AT226567B - Verfahren zur Herstellung von elastischen Schleifkörpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elastischen Schleifkörpern

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AT226567B
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Austria
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Walter Seifert
Heinrich Schindler
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Heinrich Schindler
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  Verfahren zur Herstellung von elastischen Schleifkörpern 
Die Erfindung bezieht sich auf Verfahren zur Herstellung von rotierenden elastischen Schleifkörper, insbesondere Profil-, Schleif- und Polierscheiben. Rotierende elastische Polier- bzw. Schleifscheiben, die beispielsweise aus einem Gemisch von aus Stoffabfällen gewonnenen und nach Zusatz eines Binde-so- wie Schleifmittels in Scheibenform gepressten Fasern bestehen und Verfahren zur Herstellung derselben, bei denen nacheinander solche Fasern mit Bindemitteln und Schmirgel in einem Bottich gemischt und das Mischungsprodukt mittels Druck und Hitze zu Schleifscheiben gepresst werden, sind bereits bekannt. Diese Schleifkörper genügen jedoch in verschiedener Hinsicht nicht den an sie gestellten Anforderungen, zumal die zerfaserten Stoffabfälle aus Baumwolle bestehen.

   Es sind auch kunstharzgebundene Schleifkörper   schon bekannt, die ausmehrerenfestmiteinander verbundenen Schichten bestehen, wobei jede der Schich-    ten an beiden Seiten mit natürlichen oder künstlichen Fasern bedeckt sind. Aber auch solche   Schleifkör -   per eignen sich nicht für alle in der Praxis vorkommenden Schleif- bzw. Polierarbeiten, insbesondere nicht zum Beschleifen der Spachtelauflagen bei Maschinenteilen, Kraftfahrzeugkarosserien usw., welche Arbeiten bisher fast ausschliesslich von Hand aus erfolgten. 



   Eben dasselbe gilt auch für Schleifscheiben, die aus Hartgummi gefertigt sind. 



   Für diesen Zweck brauchbare Schleifkörper ergab die Herstellung elastischer Schleifscheiben, die aus zerkleinertem unvulkanisiertem Gummi unter Zusatz von Schleifmitteln geformt und dann vulkanisiert werden. 



   Demgegenüber wird nun ein neues Verfahren zur Herstellung solcher elastischer Schleifkörper angegeben. Es wird dadurch charakterisiert, dass zerfaserte,   nichtvulkanisierte, cordhaltige   Gummiabfälle der Kraftfahrzeugreifenindustrie unter Zusatz eines geeigneten Lösungsmittels zu einer homogenen, pastösen Masse verarbeitet und daraus die Schleifkörperrohlinge geformt werden. Nach einem bevorzugten Verfahren wird dem im Kneter zubereiteten, teigigen   Gemenge aus cordhaitigen Gummiabfällen unter fortge-   
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 tig erhabener Aussenfläche ; Fig. 2 eine Profil-, Schleif- bzw. Polierscheibe mit gleichen Aussenflächen im Schnitt und Fig. 3 die Profil-, Schleif- bzw. Polierscheibe nach Fig. 1 in Ansicht. 



   Die Profil-, Schleif- bzw. Polierscheibe gemäss Fig. 1 und 3 ist mit 1, deren erhabene Aussenfläche mit 2 und die Bohrung mit 3, während der Bund mit 4 bezeichnet ist. Die Profil-, Schleif- bzw. Polierscheibe nach Fig. 2 ist mit 5 und deren Bohrung mit 6 bezeichnet. 



   Zur Zubereitung des erforderlichen teigigen Gemenges aus cordhaitigen Gummiabfällen wird so verfahren, dass diesem im Kneter unter fortgesetztem Kneten ein Schleifmittel zugesetzt und bis zur gleichmässigen Verteilung desselben in der Maschine belassen, worauf die gut durchgearbeitete Masse zu Rohlingen geformt und die endgültige Form der Schleifkörper unter einem Druck von 3, 6 atü bei einer Temperatur von 1400 vulkanisiert wird. Gegebenenfalls kann der pastösen Masse ein Treibmittel zugesetzt und 

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 das Endprodukt nach dem Ausformen und Abkühlen noch   überdrehtun. d geglättet werden. Derartige   Polierbzw.

   Schleifkörper eignen sich in gleich hervorragender Weise zur Bearbeitung von Werkstücken aus Metall, Holz, Kunststoffen, insbesondere aber zum Beschleifen der Spachtelauflagen an Maschinen der verschiedensten Art, sowie der Kraftfahrzeugkarosserien usw., wodurch die Möglichkeit der Mechanisierung dieser Arbeiten in vielen Betrieben gewährleistet und vor allem die Einsparung vieler Arbeitskräfte möglich ist. Ausserdem sind die in der Kraftfahrzeugreifenindustrie anfallenden erheblichen Abfälle billig, werden einer zweckmässigen Verwendung zugeführt und stehen ausserdem in ausreichendem Mass für diesen Zweck zur Verfügung. Endlich beinhalten die cordhaltigen Gummiabfälle auch gleich die hochwertigen textilen Faserstoffe, die als Bindemittel des teigigen Gummigemenges erforderlich sind. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann natürlich sinngemäss auch für andere Zwecke entsprechende Anwendung finden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung von elastischen Schleifkörper, insbesondere profilierten Schleif- und Polierscheiben, bei dem zerkleinerter, unvulkanisierter Gummi unter Schleifmittelzusatz zu Schleifkörpern geformt und diese vulkanisiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass zerfaserte, nichtvulkanisierte, cordhaltige Gummiabfälle der Kraftfahrzeugreifenindustrie unter Zusatz eines geeigneten Lösungsmittels zu einer homogenen, pastösen Masse verarbeitet und daraus die Schleifkörperrohlinge geformt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dem im Kneter zubereiteten, teigigen Gemenge aus cordhaitigen Gummiabfällen unter fortgesetztem Kneten ein Schleifmittel zugesetzt und bis zur gleichmässigen Verteilung desselben im Kneter belassen wird, worauf die Masse zu Schleifkörperrohlingen geformt und diese unter einem Druck von etwa 3, 6 atü bei einer Temperatur von etwa 1400 vulkanisiert werden.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der pastösen Masse ein Treibmittel zugesetzt wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprodukt nach dem Ausformen und Abkühlen noch überdreht und geglättet wird.
AT156761A 1960-06-17 1961-02-27 Verfahren zur Herstellung von elastischen Schleifkörpern AT226567B (de)

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