DE626512C - Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern

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DE626512C
DE626512C DEN33870D DEN0033870D DE626512C DE 626512 C DE626512 C DE 626512C DE N33870 D DEN33870 D DE N33870D DE N0033870 D DEN0033870 D DE N0033870D DE 626512 C DE626512 C DE 626512C
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    • B24D3/02Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as bonding agent
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft 'ein Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern aus Diamantstaub oder -spänen und einem Metall als Bindemittel.
Der nach, dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellte Schleifkörper weist einen äußerst hohen Härtegrad auf, der weit über demjenigen der heutzutage bekannten Erzeugnisse dieser Art liegt.
U.a. hat man vorgeschlagen, als Schleifstoff z. B. Siliciumcarbidteilchen zu benutzein, welche man auf den Boden einer Form eingebracht hat, in welche man darauf 'ein Metall einschüttet, z. B. Stahl in staubförmigem Zustand, dessen Teilchen dann in die Zwischenräume der SiliciumcarbidspKtter eindringen. Danach gießt man ein flüssiges Metall hinein, z. B. Zink, um das genannte Gemenge durch ein ähnliches Eindringen zwischen die Siliciumcarbid- und Stahlteilchen zu binden.
Ferner hat man vorgeschlagen, Diamant in fein verteiltem oder staubförmigem Zustand zu benutzen, indem man das Diamantpulver in eine Metallegierung 'einbringt, welche im wesentlichen Molybdän, Kupfer und Kobalt enthält; das Gemenge wird darauf bis zu Temperaturen von ,annähernd 13800C und vorzugsweise zwischen 12450C und 12600C erhitzt. Das erhaltene Erzeugnis wird danach gepreßt, um es auf die gewünschte Form zu bringen. Abgesehen 'davon, daß der Bindebestandteil aus einem wertvolleren und schwierig zu bearbeitenden Metall besteht, übt die angegebene Heiztemperatur 'einen besonders schädlichen Einfluß auf den Diamanten aus, da dessen Eigenschaften bei Temperaturen, 'die unterhalb der oben angegebenen liegen, einer Änderung unterworfen sind.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Herstellung eines Schleifkörpers ebenfalls aus Diamantstaub oder -spänen, dessen Herstellung aber keine besonderen Schwierigkeiten bereitet und dabei noch billiger ist und besseres Erzeugnis liefert.
Nach der vorliegenden Erfindung werden Diamantstaub oder -späne in Mengen von 20 bis 30 0/0, berechnet auf die Gesamtmenge, in Eisenpulver oder -feilicht verteilt, dieses Gemenge darauf bis zur Sintertemperatur ■ des Eisens erhitzt, und dann wird der erhaltene Formling ohne weitere Hitzeeinwirkung in bekannter Weise gepreßt, wobei 'eine Abkühlung stattfindet.
Die Sinter temperatur des Eisens überschreitet im allgemeinen nicht 10500C. Es bedeutet also einen technischen Fortschritt, wenn man Eisen als Bindemittel benutzt, weil dadurch eine viel höhere Festigkeit der Schleifkörper erreicht wird als bei Verwendung eines nach dem bisher bekannten Ver-
fahren benutzten metallischen Bindemittels, Man kann, also mach dem Verfahren der Erfindung auch weniger hochwertige Diamanten verarbeiten·. '
Die Größe der bei dem Verfahren der vorliegenden Erfindung benutzten Diamantteilchen hängt von dem jeweiligen Verwendungszweck ab', d. h. zum Schleifen wählt man Späne, während zum Polieren Diamantstau,b ίο verwendet wird.
Nachstehend wird beispielsweise ein Herstellungsverfahren nach der Erfindung beschrieben:
Um eine Schleifscheibe herzustellen, wird in der Weise vorgegangen, daß erst eine Schicht des Eisendiamantpulvergemisches auf den Boden einer Form gestreut, hierauf auf die erste Schicht eine Schicht aus Metallpulver und zum Schluß wiederum eine Schicht eines Metalldiamantpülvergemisches aufgelegt wird. Dieser Körper wird auf die Sintertemperatur des Eisens gebracht und darauf gepreßt.
iDieses Verfahren erlaubt die Herstellung von Werkzeugen aller Formen und Ausmaße, welche mit großer Geschwindigkeit und großer Genauigkeit Hartmetallgegenstäinde bearbeiten können.
Die nötige Temperatur ist gewöhnlich 1000 bis 11000C, und die Höhe des Druckes ist nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Da der Verschleiß bei der Arbieit mit einem! derartig hergestellten Produkt unbedeutend ist, ist es unnötig, das Werkzeug vollkommen aus ScMeifmitteln herzustellen. Eine Schleifmittelschicht von geringer Dicke über dem Metallkörper genügt.
Für eine Scheibe von 6 Zoll Durchmesser genügen z. B. 20 o/o Diamant, jedoch muß diese Menge für eine Scheibe von 3 Zoll bis auf 23 0/0 erhöht werden usw.
Diese Anpassung der Mengen des Diamanten an die Größe der Schleifscheibe ist sehr wichtig, weil der Widerstand gegen die Zentrifugalkraft mit zunehmendem Gehalt an Bindemitteln zunimmt. Bei Beachtung dieser Regel sind große Geschwindigkeiten bei Scheiben mit großem Durchmesser zulässig.
Das Gefüge der Scheiben, die auch in anderer Gestalt als kreisförmig auf den Markt gebracht werden können, ist in sehr hohem Grade gleichförmig. Dank der großen Bindekraft des Eisens bleiben, wie bereits erwähnt, die Diamantkörperchen fest in dem Bindemittel bis zur völligen Abnutzung der Scheibe eingeschlossen.
.'Die Schleifkörper nach der vorliegenden Erfindung können zum Schleifen aller Metallarten verwendet und in allen möglichen Formen und Größen, hergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Schleifkörpern aus Diamantstaub oder -spänen und einem Metall als Bindemittel, dadurch gekennzeichnet, daß Diamantslaub oder -späne in Gewichtsprozenten von 20 bis 30 0/0, berechnet auf die Gesamtmasse, in Eisenpulver oder -feilicht vierteilt werden, das Gemenge bis zur Sintertemperatur des Eisens erhitzt und der erhaltene (Formling ohne weitere Hitzieeinwirkung in bekannter Weise gepreßt wird.
DEN33870D 1931-06-26 1932-06-26 Verfahren zur Herstellung von Schleifkoerpern Expired DE626512C (de)

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DE767569C (de) * 1939-01-04 1952-12-08 Fried Krupp A G Hartmetallformkoerper
US2730848A (en) * 1953-06-18 1956-01-17 Wheel Trueing Tool Co Form dressing tool

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GB382626A (en) 1932-10-20
FR739106A (fr) 1933-01-05

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