DE1227862B - Verfahren zur Verbesserung der Hitze-bestaendigkeit und Haftfaehigkeit von zur Kautschukverstaerkung bestimmten Textilien - Google Patents
Verfahren zur Verbesserung der Hitze-bestaendigkeit und Haftfaehigkeit von zur Kautschukverstaerkung bestimmten TextilienInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
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- C08J5/04—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material
- C08J5/06—Reinforcing macromolecular compounds with loose or coherent fibrous material using pretreated fibrous materials
-
- D—TEXTILES; PAPER
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- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M13/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M13/50—Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with organometallic compounds; with organic compounds containing boron, silicon, selenium or tellurium atoms
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-
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D06m
Deutschem.: 8k-1/40
Nummer: 1227 862
Aktenzeichen: Y507IVc/8k
Anmeldetag: 24. Juli 1961
Auslegetag: 3. November 1966
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit und Haftfähigkeit von
zur Kautschukverstärkung bestimmten Textilien.
Das zur Kautschukverstärkung dienende Fasern
material muß Hitzebeständigkeit, Wasser- und Dauerfestigkeit aufweisen, insbesondere für Autoreifen,
Förderbänder od. dgl.
Das Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zur Behandlung von Gummiverstärkungsfaserrnaterial,
um eine Verbesserung seiner charakteristischen Eigenschaften, und zwar der Hitzebeständigkeit,
Wasser- und Dauerfestigkeit sowie Geschmeidigkeit,
wobei das Fasermaterial eine wasserdichte und hitzebeständige Haftverbindung mit dem zu
verstärkenden Gummimaterial eingehen soll, zu erreichen. . ■
Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft die Behandlung von Gummiverstärkungsfasermaterial durch
Aufbringung einer organischen Zinnverbindung, vorzugsweise einer Dialkylzinnverbindung oder eines
Triorganozinnsulfids.
Um auf das Fasermaterial solche organischen Zinnverbindungen aufzubringen, wird die organische Zinnverbindung
mit Wasser oder einem organischen Lösungsmittel verdünnt oder eine Mischung mit Pflanzenölen verwendet, wobei die Behandlungsmischung die organische Zinnverbindung in einer
Konzentration von nicht über 10 Gewichtsprozent enthält. Wenn mit Wasser verdünnt, wird die Mischung
mit Hilfe eines Emulgators, z. B. Alkyläther des Polyäthylenoxyds oder dessen Alkylester in eine
10%ige, vorzugsweise in eine 5%ige Emulsion übergeführt. Auf jeden Fall wird die Behandlungsmischung so hergestellt, daß das Verhältnis von Festkörperaufnahme
des behandelten Fasermaterials zu seinem Gewicht 5 °/o oder weniger beträgt.
Erfindungsgemäß verwendete organische Dialkylzinnverbindungen sind z. B. Dibutylzinnderivate, wie
Dibutylzinndistearat:
(C4H9)2Sn.(O2C18H35)2
Dibutylzinndilaurat:
(C4H9)2Sn· (O2C12Ey2
Dibutylzinndimaleat:
(C4H9)2Sn · (O2CH = CHCO2R)2
und Dibutylzinnpolysulfid oder Triorganozinnsulfide der allgemeinen Formel
(R)3Sn-S-Sn(R)3
die durch Umsetzung einer Triorganozinnverbindung Verfahren zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit
und Haftfähigkeit von zur
Kautschukverstärkung bestimmten Textilien
Kautschukverstärkung bestimmten Textilien
Anmelder:
The Yokohama Rubber Company, Limited, Tokio
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Leinweber, Patentanwalt,
München 2, Rosental 7
Als Erfinder benannt: .
Takashi Nakane, Tokio; ......
Takeo Kubota, . .
Yoshiro Umezawa, Fujisawa-shi (Japan)
Beanspruchte Priorität:
Japan vom 25. Juli 1960 (32 390)
mit einer Schwefelverbindung, wie Schwefelwasserstoff oder Schwefelmetall, entsteht. In der obigen
Formel sind R Alkylreste wie
—CH3, —C2H5, —C4H9, C9H19 oder —C11H23.
Pflanzenöle, die mitverwendet werden können, sind trocknende oder halbtrocknende Öle; das Verhältnis
von organischer Zinnverbindung zu Pflanzenöl beträgt vorzugsweise 50 : 50.
Die Auftragung des Behandlungsmittels auf das Fasermaterial kann auf verschiedenen Wegen erfolgen,
z. B. beim oder nach dem Spinnen, bei Garnen, Korden oder Geweben. Die Behandlungsmischung
kann auch einer geeigneten Haftmischung beigefügt werden, die z. B. Resorcin-Formaldehyd-Latex enthält,
in welche die Korde oder Gewebe eingetaucht werden. Wahlweise kann die erfindungsgemäße Behandlung
auch getrennt, und zwar unmittelbar nach oder vor einer solchen Haftbehandlung durchgeführt
werden.
Nach der Imprägnierung wird das Fasermaterial bei 50 bis 160° C getrocknet. Falls das Imprägnieren
unmittelbar vor der Haftbehandlung erfolgt, soll diese erst ausgeführt werden, wenn der Wassergehalt
des Fasermaterials auf 15% oder weniger verringert ist.
Es ist festgestellt worden, daß das erfindungsgemäß behandelte Fasermaterial seine Festigkeit auch bei
hohen Temperaturen beibehält, z. B. wenn so behan-
609 709/301
3 4
deltes Fasermaterial eingebettet ist, als Verstärkung 16,7% Sojabohnenöl und 8,3 % Dibutylzinndilauvon
Reifen, Riemen oder ähnlichen Kautschukerzeug- rat werden unter Zusatz von Polyäthylenglykololeylnissen.
Ferner zeigt die eingebettete Verstärkung, äther gemischt und auf 50 bis 60° C erhitzt. Unter
wenn sie Biegungen unterworfen ist, eine 30 bis 50 °/o Rühren werden 22,12 Teile auf 50 bis 60° C erhöhere
Zugfestigkeit verglichen mit einem Verstär- 5 hitztes Wasser nach und nach hinzugefügt. Die
kungsmaterial, das der erfindungsgemäßen Behänd- Emulsion wird durch einen Homogenisator geschickt
lung nicht unterworfen worden war. und für die praktische Anwendung mit 70 Teilen
Wasser vermischt.
Beispiel 1 NacJl der f^g werden die Garne getrocknet und
Die Behandlung wird bei hochreißfesten oder io in üblicher Weise aufgefunden. Die auf diese Weise
Superkunstseidenfasern von 1650 Denier unmittelbar behandelten Garne zeigen eine verbesserte Hitzenach
dem Spinnen durchgeführt, und zwar als Ölung. beständigkeit und Wasserfestigkeit und, bei Verwen-Bei
der Ölung wird ein Teil oder das ganze übliche dung für Industriematerial wie Reifenkord oder
Reifenkordöl · durch die verdünnte Mischung der Riemenrupfen, verbesserte Festigkeiten, besonders
organischen Zinnverbindung ersetzt. 15 unter Hitzebedingungen; sie ergeben eine verbesserte,
Die Behandlungsflüssigkeit besteht aus: hitzebeständige und wasserfeste Haftverbindung zum
„.,,.., .„„_ ., Kautschuk. Solche Kautschukerzeugnisse zeigen auch
Sojabohnenol 5,00 Teilen verlängerte Lebensdauer in der praktischen Prüfung.
Dibut^inndilaurat . 2,50 Teden Vergleichsprüfungen von gewöhnlichem Reifen-
Polyathylenglykololeylather 0,38 Tei en ao kord VOQ 16ξ0 Denier/2 (obffrer und unterer Zopf,
Wasser y2,lZl eilen 12 windungen pro Zoll) mit erfindungsgemäß be-
100,00 Teilen handeltem Kord ergeben folgende Werte:
Übliche Behandlung
mit Resorcin-Formaldehyd-Latex
Vorliegendes
Verfahren
Verfahren
Festigkeit der unbearbeiteten Korde (ganz trocken)
Festigkeit der Korde (ganz trocken)
nach der Behandlung mit Resorcin-Formaldehyd-Latex
nach 5stündigem Erhitzen bei 165° C
nach lOstündigem Erhitzen bei 165° C
Haftfestigkeit der mit Resorcin-Formaldehyd-Latex behandelten Korde
(Hitzeprüfung)
nach lstündiger Erhitzung bei 130° C
nach lstündiger Erhitzung bei 160° C
nach 24stündigem Wasserbad
13,7
13,9
10,3
9,4
11,0
6,8
6,8
4,4
14,1
14,5
13,2
11,2
13,2
11,2
11,7
7,6
7,6
5,5
Der erfindungsgemäß behandelte Kord zeigt unter Hitzebedingungen hervorragende Festigkeiten. Die
Haftfestigkeit zum Kautschukmaterial der in Resorcin-Formalin-Latex
getauchten Korde wird sehr verbessert, insbesondere unter Hitze und Feuchtigkeitsbedingungen.
Unter Verwendung dieser Korde hergestellte Reifen zeigen bei
50 Reifengröße
8.25-20-14 PR (Plyrating), (12 P) = 12 Einlagen
Werkstattlaufprüfung und Prüfbedingungen: Geschwindigkeit 40 Meilen je Stunde
55
Luftdruck
Belastung
Tire and Rin Association standard (Norm der Reifen und Felgen Vereinigung)
140% des Tire and Rim Association standard, 10% mehr für jede weitere 250 Meilen
60
Prüfergebnisse:
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Reifen platzten nach 3900 km.
Die üblichen Reifen haben eine Laufdauer von 2700 km.
Durch die erfindungsgemäße Behandlung wird die Lauf dauer der Reifen um etwa 40% erhöht. Das
Anwachsen des Außenumfangs und der Breite sowie der Hitzeentwicklung im Reifen sind geringer als bei
den gewöhnlichen Reifen, somit sind die Hitzebeständigkeit und Dauerfestigkeit des Kautschukverstärkungsfasermaterials
durch die erfindungsgemäße Behandung desselben wesentlich verbessert, desgleichen die Reifenquaütät, einschließlich Reifenlaufdauer.
Bistrüaurylzinnsulfid wird als eine 3%ige Lösung in einem Gemisch von 3 Teilen Tetrachlorkohlenstoff
und 1 Teil Methanol angewendet.
Hochreißfester Kunstseidenreifenkord von 1650 Denier/2
wird in die Lösung eingetaucht und nach Entfernung des Lösungsmittels getrocknet. Der Kord
wird mit 0,9% Zinnverbindung beladen.
Der auf diese Weise hergestellte Kord zeigt gute Hitzebeständigkeit, so daß sogar nach 2stündigem
Erhitzen bei 180° C das Nachlassen der Zugfestigkeit sehr gering ist, d. h. 98 % ihrer anfänglichen
Festigkeit erhalten bleibt. Dies stellt eine wesentliche Verbesserung der Hitzebeständigkeit dar, insbesondere
hinsichtlich der Tatsache, daß der übliche Reifenkord, der nicht der erfindungsgemäßen Behandlung
unterworfen war, nur 92% seiner anfänglidhen Festigkeit nach 2stündigem Erhitzen bei
180° C behält.
Die Wertbestimmung der Eigenschaften des unbearbeiteten Kords ist nicht immer ausreichend, um
die Leistung des Reifenkords zu beurteilen, weil der Reifenkord vor dem Einlegen in die Reifen einer
Haftbehandlung unterworfen wird. Wichtig sind die Eigenschaften eines einer solchen Behandlung zur
Verbesserung der Haftfestigkeit unterworfenen Kordes.
Dementsprechend wird die übliche Resorcin-Formaldehyd-Latex-Haftbehandlung
mit dem im Beispiel erwähnten Kord vorgenommen, um die Leistungen des fertiggestellten Reifenkordes zu bestimmen:
Übliche Behandlung
mit Resorcin-Formaldehyd-Latex
Vorliegendes
Verfahren
Verfahren
kg
Zugfestigkeit (ganz trocken)
nach 5stündigem Erhitzen bei 165° C
nach lOstündigem Erhitzen bei 165° C
nach 1000 Meilen Laufprüfung
nach lOstündigem Erhitzen bei 165° C
nach 1000 Meilen Laufprüfung
13,91
9,29
7,93
9,29
7,93
12,30
14,48
11,28
9,63
13,81
Die erfindungsgemäße Behandlung mit einer organischen Zinnverbindung verbessert die Hitzebeständigkeit
des Kordes bemerkenswert.
Erfindungsgemäß wird der Reifenkord zuerst in eine verdünnte Lösung von Pflanzenöl, das eine
organische Zinnverbindung enthält, getaucht, getrocknet und sofort dem sogenannten Reifenkordtauchbad
mit Resorcin-Formalin-Latex unterworfen.
Als Zinnverbindung wird Di-n-octyl-zinn-bismonobutylmaleat
in folgendem Behandlungsansatz verwendet:
Baumwollsamenöl 5,0
Zinnverbindung 2,5
Polyäthylenglykololeyläther 0,3
Wasser 92,2
Die Zusammensetzung erfolgte auf dieselbe Weise wie im Beispiel 1. Die verwendete wäßrige Emulsion
as enthält 2,5% organische Zinnverbindung und 5,0 °/o
Pflanzenöl.
Die Behandlungsflüssigkeit wird bei der Tauchbehandlung des Reifenkordes von 1650 Denier/2 in
Form von Gewebe unter leichter Spannung derselben verwendet. Durch ein Preßwerk wird nach der
Tauchbehandlung überschüssige Flüssigkeit entfernt. Dann wird der Kord bis auf einen Wassergehalt von
4,1% getrocknet.
Anschließend wird der Kord in der üblichen Weise dem »Tauchbad« in der Resorcin-Formalin-Latexlösung
unterworfen.
Der nach diesem Beispiel behandelte Kord zeigt
bemerkenswerte Wasserfestigkeit, Hitzebeständigkeit und Dauerfestigkeit. Die solchen Kord einschließenden
Reifen zeigen eine um mehr als 30 % verlängerte Laufdauer. Die Prüfergebnisse sind folgende:
Übliche Behandlung
mit Resorcin-Formaldehyd-Latex
Vorliegendes
Verfahren
Verfahren
kg
Festigkeit der unbearbeiteten Korde (ganz trocken)
Festigkeit der Korde (ganz trocken)
nach der Behandlung mit Resorcin-Formaldehyd-Latex
nach 5stündigem Erhitzen bei 165° C
nach lOstündigem Erhitzen bei 165° C
Haftfestigkeit der mit Resorcin-Formaldehyd-Latex behandelten Korde
(Hitzeprüfung)
nach lstündigem Erhitzen bei 130° C
nach lstündigem Erhitzen bei 160° C
nach Eintauchen in Wasser für 24 Stunden
13,7
14,2
11,1
9,5
11,2
7,3
4,4
7,3
4,4
14,3
15,0
13,4
11,6
13,4
11,6
11,5
8,1
5,2
8,1
5,2
Die Festigkeit des Kordes ist bei erhöhten Temperaturen ausgezeichnet und ebenso die Hafteigenschaften,
insbesondere unter Hitze- und Feuchtigkeitsbedingungen.
Die mit dem behandelten Kord hergestellten Reifen der Type 825-20-14 Plyrating (12 Einlagen) sind
unter folgenden Bedingungen einer Werkstattprüfung unterzogen worden: Geschwindigkeit, 40 Meilen
je Stunde; Luftdruck, Norm der Reifen- und Felgenvereinigung; Belastung, 140% der erwähnten
Norm und 10% mehr für jede weiteren 250 Meilen.
Die in dieser Prüfung erhaltene Laufdauer beträgt 3400 km gegenüber 2500 km Laufdauer der üblichen
Reifen. Das bedeutet eine Verlängerung der Laufdauer um mehr als 30%.
Während der Werkstattlaufprüfung der Reifen, die mit dem erfindungsgemäß behandelten Kord hergestellt
sind, wird kein wesentliches Anwachsen von Außenumfang, Breite und Hitzeentwicklung im
Reifen beobachtet.
■Auch Kunstseidenrupfen, Nylonkord, Nylonrupfen
und ähnliches Industriefasermaterial kann erfindungsgemäß
behandelt werden. ip
Claims (3)
- Patentansprüche:, i. Verfahren zur Verbesserung der Hitzebeständigkeit und" Haftfähigkeit von zur Kautschukverstärkung bestimmten Textilien, dadurch gekennzeichnet, daß auf demTextilgut eine organische Zinnverbindung aufgebracht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial in eine Lösung einer Dialkylzinnverbindung in Wasser, in einem organischen Lösungsmittel oder in Pflanzenöl getaucht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial mit Trialkylzinnsulfid behandelt wird, das die allgemeine Formel(R)3-Sn-S-Sn(R)3
hat, wobei R eine Alkylgruppe darstellt.In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 671033. , . .609 709/301 10.66 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP3108010X | 1960-07-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1227862B true DE1227862B (de) | 1966-11-03 |
Family
ID=18009606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY507A Pending DE1227862B (de) | 1960-07-25 | 1961-07-24 | Verfahren zur Verbesserung der Hitze-bestaendigkeit und Haftfaehigkeit von zur Kautschukverstaerkung bestimmten Textilien |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3108010A (de) |
DE (1) | DE1227862B (de) |
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BE467151A (de) * | 1944-06-27 | |||
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Also Published As
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---|---|
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