DE932833C - Schleifkoerper - Google Patents

Schleifkoerper

Info

Publication number
DE932833C
DE932833C DEST4695A DEST004695A DE932833C DE 932833 C DE932833 C DE 932833C DE ST4695 A DEST4695 A DE ST4695A DE ST004695 A DEST004695 A DE ST004695A DE 932833 C DE932833 C DE 932833C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slime
fiber
grinding
abrasive bodies
abrasive
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST4695A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dr Phil Stauf
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEST4695A priority Critical patent/DE932833C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE932833C publication Critical patent/DE932833C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
    • B24D3/20Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent and being essentially organic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

  • Schleifkörper In der Patentschrift 765 99i wird die Verwendung von Faserschleim aus naß zermahlenen organischen Fasern als Zusatzstoff zur Verbesserung der Eigenschaften von Leimen beschrieben. Es wird auch erwähnt, daß ein derartiger Faserschleim beim Eintrocknen eine gewisse Klebefähigkeit und somit selbst die Eigenschaften eines Bindemittels besitzt.
  • Ein derartiger Faserschleim kann nicht durch eine beliebige Zersetzung oder Zerkleinerung der pflanzlichen Faser hergestellt werden, sondern ausschließlich durch eine intensive Naßvermahlung. Die Naßvermahlung wird zweckmäßig in einem Steinzeugholländer durchgeführt, weil die pflanzliche Faser zwecks Erzielung eines Schleims mit guten Klebeeigenschaften mechanisch in feine Bestandteile zerquetscht werden muß.
  • Die Erfindung verwendet nahezu bis zur Strukturlosigkeit zermahlenen Faserschleim aus pflanzlichen Fasern als Bindemittel für Schleifkörnung zwecks Herstellung von Schleifkörpern, z. B. Schleifscheiben. Es hat sich ergeben, daß ein derartiger Faserschleim, z. B. aus Cellulose, ein nahezu ideales Bindemittel für Schleifkörner darstellt. Der Faserschleim, z. B. aus Cellulose, ergibt in Verbindung mit Schleifkörnern ein weiches und elastisches Schleifmittel, das, trotz starker Beanspruchung, sich wenig abnutzt und freischneidend bleibt. Als Faserschleim besitzt Cellulose genügend Bindekraft, um ohne weitere Zusätze an Klebstoff eine hohe Festigkeit der Schleifscheibe zu gewährleisten.
  • Man hat früher schon versucht, aufgeschlossene pflanzliche Faser als Brei für die Bindung von Schleifkorn zwecks Herstellung von Schleifscheiben zu verwenden. Man hat aber niemals eine genügende Festigkeit erzielt, weil man nicht einen Schleim mit einer entsprechenden Klebkraft zur Verfügung hatte. Bei der Erfindung soll die pflanzliche Faser ohne Zusatz von Leim die Bindung der Schleifkörner bewirken, und das kann sie auch, wenn sie in einem ausgesprochen schleimigen Zustand zur Anwendung kommt. Im Gegensatz zu den bisher be= kannten organischen Bindemitteln, wie z. B. Kunstharz oder Gummi, kann die Collulose bei Einwirkung hoher Temperaturen, wie sie beim starken Schleifen auftreten, nicht schmelzen. Es kann daher niemals ein Verschmieren der Schleifscheibe durch Erweichung des Bindemittels eintreten. Der Faserschleim ergibt eine sehr feste und trotzdem weiche Schleifscheibe. Es ist möglich, die Scheibe- mit hohen Umdrehungszahlen laufen zu lassen. Der Schliff ist im Vergleich mit den bisher bekannten Scheiben äußerst zart, so daß auch bei harten Materialien, wie z. B. Eisenguß oder Edelstahl, selbst bei Verwendung grober Körnungen, eine glatte Schleiffläche erzielt wird. Beispiel q. Gewichtsteile Faserschleim, bestehend aus etwa zo Gewichtsteilen Cellulose und 9o Gewichtsteilen Wasser, werden mit r Gewichtsteil Elektrokortxnd vermischt. Das stark wasserhaltige, breiartige Gemisch wird in eine Form gebracht, die zum Teil aus gelochten Blechen besteht, auf denen sich Leinentücher befinden. Die Masse wird in einer Presse unter Druck gesetzt, so daß das Wasser des Faserschleims durch die Leinentücher und durch die Öff-:'riungen in der Form abläuft. Durch entsprechenden Druck erhält man eine feste, wenn auch noch feuchte Masse. Die so vorgeformte Masse wird aus der Presse herausgenommen und anschließend unter Pressung in der Weise bis zur Gewichtskonstanz getrocknet, daß man die für die Verwendung gewünschte Form erhält. Die so entstandenen Schleifkörper werden in der üblichen Weise durch Abdrehen .oder .eine ähnliche Bearbeitung in den für die Verwendung erforderlichen Endzustand gebracht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schleifkörper, z. B. Schleifscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel für die Bindung der Schleifkörner nur ein wäßriger Schleim verwendet wird, der dadurch entsteht, daß man pflanzliche _ Fasern nahezu bis zur Strukturlosigkeit naß zermahlt. Angezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift 1`r. 507 21q..
DEST4695A 1952-04-10 1952-04-10 Schleifkoerper Expired DE932833C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST4695A DE932833C (de) 1952-04-10 1952-04-10 Schleifkoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEST4695A DE932833C (de) 1952-04-10 1952-04-10 Schleifkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE932833C true DE932833C (de) 1955-09-08

Family

ID=7453634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST4695A Expired DE932833C (de) 1952-04-10 1952-04-10 Schleifkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE932833C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US507214A (en) * 1893-10-24 Buffing or polishing wheel

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US507214A (en) * 1893-10-24 Buffing or polishing wheel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE932833C (de) Schleifkoerper
DE3836433A1 (de) Herstellen von formteilen aus einem kleinteiligen zuschlagstoff sowie einer ein acrylatpolymeres enthaltenden bindemittelzubereitung
DE898964C (de) Verfahren zur Herstellung von Leichtbaustoffen aus Holzabfaellen
DE916222C (de) Herstellung von Schleifmitteln
DE2016600C3 (de) Schleifpapier oder Schleifleinen
DE898271C (de) Aus Faserstoff und Bindemittel aufgebaute faserige Masse mit Isoliereigenschaften und Verfahren zu ihrer Herstellung
CH614666A5 (en) Process for embossing an artificially produced board
DE655558C (de) Verfahren zur Herstellung von Backofenherdplatten
DE855888C (de) Verfahren zur Verbesserung der Eigenschaften von Leimen
AT17656B (de) Künstlicher Schleifstein.
DE847492C (de) Pressmassen
DE677589C (de) Verfahren zur Herstellung von kautschukgebundenen Schleifkoerpern
AT123876B (de) Isoliermasse gegen Wärme- und Schallfortpflanzung.
DE861923C (de) Oberflaechenverguetete Kunstholzplatte und Verfahren zu ihrer Herstellung
AT93741B (de) Verfahren zur Herstellung eines Bindemittels für Furniere.
DE493061C (de) Verfahren zur Herstellung eines festen, dichten, maserfreien Holzerzeugnisses aus Fasermasse und Holzerzeugnis
AT130964B (de) Holzfaserstoff.
AT125834B (de) Mittel zur Oberflächenbearbeitung, insbesondere haariger Stoffe.
AT215851B (de) Zementgebundener, Korund enthaltender Schleifstein
DE875136C (de) Verfahren zur Herstellung von an der Oberflaeche stark beanspruchbaren Faserstoffplatten
DE948545C (de) Verfahren zur Herstellung oberflaechenaktiver Wundkompressen
AT141870B (de) Verfahren zur Herstellung von weichen Kautschukprodukten, die aus mehreren Schichten bestehen.
DE836140C (de) Verfahren zum Veredeln von Faserstoffen fuer die Papier-, Karton- und Pappenherstellung
AT244207B (de) Verfahren zur Herstellung von flachen Gegenständen, wie Platten und Tafeln, durch Formung von im wesentlichen anorganischem Fasermaterial
DE334183C (de) Verfahren zur Herstellung von Brettchen in der Bleistiftfabrikation