEK9974 A DE K9974A DE K0009974 A DEK0009974 A DE K0009974A DE 916222 C DE916222 C DE 916222C
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- B24D3/02—Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
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- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Herstellung von Schleifmitteln Die Herstellung von Schleifmitteln, wie Schleifpapier, Schleifleinen sowie von solchen mit Unterlagen von Vulkanfiber, imprägnierten Faserstoffen und Metallen, und Schleifkörpern ist bekannt. Es ist auch bekannt, solche mit verschiedenen Bindemitteln, wie Tierleim, Kunstharzen und anderen Bindemitteln, herzustellen und verschiedene solcher Produkte während und nach Ausführung der Schleifkornbindung miteinander zu Körpern zu vereinen.
- Hierbei ist die Aufnahme von Feuchtigkeit in die Unterlage oder in das Bindemittel unvermeidlich Durch den Feuchtigkeitsgehalt wird aber die Bindung der Schleifkörper ungünstig beeinflußt. So behindert diese Feuchtigkeit beim Imprägnieren der Papier- und Faserstoffbahnen und Gewebe die gute Durchdringung dieser Unterlagen. Bei der Versendung von Tierleim ist diese Feuchtigkeit die Ursache davon, daß durch die beim Schleifen entstehende Hitze das Bindemittel wieder weich wird, was schließlich zur Folge hat, daß die Schleifwirkung behindert wird.
- Es wurde nun gefunden, daß die Schleifleistung beim Trockenschleifen erhöht werden kann, wenn man die Feuchtigkeit, welche z. B. in der Unterlage sitzt, beseitigt und so ein gutes Eindringen des Bindemittels in die Unterlage, wie Papierbahn, ermöglicht. Das geschieht durch Trocknen des Papiers unter Vakuum. Weiterhin wird das fertige Schleifpapier noch dadurch verbessert, daß die im Bindemittel, z. l3. Leim, befindliche Feuchtigkeit entzogen und dann unter Vakuum ein dünner Kunstharzüberzug aufgebracht wird.
- Der anzuwendende Unterdruck hängt von den Versuchen ab, bis zu welcher Feuchtigkeitsverringerung die gewünschte Verbesserung in bezug auf di° Kosten tragbar ist. Es wurde die Bearbeitung von Papier bei einem Unterdruck bis zu io bis 3 Torr versucht, «-elches sich dann gut imprägnieren ließ. Bei der Behandlung von Papier für Trockenschleifpapier ergab eine Bearbeitung bei 1/aoo Torr und beim Imprägnieren von Papier 1/::oo bis 1/soo Torr Unterdruck eine gute Durchdringung Beispiel i L'in Schleifpapier für die Holzbearbeitung herzustellen, wird auf eine Papierunterlage Tierleim aufgetragen, nachdem vorher das Papier auf der Rolle 2 Stunden im Vakuum von 1/25o Torr bei 80 bis qo° ausgetrocknet ist. Der Leimauftrag dringt hei 70@ in die noch warme trockene Papieroberfläche tiefer ein. Auf den Leim wird dann das Schleifkorn gestreut und diese Aufstreuung nochmals überleimt mittels Auftragwalzen. Dieses so hergestellte Schleifpapier wird getrocknet und in Rollenform nochmals in einem Unterdruckbehälter bei 1/25o Torr ausgetrocknet, und zwar etwa 3/a Stunden bei einer Trockentemperatur von etwa 6o°. Dann wird unter gewöhnlichem Druck eine dünne wäßrige Lösung eines Harnstoffharzes mit Härter in das Druckgefäß eingelassen. Die Harzlösung besteht aus 8 bis io Teilen Wasser auf i Teil Harz. Nach einer Wärmebehandlung bei 30 bis .I& und i/aso Torr während 1/a Stunde wird die Rolle in einem Trockenraum aufgerollt und bei 6o bis 65° 3 Stunden lang weitergetrocknet.
- Beispiele L m wasserfestes Schleifpapier herzustellen, wird eine Rolle Rohpapier von 300 kg Gewicht bei i Torr einer Temperatur von 7o° ausgesetzt. Diese Rolle wird dann mit einer Alkvdharzlösung oder mit trocknenden Ölen getränkt und getrocknet. Dann wird das Bindemittel und darauf das Schleifkorn aufgetragen und wieder getrocknet.
- Beispiel 3 Schleifkörner werden in eine Form gleichmäßig eingefüllt und gepreßt. Dann wird eine Lösung von Kunstharz, wie Phenolharz, vorsichtig über die Körner gegossen und die Form hei i so Torr und 5o bis ioo=' getrocknet. Nach dem Trocknen wird der Schleifkörper herausgenommen und mit einem Druck von etwa i5o kg/cm2 gepreßt. Bei härtenden Kunstharzen wird das Erzeugnis noch durch Wärmebehandlung nachgehärtet.
- :lach den angeführten Beispielen wird also unter Vakuum die Feuchtigkeit den flüssigen Bindeinitteln entzogen, so daß die Bindemittelschicht beim Schleifen nicht infolge der Wärmeentwicklung aufweicht und durch Vollsetzen der Schleifoberfläche mit Abschliffspänen oder Staub die Schleifarbeit vorzeitig erschwert wird. Die Bindemittel werden beim Überleimen der Kornauflage unter Vakuum besser zusammengezogen und die Kornspitzen zum besseren Schleifen von den überflüssigen Bindemitteln befreit, da der Klebfilm bessser eingepreßt wird während der Trocknung unter Vakuum. Dabei wird auch das Bindemittel in den Untergrund gepreßt und mit ihm besser verbunden.
- Der Vorteil der Vakuumtrocknung liegt einmal darin, daß unter Verwendung geringer Mengen Bindemittel eine hohe und feste Bindung erreicht wird, wobei die Lösungsmittel leicht zurückgewonnen und dadurch bei Kunstharzlösungen große Ersparnisse erzielt werden können. Es ist ferner so möglich, 0I und schlechttrocknende Klebstoffe zu verwenden. Ferner ist es möglich, besonders bei Gewebe als Unterlage, ohne große Hitzeschädigungen mit der Schleifkornauflage unter Vakuum bei geringen Temperaturen schonend zu trocknen.
- Die Schleifprodukte können, wenn sie wie gewöhnlich hergestellt worden sind. nach Anlösen der Bindemittel unter Vakuum nochmals getrocknet "verden, um so mit wenig 1:fitteln eine Oualitätsverbesserung zu erreichen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schleifmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragunterlage vor bzw. nach dein Auftragen des Bindemittels mit den Schleifkörnern oder die mit einem Bindemittel zu einem Schleifkörper ohne Unterlage verformten Schleifkörner unter Vakuum hei erhöhter Temperatur getrocknet «erden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in gewöhnlicher Art mit Bindemitteln gefertigten Schleifmittel nach Anlösen der Bindemittel-Schleifkörper-Auflagen mit Lösungsmitteln unter Vakuum einer Wärmebehandlung ausgesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9974A DE916222C (de) | 1951-05-16 | 1951-05-16 | Herstellung von Schleifmitteln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK9974A DE916222C (de) | 1951-05-16 | 1951-05-16 | Herstellung von Schleifmitteln |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE916222C true DE916222C (de) | 1954-08-05 |
Family
ID=7212664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK9974A Expired DE916222C (de) | 1951-05-16 | 1951-05-16 | Herstellung von Schleifmitteln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE916222C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098847B (de) * | 1955-11-28 | 1961-02-02 | Bi Flex Birkenstock K G | Polierscheibe |
-
1951
- 1951-05-16 DE DEK9974A patent/DE916222C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098847B (de) * | 1955-11-28 | 1961-02-02 | Bi Flex Birkenstock K G | Polierscheibe |
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