DE1292841B - Verfahren zum Verbinden von Polyaethylenterephthalatgarnen oder-faeden mit natuerlichen oder synthetischen Kautschuken - Google Patents

Verfahren zum Verbinden von Polyaethylenterephthalatgarnen oder-faeden mit natuerlichen oder synthetischen Kautschuken

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DE1292841B
DE1292841B DEI14515A DEI0014515A DE1292841B DE 1292841 B DE1292841 B DE 1292841B DE I14515 A DEI14515 A DE I14515A DE I0014515 A DEI0014515 A DE I0014515A DE 1292841 B DE1292841 B DE 1292841B
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Meyrick Thomas James
Blackley Manchester
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Imperial Chemical Industries Ltd
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    • Y10T428/2967Synthetic resin or polymer
    • Y10T428/2969Polyamide, polyimide or polyester

Description

1 2
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Polyäthylen- 20%ige Lösungen verwendet. Die Behandlung erfolgt
terephthalatfasern unter Verwendung der verschie- durchEmtauchen, oberflächliches Anstreichen, Klotzen,
densten Klebstoffe mit Kautschuk zu verbinden, aber Bürsten oder Sprühen. Der Überzug des Polyisocyanats
alle diese Vorschläge haben Nachteile, die sie für ge- beträgt zwischen 0,5 und 5 Gewichtsprozent der Garne wisse Zwecke unbrauchbar machen. 5 oder Fäden.
So werden z. B. Resorcin-Formaldehyd-Harze in Die vorbehandelten Textilien können direkt weiter-Verbindung mit einem Butadien-Vinylpyridin-Misch- behandelt oder längere Zeit gelagert werden, polymerisatlatex und Polyisocyanate allein oder in Ver- Die vorbehandelten Polyestertextilien können mit bindung mit phenolischen Harzen zum Kordim- beliebigen natürlichen oder synthetischen Kautschukprägnieren verwendet. Diese Klebstoffsysteme werden io mischungen verklebt werden, insbesondere Homobei dem Verfahren der USA.-Patentschrift 2 766 164 oder Copolymerisaten von Butadien oder Chlorkombiniert, jedoch erfordern diese infolge der Reak- butadien. Als comonomere kommen Styrol, Acrylnitril tionsfähigkeit der Polyisocyanate, insbesondere gegen- oder Methylmethacrylat in Betracht, über Wasser, eine zweistufige Behandlung der Fäden Das Klebeverfahren kann in üblicher Weise durch- oder Garne, wobei in der zweiten Stufe, nach der Be- 15 geführt werden. Die Art der Zubereitung dieses Klebhandlung mit Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex Stoffs beeinflußt beträchtlich die Stärke der Bindung, und Phenol-Formaldehyd-Harzen, das Polyisocyanat Wenn z. B. zu dem Resorcin-Formaldehyd-Harz Ätzzusammen mit einem Kautschuk in einem inerten natron in einer Dosierung von 2,7 %j bezogen auf organischen Lösungsmittel gelöst aufgebracht wird. Resorcin, zugesetzt wird, dann muß der Klebstoff Dieses kombinierte Klebstoffsystem ergibt wohl feste 20 mehrere Tage liegen, bevor mit ihm eine zufrieden-Verbindungen der Fasern oder Garne mit dem stellende Haftung erzielt wird. Bei einer Dosierung Kautschuk, hat jedoch eine Anzahl von wesentlichen des Ätznatrons von 13,5 oder 27 % des Resorcins ist Nachteilen. So ist die Polyisocyanat-Kautschuklatex- die Bindefestigkeit schon bei Lagerungszeiten von Lösung viskos, und sie läßt sich infolgedessen schwierig weniger als 24 Stunden beträchtlich. Letztere Alkalihandhaben und aufbringen. Die behandelten Fasern 25 mengen sind höher, als sie im allgemeinen bei Anwen- oder Garne sind klebrig, und sie lassen sich ebenfalls düngen dieser Art benutzt werden, aber selbst in dieser schlecht handhaben und trocknen. Das Klebstoff- Höhe haben sie nur geringe Einwirkung auf die Lagersystem verschlechtert sich rasch nach der Auftragung, fähigkeit des Klebstoffes.
und es ist infolgedessen erforderlich, daß die be- Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele,
handelten Fasern oder Garne mit dem Kautschuk 30 bei denen sich die Teile und Prozentangaben auf das
kurz nach ihrer Behandlung verbunden werden. Gewicht beziehen, erläutert.
Erfindungsgemäß wird demgegenüber ein Ver- . .
fahren vorgeschlagen, durch das feste Verbindungen Beispiel 1
zwischen den Fasern oder Garnen aus Polyäthylen- 1 Teil Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat wurde
terephthalaten mit dem Kautschuk durch ein Zwei- 35 in 99 Teilen Methylenchlorid gelöst. Heiß geformte
stufenverfahren erhalten werden, wobei die Schwierig- Reifenkorde am Polyäthylenterephthalat wurden durch
keiten der bekannten Verfahren vermieden werden. Eintauchen in die Lösung mit einem Überzug versehen,
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zum so daß nach vollständiger Entfernung des Lösungs-
Verbinden von Polyäthylenterephthalatgarnen oder mittels der Prozentgehalt des Überzugs 1% betrug,
-fäden mit natürlichen oder synthetischen Kau- 40 Die Reifenkorde wurden einer zweiten Tauchbe-
tschuken durch Behandeln der Garne oder Fäden mit handlung in einem wäßrigen Klebstoff nachstehender
wäßrigen Butadien- Vinylpyridin-Mischpolymerisat- Zusammensetzung aus Butadien-Vinylpyridin-Kau-
Dispersionen, Resorcin-Formaldehyd-Harzen und tschuklatex und Resorcin, Formaldehyd und Ätz-
Diphenyhnethan-4,4'-diisocyanat- oder Triphenyl- natron, der 24 Stunden vorher zubereitet worden war,
methan-4,4',4"-triisocyanatlösungen, Einbetten der be- 45 unterworfen. Die Korde wurden in einem Ofen bei
handelten Garne oder Fäden in eine vulkanisierbare 1050C 10 Minuten getrocknet.
Kautschukmischung und Erhitzen des verstärkten Der Gesamtprozentgehalt an trocknem Klebstoff,
Kautschuks auf Vulkanisationstemperatur, welches der sich auf den Reifenkorden abgesetzt hatte, betrug
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Garne oder Fäden 8,2 %·
zuerst mit den Polyisocyanatlösungen und dann mit 50 Der wäßrige Klebstoff wurde entsprechend den
dem Kautschuklatex und dem Resorcin-Formaldehyd- Rezeptoren A und B folgendermaßen hergestellt: Harz behandelt werden.
In der ersten Behandlungsstufe wird eine niedrig- Rezeptur A
viskose Lösung von Polyisocyanat in einem orga- Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex
nischen Lösungsmittel verwendet, mit dem die Fasern 55 (feste Bestandteile 41 %) 244 Teile
oder Garne imprägniert werden. Diese Lösung läßt Wasser 61 Teile
sich leicht handhaben, und die imprägnierten Fasern
oder Garne können nach Bedarf bis zu 6 Monate vor Rezeptur ΰ
der Weiterverarbeitung gelagert werden. In der zweiten 37% wäßriger Formaldehyd 16,2 Teile
Arbeitsstufe werden die Fasern oder Garne dann mit 60 Resorcin 11,0 Teile
dem Kautschuklatex und Resorcin-Formaldehyd Wasser 238 Teile
Harzen behandelt und dann getrocknet. Die so be- Ätznatron 3,0 Teile
handelten Fäden oder Garne können ohne Verschlechterung bis zu 3 Monate gelagert werden, bevor die Die Lösung (B) wurde 60 Minuten bei Raum-Verbindung mit dem Kautschuk stattfindet. 65 temperatur (20° C) stehengelassen, bevor sie langsam
Als Lösungsmittel für das Polyisocyanat kommen unter Rühren zu der Dispersion (A) zugegeben wurde. Methylenchlorid, Äthylendichlorid, Methyläthylketon Die behandelten Korde wurden mit einer Karkasseoder Mischungen derselben in Frage. Es werden 1 bis mischung aus Naturkautschuk verklebt, die auf einer
Zweiwalzenmühle auf 2,5 mm ausgerollt und auf der Rückseite mit einem friktionierten Gewebe für Riemen im Gewicht von 784 g verstärkt worden war, um die Ausführung einer Haftfestigkeitsprüfung zu ermöglichen.
Das Ganze wurde in einer Presse bei 1410C 30 Minuten vulkanisiert und ergab so ein Probestück von 3 mm Dicke. Nach 24 Stunden Lagerung bei Raumtemperatur wurde die Bindekraft in einer Goodbrandmaschine zur Prüfung der Reißfestigkeit mit einer Backentrennungsgeschwindigkeit von 10,16 cm/Min, gemessen.
Die zur Trennung der Kordstücke vom vulkanisierten Kautschuk erforderliche Belastung betrug 16,5 kg für je 2,54 cm Breite.
Die Mischung für die Naturkautschukkarkasse hatte folgende Zusammensetzung:
Smokes Sheets 100 Teile
Mercaptobenzthiazol 0,75 Teile
Phenyl-ß-naphthylamin 1,0 Teil
Fichtenteer 2,8 Teile
Zinkoxyd 50 Teile
Stearinsäure 2 Teile
Schwefel 2,75 Teile
Das Verfahren wurde wiederholt, jedoch wurden die heiß geformten Reifenkords nicht mit Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat vorbehandelt.
Der Gesamtprozentgehalt an trockenem Klebstoff betrug 9%.
Die zur Trennung des Kords vom vulkanisierten Kautschuk erforderliche Belastung betrug 4 kg/2,54 cm Breite.
Beispiel 2
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung des folgenden wäßrigen Klebstoffs aus einer Butadien-Vinylpyridin-Kautschukdispersion, Resorcin, Formaldehyd und wasserfreiem Natron, der 41 Tage zuvor hergestellt worden war.
Rezeptur A
Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex
(feste Bestandteile 41 %) 244 Teile
Wasser 61 Teile
Rezeptur C
37°/oiger wäßriger Formaldehyd 16,2 Teile
Resorcin 11,0 Teile
Wasser 23,8 Teile
Ätznatron 1,5 Teile
Der Gesamtprozentgehalt an trockenem Klebstoff, der auf dem Kord niedergeschlagen war, betrug 9,3 %·
Es wurde eine Kautschukmischung entsprechend Beispiel 1 verwendet. Desgleichen sind die Vulkanisationsbedingeungen die in Beispiel 1 genannten.
Die zur Trennung des Kords vom vulkanisierten Kautschuk erforderliche Belastung betrug 23 kg/2,54 cm Breite.
Beispiel 3
Heiß geformte Reifenkorde am Polyäthylenterephthalat wurden mit einer Lösung, die 1 Teil Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat und 99 Teile Methylenchlorid enthielt, behandelt.
Die behandelten Korde blieben unter normalen atmosphärischen Bedingungen 54 Tage lang liegen.
Nach dieser Lagerungszeit wurden die behandelten
20 Korde durch Eintauchen in den Klebstoff entsprechend Beispiel 1, welcher 48 Stunden zuvor hergestellt worden war, überzogen und in einem Ofen 10 Minuten bei 1050C getrocknet.
Der Prozentgehalt an trockenem Bindemittel auf dem Kord betrug 9%.
Die Korde wurden mit der Naturkautschukmischung, wie in Beispiel 1 beschrieben, in Berührung gebracht und vulkanisiert.
Die zur Trennung des Kords vom Vulkanisat erforderliche Belastung betrug 19,5 kg/2,54 cm Breite.
Beispiel 4
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch unter Verwendung des folgenden wäßrigen Klebstoffes aus Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex, Resorcin, Formaldehyd und Ätznatron, der 11 Tage zuvor zubereitet worden war.
Rezeptur A
41%iger Butadien-Vinylpyridin-
Kautschuklatex 244 Teile
Wasser 61 Teile
Rezeptur D
37%iger wäßriger Formaldehyd 16,2 Teile
Resorcin 11,0 Teile
Wasser 238,0 Teile
Ätznatron 0,3 Teile
30 Die Mischung D blieb 6 Stunden bei Raumtemperatur stehen, ehe sie langsam und unter Rühren zu der Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex (A) zugegeben wurde.
Der Prozentgehalt an trockenem Klebstoff auf dem Kord betrug 10,5%· Die Korde wurden mit der Kautschukmischung, wie in Beispiel 1 beschrieben, in Berührung gebracht und vulkanisiert.
Die zur Trennung des vulkanisierten Kautschuks vom Kord notwendige Belastung betrug 13,5kg/2,54cm Breite.
Wenn das Verfahren nach diesem Beispiel unter Verwendung eines wäßrigen Klebstoffs aus Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex, Resorcin, Formaldehyd
und Ätznatron, der nur 24 Stunden vor dem Gebrauch hergestellt worden war, wiederholt wurde, betrug der Prozentgehalt an trockenem Klebstoff 7%· Die Reifenkorde wurden mit der Kautschukmischung in Berührung gebracht und vulkanisiert. Die zum Abschälen des Vulkanisats vom Kord benötigte Belastung betrug nur 6,4kg/2,54cm Breite.
Beispiel 5
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt, jedoch wurde die Naturkautschukmischung durch einen Polychloroprenkautschuk folgender Zusammensetzung ersetzt:
Schwefelmodifiziertes Polychloropren .. 100 Teile
Magnesiumoxyd 4 Teile
Stearinsäure 2,5 Teile
Tricresylphosphat 2,5 Teile
Ruß 36 Teile
Zinkoxyd 5 Teile
Der Prozentgehalt an trockenem Klebstoff auf den Korden betrug 8,2%.
Die Korde wurden mit dem Kautschuk in Kontakt gebracht und 45 Minuten bei 1530C in der Presse
60
I 292
vulkanisiert. Die zum Abschälen des Kords vom VuI-kanisat benötigte Belastung betrug 10kg/2,54cmBreite.
Es wurde ein ähnliches Verfahren ausgeführt, wobei jedoch die Reifenkorde nicht anfanglich mit Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat grundiert wurden-
Die zum Abschälen der Korde vom Kautschuk notwendige Belastung betrug 4,5 kg/2,54 cm Breite.
Beispiel 6
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde durchgeführt, jedoch wurde die Naturkautschukmischung durch eine Mischung eines Mischpolymerisats aus Butadien und Styrol ersetzt.
Butadien-Styröl-Mischpolymerisat 100 Teile
Mercaptobenzthiazol 1,5 Teile
Aceton-Diphenylamin-Kondensatiöns-
produkt 1,0 Teil
Zinkoxyd 5 Teile
Stearinsäure 3 Teile
Fichtenteer 2,5 Teile ao
Mittelverarbeitbarer Kanalruß 50 Teile
Schwefel 2,0 Teile
Der Prozentgehalt an trockenem Klebstoff auf den Korden betrug 8%· Die Korde wurden mit dem as Kautschuk in Berührung gebracht und 45 Minuten bei 141° C vulkanisiert.
Die zum Abreißen des Kords von vulkanisiertem Kautschuk benötigte Kraft betrug 13,5 kg/2,54 cm Breite.
Der Versuch wurde wiederholt, ohne jedoch die Reifenkorde zuvor mit Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat zu behandeln.
Die zum Abreißen des Kautschuks von den Korden benötigte Kraft betrug 3,2 kg/2,54 cm Breite.
Beispiel 7
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde durchgeführt, jedoch wurde die Naturkautschukmischung durch eine Mischung aus einem Mischpolymerisat aus Butadien und Acrylonitril ersetzt.
Butadien-Acrylonitril-Mischpolymerisat 100 Teile Mischung aus Mercaptobenzthiazyldi-
sulfid und Diphenylguanidin 1,5 Teile
Aceton-Diphenylamin-Kondensations-
produkt 1,0 Teil
Zinkoxyd 5 Teile
Stearinsäure 2 Teile
Mittelverarbeitbarer Kanalruß 50 Teile
Schwefel 1,5 Teile
Der Prozentgehalt an trockenem Klebstoff auf den Korden betrug 9,5%· Die Korde wurden mit dem Kautschuk in Berührung gebracht und 45 Minuten bei 1410C vulkanisiert.
Die zum Abschälen der Korde vom Vulkanisat benötigte Kraft betrug 24,7 kg/2,54 cm Breite.
Der Versuch wurde wiederholt, jedoch ohne die Reifenkorde zuvor mit Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanat behandelt zu haben.
Die zum Abreißen des Vulkanisats von den Korden benötigte Kraft betrug 4,2 kg/2,54 cm Breite.
Beispiel 8
1 Teil Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat wurde in Teilen Methylenchlorid gelöst.
Heiß geformte Reifenkorde wurden durch Eintauchen in diese Lösung überzogen, so daß bei völliger Entfernung des Lösungsmittels der Prozentgehalt an Klebstoff auf den Korden 1,3 % betrug.
Die Reifenkorde wurden einer zweiten Tauchbehandlung in einem wäßrigen Klebstoff aus Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex, Resorcin und Ätznatron, der 57 Tage zuvor hergestellt worden war, unterzogen. Die Korde wurden 10 Minuten bei 105° C getrocknet.
Der Gesamtprozentgehalt an trockenem Klebstoff, der sich auf den Korden abgesetzt hatte, betrug 12,2 %· Der wäßrige Klebstoff wurde aus den Mischungen A und E folgendermaßen hergestellt:
Rezeptur A
Butadien-Vinylpyridin-Kautschuklatex
(feste Bestandteile 41 %) 244 Teile
Wasser 61 Teile
Rezeptur E
37%iger wäßriger Formaldehyd 16,2 Teile
Resorcin 11,0 Teile
Wasser 238 Teile
Ätznatron 1,5 Teile
Die Korde wurden, wie im Beispiel 1 beschrieben, mit der Kautschukmischung in Berührung gebracht und vulkanisiert.
Die zum Abreißen benötigte Kraft betrug kg/2,54 cm Breite.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verbinden von Polyäthylenterephthalatgarnen oder -fäden mit natürlichen oder synthetischen Kautschuken durch Behandeln der Garne oder Fäden mit wäßrigen Butadien-Vinylpyridin-Mischpolymerisat-Dispersionen, Resorcin-Formaldehyd-Harzen und Diphenylmethan-4,4'-diisocyanat- oder Triphenylmethan-4,4',4"-triisocyanatlösungen, Einbetten der behandelten Garne oder Fäden in eine vulkanisierbare Kautschukmischung und Erhitzen des verstärkten Kautschuks auf Vulkanisationstemperatur, dadurch gekennzeichnet, daß die Garne oder Fäden zuerst mit den Polyisocyanatlösungen und dann mit dem Kautschuklatex und dem Resorcin-Formaldehyd-Harz behandelt werden.
DEI14515A 1957-03-07 1958-03-06 Verfahren zum Verbinden von Polyaethylenterephthalatgarnen oder-faeden mit natuerlichen oder synthetischen Kautschuken Pending DE1292841B (de)

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