DE1153517B - Schleifmaterial - Google Patents

Schleifmaterial

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DE1153517B
DE1153517B DEN16328A DEN0016328A DE1153517B DE 1153517 B DE1153517 B DE 1153517B DE N16328 A DEN16328 A DE N16328A DE N0016328 A DEN0016328 A DE N0016328A DE 1153517 B DE1153517 B DE 1153517B
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DE
Germany
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terpolymer
butadiene
resin
carrier layer
abrasive material
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Application number
DEN16328A
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English (en)
Inventor
James R Quinan
James W Sprague
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Saint Gobain Abrasives Inc
Original Assignee
Norton Co
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Publication date
Application filed by Norton Co filed Critical Norton Co
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D11/00Constructional features of flexible abrasive materials; Special features in the manufacture of such materials
    • B24D11/02Backings, e.g. foils, webs, mesh fabrics
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/001Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as supporting member
    • B24D3/002Flexible supporting members, e.g. paper, woven, plastic materials
    • B24D3/004Flexible supporting members, e.g. paper, woven, plastic materials with special coatings
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L55/00Compositions of homopolymers or copolymers, obtained by polymerisation reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds, not provided for in groups C08L23/00 - C08L53/00
    • C08L55/02ABS [Acrylonitrile-Butadiene-Styrene] polymers
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/31504Composite [nonstructural laminate]
    • Y10T428/31855Of addition polymer from unsaturated monomers
    • Y10T428/31859Next to an aldehyde or ketone condensation product
    • Y10T428/3187Amide-aldehyde
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Description

  • Schleifmaterial Die Erfindung bezieht sich auf ein biegsames Schleifmaterial, das aus einer imprägnierten, faserhaltigen Trägerschicht besteht, auf der mittels eines Bindemittels die Schleifmittelkörner befestigt sind.
  • Bei der Herstellung von biegsamem Schleifmaterial mit faserhaltiger Trägerschicht muß die Trägerschicht vorbehandelt werden, um unter anderem das Steifwerden und eine Verschlechterung des Materials durch Absorption des Bindemittels für die Schleifmittelkörner zu verhindern.
  • Das Imprägnierungsmittel kann neben der Ausfüllung der Poren des Gewebes und damit zur Verhinderung einer unerwünschten Übersättigung der Trägerschicht durch das Bindemittel auch dazu dienen, die vorhandenen mechanischen Eigenschaften der Trägerschicht zu verbessern oder ihm neue Eigenschaften zu verleihen.
  • Obwohl die Erfindung auf alle faserhaltigen Trägerschichten anwendbar ist, ist sie insbesondere bei Verwendung von Textilträgerschichten geeignet.
  • Bisher verwendete Substanzen zur Imprägnierung, Vorbehandlung oder Appretierung der Vorderseiten der mit Schleifmittel zu überziehenden Unterlagen, wie synthetische Harze, Elastomere und Kautschuk, haben folgende Nachteile : schlechte Schneidfähigkeit bei erhöhten Temperaturen, verminderte Biegsamkeit, schlechte Haftfähigkeit des Bindeüberzugs für das Schleifkorn, Neigung zum Einrollen oder Wellen und ungenügende Gestaltfestigkeit während des Schleifvorgangs.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß das Schleifmittel eine Trägerschicht enthält, auf die ein Terpolymerisat aus Butadien, Acrylsäurenitril und Styrol und ein mit dem Terpolymerisat verträgliches, filmbildendes, hitzehärtbares Harz als Mischung oder als getrennte Schichten aufgebracht worden sind. Das Terpolymerisat und/oder das Harz kann auf verschiedene Weise auf die Trägerschicht aufgetragen worden sein, und zwar insbesondere durch Imprägnieren, d. h. Sättigen der Faserschicht, oder durch Aufbringen eines Überzuges. Auch eine Kombination der beiden Maßnahmen kann für manche Zwecke günstig sein.
  • Unter » verträglicha soll ein Harz verstanden werden, das mit dem Terpolymerisat stabile Lösungen oder Emulsionen bilden kann.
  • Das thermoplastische Terpolymerisat und das hitzehärtbare Harz können auf verschiedene Weise auf den Unterlagenstoff aufgetragen worden sein, sie müssen jedoch beide anwesend sein, um die angestrebten Resultate zu erzielen. So können die beiden Bestandteile in einem Arbeitsgang als Gemisch auf die Trägerschicht aufgetragen worden sein. Man kann auch zuerst das Terpolymerisat auftragen, dem sich dann eine Vorderseitenappretur unter Verwendung des hitzehärtbaren Harzes anschließt. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß man auf die Schicht aus dem Terpolymerisat eine zweite Schicht aus einem Gemisch des Terpolymerisats und dem Harz aufbringt.
  • Die Verfahrensweisen als solche sind jedoch hier nicht geschützt.
  • Ein solches Terpolymerisat ist in der USA.-Patentschrift 2 384 543 beschrieben. Es kann entweder in Form einer wäßrigen Dispersion bzw. Emulsion oder als Lösung angewandt werden. Wie man der folgenden Tabelle entnehmen kann, können dem Terpolymerisat kleine Mengen an Polystyrol zugesetzt worden sein.
  • Andere Substanzen, wie Gemische von Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat mit Polystyrol, sind hinsichtlich des angestrebten Effekts dem Terpolymerisat nicht gleichwertig.
    Auf die Trägerschicht aufgebrachtes Polymerisat Haftfähigkeit Spannbarkeit Bemerkungen
    ausgezeichnet ausgezeichnet ausgezeichnet beste Ergebnisse
    Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat und Poly-
    styrol (5°/0) befriedigend unbefriedigend Gesamt-
    eigenschaften
    unbefriedigend
    Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat und Poly-
    styrol (10 unbefriedigend desgl. desgl.
    Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat und
    Butadienstyrol (insgesamt 5 Styrol)............ desgl. desgl. desgl.
    Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat und
    Butadienstyrol (insgesamt 10 Styrol)........... desgl. desgl. desgl.
    Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat
    (75°/0 Butadien, 250/, Acrylsdurenitril).......... desgl. desgl. desgl.
    Butadien-Acrylsäurenitril-Mischpolymerisat
    (65 °/o Butadien, 35°/0 Acrylsäurenitril) desgl. desgl. desgl.
    Butadien-Styrol-Mischpolymerisat (15°/o Butadien,
    85 Styrol)..................... desgl. desgl. desgl.
    Butadien-Styrol-Mischpolymerisat (84°/o Butadien,
    16 Styrol).. desgl. desgl. desgl.
    Terpolymerisat + 5°/0 Polystyrol gut ausgezeichnet befriedigend
    Terpolymerisat + 10% Polystyrol..................... sehr gut desgl. desgl.
  • Als hitzehärtbare, filmbildende Harze eignen sich z. B. mischbarePhenolaldehydharze, Harnstoffaldehydharze, Epoxyharze in Verbindung mit Härtungsmitteln, Alkydharze mit einer ungesättigten Komponente, verbunden mit Trocknungsmitteln, Polyamidharze mit Katalysatoren oder andere ähnliche Harze, die in gehärtetem Zustand unter den Anwendungsbedingungen des Schleifmaterials nicht merklich erweichen oder sich verflüssigen und die mit dem Terpolymerisat verträglich sind und der Trägerschicht Dauerhaftigkeit verleihen. Ganz allgemein eignen sich Harze, die nach dem Härten durch Hitze oder chemische Zusätze praktisch nicht schmelzbar und unlöslich sind : Die faserhaltige Trägerschicht soll, insbesondere wenn es sich um Gewebeschichten handelt und eine zweistufige Imprägnierung angewendet worden ist, in der ersten Stufe vor dem Terpolymerisat mindestens 20 °/o, vorzugsweise mindestens 30 °/0 des Gewichts des Trägermaterials aufgenommen haben. Wenn von dem Imprägnierungsmittel weniger als 20°/o aufgenommen worden sind, macht sich bei dem Schleifmaterial eine Neigung zur Sprödigkeit bemerkbar. Eine obere Grenze für die aufnehmbare Menge der ersten Imprägnierungskomponente ist nur durch die Verwendung der Auftragsvorrichtung gegeben. Sie beträgt in einem Fall z. B. etwa 54 Gewichtsprozent. Das Gewichtsverhältnis der gesamten hitzehärtbaren Harze zur Gesamtmenge des Terpolymerisats kann von 1 bis 30 Teilen des hitzehärtbaren Harzes auf 100 Teile des Terpolymerisats variieren. Bei der zweistufigen Imprägnierung sind die Eigenschaften des fertigen Schleifmaterials auch dann noch ausgezeichnet, wenn die zweite Imprägnierungskomponente zu 70 Gewichtsprozent aus dem hitzehärtbaren Harz besteht.
  • Beim einstufigen Aufbringen der Imprägnierung kann das Verhältnis von Harz zum Terpolymerisat innerhalb von 1 bis 11 Teilen Harz pro 100 Teile Terpolymerisat variieren.
  • Beispiel 1 Erfindungsgemäßes Schleifmaterial war wie folgt hergestellt worden : Es wurde eine Textilträgerschicht verwendet, die eine Fadenzahl von 76-48 aufweist, die 1, 07 m breit ist und von der 1, 79 m 0, 454 kg wiegen. Dieses Material wurde vor der Behandlung entschlichtet, ausgekocht, gefärbt und getrocknet.
  • Diese Trägerschicht wurde mit einem Butadien-Acrylsäurenitril-Styrol-Terpolymerisat, in dem das Verhältnis der Monomeren etwa 70 : 25 : 5 beträgt, imprägniert. Es wurde in Form einer Emulsion von etwa 40 °/0 Feststoffgehalt verwendet. Die Textilunterlage wurde zunächst in die Emulsion eingetaucht und darauf die überschüssige Flüssigkeit durch zwei Walzen so abgepreßt, daß etwa 35°/0 der Emulsion im Gewebe zurückblieben. Das Material wurde dann einer weiteren Behandlung mit der Emulsion unterworfen, bei der etwa 5 °/0 auf die geköperte Seite der Trägerschicht mit einer Auftragswalze aufgetragen wurden, so dal3 2, 538 kg Terpolymerisat je Sandpapier-Ries, bezogen auf das Gewicht der Trägerschicht, im Gewebe enthalten sind. Die gesättigte Trägerschicht lief dann weiter in einen Umluftofen, in dem sie 5 bis 6 Minuten z. B. bei etwa 93°C getrocknet wurde, bis das Tuch nicht mehr klebrig war.
  • Danach wurde das imprägnierte Material einer zweiten Imprägnierung mit einem Gemisch des oben bezeichneten Terpolymerisats und einem flüssigen hitzehärtbaren, alkalikatalysierten Phenolformaldehydharz im Mengenverhältnis 1 : 1, bezogen auf den Feststoffgehalt der zwei Komponenten, unterworfen.
  • Dieses Gemisch wurde auf die Köperseite des Materials in Form einer 30"/igen Lösung aufgetragen, bis der Feststoffgehalt 5 bis 6"/o betrug. Danach lief es durch eine zweites Bad der gleichen Zusammensetzung, wo 4 bis 5 °/, Feststoffe zurückgehalten wurden, die Gesamtsättigung in der zweiten Stufe betrug 0, 634 kg je Sandpapier-Ries des Gemisches aus Terpolymerisat und Phenol, bezogen auf ursprüngliches Tuchgewicht. Die gesättigte Trägerschicht wurde dann in einem Luftofen und bei etwa 93°C getrocknet, bis sie nicht mehr klebrig war (5 Minuten). Dann wurde sie zu Rollen gewickelt.
  • Auf die Rückseite der Trägerschicht wurde dann ein Gemisch aus 100 Teilen eines nach Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 184 896 hergestellten Harzes und 75 Teilen Calciumcarbonat als Füllmaterial gemäß USA-Patentschrift 2 322 156 aufgetragen, so daß etwa 10°/o Feststoffe, bezogen auf das ursprüngliche Gewebe, zurückgehalten wurden. Das auf der Rückseite appretierte Tuch lief darauf in einen Umluftofen weiter und wurde 11/2 Stunden bei 49°C und 11/2 Stunden bei 77°C getrocknet.
  • Die auf der Rückseite appretierte Trägerschicht wurde dann auf der Köperseite mit der gleichen Lösung behandelt und ebenso lange getrocknet.
  • Das obenerwähnte, für die zweite Stufe der Imprägnierung vorgesehene, mit dem Terpolymerisat gemischte Harz war wie folgt hergestellt worden : In einen Behälter, der mit einem Rückflußkühler, einem Rührer und einem Thermometer versehen war, wurden folgende Substanzen gegeben : 630 g Phenol, 1087 g Formaldehyd (in 37°/oiger wäßriger Lösung), 36 g NaOH in 40°/oiger wäßriger Lösung).
  • Das Gemisch wurde innerhalb von 23 Minuten stetig auf die Rückflußtemperatur von 98°C erhitzt.
  • Dann wurde diese Temperatur weitere 10 Minuten aufrechterhalten und nach 56 Minuten bei 95 bis 98°C erhitzt. Danach ließ man das Harz auf 3 () °C abkühlen und hielt es 6 Stunden lang bei 25 bis 30°C unter Vakuum, um das Wasser zu entfernen. Das erhaltene Harz besaß einen Feststoifgehalt von 67, 3 °/o und eine Viskosität von 650 cP bei 25°C.
  • Bei der Prüfung der Trägerschicht auf Haftvermögen, Reißfestigkeit und Biegsamkeit wurde im Vergleich zu bekannten Produkten eine bedeutende Verbesserung in der Biegsamkeit sowie eine ausgezeichnete Haftfähigkeit und Reißfestigkeit festgestellt.
  • Beispiel 2 Die Präparierung der faserhaltigen Trägerschicht war die gleiche wie im Beispiel 1.
  • Das vorbehandelte Gewebe wurde mit einem Gemisch aus dem Terpolymerisat und dem phenolischen Harz, wie in der zweiten Stufe des Imprägnierungsvorgangs des Beispiels 1 beschrieben, imprägniert. Das Verhältnis des Terpolymerisats zum phenolischen Harz betrug jedoch 9 : 1. Das Gemisch wurde als eine 35°/oige Emulsion mittels eines Tauch-Sättigungsverfahrens aufgetragen. Das auf diese Weise gesättigte Material wurde darauf durch gepolsterte Walzen abgepreßt, so daß das imprägnierte Tuch 2, 219 kg je Sandpapier-Ries an Feststoffen enthält, bezogen auf das ursprüngliche Stoffgewicht. Das imprägnierte Tuch wurde dann getrocknet, bis es nicht mehr klebrig war.
  • Schließlich wurde es, wie im Beispiel I beschrieben, auf der Rückseite appretiert, getrocknet und gehärtet.
  • Beispiel 3 Die Trägerschicht und die vor der Imprägnierung erfolgende Präparierung waren die gleichen wie in den Beispielen I und 2.
  • Das vorbehandelte Gewebe wurde durch ein Bad mit einer 40°/oigen Emulsion eines Butadien-Acrylsäurenitril-Styrol-Terpolymerisats geführt, in dem das Verhältnis der drei Monomeren 70 : 25 : 5 beträgt.
  • Das Tuch wurde dann zur Entfernung der überschüssigen Emulsion abgepreßt, so daß 2, 538 kg je Sandpapier-Ries an Terpolymerisat, bezogen auf das ursprüngliche Tuchgewicht, zurückblieben. Das imprägnierte Tuch wurde dann unter Spannung getrocknet, bis es nicht mehr klebrig war.
  • Darauf wurde das mit Terpolymerisat imprägnierte Material auf der Köperseite appretiert mit einer Lösung von 25, 6 Teilen eines nach Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 184 896 hergestellten Harzes und 74, 4 Teilen eines Gemisches aus denaturiertem Äthanol und Wasser (20 Teile Alkohol zu 80 Teile Wasser). Die Harzlösung wurde auf die Trägerschicht mittels einer Walze in einer Menge von 0, 318 kg Harzfeststoffen je Sandpapier-Ries, bezogen auf das ursprüngliche Stoffgewicht, aufgetragen. Das auf der Vorderseite appretierte Tuch wurde nochmals unter Spannung getrocknet, bis es nicht mehr klebrig war.
  • Das vorderseitig appretierte Tuch wurde auch auf der Rückseite appretiert, dann ausgepreßt, getrocknet und gehärtet, wie in den Beispielen 1 und 2 beschrieben.
  • Bei der Herstellung von wasserdichtem Schleifmaterial wurde als Trägerschicht ein Stoffgewebe verwendet, das nach Beispiel I präpariert war.
  • Das Bindemittel für die Schleifmittelkörner bestand aus einem Gemisch von 52 Gewichtsteilen des nach Beispiel 1 und 48 Gewichtsteilen des nach Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2 184 896 hergestellten Harzes.
  • Die Mischung hatte einen Feststoffgehalt von 83, 5 °/o und eine Viskosität von etwa 1000 cP bei 54° C. Das Bindemittel kann auf die präparierte Unterlage z. B. bei einer Temperatur von 54°C aufgetragen werden.
  • Danach wurden in an sich bekannter Weise 12, 382 kg Siliciumcarbid-Schleifmittelkorn (Korngröße 60) auf den Haftüberzug aufgetragen.
  • Dieses Schleifmaterial wurde zur Härtung des Bindemittels 21/2 Stunden bei 66°C und weitere ll/2 Stunden bei 107°C erwärmt.
  • Danach leitete man das mit einem Schleifmittelüberzug versehene Gewebe durch eine Sandpapier-Appretiermaschine, in der eine Appreturschicht aus Bindemittel aufgebracht wurde. Die Appreturschicht bestand aus 35 Gewichtsteilen eines nach Beispiel I und 65 Teilen des nach Beispiel 2 der USA-Patentschrift 2184 896 hergestellten Harzes. Diesem Gemisch wurden auf 86 Teile 14°/o denaturierter Äthanol zugesetzt. Die Appretur wurde in an sich bekannter Weise z. B. bei einer Temperatur von 32°C aufgetragen. Jedoch ist diese Temperatur nicht ausschlaggebend.
  • Eine Menge von 0, 814kg je Ries an härtbaren Bestandteilen einer Appreturlösung ist im allgemeinen zufriedenstellend. Nach diesem Vorgang wurde das Gewebe nochmals zur Härtung des Harzes erhitzt, und zwar beispielsweise etwa 8 Stunden lang bei etwa 107°C.
  • Das nach dem oben erläuterten Verfahren hergestellte Schleifmaterial war flexibler als bekannte wasserdichte Produkte und besaß ausgezeichnete Schleiffähigkeit auf Stahl und Glas.
  • Statt der Trägerschicht aus Beispiel 1 kann auch die der Beispiele 2 und 3 verwendet werden.
  • Andere hitzehärtbare Harzbindemittel sind z. B. in der USA-Patentschrift 2 534 806 beschrieben.
  • Das erfindungsgemäße Schleifmaterial ist in hervorragendem Maße wasserdicht, wärmebeständig, biegsam und dauerhaft.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Schleifmaterial, bestehend aus einer mit Kunststoffen imprägnierten, faserhaltigen Trägerschicht, auf der mittels eines Bindemittels die Schleifmittelkörner befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Trägerschicht enthält, auf die ein Terpolymerisat aus Styrol, Butadien und Acrylsäurenitril und ein mit dem Terpolymerisat verträgliches filmbildendes, hitzehärtbares Harz als Mischung oder als getrennte Schichten aufgebracht worden sind.
  2. 2. Schleifmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Terpolymerisat verwendet ist, dem eine geringe Menge Polystyrol beigemischt worden ist.
DEN16328A 1958-02-27 1959-02-27 Schleifmaterial Pending DE1153517B (de)

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