DE726735C - Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit Hartkautschukbindung - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit Hartkautschukbindung

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DE726735C
DE726735C DED73733D DED0073733D DE726735C DE 726735 C DE726735 C DE 726735C DE D73733 D DED73733 D DE D73733D DE D0073733 D DED0073733 D DE D0073733D DE 726735 C DE726735 C DE 726735C
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DE
Germany
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rubber
hard rubber
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abrasive grain
abrasive
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DED73733D
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English (en)
Inventor
Richard H Martin
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DEUTSCHE NORTON GmbH
Original Assignee
DEUTSCHE NORTON GmbH
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Publication date
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
    • C08L75/00Compositions of polyureas or polyurethanes; Compositions of derivatives of such polymers
    • C08L75/04Polyurethanes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern mit Hartkautschukbindung Bei der Herstellung von Schleifkörpern mit Hartkautschukbindung pflegt man mit dem Schleifkorn alle anderen Bestandteile der Körpermasse, nämlich z. B. den verflüssigten klebenden oder mit einer ihn klebfähig machenden Flüssigkeit gemischten Kautschuk und den für die Vulkanisation notwendigen Schwefel, gleichzeitig durchzuarbeiten. Blei diesem Vorgehen werden nicht alle Schleifkörner mit Sicherheit einwandfrei gebunden. Maßgebend für ein einwandfreies Binden eines Kornes ist es nämlich, daß es allseitig innig mit dem klebenden Kautschuk bzw. wenn etwa gepulverter Hartkautschuk und ein Quell-oder Lösungsmittel, wie Benzin, Schwefelkohlenstoff oder Äther, eingemischt werden, mit diesen beiden in Berührung kommt. Das tritt aber bei manchen Körnern nicht ein, weil der flüssige Kautschuk bzw. die ihn klebfghig machende Flüssigkeit durch die festen. Beimengungen vom Schleifkorn abgehalten wird.
  • Um :eine völlig sichere Benetzung aller Schleifkörner mit dem verflüssigten Kautschuk bzw. mit der ihn klebfähig machenden Flüssigkeit zu erreichen, wird nun erfindungsgemäß zuerst der flüssige Anteil der Masse mit dem Schleifkorn innig vermischt und dann das übrige feste Gut, insbesondere Schwefelpulver und gegebenenfalls Hartkautschukpulver, zugesetzt. Man erreicht bei diesem Vorgehen überdies den Zustand völlig gleichmäßiger Bindung in kürzerer Zeit als bisher den Zustand unsicherer Gleichmäßigkeit, den man nur durch lange Ausdehnung des Mischungsvorganges zu erzielen versuchen konnte, ohne doch dieses Ziel ganz zu ;erreichen. Das neue Verfahren ist bei jeder Kornart und Korngröße und zur Herstellung aller Arten Schleifkörper geeignet. Bei Verwendung von Kautschukpulver kann dieses aus vulkanisiertem Hartkautschuk bestehen, der also schon eine gewisse Menge Schwefel enthält. Man kann z. B. Hartkautschukpulver verwenden, um die Herstellung der Schleifkörper so billig wie möglich zu gestalten. Im allgemeinen wird es aber zur Erreichung gleichmäßigerer Ergebnisse vorgezogen, die gewünschte Hartkautschukmischung in der üblichen Weise aus entsprechend bemessenen Mengen Kautschuk bekannter Qualität und Schwefel herzustellen. Ist der Schwefelgehalt von etwa verwendetem Hartkautschukpulver zu gering, so wird man natürlich noch die fehlende Schwefelmenge zugeben.
  • Das Verfahren kann beispielsweise in folgenden bevorzugten Ausführungsformen durchgeführt werden: i. Eine abgewogene Menge Schleifmittel von gewünschter Körnung wird in eine Mischmaschine eingeschüttet und in ihr mit einer kleinen Menge Benzin benetzt. Nachdem durch die Mischarbeit ein gleichmäßiger Benetzungszustand erreicht ist, wird bei ständig weiterlaufender Maschine eine abgewogene Menge Hartkautschukpulver oder Hartkautschukmischung hinzugefügt. Nach Beendigung des Mischvorganges wird die zur Herstellung des gewünschten Schleifkörpers erforderliche Menge des Gemisches in einer Presse, wie üblich, unter Hitze und Druck geformt. Die Temperatur wird dabei so bemessen;. z. B. etwa 16o', und so lange, z. B. 3 Stunden, aufrechterhalten, bis die Kautschukmasse bildsam und somit der Körper durch Wirkung des angewandten Druckes (etwa 28o kg/cm2) überall gleichmäßig dicht wird. Der gewünschte Porigkeitsgrad kann durch entsprechende Wahl des Preßdruckes erzielt werden; es ist indessen vorzuziehen, ihn dadurch zu erreichen, daß man eine bestimmte Gemischmenge auf einen bestimmten Raumgehalt verdichtet. Dabei muß aber der Druck auf jeden Fall genügend groß sein, um die erhitzte Masse zum Fließen zu bringen.
  • 2. Eine abgemessene Menge Rohkautschuk, z. B. geräucherte Platte, Kreppkautschuk oder Parakautschukbälle, wird in feine Streifen zerschnitten. Der zerschnittene Kautschuk wird durch Erhitzen in einem verschlossenen Metalltopf zum Schmelzen gebracht. Die beim Schmelzen entstehenden Gase verhindern eine zu starke Oxydation. Infolge der teilweisen Zersetzung des Kautschuks beim Schmelzen bleibt der geschmolzene Kautschuk auch im abgekühlten Zustande zunächst noch flüssig. Eine bestimmte Menge Schleifkorn wird in eine mit feststehenden pflugartigen Rührern ausgestattete Mischpfanne getan, und es wird dazu bei umlaufender Pfanne eine entsprechende Menge des verflüssigten Kautschuks in kaltem oder nur mäßig warmem Zustand gegossen. Durch den Mischvorgang wird jedes Korn mit einer Schicht von flüssigem Kautschuk überzogen. Sodann wird bei weiterlaufender Pfanne eine passend gewählte Menge Hartkautschukpul.ver, gegebenenfalls unter Zusatz der noch fehlenden Menge Schwefel, zugesetzt. Zur Herstellung des Schleifkörpers aus der erhaltenen, infolge der Anwendung verflüssigten Kautschuks bildsamen Masse bedarf es nur der Anwendung von Druck (etwa i 4o kg/cm2), jedoch muß der gepreßte Körper in einem Vulkanisierapparat nachbehandelt werden.
  • 3. Es wird wie bei Beispie12 gearbeitet, aber unter Fortlassung des Hartkautschuk. pul.vers mit entsprechend mehr verflüssigtem Kautschuk. Es wird also nach Durcharbeiten des Kornes mit dem flüssigen Kautschuk nur noch Schwefel. in dem erforderlichen Verhältnis zugegeben. Das Korn wird bei diesem Vorgehen etwas weniger fest gebunden, wie es für das Schleifen weicherer Metalle erwünscht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Schleaifkörpern mit Hartkautschukbindung, bei dem zur Erzeugung der Schleifkörpermasse das Schleifkorn mit pulverförmigen festen Stoffen und verflüssigtem klebendem Kautschuk oder einer diesen klebfähig machenden Flüssigkeit gemischt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der flüssige Anteil mit dem Schleifkorn innig vermischt und dann das übrige feste Gut, insbesondere Schwefelpulver, und gegebenenfalls Hartkautschukpulver zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst Rohkautschuk in geschmolzener Form mit dem Schleifkorn vermischt und sodann eine dem Kautschuk entsprechende Menge Schwefel. und gegebenenfalls das Hartkautschukpulver zugesetzt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schleifkorn mit einem Quell- oder Lösungsmittel für Kautschuk, z. B. Benzin, benetzt und sodann gepulverter Hartkautschuk zugesetzt wird.
DED73733D 1935-11-19 1936-10-21 Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern mit Hartkautschukbindung Expired DE726735C (de)

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DE (1) DE726735C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174065B (de) * 1959-07-22 1964-07-16 Norton Co Verwendung eines funktionellen Organoalkenyl-polysiloxans als UEberzugsmittel fuer Schleifmittel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1174065B (de) * 1959-07-22 1964-07-16 Norton Co Verwendung eines funktionellen Organoalkenyl-polysiloxans als UEberzugsmittel fuer Schleifmittel

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