DE1720067A1 - Gummimischung fuer Vulkanisate mit erhoehter Festigkeit der adhaesiven Textil-Gummi-Bindung - Google Patents

Gummimischung fuer Vulkanisate mit erhoehter Festigkeit der adhaesiven Textil-Gummi-Bindung

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DE1720067A1 DE19671720067 DE1720067A DE1720067A1 DE 1720067 A1 DE1720067 A1 DE 1720067A1 DE 19671720067 DE19671720067 DE 19671720067 DE 1720067 A DE1720067 A DE 1720067A DE 1720067 A1 DE1720067 A1 DE 1720067A1
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Description

  • "Gummimischungen für Vulkanisate mit erhöhter Festigkeit der adhäsiven Textil-Gummi-Bindung" Den Gegenstand der Erfindung bilden Gummimischungen, die eine erhöhte Festigkeit ihrer Adhäsionsbindung mit rohem und/oder oberflächlich behandeltem Textil gegen statische und dynamische Beanspruchung aufweisen.
  • In mehreren Gummierzeugnissen, wie z,B, in Reifen Förderbändern usw., kommen verschiedene Sorten von Textilmaterialien zum Einsatz. Für die Betriebsverlässlichkeit und Lebensdauer dieser Erzeugnisse ist die Festigkeit der Textil-Gununi-3indung unter dynamischer Beanspruchung von einer außerordentlichen Bedeutung. Bei dynamischer Ermüdung, die beim Einsatz der mit Textilmaterialien verstärkten Gummierzeugnisse zum Vorschein kommt, wird Wärme gebildet, die gleichzeitig mit der chemischen Einwirkung des Luftsauerstoffes, mit erhöhter Spannungskonzentration, welche in Ubergangsstellon von steifem Fasermaterinl zu vielmehr naehgiebigem Gummi stattfindet, gegebenenfalls mit anderen Faktoren zu Trennungen und Betriebsausscheidungen der Erzeugnisse führt. Bisherige Verfahren zum Erreichen einer ausreichenden Festigkeit der Textil-Gummi-Bidung werden in zwei grundsätzliche Typen, und awar Imprägnierungsveriahren und imprägnierungslose Verfahren, eingeteilt.
  • Beste Ergebnisse geben heutzutage bekannte Methoden, welche zur Textil imprägnierung ton Resorzin-Formaldehyd-Later-Imprägnierbädern Gebrauch sachen. Bei diesen Imprägnierbädern komman als aktive Xoaponente Resorzinalkohole und andere Produkta zum Einsatz, die bei der Kondensation von Resorzin und Formaldehyd in Anwesenheit von Natur-, Polybutadienstyrol-, Polyvinylpyridin- und ähnlichen Latices, oder auch separat mit nachiolgender Vermischung der Resorzinalkohollösungen mit Latices entstanden sind. Die Bedingungen und Parameter auf solche Weise hergestellter Bader, von denen beste Resultate die polyvinylpyridinlatexenthaltenden Gemische geben, sind allgemein bekannt. So z.B. bei Kunstseidereifenkorden mit einem Titer von 1650/1x2 erreichen die im H-Test-Verfahren ermittelten Höchstbindungsfestigkeiten, umgerechnet auf 10 mm, etwa 15 kp, wenn auch die üblich erreichten Bindungstestigkeiten, umgerechnet auf 10 mm, in einem Bereich von 10 - 12kp liegen.
  • Während die vollkommensten Imprägnierverfahren vorhältnlsmäßig hohe Trennfestügkeiten sowohl unter statischen Bedingungen als auch bei dynamischer Beanspruchung der Verbindung zu erreichen erlauben, sind imprägnierungslose Verfahren gewöhnlich nicht imstandes, solche Werte auf dem Gebiet der Festigkeit von Textil-Gummi-Bindungen gegen dynamische Ermüdung sicherzustellen, obgleich die statische Bindungsfestigkeit dem bei hochwertigen Imprägnierungen üblichen Miveau entspricht.
  • Weitere bekannte Verfahren benutzen #ktivstoffe in einer Gwmmimischung, die bei der Vulkanisation ausreichend hohe Bindungsfestigkeiten selbst ohns Textilimprägnierung liefert. Es gibt auch Methoden, wo mit einer von dsn Komponenten des Aktivsystems zur Sicherstellung einwandfreier adhäsion das Textilmaterial getränkt oder oberfl#chlich, zum Beispiel durch Sublimation, behandelt und die andere Komponsnte der Mischung zugegeben wird.
  • Beste Adhäsionswerte in dieser Gruppe, und swar in einem Bereich von 10 - 15 kp umgerechnet auf 10 mm, sind diejenigen von Kunstseidekord 1650/1x2.
  • Imprägnierungslose Verfahren haben zwar in letz@n Jahren bedeutsame Fortschritte gemacht, doch vermögen sie nichtsdestoweniger den an die Textil-Gummi-Kohäsion gestellten Hächstansprüchen nicht in geringsten gerecht # werden, was die Einführung progressivster Textilmaterialien bei der herstellung von Gummi-Textil-Erzeugnissen und somit zugleich eine weitere Qualit@tssteigerung dieser Produkte hidert.
  • Die erwähnten Mängel sind durch Gummimischungen für Vulkanisate mit erhöhter Festigkeit ihrer adhäsiven Textil-Gummi-Bindung gegen statische und dynamische Beanspruchung nach der vorliegenden Erfindung beseitigt. Der Erfindung liegt die lufgabe zugrunde, chemisch aktive Gruppen oxidierter Kautschuke Illit Wärmezerfallsprodulcten der Additionsprodukte von Phenolen und Hexamethylentetramin zu besonders festen Bindungen zusammentreten zu lassen und dadurch eine noch festere Bindung zwischen Gewebe und Gummi zu erreichen; Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß diese Mischungen oxidierte Kauschuke und sich während der Mischungsvulkanisation zu @äsiv aktiven Harzen umwandelnde Stoffe enthalten.
  • Unter adhäsiv aktiven Harzen versteht man diejenigen, deren funktionelle Gruppen unter Bildung chemischer oder physikochemischer Bindungen entweder unmittelbar mit der Textilsubstanz oder mit den in den Schichten der oberflächlichen Gewebezurichtung enthaltenen Stoffen reagieren.
  • Durch Gummimischungen nach der Erfindung wird die Kohäsion zwischen Geweben auf der Basis von Kunstseide- Polyamid- umd anderen Fasersorten wesentlich erhöht, wobei die Bindungsfestigkeitszunshme bei Textilmaterial auf der Basis von Poly--esterfaser nicht ganz so bedeutsam ist, indem hier gleichzeitig eine Faserimprägnierung mit Resorzin-Formaldehyd-Latex-Mdern und eine Gummimischung, welche Resotropin oder andere analoge Verbindungen von Hexamethylentetramin mit Phenolen, oder Resorzin und Hexamethylentetramin gegebenenfalls in Kombination mit Resotropin oder dessen Analoga, gleichzeitig mit oxidierten Watur-und Synthesekautschuken enthält, verwendet wurden Diese Mischung erlaubt außerordentlich hohe Zestigkeiten der Textil-Gummi-bindung bei gleichzeitiger Vulkanisierung imprägnierten Gewebes mit einer obenerwähnte Stoffs enthaltenden Gummimischung,oder sehr hohe statische und dynanische Kohäsion mit Gummi bei rohem oder oberflächlich behandeltem Textilmaterial zu erreichen.
  • Die ganze in der Mischung eingesetzte Kautschukmenge oder nur ein Teil davon wird auf verschiedene Weise teilweise oxidiert.
  • Vorläufige kautschukoxidation, gegebenenfalls die Oxidation von Kautschuk unmittelbar in der Mischung bei deren speziel-Len oder vorläufigen gummitechnischen Bearbeitung führt zur Bildung uhemisch aktiver Gruppen1 die an das Kautschukmolekül gebunden sind. Diese funktionellen Gruppen reagieren mit den Wärmezeriallsprodukten der Additionsprodukte von Phenolen und Hexamethylentetramin oder mit einem Gemisch von diesen Stoffen und bilden chemische, gegebenenfalls physiko-chemische Bindungen zwischen Gummi und Gewebe durch die Molekularkette des entstandenen Harzes. Dadurch wird nicht nur eine Erhöhung statischer Adhäsion, sondern in erster Linie eins grundsätzliche Verbesserung der Festigkeit der Bindung Beg# dynamische Beanspruchung erreicht.
  • Die Gumminischungen werden auf übliche Weise verarbeitet, sofern die Oxidation keiner Sondermaßnahmen, wie z. B. eines getrennten Vermischens von Vormischungen mit den Oxidationsmitteln, bedarf.
  • Im Laufe der Vulkanisation findet in der Mischung, gegebenenfalls in der 8chicht der oberflächlichen Gewebezurichtung eine Bildung von einem adhäsiv aktiven Harz statt, wobei diese Harze miteinander chemisch reagieren und zwischen Pasern, Imprägnierungsfilm und Gummi, oder unmittelbar zwischen Gummi und Gewebe eine außerordentlich feste Verbindung bilden. erhöhung der Konzentration des Aktivstoffes in der Gummimischung, z.B. eine Konzentration von über 10 % Resotropin in der Gummimischung, hat eine beträchtliche Steifheit von Guaii zur Polige, ist aber einer hohen adhäsion nicht abträglich.
  • @e Konzentration und zusammensetzung der Imprägnierbäder ist mit Ausnahme des Resorzin-Yormaldehyd-Verhältnisses durch durch den Bereich des bekannten Parameteroptimums dieser Bäder beschränkt. Bei der Erhöhung des vorerwähnten Verhältnisses zu Gunsten des Formaldehyds nimmt die resulterende Textil-Gummi-Adhäsion in gewissen Grenzen zu. Durch die Redusierung des Resorzingehaltes in dem Imprägnierbad werden die Imprägnierungskosten herabgesetst und die einigernaßen h#herom Preise modifizierter Mischungen kompensiert. Xußerst vorteilhaft ist es auch, die Imprägnierung völlig auszuschalten. bie Erhöhung der Festigkeit der Textil-Gummi-Bindung ist demzufolge sowohl bei imprägniertem, als auch bei rohem oder oberflächlich behandeltem, in den Erzeugnissen der Gummiindustri. zum Einsatz kommendes Gewebe von großer Bedeutung; Beispiele 1. Butadienstyrolkautschuke wurden 60 Minuten (Buna 83) und 90 Minuten (BKB-30 A) und 150 Mincten (Kralex) Iang bei einer Temperatur ron 1400C mit Luft oxidiert. Aus oxidierten Kautschuken wurden Mischungen folgender Zusammensetzung hergestellt: Kautschuk ............................ 100,- Gew.-Tle Zno................................... 5,- " Phenyl-ß -naphtylamin................. 1,- " Fuss FET Centinex..................... 35,- " Stearins#urs.......................... 1,- " Weichmacher "Triumf".................. 9,- " Pneumax IM............................ 0,6 " Bchwefel.............................. 1,5 " Resotropin............................ 5,- " Aus diesen Mischungen und Kunstseidekord Lovosics 1650/1x2 wurden Früik#rper für die Bestimmung der #tatischen A@h@sion im H-Test-Verfahren und der dynamischen Adhäsion im Henley-Verfahren der entsprechenden Norm und Vorschrift ge@@ß gepresst. Durchschnittliche Adhäsionswerte waren wie folgt: Prüfkörper aus nichtoxidiertem Bun& S 3: infolge einer zu hohen Steifheit konnte die Mischung nicht bearbeitet werden Prüfkörper aus oxidiertem Buns 83: H-Test-Verfahr@ ............................... 11,7 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 8,2 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung............ 8,3 kp Prüfkörper aus nichtoxidiertem SKS 50 A: H-Test-Verfahren............................... 5,0 kp.
  • Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 3,4 kp Henlsy-Verfahren nach 12 h Ermüdung ... 0,0 kp Prüfkörper aus oxidiertem SKS 30 A: H-Test-Verfahren............................... 8,1 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 8,8 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung ... 6,2 kp Prüfkörper aus nichtoxidiertem Kralex: H-Test-Verfahren............................... 8,5 kp Henley-verfahren vor Ermüdung.................. 6,5 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung............ 0.0 kp Prüfkörper aus oxidiertem Kral@x: H-Test-Verfahren............................... 12,2 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 10,3 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung............ 9,0 kp 2. In Butadienstyrolkautschuk Polysar Arylen wurden auf einem Walzwerk 5 Gewichts-Teile Von pulverförmigem BaO2 eingemischt und daraus eine Mischung nach Beispiel 1 hergestellt. luls dieser Mischung und Kordgewege Lovosice 1650/1X2 wurden sodann Prüfkörper für die Bestimmung der statischen Adhäsion im H-Test-Verfahren und der dynamischen adhäsion im Henley-Verfahren gepresst. Durchschnittliche Adhäsionswerte von Prüfkörpern waren wie folgt Prüfkörper aus nichtoxidiertem Polysar Krylen: H-Test-Verfahren............................... 7,7 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung............ 8,1 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung ... 0,0 kp Prüfkörper aus oxidiertem P#lysar Krylen: H-Test-Verfahren............................... 8,1 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 9,5 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung............ 8,8 kp 3. In Butadienstyrolkautschuk Europren wurden auf einem Walzwerk 5 Gewichtsteile von (NH4)2S2O8 und disselbe Henge von MgO eingemischt. Darauf wurde der Kautschuk mit diesen Zusätzen in einem Trockenschrank 60 Minuten lang bei einer Temperatur von 140°C erwärmt. Aus oxidiertem Kautschuk wurde eine Mischung nach Beispiel 1 hergestellt. Aus dieser Mischung und Kordgewebe Lovosice wurden Prüfkörper für die Bestimmung. der statischen Adhäsion im H-Test-Verfahren und er dynamischen Adhäsion in Henley-Verfahren gepresst und folgende durchschnittliche Ad-Häsionswerte gefunden: Prüfkörper aus nichtoxidiertem Europren: H-Test-Verfahren............................... 7,4 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung ............. 5,2 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung ... 0,0 kp Prüfkörper aus oxidiertem Buropren : H-Test-Verfahren.................. 10,0 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung 10,6 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung .. 8,9 kp 4. In Naturkautschuk RSS II wurden auf einen Walzwerk 5 Gewichtsteile von CrO3 eingemischt und der Kautschuk wurde danach in einem Trockenschrank 120 Minuten lang bei einer Temperatur von 1400C oxidiert. Aus oxidierten Kautschuk wurde eine Mischung nach Beispiel 1 hergestellt. Aus dieser Mischung und Kordgewebe Lovesice wurden H-Test- und Henley-Prüfkörper gepresst und daran folgende durchschnittliche Adhäsionswerte gefunden: Prüfkörper aus nichtoxidiertem RSS II: H-Test-Vesfahren............................... 9,4 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 4,7 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung 0,0 kp Prüfkörper aus oxidierten RSS II: H-Test-Verfahren............................... 10,0 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.................. 7,7 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung . 2,4 kp 5. In Naturkautschuk RSS II wurden auf einem Walzwerk 3,5 Gewichtsteile von BaO2 eingemischt und der Kautschut wurde danach 60 Minuten Lang bei einer Temperatur von 140°C mit Luft oxidiert. Aus oxidiertem Kautschuk wurde eine Mischung nach Beispiel 1 hergestellt. Aus dieser Mischung und Xordgewebe Lovosice wurden H-Test- und Henley-Prüfkörper gepresst und daran folgende durchschnittliche Adhäsionswerte gefunden: Prüfkörper aus nichtoxidiertem RSS II: H-Test-Verfahren........................... 9,4 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.............. 4,5 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung........ 0,0 kp Prüfkörper aus oxidiertem RSS II: H-Test-Verfahren ................ 9,9 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung.......... 9,8 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung.. 7,5 kp 6. Eine auf der Basis von Butadienstyrolkautschuk hergestellte Mischung wies nach der Vulkanisation der Pr(1f)cörper mit Polyamidkordgewebe Chemlon 840/1x2 falgende Werte auf: H-Test-Verfahren......................... 6,3 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung............ 4,0 kp Henley-Verfahren nach 12 h Ermüdung...... 0,0 kp Eine analoge Mischung mit Butadienstyrolkautschuk Kralex, der im voraus mit eingemischten 2 Gewichtsteilen BaO2 pro 100 Gewichtsteilen Kautschuk einer zweistündigen oxidation bei 14000 auagesetzt worden war, wies mit demselben tordgewebe folgende Werte auit H-Test-Verfahren..................... 7,1 kp Henley-Verfahren vor Ermüdung........ 7,0 kp Henley-verfahren nach 12 h Ermüdung.. 4,7 kp 7. Eins auf der Basis von Butadienstyrolkautschuk Kralex, der im voraus 150 minuten lang bei einer Temperatur von 140°C oxidiert worden war, hergestellte Gummimischung nach Beispiel 1, welcher 4 Gewichtsteile von niedermolekularem, ein Resorzin-Formaldehyd-Verhältnis von 1 t 2 aufweisenden und bei 30°C kondensiertem Resorzin-Formaldehyd-Harz pro 100 Gewichtsteile Kautschuk beigemengt worden waren, wies bei der Vulkanisation von daraus hergestellten Prüfkörpern mit Kordgewebe Lovesice 1650/1x2 eine im H-Test-Verfahren ermittelte statische Adhäsion von 7,2 kp auf.
  • 8. Eine aus 60,0 Gewichtstoilen Buna 8-3, 40,0 Gewichtsteilen RSS II, 1,5 Gewichtsteilen Kolophonium, 2,0 Gewichtsteilen Stearin, 2,6 Gewichtsteilen Triumf, 2,5 Gewichtsteilen Kumaronharz, 5,0 Gewichtsteilen zinkweiss, 1,5 Gewichtsteilen Phenyl-ß- 30,0 Gewichtsteilen Russ R-300, 10,0 Gewichtsteilen Russ GTG, 0,7 gewichtsteilen Altax, 0,08 Gewichtsteilen Hermat, 5,0 Gewichtsteilen Hex@methyl--ent@tramin - Resorzin (Resotropin) und 2,5 Gewichtsteilen Schwefel bestehende Gummimischung in Kombination mit tunstseidekord Lovosice 1650/1x2, imprägniert mit einem aus Resorzin-Formaldehyd-Harz, Latex #KS (19%), Lates Polysar 781 (42%) und Wasser bestehenden Resorzin-Formaldehyd-Latex-Imprägnierbad, wies bei der Verwandung eines 12 % Festbestandteile enthaltenden Bades nach der Vulkanisation einen H-Test-Wert von 27,1 kp, berechnet auf 10 mm, und bei der Verwendung eines Imprägnierbades mit 20% Festbestandteilen einen Wert von 29,2 kp, auf 10 mm berechnet, auf.
  • 9. Ene Mischung mit Zusammensetsung nach Beispiel 1 und Kordgewebe Iovosice 1650/1x2, imprägniert mit einem aus 3 3t9 Gewichtsteilen Resorcin, 3,70 Gewichtateilen Formaldehyd (38,5%), 91t5 Gewichtsteilen Butadienstyrollatex (22$) und 101,9 Gewichtsteilen Wasser zusammengesetzten Impr@ gnierbad (nichtwösserige #estandteile 12,5 %), wiesen nach einer unter Optimalbedingungen vorgenommenen Vulkanisation einen H-Test-Adhäsionswert von 35,7 kp, berechnet auf 10 mm, auf.
  • 10. Eine Mischung mit Zusammensetzung nach Beispiel 1 wies mit Polyamidkordgewebe 840/1x2, imprägniert mit einem Bad mit Zusammensetzung nach Beispiel 1, nach einer unter Optimalbedingungen vorgenommenen Vulkanisation einen H-Test-Adhäsionswert von 32,2 kp, berechnet auf 10 mm, auf.
  • 11. Die aus Kunstseidekordgewebe Rudnik 1650-1x2 und einer üblichen bei Serienerzeugung verwendeten Mischung serienweise hergestellten Reifen wiesen nach Vulkanisation und mehr als 24 h Reifung zwischen der 2. und 3. Einlage eine Bindungsfestigkeit (Prfkörperbreite 2,5 cm) von 4 - 4,5 kp auf.
  • 12. Ein 11,00-20 - Reifen wies bei der Verwendung einer Rombination von einer aus 40,0 Gewichtateilen R88 II, 60,0 Gewichtsteilen Buna SB, 5,0 Gewichtsteilen Zinkweiss, 1,0 Gewichtsteilen Phenyl-ß-naphtylamin, 35,0 Gewichtsteilen auss FEF, 1,0 Gewichtsteilen Stearin, 5,0 Gewichtsteilen Weichmacher, 4,0 Gewichtsteilen Kumaronharz, 0,7 Gewichtateilen Altax, 5,0 Gewichtsteilen Resotropin und 1,5 Gewichtsteilen Schwefel zusammengesetzten, modifizierten Mischung und Imprägnierung nach Beispiel 1, eine im Trennverfahren ermittelte Bindungsfestigkeit von 17 kp/cm zwischen der 2. und 3. Einlage und von 19 kp/ca zwischen der 4. und 5. Einlage auf.

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Gummimischungen für Vulkanisate, die eine erhöhte Festigkeit ihrer Adhäsionsbindung mit rohem und/odor oberflächlich behandeltern Textil gegen statische und dynamische Beanspruchung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß sie oxidierte Kautschuke und sich während der Vulkanisation der Gummimischung zu adhäsiv aktiven Harzen umwandelnde Stoffe enthalten.
  2. 2. Gummimischungen nach Anspruch 1, dad@rch gekennzeichnet, daß die verwendeten, sich whhrend der Vulkanisation der Gummimischung zu adhäsiv aktiven harzen umwandelnden Stoffe Additionsverbindungen von Phenolen mit hexamethylentetramin sind.
  3. 3. Gummimischungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Additionsverbindung von Phenolen Hexamethylentetramin-Resorzin ist.
  4. 4. gummimischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete, sich während der VuUanisation der Gummimischung zu adhasiv aktiven Harzen umwandelnde Stoff ein Gemisch von Phenolen mit einer Quelle von Aldehydgruppen ist.
  5. 5. Gummimischungen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Mischung Resorzin mit Hexamethylentetramin ist.
  6. 6. Gummimischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete, sich währen der Vulkanisation der Gummimischung zu adhäsiv aktiven Harzen umwandelnde Stoff ein Gemisch von Phenolen und Addition sverb indungen von Phenol mit Hexamethylentetramin ist.
  7. 7. Gumaimischungen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gemisch von Resorzin mit Additionsverbindungen von Phenol mit Hexamethylentetramin verwendet Wird.
  8. 8. Gummimischungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der verwendete, sich während der Vulkanisation der Gummimischung zu adhäsiv aktiven Harzen umwandelnde Stoff ein Gemisch von einer niedermolekularen reaktiven Phenols aldehyd- und/oder einer Phenolaldehydamin-Harzverbindung ist4
  9. 9. Gummimischungen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Phenolaldehydamin-Harzverbindung vorkondensiert es Resorzin-Formaldehydharz verwendet wird.
DE19671720067 1967-04-10 1967-04-10 Gummimischung fuer Vulkanisate mit erhoehter Festigkeit der adhaesiven Textil-Gummi-Bindung Pending DE1720067A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2303830A1 (fr) * 1975-03-10 1976-10-08 Walter Jim Resources Inc Composition de caoutchouc et son procede de preparation

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2303830A1 (fr) * 1975-03-10 1976-10-08 Walter Jim Resources Inc Composition de caoutchouc et son procede de preparation

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