DE1093078B - Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Kautschuk an Spinnstoffen - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Kautschuk an SpinnstoffenInfo
- Publication number
- DE1093078B DE1093078B DEU2961A DEU0002961A DE1093078B DE 1093078 B DE1093078 B DE 1093078B DE U2961 A DEU2961 A DE U2961A DE U0002961 A DEU0002961 A DE U0002961A DE 1093078 B DE1093078 B DE 1093078B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rubber
- cord
- resorcinol
- tire
- fabric
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J5/00—Manufacture of articles or shaped materials containing macromolecular substances
- C08J5/04—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material
- C08J5/06—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material using pretreated fibrous materials
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2321/00—Characterised by the use of unspecified rubbers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S156/00—Adhesive bonding and miscellaneous chemical manufacture
- Y10S156/91—Bonding tire cord and elastomer: improved adhesive system
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/31504—Composite [nonstructural laminate]
- Y10T428/31826—Of natural rubber
- Y10T428/31833—Next to aldehyde or ketone condensation product or addition polymer from unsaturated monomers
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit von Kautschuk an Spinnstoffen
unter Verwendung von Aldehyd- und Phenolverbindungen und deren Kondensation zu einem
Kunstharz durch Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß trockenes Resorcin und trockener Para formaldehyd
entweder auf den Spinnstoff und den Kautschuk oder auf einen dieser beiden aufgebracht werden,
worauf Kautschuk und Spinnstoff zusammengebracht werden.
Bei bestimmten Gegenständen aus Kautschuk, die bei der Verwendung beträchtlichen Beanspruchungen
unterworfen sind, wird der Kautschuk mit verhältnismäßig
nicht dehnbaren Textilmaterialien verstärkt. So werden ■/.. B. Kautschukschläuche, Treibriemen und
Reifen gewöhnlich mit Textilien aus Fäden in der Form von Garnen, Cord oder Gewebe verstärkt. Bei
diesen Gegenständen ist es wichtig, daß das verstärkende Textilmaterial fest an dem Kautschuk haftet
und auch tatsächlich haftenbleibt, selbst wenn der Gegenstand während der Verwendung wiederholten
verschiedenen Spannungen unterworfen wird, da jegliche Trennung und Bewegung des Kautschuks und
der Textilteile im Verhältnis zueinander zu Abrieb zwischen diesen Teilen und dementsprechend früh zu
Fehlstellen führt.
Die bekannten Verfahren und Materialien zum Anhaften von Textilien an Kautschuk haben eine Reihe
von Nachteilen, und es bestand daher der Wunsch nach wirksameren und befriedigenden Verfahren, die
diese erforderliche Anhaftung schaffen. Dies ist ersichtlich aus der großen Zahl von Klebmitteln, die im
Handel sind, ebenso wie aus der ansteigenden Menge der technischen und Patentliteratur über diesen Gegenstand.
Da.-. Problem, ein gutes Anhaften zu erhalten, ist
besonders im Falle von Luftreifen akut. Das beste bisher bekannte Verfahren, um Reifencord au die
Evarkassenkautschukmischung anzuhaften, bestand darin, daß auf den Cord eine Dispersion von Butadien-Vinylpyridin-Copolymerisat,
ein teilweise kondensiertes Resorcin-Formaldehyd-Harz und zusätzlich
Formaldehyd in genügender Menge, um die Kondensation des Harzes zu vervollständigen, aufgebracht
wurde. Der Reifencord wurde in Form eines Gewebes oder Cordgewebes durch solch eine Dispersion hindurchgeführt,
wobei diese nicht nur eine Abscheidung auf der äußeren Fläche des Cordes ergibt, sondern
auch wesentlich in dessen Zwischenräume eindringt. Nach Durchlaufen der Apparatur, in welcher der Cord
mit der Dispersion getränkt wurde, wurde er in einen langen Trocken- und Härtungsofen eingeführt, in
welchem das Wasser verdampft und gleichzeitig das teilweise kondensierte Resorcin-Formaldehyd-Harz
Verfahren zur Verbesserung
der Haftfähigkeit von Kautschuk
an Spinnstoffen
Anmelder:
United States Rubber Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. DT.-Ing. R. Poschenrieder,
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Patentanwalt, München 8, Lucile-Grahn-Str. 38
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 29. Oktober 1953
V. St. v. Amerika vom 29. Oktober 1953
Howard Mc Williams und Joseph Morris,
Detroit, Mich. (V. St. A.),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
mit dem freien Formaldehyd umgesetzt wird, wodurch das Harz in einen höher kondensierten Zustand gebracht
wird. Nach Beendigung des Trocknens und Härtens wurde der Cord, welcher jetzt durch den
Harzniederschlag steif geworden war, durch den üblichen Kalander hindurchgeführt, in welchem eine
dünne Schicht von vulkanisierbarem Kautschuk der Karkassenmischung, auf dem Cord aufgebracht wurde.
Das mit Kautschuk versehene Reifengewebe wurde verwendet, um den Reifen aufzubauen- der anschließend
in der Reifenpresse vulkanisiert wurde.
Dieses Verfahren erfordert nicht nur große Apparaturen, die kostspielig zu mstallieren und zu unterhalten
sind, sondern es hat auch verschiedene Nachteile durch die physikalischen und chemischen Eigenschäften
der Klebmittellösung. Die wäßrige Dispersion ist unstabil und neigt zum Koagulieren. Das Resorcinformaldehydharz
muß mit großer Sorgfalt hergestellt und verwendet werden, um ein dauerhaftes Anhaften
zu schaffen. Selbst wenn sorgfältige Kontrollen durchgeführt wurden, wurden oft variierende Resultate .festgestellt.
Die Wirksamkeit der Klebmittellösung ändert sich mit dem Alter in nicht vorhersehbarer Weise. Die
Trocken- und Härtungsstufen sind notwendigerweise zeitraubend. Durch das Eindringen der Dispersion in
das Innere des Cordgewebes wird dieses steif, und die Biegefähigkeit und die Ermüdungsfestigkeit des Cords
werden nachteilig beeinflußt. Die Weiterverarbeitung des schließlich erhaltenen Kautschuk-Textilschichtstoffes
zu dem fertigen Reifen läßt viel zu wünschen
009 648/432
übrig, nicht nur vom Standpunkt des Anhaftens, sondern
auch in bezug auf andere Eigenschaften, besonders auf die Gewebeermüdung.
Bei einem weiteren bekannten Verfahren wird das Gewebe mit einer Formaldehyd abgebenden Substanz,
z. B. Hexamethylentetramin, getränkt und das Phenol, vorzugsweise als Mischungsbestandteil, dem Kautschuk
zugegeben. Bei der Erhitzung während der Vulkanisation entsteht dann das Formaldehydphenolharz.
Auch dieses Verfahren hat den Nachteil, daß
durch die Tränkung des Gewebes mit der Formaldehyd abgebenden Substanz das Harz auch in diesem
entsteht und das Gewebe steif macht. Außerdem ist das bei diesem Verfahren erhaltene Anhaften nicht so
gut wie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, bei welchem Paraformaldehyd und Resorcin, beide in
trockener Form, verwendet werden.
Erfindungsgemäß wird eine bisher nicht mögliche feste Bindung zwischen Kautschuk- und Textilien dadurch
erhalten, daß Resorcin und Paraformaldehyd beide im trockenen Zustand als solche entweder auf
das Textilgewebe oder den Kautschuk oder auf beide aufgebracht werden, bevor die Textilien und der
Kautschuk zusammengebracht und auf eine Temperatur erhitzt werden, die genügt, um die Reaktion
zwischen Resorcin und Paraformaldehyd durchzuführen. Eines der wichtigsten Merkmale des verbesserten
Verfahrens ist, daß die wichtigen das Anhaften erzielenden Chemikalien trocken aufgebracht
werden, wodurch die Durchdringung des Klebstoffes in das Textilgefüge vermieden wird, welche unveränderlich
und unvermeidbar bei den üblichen Naßverfahren auftritt, bei denen eine Dispersion verwendet
wird. Die Kautschukgewebeschichtstoffe der vorliegenden Erfindung sind deshalb durch einen stark verbesserten
Widerstand gegen Gewebeermüdung charakterisiert.
Die Erfindung kann ausgeführt werden, indem sowohl das Resorcin als auch der Paraformaldehyd auf
die Oberfläche des Textilmaterials oder auf die Oberfläche der Kautschukmischung aufgebracht werden
oder indem die eine Substanz auf die Texti!oberfläche
gebracht wird, während die andere Substanz auf die Kautschukoberfläche gebracht wird.
Ohne Rücksicht darauf, ob die klebmittelbildenden Substanzen auf den Kautschuk oder auf den Textilstoff
oder auf beide aufgetragen werden, wurde gefunden, daß es für die Erfindung wesentlich ist, die
Textilien und den Kautschuk zusammenzubringen, bevor das Resorcin und der Paraformaldehyd miteinander
unter Bildung eines Harzes reagieren. Die Aufbringung des vorgeformten Harzes, selbst wenn es
nur in einem teilweise kondensierten Zustand ist, erzeugt nicht die gewünschte Verbesserung.
Das Resorcin und die den Formaldehyd abgebende Substanz werden gewöhnlich in solchen Mengenverhältnissen
ange\vandt, daß ungefähr 2 Mol Formaldehyd pro Mol Resorcin vorhanden sind, obgleich
auch gute Ergebnisse erhalten werden können, wenn das Verhältnis weit von diesem Wert abweicht, selbst
wenn nur Va Mol Paraformaldehyd oder sogar 4 Mol Paraformaldehyd pro Mol Resorcin verwendet werden.
Jedoch stellen große Abweichungen von dem 2 :}-Molverhältnis eine wirtschaftliche Verschwendung dar, da
diese Abweichungen einen großen Überschuß von entweder nicht verwendetem Formaldehyd oder nicht
verwendetem Resorcin bedeuten. In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden auch dem
Kautschuk und den Textilien getrennt von Vi« Gewichtsprozent
bis 8 Gewichtsprozent von jedem, d. h.
von dem Resorcin und dem Paraformaldehyd, niedergeschlagen.
Das in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Textilmaterial kann eines der üblichen Textilien,
die zum Verstärken von Kautschuk verwendet werden, sein, z. B. Baumwolle oder Kunstseide oder synthetische
Textilien, wie Polyamide. Die Verbesserung in den Ermüdungseigenschaften, die durch die Erfindung
ermöglicht wird, ist besonders im Fall von Polyamiden auffallend. Durch die üblichen Verfahren mit wäßrigen
Dispersionen werden die Polyamide gewöhnlich unbrauchbar steif gemacht.
Die erfindungsgemäß verwendeten Kautschukmischungen können die üblichen sein, und zwar sowohl
natürlicher als auch synthetischer Kautschuk, der durch die Mischpolymerisation von Butadien' mit
Styrol in Emulsion auf bekannte Art hergestellt wurde.
Das Haften des Cords an das Karkassenmaterial wird durch die »H«-Haftprobe gemessen, die in
»United States Department of Agriculture publication AIC-99« von Lyons, Nelson und Conrad beschrieben
ist, wobei der Kautschuk 45 Minuten bei 3,15 kg/cm2 vulkanisiert wird. Bei dieser Haftprobe
für den Cord an den Kautschuk wurden 1,575 kg/cm2 beobachtet. Eine Kontrollprobe, die keine Klebmittelbehandlung
erhalten hatte, hatte bei gleicher Prüfung nur eine Haftfertigkeit von 0,47 kg/cm2 und eine zusätzliche
Kontrollprobe, die die übliche Kautschukmilch-Klebmittelbehandlung in Lösung erhalten hatte
(Butadien-Styrol-Copolymerisat-Dispersion- und Resorcin-Formaldehyd-Harz),
bei welcher 9 bis 11 fl/o des
Klebmittelmaterials auf dem Cord niedergeschlagen waren, zeigte eine Haftfertigkeit von nur 1,183 kg/cm'2.
Die Biegefähigkeitsdauer des Kautschukgewebeschichtstoffes wurde auf einer Vorrichtung geprüft,
die als Kappen-Biegeprüfer (s. USA.-Patentschrift 2 669119) bekannt ist. Die Dauer der Biegefähigkeit
war ungefähr 83 Minuten für den erfindungsgemäßen' Schichtstoff im Vergleich mit einer Dauer der Biegefähigkeit
des üblichen Schichtstoffes von nur ungefähr 65 Minuten. Die Ermüdungsfestigkeit war für den
erfindungsgemäßen Schichtstoff 106 Minuten, verglichen mit nur 57 Minuten für den üblichen Schichtstoff.
Der Luftreifen, der mit dem Reifengewebe nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde,
war den üblichen Reifen nicht nur durch die verbesserte Haftfertigkeit des Cords an der Karkassenmischung
überlegen, sondern der Reifen war auch vom Standpunkt der Hysteresis und der Walkermüdung
innerhalb des Reifens überlegen, weil die Reifendecke biegsamer ist, da keine Klebmittel feststoffe
innerhalb des Cordgefüges sind, wie sie sich bei den üblichen Lösungsverfahren ergeben.
Bei der eben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung wird der Paraformaldehyd auf das Reifengewebe
und das Resorcin auf das Kautschukmaterial aufgebracht, bevor Gewebe und Kautschuk miteinander
verbunden werden.
Eine Mischung aus Resorcin und Formaldehyd im Molverhältnis 1 :2 wird in Form eines trockenen
Pulvers (Siebnummer 80 Maschen je cm [lichte Maschenweite 0,074 mm]) hergestellt. Dieses Pulver
wird auf ein Kunstseidenreifencordgewebe so aufgestäubt, daß der Cord auf seiner Oberfläche 2 Ge-
wichtsprozent des Pulvers enthält. Das so behandelte Cordgewebe wird dann in Berührung mit einer
üblichen Karkassenmischung aus Naturkautschuk vulkanisiert, mit dem Ergebnis, daß das Klebmittel
aus Resorcin-Formaldehyd-Harz während der Vulkanisation
an Ort und Stelle an der Zwischenfläche des Cords und des Kautschuks gebildet wird. Auf diese
Art wurde eine Haftfertigkeit von 1,3 kg/cm2 erhalten.
Das obige Beispiel wurde wiederholt mit der Ausnahme, daß die trockene, gepulverte Mischung aus
Resorcin und Paraformaldehyd auf die Oberfläche der Kautschukschicht in einer Menge von 3 °/o aufgebracht
wird. Nachdem die Mischung in Berührung mit dem Kunstseidenreifencord vulkanisiert war, wurde eine
Haftfertigkeit von 1,39 kg/cm2 beobachtet Die Dauer der Biegefähigkeit des Kautschuk-Gewebeschichtstoffes,
der auf diese Art hergestellt war, wurde mit Kappen-Biegeprüfer geprüft und wurde als 95 Minuten
festgestellt, ein Wert, der sich günstig von einer Dauer von 65 Minuten unterscheidet, wenn der Reifencord
der üblichen nassen Klebmittelbehandlung mit einer Kautschukmilch-Harzdispersion unterworfen
25
Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Polyamidreifencord wiederholt. Die »H«-Anhaftung war
1,36 kg/cm2, verglichen mit nur 1,02 kg/cm2 für eine Kontrolle, die mit der üblichen Kautschukmilchmischung
behandelt war.
Abgesehen von der Tatsache, daß die vorliegende Erfindung einen ungewöhnlichen hohen Grad von
Haftfertigkeit ermöglicht, ergeben sich andere wichtige praktische Vorteile aus der Tatsache, daß man
nach der Erfindung die harzbildenden Materialien, die keinen Kautschuk enthalten, in einem trockenen festen
Zustand aufbringt, im Gegensatz zu den vorher verwendeten Lösungsverfahren für Reifencord. Die
Trockenaufbringung der klebmittelbildenden Substanzen ermöglicht es nicht nur, daß die üblichen Behandlungen
mit Lösung und Trockenverfahren und die Einrichtung dazu wegfallen, sondern macht es außerdem
noch möglich, qualitative Verbesserungen in dem Reifengewebe selbst zu schaffen, das nicht nur biegsamer
und für die Reifenaufbauverfahren geeigneter ist, und zwar wegen der Abwesenheit der übermäßig
niedergeschlagenen Substanzen im Innern des Cords, wie es sich notwendigerweise ergibt, wenn der Cord
mit einer in ihm eindringenden Lösung behandelt wird. Außerdem ergeben sich qualitative Verbesserungen
im fertigen Reifen durch die erhöhte Biegefähigkeit, durch den verbesserten Widerstand gegen
die Ermüdung und verminderte Wärmestauung in der Reifendecke, die mit diesem Gewebe hergestellt ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Verbesserung der Haftfähigkeit von Kautschuk an Spinnstoffen unter Verwendung von Aldehyd- und Phenolverbindungen und deren Kondensation zu einem Kunstharz durch Erhitzen, dadurch gekennzeichnet, daß trockenes Resorcin und trockener Paraformaldehyd entweder auf den Spinnstoff und den Kautschuk oder auf einen dieser beiden aufgebracht werden, worauf Kautschuk und Spinnstoff zusammengebracht werden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 725 499.© 009 648/432 11.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US38911853 US2746898A (en) | 1953-10-29 | 1953-10-29 | Dry adhesion method for adhering textile material to rubber |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1093078B true DE1093078B (de) | 1960-11-17 |
Family
ID=23536890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEU2961A Pending DE1093078B (de) | 1953-10-29 | 1954-09-03 | Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Kautschuk an Spinnstoffen |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2746898A (de) |
DE (1) | DE1093078B (de) |
GB (1) | GB751195A (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207618B (de) * | 1962-01-15 | 1965-12-23 | Us Rubber Co | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
DE1228799B (de) * | 1962-11-20 | 1966-11-17 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zum unmittelbaren Verbinden von Kautschukmischungen mit Polyesterfasern, -faeden, -corden oder -geweben |
DE1266960B (de) * | 1962-01-15 | 1968-04-25 | Uniroyal Inc | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
DE1297853B (de) * | 1962-11-30 | 1969-06-19 | Dunlop Rubber Co | Verfahren zur Verbindung von Textilien mit Kautschuk |
DE1298703B (de) * | 1964-08-14 | 1969-07-03 | Bayer Ag | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Kautschuk mit Textilien |
DE1301050B (de) * | 1964-04-08 | 1969-08-14 | Uniroyal Inc | Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
DE1301477B (de) * | 1962-10-17 | 1969-08-21 | Metzeler Ag | Verfahren zum haftfesten Binden von Korden aus Polyamiden oder Kunstseide an Kautschukmischungen durch Vulkanisation |
Families Citing this family (31)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1213682B (de) * | 1966-03-31 | Rudolf Poeschl | Zugband fuer Riemen aller Art, Transport-baender, auf Zug beanspruchte Textilmaschinen-elemente od. dgl. | |
US2968587A (en) * | 1955-12-19 | 1961-01-17 | Exxon Research Engineering Co | Adhesion of rubbery polymers to fibrous materials |
US3012659A (en) * | 1956-01-03 | 1961-12-12 | Kendall & Co | Heat-sealed polyethylene terephthalate packages |
US2976202A (en) * | 1956-07-27 | 1961-03-21 | Gen Tire & Rubber Co | Method of bonding synthetic high polymers to polyurethane elastomers |
US2966439A (en) * | 1956-08-28 | 1960-12-27 | Arvey Corp | Lamination of shrinkable films |
US3057766A (en) * | 1957-09-23 | 1962-10-09 | Reeves Bros Inc | Method and apparatus for forming laminated structure of adhered materials |
US3024156A (en) * | 1958-11-19 | 1962-03-06 | Gen Electric | Comoposition and process for the production of laminates |
US3159516A (en) * | 1958-12-17 | 1964-12-01 | Kendall & Co | Calendering method and products made thereby |
NL266468A (de) * | 1960-07-01 | 1900-01-01 | ||
DE1258077B (de) * | 1960-07-21 | 1968-01-04 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zum unmittelbaren Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
NL292181A (de) * | 1962-05-01 | |||
NL299797A (de) * | 1962-11-01 | |||
US3337382A (en) * | 1962-11-23 | 1967-08-22 | Du Pont | Process for attachment of fibrous material to a backing |
GB1090973A (en) * | 1964-02-12 | 1967-11-15 | Dunlop Co Ltd | Improved method of bonding textile material to rubber |
US3252732A (en) * | 1963-01-29 | 1966-05-24 | Stevens & Co Inc J P | Laminated lining material |
US3390037A (en) * | 1963-12-03 | 1968-06-25 | Shell Oil Co | Process for preparing preimpregnatd strands of fibers and use of resulting products in making reinforced composites |
GB1047556A (de) * | 1964-06-18 | 1900-01-01 | ||
GB1050872A (de) * | 1964-08-07 | 1900-01-01 | ||
US3517722A (en) * | 1965-01-21 | 1970-06-30 | Goodyear Tire & Rubber | Wire cable-to-rubber adhesion |
US3437542A (en) * | 1965-04-08 | 1969-04-08 | Borden Co | Process for bonding surfaces |
US3450594A (en) * | 1965-06-29 | 1969-06-17 | Rubber Electronic Ind | Laminated product and process for preparing same |
FR1488897A (de) * | 1965-08-11 | 1900-01-01 | ||
DE1301475C2 (de) * | 1965-10-02 | 1973-07-12 | Bayer Ag | Verfahren zur Erhoehung der Haftfestigkeit zwischen Gummi und Textilien |
DE1769699A1 (de) * | 1968-06-29 | 1971-11-04 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung gebundener Faservliese nach dem Nassverfahren |
NL6812445A (de) * | 1968-08-31 | 1970-03-03 | ||
US4096016A (en) * | 1969-01-25 | 1978-06-20 | Gerhard Pohl | Process for making and using high frequency weldable material |
JP3413897B2 (ja) | 1992-12-17 | 2003-06-09 | 住友化学工業株式会社 | 共縮合物およびそれを含有するゴム組成物 |
US6054527A (en) * | 1996-12-27 | 2000-04-25 | Voss; Gary D. | High adhesion of a variety of rubber compounds to fabric using a single resorcinol-formaldehyde latex composition |
US6472457B1 (en) | 2000-12-21 | 2002-10-29 | Indspec Chemical Corporation | Nonformaldehyde, nonfuming resorcinolic resins and methods of making and using the same |
US9534110B2 (en) | 2011-04-13 | 2017-01-03 | Bridgestone Corporation | Rubber composition, vulcanized rubber and tire manufactured using the same |
US11724464B2 (en) * | 2020-04-16 | 2023-08-15 | Acelorex Inc. | System and process for gluing fabric |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE725499C (de) * | 1938-02-24 | 1942-09-23 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Vulkanisaten aus natuerlichem oder kuenstlichem Kautschuk an Baumwolle, Kunstseide oder anderen Spinnstoffen |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1978807A (en) * | 1932-03-08 | 1934-10-30 | Laminating Patents Corp | Method of producing laminated products |
US2128229A (en) * | 1935-03-23 | 1938-08-30 | Du Pont | Treatment of cellulosic materials and products resulting therefrom |
US2188434A (en) * | 1936-09-09 | 1940-01-30 | Goodrich Co B F | Method for adhering rubber to metal |
US2639258A (en) * | 1948-04-02 | 1953-05-19 | Evans Cyril George | Production of articles from synthetic resinous materials |
US2697058A (en) * | 1952-01-24 | 1954-12-14 | Gen Electric | Pressure-tight metal-to-polyethylene seal |
-
1953
- 1953-10-29 US US38911853 patent/US2746898A/en not_active Expired - Lifetime
-
1954
- 1954-08-17 GB GB2386454A patent/GB751195A/en not_active Expired
- 1954-09-03 DE DEU2961A patent/DE1093078B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE725499C (de) * | 1938-02-24 | 1942-09-23 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zur Verbesserung der Haftfestigkeit von Vulkanisaten aus natuerlichem oder kuenstlichem Kautschuk an Baumwolle, Kunstseide oder anderen Spinnstoffen |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1207618B (de) * | 1962-01-15 | 1965-12-23 | Us Rubber Co | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
DE1266960B (de) * | 1962-01-15 | 1968-04-25 | Uniroyal Inc | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
DE1301477B (de) * | 1962-10-17 | 1969-08-21 | Metzeler Ag | Verfahren zum haftfesten Binden von Korden aus Polyamiden oder Kunstseide an Kautschukmischungen durch Vulkanisation |
DE1228799B (de) * | 1962-11-20 | 1966-11-17 | Continental Gummi Werke Ag | Verfahren zum unmittelbaren Verbinden von Kautschukmischungen mit Polyesterfasern, -faeden, -corden oder -geweben |
DE1297853B (de) * | 1962-11-30 | 1969-06-19 | Dunlop Rubber Co | Verfahren zur Verbindung von Textilien mit Kautschuk |
DE1301050B (de) * | 1964-04-08 | 1969-08-14 | Uniroyal Inc | Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschuk |
DE1298703B (de) * | 1964-08-14 | 1969-07-03 | Bayer Ag | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Kautschuk mit Textilien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB751195A (en) | 1956-06-27 |
US2746898A (en) | 1956-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1093078B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Kautschuk an Spinnstoffen | |
DE60007067T2 (de) | Verfahren zum herstellen einer klebemittelbehandelten faserkordel aus polyester | |
DE2308526A1 (de) | Verfahren zur herstellung von gummierten geweben | |
DE1292841B (de) | Verfahren zum Verbinden von Polyaethylenterephthalatgarnen oder-faeden mit natuerlichen oder synthetischen Kautschuken | |
DE1247622B (de) | Verfahren zum Verkleben von Textilien mit Kautschuk | |
DE1299417B (de) | Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschuk | |
DE1470971B2 (de) | Verfahren zum kleben von polyesterfaeden, -garnen oder -geweben mit natuerlichem oder synthetischem kautschuk | |
DE1297853B (de) | Verfahren zur Verbindung von Textilien mit Kautschuk | |
DE1266960B (de) | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk | |
DE2602356A1 (de) | Mittel zum binden von verstaerkungsmaterial an eine vulkanisierte kautschukmischung und seine anwendung | |
DE1301051B (de) | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk | |
DE1544786C3 (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftung von Naturkautschuk und synthetischen Elastomeren an Glasfasern | |
DE1620843A1 (de) | Verfahren zum Verbessern der Haftung von geformten Polyestergebilden an Kautschuk | |
DE1207618B (de) | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Textilien mit Kautschuk | |
DE1153517B (de) | Schleifmaterial | |
DE1301050B (de) | Verfahren zum Verbinden von Textilien mit Kautschuk | |
DE1238433B (de) | Verfahren zum festhaftenden Aufbringen von kautschukartigen Stoffen auf mit Phenolformaldehydharzen oder Polyisocyanaten vorbehandelte natuerliche oder synthetische Fasern | |
DE851844C (de) | Verfahren zur Herstellung inniger Verbindungen von Gegenstaenden oder Oberflaechen aus Polyamiden oder Polyurethanen mit natuerlichem oder kuenstlichem Kautschuk | |
DE1042882B (de) | Verfahren zum Impraegnieren von Kordverstaerkungseinlagen mit die Haftung an Kautschuk verbessernden Bindemittelloesungen | |
DE833704C (de) | Verfahren zur Verbesserung der Haftfaehigkeit von Textilfasern an Kautschuk | |
AT163406B (de) | Verfahren zum Ausbessern von Gewebeeinlagen enthaltenden Kautschukgegenständen | |
AT290112B (de) | Kautschukmischung für Vulkanisate, die nach Vulkanisation erhöhte Adhäsion mit Textilmaterial aufweist | |
DE1470979C (de) | Verfahren zum haftfesten Verbinden von Texzilien mit Kautschuk | |
DE1720067A1 (de) | Gummimischung fuer Vulkanisate mit erhoehter Festigkeit der adhaesiven Textil-Gummi-Bindung | |
DE1227862B (de) | Verfahren zur Verbesserung der Hitze-bestaendigkeit und Haftfaehigkeit von zur Kautschukverstaerkung bestimmten Textilien |